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on German Papers |
Issue of 2013‒06‒09
three papers chosen by Roberto Cruccolini Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen |
By: | Julia Reilich |
Abstract: | Der Einfluss von Bildung gewinnt gesellschaftlich und politisch an Bedeutung. Auch im wissenschaftlichen Bereich zeigt sich dies über eine vielseitige Diskussion zum Einfluss von Bildung auf das Einkommen. In dieser Arbeit werden nationale und regionale Disparitäten in der monetären Wertschätzung von allgemeinem Humankapital aufgedeckt und diskutiert. Dafür werden verschiedene Verfahren diskutiert und basierend darauf Intervalle für die mittleren Bildungsrenditen bestimmt. Im ersten Abschnitt wird die Thematik theoretisch über zwei verschiedene Modellansätze fundiert und kritisch diskutiert. Anschließend folgt die Darstellung des aktuellen empirischen Forschungsbestands. Der Hauptteil der Arbeit beginnt mit der Darstellung des verwendeten Datensatzes und seiner kritischen Repräsentativitätsprüfung. Eine nähere Variablenbeschreibung mit deskriptiver Analyse dient zur Erklärung der verwendeten Größen. Darauffolgend werden bestehende Verfahren zur Schätzung von Bildungsrenditen diskutiert. Unter ausschließlicher Berücksichtigung der Erwerbstätigen zeigt das 3SLS-Verfahren die besten Eigenschaften. Bezieht man jedoch alle Erwerbspersonen in die Analyse mit ein, so erweist sich das Heckman-Verfahren als sehr geeignet. Die Analyse - zunächst auf nationaler Ebene - bestätigt weitestgehend die bestehenden Erkenntnisse der Literatur. Eine Separierung des Datensatzes auf verschiedene Alterscluster, Voll- und Teilerwerbstätige sowie Erwerbstätige in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst zeigen keine signifikanten Unterschiede in der Höhe der gezahlten durchschnittlichen Bildungsrenditen. Anders verhält es sich bei der regionalen Analyse. Zunächst werden Ost- und Westdeutschland separat betrachtet. Für diese erste Analyse lassen sich über 95 %-Konfidenzintervalle deutliche Unterschiede in der Höhe der Bildungsrenditen ermitteln. Aufbauend auf diese Ergebnisse wird die Analyse vertieft. Eine Separierung auf Bundesländerebene und ein weiterer Vergleich der Konfidenzintervalle folgen. Zur besseren statistischen Vergleichbarkeit der Ergebnisse wird neben dem 3SLS-Verfahren, angewendet auf die separierten Datensätze, auch ein Modell ohne die Notwendigkeit der Separierung gewählt. Hierbei ist die Variation der Regionen über Interaktionsterme berücksichtigt. Dieses Regressionsmodell wird auf das OLS- und das Heckman-Verfahren angewendet. Der Vorteil hierbei ist, dass die Koeffizienten auf Gleichheit getestet werden können. Dabei kristallisieren sich deutlich unterschiedliche Bildungsrenditen für Mecklenburg-Vorpommern, aber auch für Sachsen-Anhalt und Thüringen im Vergleich zu den restlichen Bundesländern Deutschlands heraus. Diese Länder zeichnen sich durch eine besonders hohe jährliche Verzinsung von allgemeinem Humankapital aus. Es folgt eine Diskussion über mögliche Ursachen für die regional verschiedenen Bildungsrenditen. Dabei zeigt sich, dass in den Bundesländern mit hoher Rendite das mittlere Einkommensniveau und auch das durchschnittliche Preisniveau tendenziell geringer sind. Weiterhin wird deutlich, dass bei höheren relativen Abweichungen der durchschnittlichen Einkommen höhere Renditen zu verzeichnen sind. Auch die Wanderungsbewegungen je nach Qualifikation unterscheiden sich. Unter zusätzlicher Berücksichtigung der Arbeitslosenquoten zeigt sich in den Ländern mit hoher Rendite eine tendenziell höhere Arbeitslosigkeit. Im zusammenfassenden Fazit der Arbeit werden abschließend die Erkenntnisse gewürdigt. Dabei ist zu bemerken, dass der Beitrag einen Start in die bundesländerweite Analyse liefert, die eine Fortführung auf beispielsweise eine mehrperiodische Betrachtung anregt. |
Keywords: | returns to education, human capital, regional labor market |
Date: | 2013–05 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:pot:psrawi:05&r=ger |
By: | Kubis, Alexander (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Müller, Anne (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Moertel, Julia (Mitarb.); Weber, Eva (Mitarb.); Woitschig, Christian (Mitarb.) |
Abstract: | "The Research Data Center (FDZ) of the Federal Employment Agency (BA) at the Institute for Employment Research (IAB) in Nuremberg provides access to data of the German Job Vacancy Survey (EGS). The EGS includes information about the labour demand and the recruitment processes on the German labour market. This volume of tables overviews the main indicators of the EGS from 2006 to 2011." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | IAB-Erhebung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots, Indikatorenbildung, Datensatzbeschreibung, Datenaufbereitung, offene Stellen, Fragebogen, Betriebsbefragung |
Date: | 2013–05–17 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfme:201303_de&r=ger |
By: | Müller, Anne (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Rebien, Martina (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Vogler-Ludwig, Kurt |
Abstract: | "In recent years, macroeconomic data on job vacancies are increasingly in the focus of interest. This is due to the fact, that administrative data on job openings do not cover the macroeconomic information, neither in their structure nor in their extent. In Germany, this gap can be bridged by the data of the IAB-German Job Vacancy Survey. This representative survey contains information on the number and the structure of job openings. Additionally, it contributes crucially to the understanding of the staffing processes and the reasons for abandoning such processes. Therefore the survey helps to evaluate the balances on the labour market, especially with respect to operational search- and decision processes. The information of the survey contributes to the macroeconomic labour market. From the year 2011 onwards, the waves of the survey will be opened to external scientists one after another by the Research Data Centre (FDZ) of the Federal Employment Agency at the Institute for Employment Re-search." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))<br><br><b>Additional Information</b><ul><li><a href='http://doku.iab.de/fdz/reporte/201 3/DR_03-13_Auszaehlungen.zip'>Auszählung en</a></li></ul> |
Keywords: | IAB-Erhebung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots, Datensatzbeschreibung, Betriebsbefragung, Datenaufbereitung, Datenzugang, offene Stellen, Personalbeschaffung, Arbeitskräftebedarf |
Date: | 2013–05–17 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:201303_de&r=ger |