nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2013‒08‒31
eleven papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen

  1. Methodische Herausforderungen bei der Erfassung von Bildung und Ausbildung im Mikrozensus By Bernhard Schimpl-Neimanns
  2. Bürgerversicherung: Kein Heilmittel gegen grundlegende Fehlsteuerungen. Argumente zur Orientierung in einer komplexen Reformdiskussion By Pimpertz, Jochen
  3. Die Rolle des Controllings bei der Gestaltung von Anreizsystemen By Lingnau, Volker; Willenbacher, Patrick
  4. Innovationen in der Bauwirtschaft: Patentaktivitäten der deutschen und europäischen Wertschöpfungskette Bau By Nordhause-Janz, Jürgen
  5. Green Jobs: Erlebt Deutschland sein grünes Beschäftigungswunder? By Pestel, Nico
  6. Die Besteuerung von Vermögen: Belastungswirkung, Ausweicheffekte und Aufkommenserwartung By Brügelmann, Ralph
  7. Bundestagswahlkampf 2013: Klientelpolitik durch Steuerreform? By Peichl, Andreas; Pestel, Nico; Siegloch, Sebastian; Sommer, Eric
  8. Tagungsband zum Doctoral Consortium der WI 2013 By Eymann, Torsten (Ed.)
  9. Die Auslösung der Hinzurechnungsbesteuerung durch beschränkt Steuerpflichtige und ihre skurrilen steuerlichen Folgen By Glowienka, Jens; Kudert, Stephan
  10. Können sich Hochschuldozenten bessere studentische Lehrevaluationen "erkaufen"? By Lütkenhöner, Laura
  11. Das garantierte Grundeinkommen: Eine (leider) nicht bezahlbare Idee By Floian Habermacher und Gebhard Kirchgässner

  1. By: Bernhard Schimpl-Neimanns
    Abstract: In Bezug auf Bildung und Ausbildung werden in Deutschland durch die Bildungsberichte und auf europäischer Ebene mit der Europa 2020-Strategie der Europäischen Kommission und den Schwerpunktsetzungen des Europäischen Statistischen Programms 2013-2017 einige Anforderungen an das Erhebungsprogramm des Mikrozensus gestellt. Frühere Vergleiche der Ergebnisse des Mikrozensus und der Bildungsstatistik zum Schulbesuch wiesen auf einige Abweichungen hin. Die Fragen zum Schulbesuch wurden 2008 und 2011 geändert. Um die Wirkungen dieser Änderungen zu untersuchen, werden Ergebnisse des Mikrozensus und der Bildungsstatistik für die Zeitpunkte bzw. Schuljahre 2007/2008, 2008/2009 und 2011/2012 verglichen. Für die Klärung von Fragen zur Datenqualität allgemeinbildender und beruflicher Ausbildungsabschlüsse werden Daten des Mikrozensus-Panels 2001-2004 genutzt. Die wiederholten Befragungen ermöglichen die Beurteilung der Antwortkonsistenz im Zeitverlauf. In Kombination mit der jeweiligen Erhebungsart und der Art der Beteiligung können – allerdings eingeschränkt – außerdem Mode- und Proxy-Effekte untersucht werden. Beim Schulbesuch sind die Differenzen zur Bildungsstatistik teilweise zurückgegangen, insgesamt gibt es aber noch beträchtliche Abweichungen. Diese hängen mit schwierigen, dem Alltagsverständnis nicht direkt entsprechenden Definitionen im Mikrozensus zusammen. Insbesondere berufliche Abschlüsse weisen hohe Antwortinkonsistenzen auf. Insgesamt sind bei schriftlichen Befragungen die Antwortinkonsistenzen höher als bei persönlichen Interviews.
