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on German Papers |
Issue of 2013‒06‒16
seventeen papers chosen by Roberto Cruccolini Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen |
By: | Coppik, Jürgen |
Abstract: | [Untersuchungsgegenstand] Die Europäische Kommission drängt mit ihrer Empfehlung 2009/396/EG auf eine Umstellung der Regulierung von Entgelten für die Zustellung von Anrufen in Fest- und Mobilfunknetze von dem bislang praktizierten Maßstab der Kosten der effizienten Leistungsbereitstellung auf das sog. Konzept der vermeidbaren Kosten. Danach sollen die durch die Anrufzustellung verursachten Kosten nicht mehr vollständig über das regulierte Zustellungsentgelt gedeckt werden, sondern nur noch derjenige Anteil, der bei hypothetischer Betrachtung entfiele, wenn der Dienst Anrufzustellung nicht mehr angeboten würde. Die Kommission begründet ihre Forderung maßgeblich mit dem Argument, Verbraucher würden von dieser Umstellung erheblich profitieren. Zielsetzung der vorliegenden Untersuchung ist es, die Validität dieses Argumentes in Bezug auf die deutschen Telekommunikationsmärkte zu prüfen. Zu diesem Zweck wird eine detaillierte Analyse der Effekte unternommen, die in Deutschland bei einer Einführung des Kommissionskonzeptes auf die Endverbraucher zu erwarten sind. -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diceop:42&r=ger |
By: | Brüggemann, Jürgen; Noll, Hans-Peter; Renetzki, Peter; Ruprecht, Konrad |
Abstract: | RAG Montan Immobilien, Immobilienunternehmen der RAG, verwaltet und entwickelt die vom Bergbau hinterlassenen Liegenschaften nach immobilienwirtschaftlichen Kriterien. Der Prozess bei der Entwicklung einer ehemaligen Bergwerksfläche kann unterschiedlich lange Zeiträume beanspruchen. In der Regel ist von einer Spanne zwischen 5 und 15 Jahren auszugehen. Die RAG ist nach Bundesberggesetz zur Abwehr der Gefahren, die sich aus den Altlasten für die Umwelt ergeben können, verpflichtet. Neben der Sanierung von Boden und Grundwasser müssen auch geeignete Maßnahmen zur dauerhaften Überwachung des Sanierungserfolgs und der Nachsorge getroffen werden. Eine Routine bei der Abwicklung der sich stellenden Aufgaben ist nicht gegeben, da jede einzelne Fläche ihre eigene Konstellation aus Qualitäten, Nachbarschaften, städtebaulichem Kontext und politischen Rahmenbedingungen mitbringt. -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:052013&r=ger |
By: | Meyer, Eric |
Abstract: | [Einleitung] Mit dem Vertrag von Lissabon und den damit verbundenen Änderungen im institutionellen Gefüge der Europäischen Union wurden auch die Abstimmungsregeln im Ministerrat erneut geändert. Diesen Änderungen vorausgegangen waren langwierige Diskussionen und Änderungsvorschläge, die sich insbesondere in den Verfassungsentwürfen des Europäischen Konvents und der Intergovernmental Conference (IGC) zum Entwurf des Verfassungsvertrages manifestierten. Nachdem der IGC-Entwurf eines Verfassungsvertrages in Frankreich und in den Niederlanden in Referenden abgelehnt worden war, wurde die weitere Ratifizierung in einigen EU-Ländern, die den Vertrag noch ratifizieren mussten, ausgesetzt und erst im Juni 2006 beschloss der Europäische Rat eine Wiederaufnahme der Verhandlungen über einen neuen EU-Vertrag, indem die Ratspräsidentschaft beauftragt wurde, bis zum ersten Halbjahr 2007 einen Bericht zu Möglichkeiten der Fortführung des Verfassungsvertrages vorzulegen. Die Verhandlungen wurden insbesondere unter der deutschen Präsidentschaft im ersten Halbjahr 2007 vorangetrieben und mündeten im Beschluss auf dem Europäischen Gipfel im Juni 2007, eine Regierungskonferenz einzusetzen, die einen neuen Vertrag aushandeln soll. Unter der portugiesischen Präsidentschaft wurden diese Verhandlungen fortgeführt und mündeten im Vertrag von Lissabon, der