nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2013‒03‒16
eight papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen

  1. Branchenstudie Einzelhandel : Auswertungen aus dem IAB-Betriebspanel 2010 und 2011 By Dummert, Sandra
  2. Neuordnung der W-Besoldung: Ausgestaltung und verfassungsrechtliche Probleme der Komsumtionsregeln zur Anrechnung von Leistungsbezügen By Gawel, Erik
  3. Erarbeitung eines Konzeptes zur Einführung bzw. Umsetzung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements in die unternehmerische Praxis auf der Grundlage von Erfolgsfaktoren des 'Thüringer Netzwerkes Betriebliches Gesundheitsmanagement' By Fröhlich, Julia
  4. Zur Ethik von Rankings im Hochschulwesen: Eine Betrachtung aus ökonomischer Perspektive By Müller, Harry
  5. Stärkung der Forschungskooperation und des Datenmanagements in der Psychologie mit PsychData By Erich Weichselgartner; Armin Günther; Ina Dehnhard
  6. Person-Organization Fit und Commitment unter Einfluss der Persönlichkeitsdimensionen Ergebnisse eines Lehrprojekts an der Universität Hamburg By Manuel Freude; Caroline Horn; Jan-Philip Matischik; Evgenia Sinner; Simon Fietze
  7. Herausforderungen der Archivierung sozial-, verhaltens- und wirtschaftswissenschaftlicher Datenbestände By Reinhard Altenhöner; Gert G. Wagner
  8. Sind Politiker risikofreudiger als das Volk?: eine empirische Studie zu Mitgliedern des Deutschen Bundestags By Moritz Heß; Christian von Scheve; Jürgen Schupp; Gert G. Wagner

