nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2013‒07‒28
nine papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen

  1. Die neue europäische Bankenaufsicht: Eine kritische Würdigung By Neyer, Ulrike; Vieten, Thomas
  2. Der Einfluss der Internationalisierung auf die arbeitsmarktorientierte Bildung By Samuel Muehlemann
  3. Mit Neo-Korporatismus durch die Krise? Die Rolle des Sozialen Dialogs in Deutschland, Österreich und der Schweiz By Eichhorst, Werner; Weishaupt, J. Timo
  4. Ruhrbergbau und Strukturwandel: Probleme und Potentiale bei der Nutzung ehemaliger Bergbauflächen im Ruhrgebiet By Krüger-Charlé, Michael; Paul, Hansjürgen; Becker, David
  5. Politische Transformation und Gewalt in Tunesien, Ägypten und Libyen seit 2011: Ein Forschungsaufriss By Hanspeter Mattes
  6. Konzept für eine M&A-Erfolgskontrolle By Kesten, Ralf
  7. Übernahme von Auszubildenden: Betriebsgrößenspezifische Analysen By Pahnke, André; Icks, Annette; Kay, Rosemarie
  8. Entwicklung der Freien Berufe in Nordrhein-Westfalen und seinen Regionen im Zeitraum 2002 bis 2011 By Suprinovič, Olga; Brink, Siegrun
  9. Expertenbefragung zu Abbrüchen bei der Personalsuche in der IAB-Erhebung des Gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots By Kubis, Alexander; Müller, Anne; Rebien, Martina; Szameitat, Jörg; Woitschig, Christian

  1. By: Neyer, Ulrike; Vieten, Thomas
    Abstract: [Einführung] Vor dem Hintergrund der sich zuspitzenden Bank- und Staatsschuldenkrise im Euroraum legte der Präsident des Europäischen Rates, Herman van Rompuy, im Juni 2012 einen Bericht vor, in dem Bausteine für eine neue Architektur der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) vorgeschlagen wurden (Van Rompuy, 2012). Einen wichtigen Baustein in diesem Vorschlag bildet eine einheitliche europäische Bankenaufsicht. Ein Jahr später, am 5. Juli 2013, stimmte der Deutsche Bundesrat (Deutscher Bundesrat, 2013a) einem im Juni 2013 vom Deutschen Bundestag (Deutscher Bundesrat, 2013b) verabschiedeten Gesetz zu, das die Zustimmung des deutschen Vertreters im Europäischen Rat zu einer Verordnung erlaubt, die im Wesentlichen die Übertragung der Bankenaufsicht im Euroraum auf die Europäische Zentralbank (EZB) im Verlauf des Jahres 2014 erlaubt. In der vorliegenden Arbeit wird argumentiert, dass eine Übertragung der Bankenaufsicht auf eine europäische Institution aufgrund der engen Verflechtungen der nationalen Finanzsysteme grundsätzlich vorteilhaft ist. Die Übertragung dieser Aufgabe auf die EZB ist jedoch problematisch. Die EZB kann als unabhängige, für die Geldpolitik im Euroraum verantwortliche Zentralbank den Anforderungen, die eine einheitliche europäische Bankenaufsicht erfordert, nicht gerecht werden. Die Bankenaufsicht sollte deshalb einer eigenständigen europäischen Behörde übertragen werden. Die grundsätzlich bereits beschlossene Übertragung der Bankenaufsicht auf die EZB sollte deshalb nur vorübergehend erfolgen. Im Folgenden wird im Kapitel 2 zunächst der bisherige Weg zu einer einheitlichen europäischen Bankenaufsicht beschrieben. Anschließend werden im Kapitel 3 die Hauptaspekte der Verordnung, die eine Übertragung der einheitlichen europäischen Bankenaufsicht auf die EZB vorsieht, zusammengefasst. Im Kapitel 4 wird anhand verschiedener Kriterien grundsätzlich die Vorteilhaftigkeit der Übertragung der Bankenaufsicht auf die europäische Ebene diskutiert. Im Kapitel 5 werden dann die Vor- und Nachteile einer Übertragung der Bankenaufsicht auf die EZB analysiert. Der Aufsatz schließt mit einem zusammenfassenden Fazit im Kapitel 6. --