auf der Sitzung des Europäischen Rates am 12 und 13. Dezember 2007 in Lissabon unterzeichnet wurde. Im Zuge des Verhandlungsprozesses erwiesen sich gerade die institutionellen Fragen als sehr kontrovers. Dennoch gelang es einige grundlegende institutionelle Änderungen vorzunehmen, die auch die Abstimmungsregeln im Ministerrat betreffen. Der folgende Beitrag untersucht die Macht der einzelnen Mitgliedstaaten im Ministerrat nach den alten Regeln des Nizza-Vertrages und nach den neuen Regeln des Lissabon-Vertrages. Nach einem Literaturüberblick über bestehende Machtanalysen im Ministerrat nach dem Vertrag von Lissabon und einer kurzen Beschreibung des verwendeten Banzhaf-Machtindex wird in Abschnitt vier das neue Abstimmungsverfahren im Ministerrat nach dem EUV und dem AEUV beschrieben. Der fünfte Abschnitt bildet den Hauptteil der Untersuchung und analysiert die Machtverschiebung nach den Abstimmungsverfahren des Vertrages von Lissabon im Vergleich zu den aktuellen Bestimmungen aus dem Vertrag von Nizza. Erstens wird untersucht, welchen Effekt die geforderten Abstimmungsquoren haben, zweitens wird zwischen den beiden unterschiedlichen Machtarten (Gestaltungsmacht und Blockademacht) unterschieden und drittens wird in diesem Arbeitspapier ausführlich analysiert, wie sich die neuen Bestimmungen in Fällen, wo nicht alle Mitgliedstaaten abstimmungsberechtigt sind, also insbesondere im Fall der Währungsunion, auswirken. -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:cawmbg:36&r=ger |
By: | Bräutigam, Christoph; Evans, Michaela |
Abstract: | Strategien der Fachkräftesicherung im Gesundheitswesen erfordern mehr Wissen über die Veränderung der Bildungs- und Berufelandschaft und die von einzelnen Berufsgruppen tatsächlich verantworteten Aufgaben und Tätigkeiten. Die Entwicklung neuer Berufsbilder im Gesundheitssektor erfolgt derzeit unkoordiniert und vermittelt den Eindruck eines heiteren Berufsbastelns mit ungeklärten Folgen. Krankenhäuser reagieren durch die Entwicklung eigener betrieblicher Kompetenzprofile/Qualifizierungsangebote auf Herausforderungen, die derzeit durch das Bildungssystem und/oder im Gratifikationssystem nur unzureichend beantwortet werden. Trotz neuer Berufe, Kompetenzprofile und Aufgabenverteilungen werden zentrale Aspekte der Patientenorientierung in der Arbeitsgestaltung vielfach ausgeblendet und vernachlässigt. -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:062013&r=ger |
By: | Dollinger, Jan Paul |
Abstract: | Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist das zentrale energiepolitische Instrument für die Energiewende in Deutschland und erfüllt zugleich eine Vorbildfunktion für eine Vielzahl von anderen Ländern. Dieses Gesetz garantiert den Anlagenbetreibern von Erneuerbaren Energien eine Mindestvergütung für jede in das Stromnetz eingespeiste Kilowattstunde, die deutlich über dem Strompreis der Leipziger Strombörse liegt. Der Strom aus Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) wird dabei vergleichsweise hoch vergütet. Das Angebot von PV-Anlagen erhöhte sich infolge der durch Subventionen künstlich erhöhten Nachfrage. Die Subventionen stimulierten somit die Investitionstätigkeit in der Solarbranche und ein zuvor kaum existenter Solarmarkt konnte sich etablieren. Seit wenigen Jahren befindet sich die Solarbranche in einer schweren Krise, die durch Umsatzeinbußen, Gewinneinbrüche und eine steigenden Anzahl von Insolvenzen in der Solarindustrie gekennzeichnet ist. Das zentrale Thema dieser Arbeit ist es herauszufinden, welche Wirkung Subventionen auf die Investitionstätigkeit in der Solarbranche ausüben. Die Subventionen könnten die Solarbranche in eine Abhängigkeit gebracht haben. Um dieser Fragestellung nachzugehen, muss zunächst geprüft werden, wie sinnvoll Subventionen aus der Sicht des Marktes sind und warum der Staat mit Subventionen auf dem Strommarkt arbeitet. Es geht darum, die Ursachen für die Krise der Solarbranche zu ermitteln. Eine mögliche Abhängigkeit der Solarbranche wird zusätzlich konkret am Beispiel zweier Unternehmen geprüft. (...) -- |
