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on German Papers |
Issue of 2013‒04‒27
twelve papers chosen by Roberto Cruccolini Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen |
By: | Boll, Christina; Leppin, Julian Sebastian |
Abstract: | Unter deutschen Akademikern und Akademikern existiert in nennenswertem Ausmaß unterwertige Beschäftigung in Form formaler Überqualifikation für den ausgeübten Job. Rund ein Drittel der Personen beiderlei Geschlechts war im Jahr 2010, gemessen am mittleren Bildungsniveau der beruflichen Vergleichsgruppe, überqualifiziert beschäftigt. Mit der Unterwertigkeit gehen Einkommenseinbußen einher, die für Akademikerinnen sogar noch höher ausfallen als für Akademiker. Nicht nur ist die Lohnstrafe unterwertiger Beschäftigung für Akademikerinnen höher, zugleich ist es auch die Lohnprämie adäquater Beschäftigung. Unterwertigkeit ist aus gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und individueller Sicht der Betroffenen nachteilig. Politik und Unternehmen müssen daher ein Interesse daran haben, den Umfang der Unterwertigkeit zu reduzieren. -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hwwipp:75&r=ger |
By: | Goecke, Henry; Pimpertz, Jochen; Holger Schäfer; Schröder, Christoph |
Abstract: | Wirtschaft und Sozialsysteme in Deutschland zeigten sich Anfang des Jahres 2003 in einem sehr schlechten Zustand. Auf dem deutschen Arbeitsmarkt stieg die Zahl der Arbeitslosen auf über 4 Millionen Menschen. Das Bruttoinlandsprodukt wuchs seit dem Herbst des Jahres 2000 real kaum noch. Die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit und der aufziehende demografische Wandel zu einer immer älteren Gesellschaft drohten die Sozialsysteme der Gesetzlichen Renten- und Krankenversicherungen zeitnah zu überfordern. Weitere strukturelle Probleme waren der immense Bürokratieaufwand, hohe Steuern und Abgaben, die stetig steigende Staatsverschuldung, die Herausforderung der weiter voran schreitenden Globalisierung, hohe Lohnnebenkosten, Kapitalflucht und Schwarzarbeit. In dieser Situation war es notwendig, nicht nur wirtschaftspolitische Kosmetik zu betreiben, sondern eine umfassende Reformagenda auf den Weg zu bringen. Der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder tat dies mit der Ankündigung und Umsetzung der Agenda 2010. Diese Agenda beinhaltet weitreichende Strukturreformen, die nötig geworden waren, um [unser Land] wieder an die Spitze der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung in Europa zu führen. In seiner Regierungserklärung am 14. März 2003 legte er eine umfassende Reformagenda für die drei Bereiche Arbeitsmarktpolitik, Sozialpolitik und Finanzpolitik vor. Eine Übersicht über die Gesetze und Maßnahmen, die auf der Agenda 2010 basieren, findet sich im Anhang. -- |
Keywords: | Arbeitslosenversicherung,Arbeitslosigkeit |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:72013&r=ger |
By: | Boysen-Hogrefe, Jens; Groll, Dominik; Jannsen, Nils; Kooths, Stefan; van Roye, Björn; Scheide, Joachim; Gern, Klaus-Jürgen; Kappler, Marcus; Sachs, Andreas |
Abstract: | [Deutschland: Konjunktur erholt sich nur langsam] Der Produktionseinbruch im Schlussquartal des vergangenen Jahres dürfte in der ersten Hälfte dieses Jahres überwunden werden. Die deutsche Volkswirtschaft wird dann auf einen sich allmählich verstärkenden Expansionspfad einschwenken. Dieser wird maßgeblich von einer Erholung der Investitionstätigkeit geprägt sein, die bei allmählich steigender Kapazitätsauslastung weiterhin durch ein sehr günstiges Finanzierungsumfeld stimuliert wird. Vom Außenhandel sind im Prognosezeitraum rein rechnerisch keine produktionswirksamen Impulse zu erwarten, auch wenn sich die Handelsströme wieder merklich beleben werden. Für das laufende Jahr erwarten wir einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 0,6 Prozent. Im nächsten Jahr dürfte die Produktion um 1,5 Prozent