    Keywords: ratswd, ratswd working paper, data sharing, datenmanagement, nachnutzung, deutschland, sekundärnutzung, replikation, datenverfügbarkeit, open access, forschungsinfrastruktur, metadaten, metadata, forschungsdatenzentrum, methodik, bildung, ausbildung, zensus, bildungsforschung, Antwortfehler, Datenqualität, Mixed-Mode-Befragungen, Proxy-Interviews, Panel, Mikrozensus, Bildungsstatistik, measurement error, total survey error, mixed modes, self/proxy response, panel, German Microcensus, Education Statistics
    JEL: I21 C81 C83
    Date: 2013
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:rsw:rswwps:rswwps221&r=ger
  2. By: Pimpertz, Jochen
    Abstract: Im Vorfeld der Bundestagswahl 2013 wird die Bürgerversicherung mit zwei zentralen Botschaften beworben - sie führe zu einer gerechteren Finanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und zu einer effizienteren Steuerung des Gesundheitssystems. Insbesondere dem Gerechtigkeitsargument wird in der medialen Öffentlichkeit hohe Aufmerksamkeit gewidmet. Dass die Frage nach der Effizienz derzeit in den Hintergrund gedrängt wird, mag auch an der günstigen Einnahmenentwicklung des Gesundheitsfonds liegen (BMG, 2013a). In einer stark vereinfachenden Wahlkampf-Rhetorik droht damit aber der Blick auf die Kernfrage verloren zu gehen, ob eine Bürgerversicherung überhaupt in der Lage ist, die zentralen Steuerungsprobleme in der GKV zu lösen. Seit gut einem Jahrzehnt wird das Modell als mögliche Alternative zum Status quo und Gegenentwurf zur Prämienfinanzierung mit steuerfinanziertem Sozialausgleich diskutiert (Rürup-Kommission, 2003). Zur aktuellen Bundestagswahl treten sowohl SPD und Bündnis 90/DIE GRÜNEN als auch die Partei DIE LINKE für das Modell ein. Doch so eingängig der Begriff auf den ersten Blick auch erscheint, so wenig eindeutig ist er bei genauerem Hinsehen. ... --
    Keywords: Krankenversicherung
    Date: 2013
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:122013&r=ger
  3. By: Lingnau, Volker; Willenbacher, Patrick
    Abstract: Anreizsysteme werden seit einiger Zeit zunehmend mit dem Controlling in Verbindung gebracht. Auffallend an diesem Bedeutungszuwachs des Controllings bei der Gestaltung von Anreizsystemen ist die zeitliche Parallelität mit dem Bedeutungszuwachs des Controllings im Rahmen des Siegeszuges der Shareholder-Value-Orientierung. Konzeptionell stellt sich dabei die Frage nach der funktionalen, institutionalen und instrumentalen Konsistenz der dem Controlling zukommenden Aufgaben bei der Gestaltung von Anreizsystemen. Im Rahmen des Beitrages wird daher zum Ersten der Frage nachgegangen, ob die Aufgabe der (Mit-)Gestaltung von Anreizsystemen durch die Institution Controlling funktional durch bestehende Controllingkonzeptionen erfasst wird. Da die Gestaltung von Anreizsystemen nicht alleine dem Controlling obliegt, wird als zweites erörtert, welche Teilaufgaben bei der Anreizsystemgestaltung sich konzeptionell dem Controlling zuordnen lassen. Zum Dritten wird untersucht, ob auch widerspruchsfreie Aussagen zur instrumentalen Komponente möglich sind, d. h. in welchem Ausmaß Anreizsysteme als Controllinginstrument angesehen werden können. --
    Date: 2013
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:tukbcf:24&r=ger
  4. By: Nordhause-Janz, Jürgen