Keywords: | Staatliche Subventionen,Krise der Solarbranche,Unternehmensinsolvenzen,Erneuerbare-Energien-Gesetz,Subventionskürzungen,chinesische Konkurrenz,Cashflow-Rechnung,Einseitige Investitionstätigkeit |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fhjwws:042013&r=ger |
By: | Mattheis, Julia |
Abstract: | "Bewerten heißt Vergleichen" - so beschrieb Alfred Moxter im Jahr 1983 die Unternehmensbewertung in seinem Buch 'Grundsätze ordnungsgemäßer Unternehmensbewertung'. Werden Unternehmenswerte im Rahmen des Ertragswertverfahrens oder des Discounted-Cash-Flow-Verfahrens berechnet, so werden konzeptionell die künftigen Überschüsse mit einem Kapitalisierungszinssatz diskontiert und zu einem Barwert addiert. Der Kapitalisierungszinssatz stellt dabei die Renditeforderungen der Kapitalgeber dar. Fließen die Überschüsse nur an die Eigenkapitalgeber, so wird bei dem Zinssatz auch von Eigenkapitalkosten gesprochen. Ganz im Sinne von Moxters Vergleichsprinzip bilden diese Eigenkapitalkosten den Zinssatz der beste Handlungsalternative zum Unternehmenserwerb ab. (...) -- |
Keywords: | Eigenkapitalkosten,CAPM,risikoloser Zins,Marktrisikoprämie,Beta |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fhjwws:052013&r=ger |
By: | Carsten Hundertmark |
Abstract: | Segregation ist ein viel diskutiertes soziales Thema. Berufliche Segregation liegt<br /> vor, wenn sich unterschiedliche Gruppen ungleich auf einzelne Berufe oder Berufsgruppen aufteilen. Üben beispielsweise Frauen in größerem Maße schlechter bezahlte Berufe aus als Männer, so kann dies eine Erklärung für die Lohnlücke zwischen weiblichen und männlichen Arbeitnehmern sein. Regionale Einkommenssegregation liegt vor, wenn sich verschiedene ethnische Gruppen ungleich auf einzelne Regionen aufteilen. Segregation in Schulen kann zu Unterschieden im Bildungsniveau zwischen Schülern aus unterschiedlichen ethnischen Gruppen beitragen. Im Folgenden werden die gängigen Methoden zur Messung von Segregation vorgestellt, verglichen sowie Stärken und Schwächen der einzelnen Verfahren diskutiert. Die methodischen Ansätze stehen hierbei im Vordergrund, aber auch die Darstellung empirischer Ergebnisse ist Gegenstand der nachfolgenden Ausführungen. |
Keywords: | Einkommen und Armut, Ökonometrie |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwsop:diw_sp559&r=ger |
By: | Klenner, Christina; Brehmer, Wolfram; Plegge, Mareen; Bohulskyy, Yan |
Abstract: | Bei der Regulierung von familiengerechten Arbeitsbedingungen greifen in Deutschland drei Regelungsebenen ineinander: Regulierung per Gesetz, per Tarifvertrag oder auf der betrieblichen Ebene. Während Gesetze umfassenden Charakter haben, regeln Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen Bedingungen für den jeweiligen Tarifbereich bzw. Betrieb. Auf der Basis einer Auswertung der wichtigsten 110 Tarifverträge sowie der WSI-Betriebsrätebefragung 2011 wird analysiert, in welchem Maße auf tariflicher und betrieblicher Ebene in den letzten Jahren eine Zunahme von kollektiven Regelungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Deutschland zu beobachten ist, zu welchen Themen neue Regelungen vereinbart wurden und wie es dazu gekommen ist. Die Analyse der Tarifverträge zeigt, dass die Regulierung familiengerechter Arbeitsbedingungen zwischen 2006 und 2012 kein Schwerpunkt der Tarifpolitik gewesen ist. Vereinzelt sind tarifliche Regelungen hinzugekommen. Einige innovative Regelungen zur Möglichkeit von Familienphasen sind im Huckepackverfahren zu Regelungen