  1. By: Dummert, Sandra (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany])
    Abstract: "In dem Forschungsbericht werden zum einen die Grundstruktur der Einzelhandelsbetriebe und zum anderen deren betriebliche Charakteristika im Vergleich zu Betrieben des Dienstleistungssektors und der Privatwirtschaft analysiert. Hierbei wird ein besonderer Fokus auf die Verbreitung atypischer Beschäftigungsformen, die Tarifbindung, die betriebliche Aus- und Weiterbildung, erwartete Personalprobleme, den Fachkräftebedarf und die Beschäftigung älterer Mitarbeiter gelegt. Basierend auf den Auswertungen des IAB-Betriebspanels der Jahre 2010 und 2011 zeigt sich in der Einzelhandelsbranche sowohl eine starke betriebliche Verbreitung als auch eine hohe Nutzungsintensität der Teilzeitarbeit sowie der geringfügigen Beschäftigung. In den Betrieben des Einzelhandels ist, trotz der Aufhebung der Allgemeinverbindlichkeitserklärung im Jahr 2000, eine geringfügig höhere Tarifbindung als im Dienstleistungssektor festzustellen. Die betriebliche Ausbildung spielt im Einzelhandel eine große Rolle. So ist, verglichen mit der Dienstleistungsbranche und der Privatwirtschaft, zum einen ein höherer Anteil an Einzelhandelsbetrieben ausbildungsberechtigt und zum anderen auch tatsächlich ausbildungsaktiv. Bezüglich der betrieblichen Weiterbildungsbeteiligung lässt sich zwischen den betrachteten Bereichen kein Unterschied erkennen. Knapp 60 % der Einzelhandelsbetriebe wie auch der Betriebe des Dienstleistungssektors und der Privatwirtschaft sehen keine Personalschwierigkeiten, 35 % der Einzelhandelsbetriebe gehen von Besetzungsproblemen für einzelne Fachkräftestellen aus, während 33 Prozent der Betriebe dies für alle Stellen prognostizieren. Lediglich in 11 Prozent der Betriebe des Einzelhandels, welche Mitarbeiter ab 50 Jahren beschäftigen, werden Maßnahmen für Ältere angeboten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Keywords: Einzelhandel, IAB-Betriebspanel, atypische Beschäftigung, Beschäftigungsform, geringfügige Beschäftigung, Teilzeitarbeit, betriebliche Berufsausbildung, betriebliche Weiterbildung, Tarifbindung, Personalbeschaffung, Arbeitskräftebedarf, Arbeitskräftemangel, Fachkräfte, ältere Arbeitnehmer, Personalpolitik
    Date: 2013–03–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:201302&r=ger
  2. By: Gawel, Erik
    Abstract: Das Bundesverfassungsgericht hat mit Urteil vom 14.2.2012 die Besoldung in der Besoldungsgruppe W2 in Hessen als 'evident unzureichend' verworfen. Im Hinblick auf die gesetzte Frist wurden zwischenzeitlich in Hessen und Bayern Neuregelungen der Professorenbesoldung zum 1. Januar 2013 wirksam; der Bund sowie die Mehrheit der übrigen Länder haben entsprechende Gesetzentwürfe vorgelegt. Dabei wird durchgängig eine Anhebung der Grundgehaltssätze bei einer gleichzeitigen (Teil-) Konsumtion der bisher bezogenen Leistungszulagen vorgesehen. Art und Umfang dieser Verrechnungsregelungen sind jedoch höchst unterschiedlich ausgestaltet. Der Beitrag gibt einen Überblick über die einzelnen Konsumtionsregeln und ihre Auswirkungen. Dabei treten vor allem Friktionen mit dem Leistungsprinzip und gleichheitsrechtlichen Anforderungen an die Besoldung zutage, die neue verfassungsrechtliche Zweifel wecken. --
    Date: 2013
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:leiwps:115&r=ger
  3. By: Fröhlich, Julia
    Abstract: Die Thematik des Betrieblichen Gesundheitmanagements (BGM) hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Dies ist zum einen auf die verstärkten Bemühungen der Politik zurückzuführen, das Thema Gesundheit vermehrt in den Mittelpunkt zu rücken. Zum anderen sehen die Unternehmen zukünftig Herausforderungen wie dem demografischen Wandel, dem Fachkräftemangel oder der Zunahme von psychischen Erkrankungen entgegen, die eine stärkere Berücksichtigung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Beschäftigten erforderlich machen. In dieser Arbeit wird anhand von fünf Erfolgsfaktoren (zentrale Strategie im Gesundheitsmanagement, Unternehmenskultur, institutionalisierte Gesundheitsstrukturen, Leistungsangebot für Mitarbeiter und aussagekräftiges Controlling) ein Überblick gegeben, welche Aspekte bei der Einführung und Umsetzung eines ganzheitlichen BGM zu beachten sind. Diese fünf Erfolgsfaktoren sind Ergebnisse einer Expertenumfrage von EuPDResearch unter Gesundheitsexperten in Konzernen. Die vorliegende Arbeit nimmt u.a. Bezug auf den Sozialkapital-Ansatz von Badura et. al., welcher einen deutlichen Zusammenhang zwischen der Kultur einer Organisation und der Gesundheit der Beschäftigten aufzeigt. Die Rolle der Führungskräfte, die Eigenverantwortung der Mitarbeiter sowie die sozialen Beziehungen innerhalb des Unternehmens sind hierbei von besonderer Bedeutung für ein erfolgreiches BGM. Um dies zu erreichen, muss das BGM in einen strategischen Rahmen eingebettet sowie entsprechende Strukturen geschaffen werden. Neben dem Festlegen von Verantwortlichkeiten, der Erarbeitung und Bereitstellung von bedarfsgerechten Leistungsangeboten sowie der Begleitung der Maßnahmen sind ebenso geeignete Controllingsysteme wegweisend im Implementierungsprozess. --
    Keywords: Betriebliches Gesundheitsmanagement,Erfolgsfaktoren,Strategie,Unternehmenskultur,Strukturen,Leistungsangebot,Controlling
    Date: 2013
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fhjwws:012013&r=ger
  4. By: Müller, Harry
    Abstract: In der kontrovers geführten Debatte über den Sinn und Unsinn von Rankings und über die Validität bibliometrischer Indikatoren wird immer wieder auch auf unintendierte Konsequenzen von Rankings für das Wissenschaftssystem hingewiesen. Vor diesem Hintergrund wird sowohl deren Erstellung und Publikation als auch deren Verwendung im Rahmen von hochschulinternen oder hochschulpolitischen Entscheidungsprozessen zu einem ethischen Problem. Dem Informationsbedarf von Hochschulleitungen und externen Stakeholdern sowie dem Erkenntnisinteresse von Hochschulforschern steht die Forderung der Wissenschaftler nach akademischer Freiheit, die auch als eine Freiheit von einem ständigen Controlling durch Rankings verstanden werden kann, entgegen. Nur durch einen ethisch reflektierten Umgang mit Rankings kann vermieden werden, dass sich durch sie ein unerwünschter Paradigmenwechsel im Publikationsverhalten verfestigt, der nachträglich wohl nur noch schwer zu korrigieren sein dürfte. -- In the controversial debate about the pros and cons of rankings and the validity of bibliometric indicators, attention is also drawn to the unintended consequences of rankings for the science system. Against this background, both the creation and publication of rankings and its use in institutional or political decision-making lead to ethical problems. The information needs of university managements and external stakeholders as well as the scientific interest of higher education researchers contrast the academic freedom of the professors, who claim to be independent from extensive monitoring by rankings. Therefore, rankings should be handled with ethical reflection. Otherwise they might cause an undesirable paradigm shift in publishing behaviour that might probably be hard to correct afterwards.
    JEL: I23 M00 M50 Z10
    Date: 2013
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ciwdps:12013&r=ger
  5. By: Erich Weichselgartner; Armin Günther; Ina Dehnhard
    Keywords: ratswd, ratswd working paper, psychdata, data management, psychology, cooperation
    Date: 2013
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:rsw:rswwps:rswwps214&r=ger
  6. By: Manuel Freude; Caroline Horn; Jan-Philip Matischik; Evgenia Sinner; Simon Fietze (Helmut-Schmidt-University/University of the Federal Armed Forces Hamburg)
    Keywords: personality, commitment, person-organisation fit
    Date: 2013–03–14
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:wor:report:026&r=ger
  7. By: Reinhard Altenhöner; Gert G. Wagner
    Keywords: ratswd, ratswd working paper, archiving, data storage, social data, economic data, data management
    Date: 2013
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:rsw:rswwps:rswwps213&r=ger
  8. By: Moritz Heß; Christian von Scheve; Jürgen Schupp; Gert G. Wagner
    Abstract: The paper seeks to answer whether career politicians differ systematically from the general population in terms of their attitudes toward risk. A written survey of members of the 17th German Bundestag in late 2011 identified their risk attitudes, and the survey data was set in relation to respondents of the German Socio-Economic Panel Study (SOEP) for the survey year 2009 (2002 through 2012). Compared with the population surveyed in the SOEP, members of the German parliament display a considerably higher general risk appetite, which is highly significant. For different areas of risk, last surveyed in the SOEP in 2009, the members of parliament had significantly stronger risk-loving attitudes across virtually all indicators and risk categories surveyed than the comparison groups of SOEP respondents.
    Keywords: Political decision making, risk aversion, German parliament, SOEP
    JEL: D71 D78 H11 H70 P16 Z13
    Date: 2013
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwsop:diw_sp545&r=ger

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