zulegen. Die Zahl der Erwerbstätigen dürfte in beiden Jahren moderat steigen, die Arbeitszeit indes sinken. Der zu Beginn dieses Jahres wieder einsetzende Abbau der Arbeitslosigkeit wird sich im gesamten Prognosezeitraum fortsetzen; die Arbeitslosenquote dürfte auf 6,7 Prozent (2013) und 6,6 Prozent (2014) sinken. Im Verlauf dieses Jahres dürfte der Preisauftrieb von binnenwirtschaftlicher Seite zunehmen und im nächsten Jahr noch stärker werden. Die Verbraucherpreise werden in diesem Jahr wohl um 2 Prozent und im nächsten Jahr um 2,6 Prozent steigen. Die öffentlichen Haushalte dürften in beiden Jahren nahezu ausgeglichen sein. Einem geringfügigen gesamtstaatlichen Defizit in diesem Jahr steht ein leichter Überschuss im kommenden Jahr gegenüber. Dieser Verbesserung liegen allerdings hauptsächlich konjunkturelle Einflüsse zugrunde - darüber hinausgehende Konsolidierungsschritte sind derzeit nicht in Sicht und Sonderfaktoren lassen die Haushaltslage günstiger erscheinen als sie ist. Das derzeit extrem expansive monetäre Umfeld im Euroraum dürfte in den kommenden Jahren noch anhalten und die deutsche Volkswirtschaft beträchtlichen Risiken aussetzen. Insbesondere droht eine Fehlverwendung knapper Ressourcen in großem Stil, sobald das Niedrigzinsumfeld hierzulande einen monetären Boom in Gang setzt. - [Mittelfristprojektion für Deutschland: Hochkonjunktur bei mäßigem Potenzialwachstum] Das Produktionspotenzial der deutschen Volkswirtschaft dürfte in diesem und den kommenden vier Jahren nur mäßig wachsen. Zwar tragen ein zunehmender Kapitalbestand sowie eine in der Tendenz wieder zunehmend steigende Faktorproduktivität positiv zum Potenzialwachstum bei. Dem wirken jedoch sinkende Wachstumsbeiträge des potenziellen Arbeitsvolumens entgegen. Die deutlich gestiegene Nettozuwanderung in den deutschen Arbeitsmarkt wird die Effekte der schrumpfenden und alternden Erwerbsbevölkerung kaum bremsen können. Insgesamt dürften die Produktionsmöglichkeiten jährlich nur um etwa 1,1 Prozent zunehmen. Gleichzeitig dürfte in der mittleren Frist die Auslastung der Produktionskapazitäten deutlich steigen. Angesichts einer sich allmählich erholenden Weltwirtschaft und - wichtiger noch - eines extrem expansiven monetären Umfelds steht Deutschland ab dem nächsten Jahr an der Schwelle zur Hochkonjunktur. Im Zuge einer monetären Überhitzung drohen in Deutschland Stabilitätsrisiken, die sich insbesondere aus Übertreibungen im Zuge nicht nachhaltiger Investitionen ergeben können. -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkdp:520-521&r=ger |
By: | Gern, Klaus-Jürgen; Jannsen, Nils; Plödt, Martin; van Roye, Björn; Scheide, Joachim; Boysen-Hogrefe, Jens; Groll, Dominik; Schwarzmüller, Tim |
Abstract: | [Weltkonjunktur gewinnt allmählich an Fahrt] Die Weltkonjunktur hat sich im Verlauf des Jahres 2012 spürbar abgeschwächt. Inzwischen mehren sich jedoch die Anzeichen für eine merkliche Belebung der Produktion, zunehmend auch in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften. Bei unseren Annahmen dürfte das Tempo der weltwirtschaftlichen Expansion im Verlauf des kommenden Jahres wieder zunehmen. Alles in allem rechnen wir, wie in unserer Prognose vom Dezember, mit einem Anstieg der Weltproduktion im laufenden Jahr von 3,4 Prozent. Für 2014 haben wir unsere Erwartungen leicht erhöht; wir prognostizieren nun eine Zunahme des globalen Bruttoinlandsprodukts um 4 Prozent (Dezemberprognose: 3,9 Prozent). In den fortgeschrittenen Volkswirtschaften wird die Konjunktur zwar anziehen, die Auslastung der Produktionskapazitäten steigt aber auch im Durchschnitt des kommenden Jahres noch nicht wieder an. - [Euroraum löst sich nur mühsam aus der Rezession] Der Euroraum befand sich im Jahr 2012 in der Rezession. Die Konsolidierung der öffentlichen Haushalte und die damit einhergehenden Strukturreformen in den Krisenländern belasteten die wirtschaftliche Aktivität spürbar. Ebenso