entstanden, die die Arbeitsbedingungen älterer Beschäftigter im Zuge des demografischen Wandels verbessern sollen. Die Auswertung der WSI-Betriebsrätebefragung ergab, dass Betriebsvereinbarungen zur Elternzeit und zur Familienfreundlichkeit in 12 Prozent der Betriebe ab 20 Beschäftigten und mit Betriebsrat gelten. Damit sind auch auf betrieblicher Ebene Kollektivvereinbarungen zu familiengerechten Arbeitsbedingungen selten. Etwas häufiger werden sie in Großbetrieben, in Betrieben mit Tarifbindung, in Betrieben mit einem Frauenanteil von mehr als 70% an den Beschäftigten, in Betrieben mit einem niedrigen Anteil gering qualifizierter Beschäftigter sowie in Betrieben des Kredit- und Versicherungsgewerbes abgeschlossen. Doch erklären diese, ebenso wie andere in der WSI-Betriebsrätebefragung erhobene Faktoren nicht ausreichend, weshalb Betriebsvereinbarungen zur Vereinbarung von Familie und Beruf abgeschlossen wurden oder nicht. Hierfür scheinen andere, in der WSI-Betriebsrätebefragung nicht erfassten Umstände weitaus stärker entscheidend zu sein. Hierzu ist weitere For-schung nötig. Insgesamt zeigt sich, dass die kollektive Regulierungsebene zwar Potenziale zur Gestaltung familiengerechter Arbeitsbedingungen hat, diese aber in der Breite derzeit nicht ausgeschöpft werden. -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsidps:184&r=ger |
By: | Krieger, Tim |
Abstract: | Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Tim Krieger, Wilfried-Guth-Stiftungsprofessur für Ordnungs- und Wettbewerbspolitik, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 16. Mai 2013 -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wgspdp:201301&r=ger |
By: | van Suntum, Ulrich |
Abstract: | [Einleitung] Motivation für den vorliegenden Beitrag ist die aktuelle Diskussion um einen möglichen Austritt Deutschlands aus dem Euroraum mit Wiedereinführung der D-Mark. Dazu ist kürzlich eine Prognos-Studie publiziert worden, welche die Vorteile des Verbleibs im Euroraum zu berechnen versucht und dabei zu dem Ergebnis gelangt, diese seien weitaus größer als die Nachteile. Der erste Teil dieses Beitrags (I) setzt sich kritisch mit dieser Studie auseinander. Der zweite Teil des Beitrags (II) enthält ein theoretisches Modell, anhand dessen einige zentrale Fragen im Zusammenhang mit dem eventuellen Euro-Austritt behandelt werden. Insbesondere wird geprüft, inwieweit eine reale Aufwertung der künftigen D-Mark bzw. ein damit verbundener Rückgang der deutschen Exportüberschüsse tatsächlich schädlich für Wohlstand und Arbeitsmarkt wären. Das Ergebnis lautet, dass dies nicht der Fall ist, sondern dass sich im Gegenteil Wohlstandsgewinne für Deutschland bei unverändert hoher Beschäftigung dadurch erzielen ließen. Es wird auch die oft gegebene Empfehlung geprüft, Deutschland möge durch expansive Lohnpolitik zum Abbau seines Leistungsbilanzüberschusses beitragen. Hier lautet das Ergebnis, dass dies zwar ebenfalls ohne Arbeitsplatzverluste möglich wäre, der damit verbundene Anstieg der Inlandspreise aber die Sparguthaben entwerten würde. Daher ist ein Euroaustritt demgegenüber insoweit die bessere Option. Die beiden Teile dieses Beitrages behandeln zwar das gleiche Problem, lassen sich aber auch unabhängig voneinander lesen. Auf Literaturquellen wird hier generell verzichtet, da der vorliegende Beitrag sich - trotz der formalen Darstellung in Teil II - vorwiegend als Beitrag zur wirtschaftspolitischen Diskussion versteht. Eine spätere Publikation des Modells in Teil II als wissenschaftlicher Beitrag ist in Vorbereitung. Das Modell selbst kann als Excel-Datei auf der homepage des CAWM heruntergeladen werden (www.cawm.de). -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:cawmbg:35&r=ger |
By: | Rieck, Christian; Bendig, Helena; Hünnemeyer, Julius; Nitzsche, Lisa |