    Abstract: Mit 17,6 Prozent aller Anmeldungen im Technikbereich beim Europäischen Patentamt von 2005 bis 2012 nehmen die deutschen Patentaktivitäten im internationalen Vergleich eine Spitzenstellung ein. Die Dominanz der süddeutschen Bundesländer und die starke Bedeutung der industriellen Zulieferer aus Branchen wie Metallverarbeitung, Maschinenbau, Kunststoffe, Chemie lassen erkennen, dass sich hier generelle Stärken des deutschen Innovationssystems wiederfinden. Gerade auch in den Regionen, in denen die absolute Innovationstätigkeit nicht so stark ausgeprägt ist (vor allem Nord- und Ostdeutschland), nehmen bautechnische Innovationen eine wichtige Rolle in den regionalen Innovationssystemen ein. Mit 6,3 Prozent relativ gering erscheint die Beteiligung des Kernbereichs der Bauwirtschaft (Bauhauptgewerbe, Ausbaugewerbe). Allerdings ist die Baubranche stark anwendungsbezogen. Bauunternehmen sind im Bauprozess vor allem als Technikintegratoren zu verstehen. Aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen stammen 3,1 Prozent der Patente; unterdurchschnittlich beteiligt sind auch die baubezogenen Dienstleister wie Architekten und Ingenieurbüros. --
    Date: 2013
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:082013&r=ger
  5. By: Pestel, Nico (IZA)
    Abstract: Die Politik hat es sich zum Ziel gesetzt, die deutsche Volkswirtschaft langfristig zu einer Green Economy zu wandeln. Das beinhaltet nicht nur die zunehmende Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Quellen, sondern soll auch zusätzliche Arbeitsplätze – Green Jobs – schaffen. Aus Sicht der Arbeitsmarktforschung stellt sich die Frage, ob diese Strategie erfolgreich ist. Für eine Evaluierung sind eine klare Definition von Green Jobs sowie hochwertige Mikrodaten unabdingbar. In diesem Beitrag wird die gegenwärtige Daten- und Faktenlage im Hinblick auf Green Jobs in Deutschland dargestellt. Es zeigt sich, dass das Konzept „grüner Arbeitsplätze“ wenig trennscharf ist und sich das Datenangebot als sehr unbefriedigend darstellt. Bestehende Untersuchungen, die allerdings aus methodischen Gründen mit großer Unsicherheit behaftet sind, kommen zu dem Ergebnis, dass grüne Beschäftigung mit weniger als 5% der Erwerbstätigen – trotz aller Euphorie – nur einen kleinen Ausschnitt des deutschen Arbeitsmarkts darstellt. Daher ist es fraglich, ob tatsächlich große Brutto-Beschäftigungszuwächse im grünen Sektor zu erwarten sind. Die Frage, ob Deutschland sein „grünes Beschäftigungswunder“ erlebt, bleibt (noch) offen.
    Keywords: Green Jobs, Green Economy, Arbeitsmarkt, Beschäftigung, Deutschland
    JEL: J08 J23 Q48 Q58
    Date: 2013–08
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iza:izasps:sp58&r=ger
  6. By: Brügelmann, Ralph
    Abstract: Gerechtigkeit, speziell Einkommens- und Verteilungsgerechtigkeit, ist eines der großen Themen im Bundestagswahlkampf 2013. Was Gerechtigkeit ist und wie das gewünschte Ziel erreicht werden soll, ist dabei durchaus unterschiedlich interpretierbar. Es muss nicht per se eine als ungleicher wahrgenommene Verteilung der Markteinkommen oder Vermögen durch Umverteilungsmaßnahmen - sprich Steuern - revidiert werden. Denn mit jeder verteilungspolitischen Maßnahme sind auch Anreizeffekte verbunden. Dies führt zwangsläufig zu Risiken und Nebenwirkungen, wodurch die Erreichung der gewünschten Ziele erheblich gefährdet werden kann. Außerdem ist die oft gehörte Klage, die Verteilung werde immer ungleicher, nur bedingt richtig. Zwar hat es in Deutschland