dämpfte die angespannte Lage im Bankensektor die Konjunktur merklich. Insbesondere die Stimmungsindikatoren deuten aber darauf hin, dass sich der Euroraum im Verlauf des Jahres 2013 allmählich aus der Rezession lösen wird. Der Aufschwung dürfte zunächst aber nur verhalten ausfallen, weil eine nachhaltige Lösung der Probleme im Euroraum bislang noch aussteht. Im Jahresdurchschnitt 2013 erwarten wir daher im Euroraum insgesamt einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 0,2 Prozent; im Jahr 2014 dürfte die gesamtwirtschaftliche Expansion bei rund 1 Prozent liegen. Die Inflationsrate wird sowohl in diesem als auch im kommenden Jahr, vor dem Hintergrund stark unterausgelasteter Produktionskapazitäten und nur geringfügig steigender Löhne, durchschnittlich bei 1,7 Prozent liegen. Die Lage am Arbeitsmarkt dürfte sich aufgrund der nur moderaten wirtschaftlichen Erholung zunächst weiter verschlechtern und sich erst gegen Ende des Prognosezeitraums stabilisieren. Im Jahresdurchschnitt 2013 werden wohl 12,3 Prozent der Erwerbspersonen ohne Arbeit sein; im darauf folgenden Jahr dürfte die Quote bei 12,4 Prozent liegen. -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkdp:518-519&r=ger |
By: | Seliger, Bernhard |
Abstract: | Südkorea hat in den letzten beiden Jahrzehnten eine doppelte Transformation der Wirtschaftsstruktur vollgezogen- vom dreckigen Schwellenland zu einem sauberen High-Tech-Land, und, in letzter Zeit, zu einem grünen Wachstumsland. Dieses Schlagwort hat Südkorea vielleicht nicht erfunden, hat es aber sehr geschickt genutzt und zur offiziellen wirtschaftspolitischen Vision der Regierung von Präsident Lee Myung-Bak gemacht. Der Inhalt dieser Vision vom ökologischen Wachstum wird aber oft angezweifelt: geht es lediglich um eine verschämte neue Version keynesianischen deficit spending, geht es um eine neue Form der staatlich gelenkten Industrie- und Wachstumspolitik, oder um grüne Wirtschaftsordnungspolitik durch die Internalisierung externer Effekte gemäß den Prinzipien der Marktwirtschaft, die u.a. Walter Eucken postuliert hat? Dieser Aufsatz versteht die koreanische grüne Wachstumspolitik als Mischung aller drei Ansätze und zeigt Wege auf, wie die letzte Komponente, die grüne Wirtschaftsordnungspolitik, in diesem Politikmix gestärkt werden kann. -- |
Keywords: | Wachstum,Neo-Keynesianismus,Korea |
Date: | 2012 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:opodis:201207&r=ger |
By: | Christine Arentz; |
Date: | 2013–04 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:kln:iwpord:04/13&r=ger |
By: | Rehfeld, Dieter |
Abstract: | Clusterpolitik ist die zentrale strukturpolitische Innovation der letzten 20 Jahre und mittlerweile tief im europäischen Mehrebenensystem verankert. Wie sich wirtschaftliche Strukturen verändern, muss sich auch Strukturpolitik ändern. Neue Strategien wie intelligente Spezialisierung und soziale Innovationen liefern Impulse, um Strukturpolitik weiter zu entwickeln. Gefragt ist ein umfassendes Innovationskonzept, dass auch den gesellschaftlichen Problemen Rechnung trägt. Hierbei geht es nicht um eine völlige Neuausrichtung, sondern um einen Lern- und Reflexionsprozess mit dem Ziel der Weiterentwicklung. -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:042013&r=ger |
By: | Dilger, Alexander |
Abstract: | Das Handelsblatt-Ranking BWL erschien 2012 zum zweiten Mal und wurde von über 300 Wissenschaftlern boykottiert. Nach Vorstellung des Rankings und der wichtigsten Argumente für den Boykott werden wesentliche Diskussionsbeiträge zu dem Ranking und Boykott präsentiert und kommentiert. Dabei zeigt sich, dass insbesondere die geringe praktische Bedeutung dieses Rankings gegen seinen Boykott spricht, für den diese Bedeutung übertrieben und durch den sie sogar etwas gesteigert wurde. Folglich sollte man das Handelsblatt-Ranking BWL besser detailliert kritisieren oder ignorieren statt