Abstract: | Die vorliegende Studie untersucht empirisch die Zusammensetzung der Aufsichtsräte der DAX30-Unternehmen für die Jahre 2001 und 2011. Hierfür wurden öffentlich verfügbare Lebensläufe ausgewertet und eine Datenbank mit allen Aufsichtsratspositionen und -personen angelegt. Hierbei wurden sowohl demographische als auch biographische Merkmale erfasst, um die jeweilige Bildungshistorie und den beruflichen Werdegang untersuchen zu können. Die Auswertung erfolgt detailliert im Querschnitt für das Jahr 2011 und im Längsschnitt für die Änderungen zwischen den beiden Erhebungsjahren. Es zeigt sich, dass Arbeitnehmervertreter deutlich schlechter qualifiziert sind und nach verschiedenen Maßen eine geringere Diversität aufweisen als die Anteilseignervertreter. Unter den Anteilseignervertretern sind Ausländer gemessen an der Gesamtbevölkerung deutlich überrepräsentiert. Ebenso besteht unter den Anteilseignervertretern eine breite Abdeckung verschiedener Qualifikationen, weil viele der Einzelpersonen verschiedenartige berufliche Erfahrungen aufweisen. Der Frauenteil unter den Anteilseignervertretern im Aufsichtsrat hat sich seit 2001 verachtfacht, befindet sich aber mit 11% auf niedrigem Niveau. Die Daten deuten darauf hin, dass etwa seit vier Jahren Frauen verstärkt berufen wurden und dass sie auch bei geringerer Qualifikation berufen werden als Männer. -- |
Keywords: | Diversität,Aufsichtsratsstruktur,DAX-Unternehmen,Corporate Governance,Anteilseignervertreter,Arbeitnehmervertreter,Aufsichtsratsmitglieder |
JEL: | G28 J71 L53 |
Date: | 2012 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fhfwps:01&r=ger |
By: | Giese, Stefanie; Otte, Franziska; Stoetzer, Matthias-Wolfgang; Berger, Christian |
Abstract: | Was beeinflusst den Studienerfolg eines betriebswirtschaftlichen Studiums in Form der erreichten Abschlussnote? Aus der Perspektive der Studierenden, der staatlichen Hochschulpolitik und der Hochschulen sind dabei unterschiedliche Einflussfaktoren von Bedeutung: Die Note der Hochschulzugangsberechtigung, das Alter und Geschlecht des Studierenden, die Entscheidungen des Studierenden hinsichtlich der Studienschwerpunkte und der Studiendauer (Semesterzahl) oder die Frage, ob systematische Notenunterschiede zwischen dem klassischen Diplom- und dem Bachelorabschluss existieren. Diese Aspekte sind Ausgangspunkt der vorliegenden Regressionsanalyse. Sie basiert auf einem Datensatz von 263 auswertbaren Antworten ehemaliger Studierender (Alumni) des Fachbereichs Betriebswirtschaft (BW) der Ernst-Abbe-Fachhochschule (EAFH) Jena. Zentrale Ergebnisse sind: Erstens hängt die Note der Hochschulzugangsberechtigung eng mit der Studienabschlussnote zusammen: Bessere Noten bei der Zugangsberechtigung sind mit besseren Studienabschlussnoten verbunden. Zweitens existiert kein Zusammenhang von Alter oder Geschlecht des Studierenden und seiner Abschlussnote. Drittens zeigt sich, dass die Schwerpunktwahl zum Teil einflussreich ist, während die kurze Dauer des Studiums (gemessen an der Einhaltung der Regelstudienzeit) in jedem Fall mit einer besseren Abschlussnote einhergeht. Dies kann mittels der Endogenität von Schwerpunktwahl und Dauer des Studiums auf Grund des Entscheidungsverhaltens der Studierenden erklärt werden. Viertens hat die Art des Abschlusses (Bachelor oder Diplom) bzw. dessen Aktualität keinen Einfluss. -- Studying business economics: An empirical analysis of determinants and predictors of grades This paper is concerned with the factors that influence a students success, ie grade, in studying business economics. As to students, universities and higher education policy, different aspects play a role, e.g. student's record in the final year of high school, student's decisions as to majors, demographic factors (age and sex), the time length of