    Date: 2013
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diceop:45&r=ger
  2. By: Samuel Muehlemann (University of Bern, University of California, Berkeley, and IZA Bonn)
    Abstract: Die Schweiz ist wirtschaftlich stark mit dem Ausland verflochten und attraktiv fuer internationale Unternehmen. Ueber die Einfluesse der Internationalisierung auf die arbeitsmarktorientierte Bildung (hoehere Berufsbildung, Berufslehre) in der Schweiz gibt es jedoch bisher kaum empirische Grundlagen. Basierend auf den drei Erhebungen zu den Kosten und Nutzen der beruflichen Grundbildung in der Schweiz kann das Verhalten von 2500 internationalisierten Betrieben hinsichtlich der arbeitsmarktorientierten Bildung im Zeitraum von 2000 bis 2009 untersucht und mit 15000 einheimischen Betrieben verglichen werden. ZusŠtzlich wurden im Rahmen dieses Projekts persoenliche Interviews mit Personal- und Ausbildungsverantwortlichen gefuehrt um das Ausbildungs- und Rekrutierungsverhalten von internationalisierten Betrieben besser zu verstehen. Die Resultate dieser Forschungsarbeit zeigen, dass internationalisierte Betriebe mit weniger als 50 Beschaeftigten einen kleineren Anteil Beschaeftigter mit einer arbeitsmarktorientierten Bildung, und auch eine geringere Ausbildungsbeteiligung in der beruflichen Grundbildung aufweisen als aehnliche Schweizer Betriebe. Ufer internationalisierte Betriebe mit mehr als 50 Beschaeftigten koennen hingegen keine signifikanten Unterschiede festgestellt werden. Internationalisierte Betriebe bilden im Vergleich zu einheimischen Betrieben vor allem deshalb weniger oft Lernende aus, weil sie aufgrund ihrer Spezialisierung nicht alle Ausbildungsinhalte vermitteln koennen, oder ihr Fachkraeftebedarf durch die Weiterbildung des vorhandenen Personals ohne Berufsausbildung gedeckt wird. Ausbildende internationalisierte Betriebe unterscheiden sich jedoch nicht signifikant von einheimischen Betrieben hinsichtlich ihrer Ausbildungsintensitaet, dem Kosten-Nutzen-Verhaeltnis der beruflichen Grundbildung sowie dem Anteil der Lernenden, die nach der Ausbildung im Betrieb weiterbeschaeftigt werden.
    Date: 2013–07
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iso:educat:0092&r=ger
  3. By: Eichhorst, Werner (IZA); Weishaupt, J. Timo (University of Mannheim)
    Abstract: Dieser Artikel untersucht die Rolle der Sozialpartner bei der Bewältigung der Wirtschaftskrise 2008/09 in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Fallstudien zeigen, dass zu Beginn der Krise eine schnelle Reaktion der Politik auf das gemeinsame Handeln von Arbeitgeberverbänden, Gewerkschaften und Regierungen zurückzuführen ist. Eine zentrale Rolle kam dabei den Sozialpartnern jener Sektoren zu, die am stärksten von der Krise betroffenen waren. In der Schweiz und Österreich wurden vorhandene Verhandlungsstrukturen genutzt, während in Deutschland stärker informelle Kanäle genutzt wurden. Den Sozialpartnern gelang es dabei, ihre in den Jahren vor der Krise entwickelten sektoralen Strukturen wettbewerbsfähiger Produktion mit Hilfe staatlicher Unterstützung über die Krise hinweg zu stabilisieren. Darin drückt sich zunächst eine zeitlich und thematisch begrenzte Interessenkonvergenz von Arbeitgebern, Gewerkschaften und Regierung aus, allerdings mit einem Potential für eine künftige Revitalisierung der Sozialpartnerschaft und neokorporatistischer Konzertierungen.