boykottieren. -- The Handelsblatt-Ranking for Business Administration has been published in 2012 for the second time and was boycotted by more than 300 academics. After describing the ranking and the main arguments for its boycott, essential contributions to the discussion about the ranking and its boycott are presented and commented. Thereby it is shown that in particular the low practical relevance of this ranking is an argument against its boycott, for which this relevance has been exaggerated and by which it has even been increased a little bit. Therefore one should better criticise this ranking in detail or ignore it instead of a boycott. |
JEL: | I23 A11 M00 |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:umiodp:32013&r=ger |
By: | Eberle, Johanna; Schmucker, Alexandra (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Seth, Stefan (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]) |
Abstract: | "The present FDZ-Methodenreport (including programming examples for Stata) describes the construction of cross-sectional data for freely selectable cutoff dates and the generation of biographic variables." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))<br><br><b>Additional Information</b><ul><li><a href='http://doku.iab.de/fdz/reporte/201 3/MR_04-13_Programme.ZIP'>STATA-Dofiles< /a></li></ul> |
Keywords: | Integrierte Arbeitsmarktbiografien, Datenaufbereitung, STATA, Datendokumentation, Stichprobe |
Date: | 2013–04–09 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfme:201304_de&r=ger |
By: | Kleinert, Corinna (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Ruland, Michael; Trahms, Annette (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]) |
Abstract: | "This report contains an analysis of nonresponse bias in the IAB survey ALWA ('Working and Learning in a Changing World'). Besides the usual processes of attrition in standardized surveys, which result from persons who cannot be reached and persons who do not cooperate, two additional sources of nonresponse were relevant here: first, persons in the register based address sample for whom no telephone number could be located, and second, additional dropouts due to the complex two-step design of the study. Our results show that the ALWA telephone survey is biased in similar ways as other population surveys. For the largest part, this selectivity can be traced back to non-location because of missing telephone numbers. Positive experiences were made with collecting reading and mathematical compe-tence data in a face-to-face interview separately from the rest of the survey. Even though only 40 percent of the CATI respondents participated in these tests, the two-step design caused only a slight amount of additional selectivity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))<br><br><b>Additional Information</b><ul><li><a href='http://doku.iab.de/fdz/reporte/2013/DR_02-13_frequencies_labels_de.zip'>Variablen und Auszählungen</a></li><li><a href='http://doku.iab.de/fdz/reporte/2013/DR_02-13_frequencies_labels_en.zip'>frequencies and labels</a></li></ul> |
Keywords: | IAB-Datensatz Arbeiten und Lernen, Methodenliteratur, Stichprobenfehler, Datengewinnung, Befragung, Selektionskorrektur |
Date: | 2013–03–25 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfme:201302_de&r=ger |
By: | Klaus Bendel (Fachhochschule Nordrhein-Westfalen); Wenzel Matiaske (Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg); Florian Schramm (Universität Hamburg); Ingo Weller (Ludwig-Maximilians-Universität München) |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wor:resrep:008&r=ger |
By: | Pongratz, Hans J.; Bernhard, Stefan (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Wolff, Joachim (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Promberger, Markus (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]) |