eine Phase zunehmender Einkommensdisparität gegeben. Dieser Trend hat sich aber seit 2005 nicht fortgesetzt (Grabka et al., 2012, ausführlich dazu Niehues et al., 2013). Warum sollte die Einkommens- und Vermögensverteilung also gerade jetzt als untragbar angesehen werden? Auch ohne diese Fragen dezidiert zu beantworten, wird in der Politik eine allgemeine Besteuerung von Vermögen intensiv diskutiert. Die Bundesländer wünschen eine Wiedereinführung der Vermögensteuer zur Verbesserung ihrer finanziellen Situation, andere politische Akteure wollen mit diesem Instrument explizit Umverteilungspolitik betreiben und Sozialtransfers finanzieren. Unabhängig von den Zielen, die mit einer allgemeinen Vermögensbesteuerung erreicht werden sollen, möglichen verfassungsrechtlichen Problemen der vorgeschlagenen Konzepte und auch Widersprüchlichkeiten in den politischen Begründungen werden hier die vorliegenden Vorschläge skizziert sowie die Folgen für die Steuerbelastung und auch das Steueraufkommen kurz diskutiert. --
    Keywords: Steuerpolitik,Vermögen
    Date: 2013
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:112013&r=ger
  7. By: Peichl, Andreas (IZA); Pestel, Nico (IZA); Siegloch, Sebastian (IZA); Sommer, Eric (University of Cologne)
    Abstract: Die Steuervorschläge der Parteien stellen einen wesentlichen Teil ihrer Wahlprogramme für die Bundestagswahl 2013 dar. Sie werden in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert, da davon ausgegangen wird, dass sie einen erheblichen Einfluss auf die Wahlentscheidung haben wer-den. Daher stellt sich unmittelbar die Frage, welche Wählergruppen durch welche Steuerpläne be- oder entlastet werden. Aus politökonomischer Sicht sind die Parteien mit der Entscheidung konfrontiert, entweder die eigene Wählerklientel zu begünstigen oder neue Wähler für sich zu gewinnen. In diesem Beitrag simulieren wir die Aufkommens- und Beschäftigungswirkungen der Wahlprogramme der Parteien und analysieren, welche Wählerschichten von welchem Par-teiprogramm profitieren würden. Es zeigt sich, dass die meisten Parteien in erster Linie ihre eigene Klientel im Blick haben. Einzig das Programm von Bündnis 90/Die Grünen würde eine deutliche Mehrbelastung der Grünen-Anhänger mit sich bringen. Auch die FDP-Sympathisanten wären davon überproportional betroffen, da sich FDP- und Grünen-Anhänger in vielen sozio-demografischen Merkmalen sehr ähnlich sind. Darüber hinaus zeigt sich, dass insbesondere die Wähler der Linkspartei von allen drei Oppositionsprogrammen profitieren würden.
    Keywords: Bundestagswahl, Wahlprogramme, Verteilungswirkungen, Parteipräferenzen
    JEL: D31 H24 J21
    Date: 2013–08
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iza:izasps:sp59&r=ger
  8. By: Eymann, Torsten (Ed.)
    Abstract: Bereits seit Anfang der 1990er Jahre wird jungen Wissenschaftlern im Vorfeld der Tagung 'Wirtschaftsinformatik' ein Doctoral Consortium als unterstützendes Forum angeboten. Diese Einrichtung wurde auch zur größten internationalen Konferenz der Wirtschaftsinformatik, der WI 2013 in Leipzig, fortgeführt. Dieser Band fasst die zum Vortrag ausgewählten Beiträge zusammen. -- Since the early 1990es, young researchers participate in the doctoral consortium series, co-located with the 'Wirtschaftsinformatik' conference. This volume contains the selected papers of 20 PhD candidates of the 2013 doctoral consortium in Leipzig.