    Keywords: Krise, Neokorporatismus, Sozialpartnerschaft, Wandel, Kontinentaleuropa
    JEL: J52 J53 J58
    Date: 2013–07
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iza:izadps:dp7498&r=ger
  4. By: Krüger-Charlé, Michael; Paul, Hansjürgen; Becker, David
    Abstract: Die im Rahmen des CultNature-Projekts durchgeführte Bergbauflächen-Recherche dokumentiert die Übertagebetriebsflächen des Ruhrbergbaus aus den zurückliegenden 90 Jahren. Auf dieser Grundlage werden die aktuellen Nutzungsarten ehemaliger Bergbauflächen in quantitativer und qualitativer Hinsicht bestimmt. Für das RVR-Gebiet wurden 12.662 ha ehemaliger und noch aktiver Übertagebetriebsflächen des Ruhrbergbaus ermittelt. Das sind drei Prozent der RVR-Gesamtfläche von 436.000 ha. In der Flächennutzungskartierung des RVR sind für Bergbauflächen 3.477 ha (27 %) Industrie- und Gewerbe-(GI/GE)Nutzung, 3.054 ha (24 %) Grünflächen/ Wald, 1.840 ha (14 %) Brachflächen und 341 ha (3 %) Wohnbebauung ausgewiesen. Diese Nutzungsverteilung von Bergbauflächen weckt Zweifel daran, dass die Wiedernutzbarmachung von Bergbauflächen im Strukturwandel einen wesentlichen Beitrag zur Schaffung neuer Arbeitsplätze und zu städtebaulichen Akzentsetzungen geleistet hat. Nach wie vor bereitet die Entwicklung höherwertiger Nachnutzungen von Bergbauflächen im Ruhrgebiet insgesamt, vor allem aber in Emscher- und Lippe-Zone erhebliche Probleme. --
    Date: 2013
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:072013&r=ger
  5. By: Hanspeter Mattes (GIGA German Institute of Global and Area Studies)
    Abstract: In Tunesien, Ägypten und Libyen wurden 2011 nach Massenprotesten und blutigen Auseinandersetzungen die langjährigen Machthaber Ben Ali, Mubarak und Qaddafigestürzt. Alle drei Staaten befinden sich seither in einem noch nicht abgeschlossenen Transformationsprozess. Diese Umbruchphase ist gekennzeichnet von gewaltsamen Konflikten um politische Macht und Repräsentanz sowie die neue institutionelle Ordnung und ihre normativen Grundlagen. Die Sicherheitsprobleme nahmen seither in allen drei Staaten zu. Sie sind zum einen institutioneller Natur und betreffen sowohl die Reorganisation der bestehen den bzw. den Aufbau neuer Sicherheitskräfte als auch deren demokratische Kontrolle. Zum anderen sind sie eine Folge des nach den Machtwechseln eingetretenen Sicherheitsvakuums. Im Schatten dieses Sicherheitsvakuums weiteten kriminelle und terroristische Organisationen ihre Aktivitäten aus und festigten ihre Strukturen. Darüber hinaus begünstigte das fehlende staatliche Gewaltmonopol die (bewaffnete) Selbstregulierung nachbarschaftlicher, tribaler oder religiöser Konflikte. Zur Analyse der Sicherheitsherausforderungen in Tunesien, Ägypten und Libyen und den staatlichen Reaktionen werden die bisherigen Erkenntnisse der Transformationsforschung zu den Entstehungsbedingungen von Unsicherheit und zum Umgang mit Sicherheitsdefiziten in anderen Transformationsstaaten herangezogen. Zugleich werden Fragen entwickelt, auf die sich die zukünftige Forschung konzentrieren sollte, um den Zusammenhang zwischen Prozessen der politischen Transformation, institutioneller Instabilität und Gewalt zu klären, die eine Wiederherstellung der öffentlichen Sicherheit nach politischen Umbrüchen erschweren.
    Keywords: Transformation, öffentliche Sicherheit, Ägypten, Libyen, Tunesien
    Date: 2013–04
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:gig:wpaper:219&r=ger
  6. By: Kesten, Ralf
    Abstract: [Problemstellung] Die Praxis von M&A-Transaktionen belegt, dass die in der vorvertraglichen Transaktionsphase identifizierten M&A-Mehrwerte aus Sicht der Investoren, zu interpretieren als Kapitalwerte (Net Present Values), überwiegend nicht (ganz) realisiert werden können. Im Rahmen einer Managerbefragung ergab sich, dass 53% der Befragten die größten Erfolgsrisiken einer Transaktion in der Integrations- bzw. Post Merger-Phase sehen. Immerhin noch 30% der Befragten sahen die Pre Merger-Phase als besonders erfolgskritisch an. Die Gründe hierfür sind vielfältig und in der Literatur umfangreich beschrieben. Nach einer Untersuchung von Gerds/Schewe lassen sich vier große Schwachstellenbereiche in der Integrationsphase differenzieren, die das Heben des geplanten M&A-Mehrwerts stark beeinträchtigen: mangelnde Planung oder Planbarkeit der Synergieumsetzung (nicht plausible Zahlenbasis, übertriebene Synergiephantasie, undurchdachtes Umsetzungskonzept), fehlende Kompatibilität der Firmenstrukturen (Hierarchie und Geschäftsmodelle), Widerstände in der Belegschaft (gern auch als Merger-Syndrom bezeichnet) sowie suboptimales Projektmanagement der Integration (fehlendes Know-how und eingeschränkte Manpower). Entsprechend sinnvoll erscheint es aus Sicht der M&A-Manager, während der Integrationsphase möglichst frühzeitig auf Basis mitlaufender Kontrollrechnungen über ungeplante bzw. unliebsame Entwicklungen umfassend informiert zu werden. Denn nur dann besteht die Chance, möglichst überlegt gegenzusteuern. Den grundsätzlichen Aufbau von M&A-Erfolgskontrollen im Lebenszyklus eines Transaktionsobjektes auf Basis des M&A-Mehrwertes verdeutlicht dieser Beitrag allgemein sowie auf Basis eines fiktiven Zahlenbeispiels (Abschnitt 3). Zunächst ist allerdings der investitionstheoretische Begriff M&A-Mehrwert zu klären (Abschnitt 2). --