studies, the influence of university reform (the introduction of Bachelor and Master degrees instead of the old diploma) or the question of grade inflation. The regression analysis relies on a data set of 263 questionnaires of alumni of the department of business economics at Ernst-Abbe-University of Applied Sciences Jena. These former students graduated between 1996 and 2011. The empirical findings suggest, that: First, high school records are good predictors of university grades. Second, age and gender do not influence students grade achievement. Third, the decisions as to majors reveals a mixed result on grades but the number of years spent at the university clearly influences grades: students that fail to finish their studies in accordance with suggested 3.5 and 4 year plans exhibit a lower grade outcome. The paper provides an explanation based on the endogenity of students decisions with respect to these both aspects of their studies. Finally, there is no evidence that university reform is related to grade achievement and that a kind of grade inflation has taken place during the last 15 years. |
Keywords: | Studium,Betriebswirtschaftslehre,Note,Abschlussnote,Studienerfolg,empirische Analyse,Noteninflation,Bachelor,Diplom,Semesterzahl,Regelstudienzeit,Hochschulzugangsberechtigung,university,grade,grades,business economics,predictors,influencing factors,ability,students,student ability,gender,regression analysis,empirical analysis |
JEL: | A2 I21 I23 |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fhjbwf:20131&r=ger |
By: | Dilger, Alexander |
Abstract: | Die vor rund zehn Jahren eingeführte W-Besoldung weist gegenüber der vorhergehenden C-Besoldung einige Vor- und Nachteile auf. Nach ökonomischen Vorüberlegungen und einer kurzen Vorstellung der beiden Besoldungssysteme werden diese Unterschiede betrachtet und Empfehlungen formuliert. -- The W-Remuneration, introduced nearly ten years ago for professors, has some pros and cons compared to the former C-Remuneration. Following some preliminary economic considerations and a short presentation of both remuneration systems, their differences are examined to give some recommendations. |
JEL: | I23 I28 J33 J45 M52 |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:umiodp:52013&r=ger |
By: | Dilger, Alexander |
Abstract: | Die Regelungen des Hochschulfreiheitsgesetzes zu Hochschulräten in Nordrhein-Westfalen werden erläutert und analysiert. Entgegen dem Namen des Gesetzes gewinnt der Staat durch die Hochschulräte eher an Einfluss hinsichtlich seiner Hochschulen. Insgesamt hängen die Hochschulräte ziemlich in der Luft und sind eigentlich niemandem bzw. nur sich selbst gegenüber verantwortlich. Es wird empfohlen, den Hochschulen mehr Autonomie und Freiheit auch hinsichtlich der Ausgestaltung ihrer Hochschulräte zu geben. -- The rules of the Hochschulfreiheitsgesetz (University Freedom Act) concerning university boards in North Rhine-Westphalia are explained and analysed. Contrary to the name of the law, the state is winning influence on its universities by the university boards. Overall the university boards are not grounded and are in effect responsible to no one or only to themselves. It is recommended to give the universities more autonomy and freedom also in regard to the organisation of their boards. |
JEL: | I23 I28 D73 D71 |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:umiodp:42013&r=ger |
By: | Kranzusch, Peter |