    Date: 2013
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:bayism:54&r=ger
  9. By: Glowienka, Jens; Kudert, Stephan
    Abstract: Die Hinzurechnungsbesteuerung nach §§ 7 bis 14 AStG setzt unter anderem eine Inländerbeherrschung voraus. Die ganz herrschende Meinung im Schrifttum zum Außensteuergesetz interpretiert Steuerinländer so, dass hierunter Steuerpflichtige im Sinne von § 1 Abs. 1 und 3 EStG fallen. Im Folgenden wird gezeigt, dass diese Interpretation des § 7 Abs. 1 AStG rechtssystematisch bedenklich ist und daraus zum Teil paradoxe Steuerwirkungen folgen. Die sich de lege lata ergebenden Problembereiche werden thesenartig herausgearbeitet. Diese sind der Widerspruch zum Territorialitätsprinzip, ein Arbitrageund Compliance-Problem, ein Jo-Jo-Problem sowie ein Zirkelproblem. Abschließend werden Vorschläge für eine de lege ferenda konsistente Besteuerung entwickelt. -- German CFC-rules according to section 7-14 AStG - Außensteuergesetz or International Transactions Taxations Tax Act - require amongst other a domestic control of the foreign entity. Most of the reference literature assumes that the domestic control can also be hold by persons only liable to fictitious unlimited taxation in Germany. It will be shown that this interpretation of section 7 (1) AStG is highly dubious. Following this interpretation also several paradox tax effects occur. The de lege lata arising problems will be shown in hypothesises: a contradiction to the territorial principle, an arbitrage and compliance problem, a yo-yo problem and a circular problem. Afterwards, suggestions for a de lege ferenda consistent taxation will be made.
    Date: 2013
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:euvwdp:337&r=ger
  10. By: Lütkenhöner, Laura
    Abstract: In dieser Studie werden 128 Fälle betrachtet, in denen dieselben Studenten eine Vorlesung zu zwei verschiedenen Zeitpunkten evaluiert haben. Die Besonderheit dabei ist, dass ausschließlich Fälle berücksichtigt werden, in denen die zum Zeitpunkt der Evaluation erwartete oder bereits erhaltene Note zum späteren Zeitpunkt besser ist als zum früheren Zeitpunkt. Die Ergebnisse lassen darauf schließen, dass sich (vielfach beobachtete) Zusammenhänge zwischen Noten und Evaluationsergebnissen nicht allein mit dem Effektive-Lehre-Ansatz und/ oder dem Studenten-Charakteristika-Ansatz erklären lassen. Vielmehr scheinen Dozenten durchaus die Möglichkeit zu haben, bessere Lehrbewertungen zu erkaufen. Binäre logistische Regressionen zeigen aber auch, dass die Wahrscheinlichkeit, mit der ein Student auf eine Notenverbesserung mit einer besseren Lehrbewertungen reagiert, vom Geschlecht und vom Elternhaus sowie von einer bereits absolvierten Ausbildung beeinflusst wird. In Bezug auf die Wahrscheinlichkeit für eine solche Reaktion bestehen auch signifikante Unterschiede zwischen verschiedenen Dozenten. -- This study comprises 128 cases in which the same students have evaluated one lecture at two different points of time. The special feature of the study is that only such cases are considered in which the grade, expected or already received, has improved at the second point of time in comparison to the first point of time. The results suggest that correlations between grades and students' evaluations of teaching (which are often observed) are not fully explainable by the grading leniency hypothesis and/or the students' characteristics hypothesis. Rather university lecturers seem to have the opportunity to buy themselves good results in their students' teaching evaluations. However, binary logistic regressions also reveal the influence of other aspects on the likelihood that a student whose grade has improved gives a better teaching evaluation. These aspects are the student's gender, his or her parental home and the fact whether or not he or she has already finished an apprenticeship. The likelihood for such a reaction also differs between individual lecturers.
    JEL: A20 A22 C23 C83 I21 I23
    Date: 2013
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:umiodp:72013&r=ger
  11. By: Floian Habermacher und Gebhard Kirchgässner
    Abstract: In Switzerland, a constitutional initiative has been launched to introduce an unconditional basic income. It should amount to 2'500 CHF per month for adults and 625 CHF for children. Total expenditure would be 200 Billion CHF, of which 50 Billion CHF are already covered by today's social security benefits. The proposed financial concept is unrealistic. The same holds, however, for financing this system by the value added tax or the income tax. This once again shows that an unconditional basic income is either too low to secure - without additional income - a decent existence or it cannot be financed if it is high enough to fulfil this objective. The same holds for the related concept of the negative income tax. Moreover, it is also very hard to justify a truly unconditional basic income for ethical reasons.
    Keywords: Unconditional Basic Income; Negative Income Tax
    JEL: I38
    Date: 2013–04
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:cra:wpaper:2013-08&r=ger

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