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on German Papers |
By: | Meyer, Judith |
Abstract: | Mit dem Versuch, gesellschaftliche und soziale Verantwortung in die Geschäftsmodelle und Leitkonzepte von Unternehmen zu integrieren, verändert sich zunehmend die Kommunikation der Global Player hin zum Konsumenten. Oft besteht jedoch eine mangelhafte Kongruenz der Kommunikationsstrukturen mit dem tatsächlichen nachhaltigen Engagement der Unternehmen, wodurch langfristig die Reputation und Existenz der Unternehmensmarke gefährdet werden. Bedingt durch neue Kommunikationskanäle und soziale Netzwerke wachsen zudem die Herausforderungen an die Praxis eines dialogorientierten Marketing- und Markenmanagements, das sich in einem neuen Wettbewerbsumfeld mit neu definierten Rahmenbedingungen und einer verstärkt geforderten Stakeholder-Partizipation behaupten muss. Die theoretische Verortung der Nachhaltigkeitskommunikation (CSRC) als Subthema der Nachhaltigkeit (CSR) bedient sich meist Anleihen aus der CSR-Forschung, welche beide im historischen Verlauf gegenübergestellt werden. Dabei sollen die strategische Bedeutung von CSR präzisiert und letztendlich die verschiedenen Ausprägungen von CSR und CSRC theoriegeleitet in einem Konzept herausgearbeitet werden. Abgeleitet aus diesen Erkenntnissen können am Beispiel BMW und Adidas daher ebenfalls Ausprägungen der CSR-Kommunikation identifiziert werden, die entscheidend die strategische Wachstumsrichtung der Marke determinieren. Konträr zur neoklassischen wirtschaftstheoretischen Betrachtungsweise stellt die analytische Trennung der Akteure die Prämisse für die konzeptionelle Basis der In-stitutionentheorie nach NORTH in einem neuen Informationszeitalter dar. Da das heutige Verständnis der Wettbewerbsprozesstheorie weitestgehend von den österreichi-schen Nationalökonomen geprägt ist, werden anschließend die Leittheorien von HAYEK genutzt, um das unternehmerische Element der Verantwortungsübernahme als Entscheidungskriterium im Wettbewerb zu deklarieren. -- |
Keywords: | CSR-Kommunikation,Institutionenökonomik |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wuerpm:62013&r=ger |
By: | Knetsch, Thomas A.; Sonderhof, Katja; Kempe, Wolfram |
Abstract: | Mit dem Erwerbspersonenpotenzial zu Vollzeitäuivalenten wird ein Messkonzept für das gesamtwirtschaftliche Arbeitsangebot auf Stundenbasis vorgeschlagen. Es dient zur Berechnung des Faktors Arbeit in angebotsseitigen Schätzungen des Produktionspotenzials in der mittleren Frist. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Einfluss der Zuwanderung und der Interdependenz zwischen Erwerbsbeteiligung und Arbeitszeitentscheidung geschenkt. Unter der Annahme zunehmender Beteiligung von Älteren und Frauen am Erwerbsleben sowie bei fortgesetzt hohen Wanderungsüberschüssen kann das Erwerbspersonenpotenzial trotz eines spürbar dämpfenden Alterskohorteneffekts bis 2020 stabilisiert werden. In Vollzeitäquivalenten ist aufgrund der negativen Rückwirkung steigender Erwerbsbeteiligung auf die Arbeitszeit allerdings mit einem Rückgang zu rechnen. -- |
Keywords: | Erwerbspersonenpotenzial,Arbeitsangebot,Zuwanderung,Alterung |
JEL: | E31 G21 |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:bubdps:262013&r=ger |
By: | Seidel, Marcel |
Abstract: | [Vorwort] Dynamische Veränderungen im Wirtschaftsumfeld stellen die Akteure zunehmend vor die Herausforderung, ihre Entscheidungen anhand systematischer Regeln zu fundieren. Hier sind nicht nur quantitative Entscheidungsregeln relevant, sondern auch Anpassungsregeln, die qualitative Einflussfaktoren auf den Entscheidungsprozess berücksichtigen. Der folgende Beitrag beleuchtet daher verschiedene heuristische Regeln, die aus organisations-methodischer Sicht für den Erfolg von Veränderungsmaßnahmen von Bedeutung sein können. Sowohl Partizipation und Anpassung als auch spezielle Strukturen in Veränderungsprozessen üben hier Einfluss auf die Entscheidungsfindung aus. Mit diesem Überblick zu Entscheidungsansätzen sollen den Akteuren auf einer wissenschaftlichen Basis in Entscheidungsprozessen Anregungen gegeben werden, alternative Perspektiven bei Veränderungen einzunehmen. Damit wird das Spektrum möglicher Instrumente zur Problemlösung zielorientiert vergrößert. -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fomarb:39&r=ger |
By: | Vatanparast, Mir Farid |