Abstract: | Die Statistiken mit Bezug zu Auslandsaktivitäten deutscher Unternehmen ermöglichen keine eindeutige Identifizierung von Freien Berufen. Vollständige Angaben für alle Auslandsaktivitäten, Unternehmensgrößen bzw. Rechtsformen sind in keiner Statistik vorhanden. Kleinere Auftragsvolumina werden in allen Statistiken untererfasst. Daher ist es nicht möglich, valide Befunde zu Auslandsaktivitäten von Freien Berufen zu ermitteln, auch nicht zu Architekten. Ab dem Jahr 2014 können zumindest in der Zahlungsbilanzstatistik mehr Angaben für freiberuflich geprägte Leistungsarten ermittelt werden. Um die Informationslage aber grundlegend zu verbessern, müsste die Berichtspflicht der Unternehmen erheblich ausgeweitet werden. -- Official statistics with regard to internationalisation activities do not provide concise data on the liberal professions. Hence, there are no statistics which contain comprehensive data on the different types of internationalisation activities, enterprise sizes and legal forms. Furthermore, smaller contract volumes are not sufficiently covered by the available statistics. Therefore, it is not possible to generate reliable data with regard to the internationalisation activities of liberal professions in general, nor for the special subgroup of architects in particular. From 2014 onwards, balance of payments data from the German Bundesbank will provide more detailed information on transactions which are usually carried out by liberal professions. However, in order to substantially improve the availability and quality of data on internationalisation activities, the statistical reporting requirements imposed on enterprises would have to be considerably increased. |
Keywords: | Auslandsaktivitäten,Export,Internationalisierung,Freie Berufe,Architekten,international activities,export,internationalization,liberal professions,architects,Germany |
JEL: | C80 F10 J44 L80 |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifmduf:6&r=ger |
By: | Michaela Kreyenfeld (Max Planck Institute for Demographic Research, Rostock, Germany); Anja Vatterrott (Max Planck Institute for Demographic Research, Rostock, Germany) |
Abstract: | This paper uses recently available data from linked pension and employment registers for Germany, which contain complete fertility histories of women as well as longitudinal information of firm-specific characteristics where these women have been employed. It is examined how occupational sex segregation of the labor market (measured by the share of female employees in a firm) is related to first, second and third birth risks. In line with previous research, we find a strong sex segregation of the German labor market. We also find strong support for a close relationship of occupational sex segregation and fertility behavior. Women who are employed in female-dominated firms have substantially higher first, second and third birth risks than other women. |
Keywords: | Germany, fertility |
JEL: | J1 Z0 |
Date: | 2013–06 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:dem:wpaper:wp-2013-009&r=ger |
By: | Alm, Bastian; Engel, Dirk; Weyh, Antje (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]) |
Abstract: | "This paper deals with the medium-term effects of job mobility on the average wage growth of job movers in East Germany. The analysis is based on all employees subject to social insurance contributions working in East Germany in 2004. Using a statistical matching procedure combined with a difference-in-difference estimator, we observe that job movers yield an average annual wage increase of 2.68 % between 2004 and 2009 which is significantly higher than the annual wage growth of selected non-movers (1.34 %). The positive income effect is significantly lower for movers from East to West Germany compared to movers within East Germany." (Authors' abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | zwischenbetriebliche Mobilität - Auswirkungen, Einkommenseffekte, Lohnhöhe, Ost-West-Wanderung, Ostdeutschland, Bundesrepublik Deutschland |
JEL: | J31 R23 C23 |
Date: | 2013–06–06 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabdpa:201308&r=ger |