    Date: 2013
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:nordwp:201303&r=ger
  7. By: Pahnke, André; Icks, Annette; Kay, Rosemarie
    Abstract: In dieser Studie wird den Fragen nachgegangen, welche Rolle die eigene Ausbildung von Fachkräften für die Sicherung des Fachkräftebedarfs bisher gespielt hat und zukünftig spielen wird, insbesondere aber, ob und inwiefern vor allem kleine und mittlere Betriebe Schwierigkeiten haben, Ausbildungsabsolventen an sich zu binden. Im Fokus der Untersuchung steht damit der Übergang an der zweiten Schwelle, also von der Ausbildung in die Erwerbstätigkeit. Die Befunde zeigen, dass die Strategie der eigenen Ausbildung von Fachkräften für Großbetriebe in der Vergangenheit am erfolgreichsten war. Besonders für kleine und mittlere Betriebe bleibt zu prüfen, warum relativ viele ihrer Ausbildungsverhältnisse vorzeitig beendet werden. Hier ist ein Ansatzpunkt gegeben, das eigene Fachkräftepotenzial zu erweitern. -- This study investigates the current and future importance of vocational training to satisfy demand for professionals and whether small and medium-sized establishments experienced difficulties keeping successful apprentices as professionals. Hence, the paper focuses on the transition of apprentices into gainful employment. The results show that large establishments were most successful covering their demand for skilled employees by the retention of apprentices. Especially small and medium-sized establishments should check why training contracts end early. This may be a starting point to increase the number of potential professionals in the future.
    Keywords: Berufsausbildung,Übernahmen,Fachkräfte,KMU
    JEL: J11 J21 M53
    Date: 2013
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifmmat:221&r=ger
  8. By: Suprinovič, Olga; Brink, Siegrun
    Abstract: Ein ausreichendes Angebot an freiberuflichen Dienstleistungen ist für eine funktionierende Wirtschaft und Gesellschaft von grundlegender Bedeutung. Aus regionalpolitischer Sicht ist eine Ansiedlung freiberuflicher Niederlassungen daher in allen Regionen in hohem Maß wünschenswert. Die Freien Berufe standen allerdings bislang selten im Fokus regionaler Analysen. Die vorliegende Studie hilft, diese Lücke zu schließen. Auf Basis einer Sonderauswertung des Mikrozensus untersucht sie die Entwicklung der Freien Berufe in den städtischen und ländlichen Regionen Nordrhein-Westfalens zwischen 2002 und 2011. Differenziert wird dabei zwischen den Agglomerationsgebieten am Rhein und an der Ruhr sowie den übrigen, dünner besiedelten Regionen. Es zeigt sich, dass die betrachteten Regionen sowohl im Hinblick auf die Niederlassungsintensität als auch auf die Zusammensetzung der Freien Berufe und ihre Entwicklung deutliche Unterschiede aufweisen. -- A sufficient supply of professional services provided by independent professionals like law-yers, physicians, engineers etc. is of essential importance for the efficient economic devel-opment of a region. Therefore, regional politics often encourage business activities in this economic sector. However, liberal professions have seldom been in the focus of regional analyses so far. Using specially processed data of the German Microcensus, this study anal-yses the regional development of liberal professions in the Federal State of Northrhine-Westphalia between 2002 and 2011. In order to investigate the impact of the population den-sity three different regions have been considered: the agglomeration areas on the river Ruhr and on the Rhine as well as the remaining, more sparsely populated areas of Northrhine-Westphalia. The results show considerable differences between the three regions with re-spect to the density, distribution and development of the professional services.
    Keywords: Freie Berufe,Regionen,Nordrhein-Westfalen,Regionalanalyse
    JEL: J44 L84 R12
    Date: 2013
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifmduf:7&r=ger
  9. By: Kubis, Alexander (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Müller, Anne (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Rebien, Martina (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Szameitat, Jörg (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Woitschig, Christian (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany])
    Abstract: "In the context of the IAB Job Vacancy Survey (EGS) firms were asked if they had to cancel recruitment processes for open vacancies in the year of the survey because no suitable candidates were found. It remains ambiguous if this cancellation means the actual ending of the firms' recruitment efforts and implicates the disappearing of the open vacancies from the market or if firms start searching again, possibly with other conditions or at a later time. Based on 50 expert interviews, the pretest 2013 tries to give an answer to these questions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Date: 2013–07–18
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:201306&r=ger

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