Abstract: | [Einleitung ...] In diesem Beitrag soll anhand eines konkreten Projektes dargestellt werden, inwieweit soziale Projekte mit Hilfe von unternehmerischem Handeln in nachhaltig wirkende sozial ausgerichtete Unternehmen transformiert werden können. In diesem Kontext soll jedoch nicht eine 'Verwirtschaftlichung des sozialen Sektors' vorgenommen werden. Vielmehr steht beim Social Entrepreneurship immer und grundsätzlich die soziale und nicht die erwerbswirtschaftliche Zielsetzung im Fokus. Es soll jedoch die meist aus rein ideologisch-dogmatischen Gründen behauptete Antinomie zwischen 'sozialem Engagement' einerseits und 'unternehmerischem Handeln' andererseits nachhaltig aufgelöst werden. -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fomarb:38&r=ger |
By: | Vasily Astrov (The Vienna Institute for International Economic Studies, wiiw); Mario Holzner (The Vienna Institute for International Economic Studies, wiiw) |
Abstract: | (Reprint from WIFO-Monatsberichte, Vol. 86, No. 5, May 2013) Zusammenfassung 2012 entwickelte sich die Wirtschaft in den Ländern Mittel-, Ost- und Südosteuropas insgesamt enttäuschend. Aufgrund der Stagnation der Exporte und der gedämpften Binnennachfrage gerieten acht Länder der Region in die Rezession (Tschechien, Ungarn, Slowenien und die meisten Westbalkanländer). In den anderen Ländern wuchs das BIP zwar, aber allgemein nur schwach. Auch in Ländern, deren Wirtschaft bisher von der Krise im Euro-Raum nicht betroffen gewesen war (z. B. Russland, Polen, Ukraine, Türkei), verlangsamte sich die Wachstumsdynamik in den letzten Monaten immer mehr. English Summary Central, East and Southeast Europe Caught by the EU Crisis On the whole, 2012 was a disappointing year for the economies of Central, East and Southeast Europe (CESEE), confirming fears of a double-dip recession in the euro area adversely impacting large parts of the CESEE region. This rather poor performance stands in sharp contrast to the better dynamics in other emerging markets in Asia and Latin America, and underscores the dependence of large parts of the CESEE region on the troubled euro area – not least in terms of policies pursued. Weak exports and suppressed domestic demand pushed nearly half of the CESEE economies into recession in 2012, including the Czech Republic, Hungary, Slovenia and nearly all Western Balkan countries. Elsewhere in the region, growth continued but was generally unspectacular. Also in countries that hitherto had been relatively immune to the euro area crisis (such as Russia, Poland, Ukraine and Turkey), growth dynamics has been progressively decelerating since the second half of 2012. The weakness of domestic demand in most CESEE countries is partly attributed to the anaemic credit dynamics, as western banks, which dominate the banking sector of most CESEE countries, are reducing their local exposure, not least in order to comply with the stricter Basel III capital adequacy requirements. In addition, the newly adopted EU fiscal pact is forcing many CESEE governments to pursue budget consolidations. High unemployment and stagnant wages, coupled with fiscal austerity and the ongoing household deleveraging, continue to weigh heavily on the dynamics of private consumption in most CESEE countries. In turn, investment activity is suppressed by the lasting perception of uncertain future prospects and underutilised capacities in an environment characterised by weak demand. This year, economic growth in the CESEE countries is likely to pick up slightly – largely on account of somewhat less restrictive fiscal policies in some countries (Poland, Czech Republic) and a better performance of agriculture in others (Serbia, Romania), although Slovenia and Croatia will still be unable to avoid another recession. The near-term economic prospects are generally better in the eastern part of the CESEE region, which is less dependent on the troubled euro area and is in no rush (or need) to pursue fiscal consolidation. Even under the most optimistic scenario, in the medium and long term the CESEE countries will be generally unable to replicate the growth rates observed prior to the 2008-09 crisis. |
Keywords: | transitional economies, comparative study, economic growth, fiscal and monetary policy, macroeconomic forecast, macroeconomic analysis |
JEL: | P2 O57 E17 O4 |
Date: | 2013–06 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wii:ratpap:rpg:2013-06&r=ger |