Abstract: | "This report presents results from a qualitative study on the implementation of a startup subsidy for unemployed welfare recipients (the so-called 'Einstiegsgeld'). Our central findings are: - After the introduction of Einstiegsgeld in 2005 the inflow into the start-up subsidy reached an early peak in the years 2006 and 2007 at more than 32 thousand programme starts annually. In relation to an annual stock of 2.5 to 2.8 million unemployed welfare recipients in these years, the inflow was rather small. Since 2007, there has been a continuous decline of the inflow into the start-up subsidy. This does not only reflect a reduction in the stock of eligible welfare recipients. Based on results of this study we can assume that this development is partly caused by changes of the jobcenters' selection processes, which became stricter after their initial experience with the Einstiegsgeld programme. - Within these jobcenters there are three main mechanisms of selecting participants into the programme: (1) The jobcenters' decisions depend on the approval of the welfare recipients' business plan by external experts. (2) Jobcenters have implemented stepwise selection procedures for granting Einstiegsgeld to welfare recipients. This leads to a relatively high number of 'voluntary' drop-outs and thus reduces the number of applications for the subsidy. (3) Finally, often some case-workers in the jobcenters have gained specialized knowledge on entrepreneurship issues that helps them to guide the process of selecting welfare recipients for the start-up subsidy. - Jobcenters and their employees confront three main problems when they take decisions about granting the subsidy: (1) Assisting the potential entrepreneurs and selecting them for the subsidy is much more complicated and less common than job placements are. Employees face new and challenging tasks, e.g. when it comes to assessing the prospects for success of an envisaged business formation. (2) Due to the fact that the nascent entrepreneurs are welfare recipients and that the start-up subsidy takes place in an institutional context, the relation between jobcenter and potential entrepreneurs is restricted in certain ways. For example, welfare recipients are likely to withhold information that may be relevant for their entrepreneurial undertaking simply because it might threaten their entitlements to benefits. (3) The cooperation of jobcenters with local experts on entrepreneurship is central to the administration of the Einstiegsgeld. However, experts and jobcenters tend to focus strictly on their respective areas of discretion. Thus, each of them misses out part of the story: Jobcenters do not take responsibility for the economic assessment of the experts and the experts do not take into account the fact that their clientele are not only potential entrepreneurs but at the same time welfare recipients. - Since the administration of the Einstiegsgeld is complex and challenging an internal division of labour seems to be an adequate strategy for jobcenters. While all jobcenters have thought about such a specialization at some point in time not all of them made a decision for specializing some of their staff for the handling of Einstiegsgeld. When making their decisions jobcenters have to balance pros and cons: Advantages of specialization are the greater experience and relevant knowledge that specialists possess and that can help to implement Einstiegsgeld effectively. However, specialization may not be appropriate, because of a relatively low number of cases and thus the danger to overinvest organizational resources in a relatively small scheme." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | Arbeitslosengeld II-Empfänger, Einstiegsgeld, berufliche Selbständigkeit - Förderung, Arbeitsmarktpolitik, arbeitsmarktpolitische Maßnahme, Politikumsetzung, Job-Center |
Date: | 2013–03–28 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:201303&r=ger |