nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2012‒12‒06
thirty-one papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen

  1. Triebkräfte und Lösungsansätze globaler und europäischer Leistungsbilanzungleichgewichte By Gunther Schnabl
  2. Kommunale Schattenhaushalte: Versteckte Schulden und Haftungsrisiken By Herrmann, Karolin
  3. Sozialpolitik bei Budgetengpässen und Fiskalpakt By Karl Aiginger
  4. "Wir müssen hier sehr schnell konstruieren": Diskurs und Institutionelle Reflexivität By Hallensleben, Tobias; Jain, Anil K.
  5. Kultur- und Kreativwirtschaft in Hamburg: Privater, öffentlicher und intermediärer Sektor in Zahlen By Nitt-Drießelmann, Dörte; Stiller, Silvia; Wedemeier, Jan
  6. Eine Analyse zur Einkommensteuerbelastung und Wirkung der kalten Progression der vergangenen 20 Jahre in Deutschland By Hechtner, Frank; Massarrat-Mashhadi, Nima; Sielaff, Christian
  7. Die japanischen Lehren für die europäische Krise By Gunther Schnabl
  8. Ungesunde Verhältnisse? - eine Längsschnittanalyse zur Gesundheit von Kindern in zusammen- und gentrenntlebenden Familien By Hilke Brockmann
  9. Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohnes auf die Beschäftigung und den Arbeitnehmerschutz in der Abfallwirtschaft By Guertzgen, Nicole; Sprietsma, Maresa; Niefert, Michaela; Gottschalk, Sandra
  10. Auswirkungen von Basel III auf die Zukunft der Kommunalfinanzierung By Herrmann, Karolin
  11. Ressourcenkulturen messen, bewerten und verstehen: Ein Analyseansatz der Evolutorischen Theorie der Unternehmung By Moldaschl, Manfred
  12. Die 'Soziale Marktwirtschaft' unter Globalisierungsbedingungen: Eine kritische Bestandsaufnahme By Heise, Arne
  13. Professionelles Management und Zielerreichung im Verein By Gmür, Markus; Wolf, Markus; Schafer, Jonas
  14. Scheinkonsolidierung des Bundes zulasten der Sozialversicherung By Fichte, Damian
  15. Bezahlte Freiwilligenarbeit - ein Widerspruch ? By Gmür, Markus; Gmür, Markus
  16. Entwicklungen und Strukturmerkmale der atypisch Beschäftigten in Deutschland bis 2010 By Keller, Berndt; Schulz, Susanne; Seifert, Hartmut
  17. Welche Hilfen brauchen Alleinerziehende? Chancen kooperativer Dienstleistungen auf kommunaler Ebene By Bräutigam, Christoph; Enste, Peter; Evans, Michaela
  18. Indikatoren im Capability-Ansatz und der Bezug zur Nachhaltigkeit: Welchen Beitrag kann der CA leisten? By Leßmann, Ortrud
  19. Attraktivität einer landwirtschaftlichen Tätigkeit: Einflussfaktoren und Gestaltungsmöglichkeiten By Mußhoff, Oliver; Tegtmeier, André; Hirschauer, Norbert
  20. Analyse des Spillover-Effekts in Suchketten anhand des Google Conversion Tracking By Fuchs, Tobias; Zilling, Manfred Peter; Schüle, Hubert
  21. Wem wird gegeben? Matthäus-Effekte und geschlechtsspezifische Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt für Filmschauspieler By Lutter, Mark
  22. Wie (un-) fair sind Ökonomen? Neue empirische Evidenz zur Marktbewertung und Rationalität By Ruske, René; Suttner, Johannes
  23. Wandel oder Kontinuität: Ein kritischer Beitrag zur Diskussion um handelsrestriktive Umweltmaßnahmen im Rahmen der WTO By Doerr, Eva Maria
  24. Die Rolle monetärer Variablen für die Geldpolitik vor, während und nach der Krise: Nicht nur für die EWU geltende Überlegungen By Seitz, Franz
  25. Soziale Strukturen des Erfolgs: Winner-take-all-Prozesse in der Kreativwirtschaft By Lutter, Mark
  26. Zum möglichen Zusammenhang von Psychotrauma und Operationsindikation bei Prostatahyperplasie By Bojack, Barbara
  27. Regelbrüche in Organisationen By Burr, Wolfgang; Frohwein, Torsten
  28. Technologie-Roadmap Energiespeicher für die Elektromobilität 2030 By Thielmann, Axel; Isenmann, Ralf; Wietschel, Martin
  29. Monetäre Staatsfinanzierung und europäische Geld(un)ordnung By Christian Fahrholz
  30. Das Zahlungsverkehrssystem TARGET2 aus zahlungsbilanztheoretischer Sicht By Christian Fahrholz
  31. Das Glück der Migranten - eine Lebenslaufanalyse zum subjektiven Wohlbefinden von Migranten der ersten Generation in Deutschland By Hilke Brockmann

  1. By: Gunther Schnabl (Universität Leipzig)
    Abstract: Das Papier untersucht die Triebkräfte globaler und europäischer Leistungsbilanzungleichgewichte, die sich seit der Jahrtausendwende bis zur jüngsten Krise kontinuierlich vergrößert haben. Für Europa werden die Ursachen der Ungleichgewichte in den Bemühungen Deutschlands identifiziert nach dem Wiedervereinigungsboom im Unternehmenssektor die Wettbewerbsfähigkeit und beim Staat solide Staatsfinanzen wiederherzustellen. Auf globaler Ebene wird als Ursache steigender Leistungsbilanzungleichgewichte zwischen den USA und der Dollarperipherie die Interaktion von expansiver Geld- und Finanzpolitik in den USA und Wechselkursstabilisierung cum Sterilisierung an der Peripherie des informellen Dollarstandards gesehen. Aufbauend auf unterschiedlichen Typen von Leistungsbilanzungleichgewichten werden unterschiedliche Krisen- und Anpassungsszenarien diskutiert. Aufgrund der zentralen Rolle des Dollars im internationalen Finanzsystem wird als Voraussetzung für eine nachhhaltige Rückführung der globalen Ungleichgewichte eine Konsolidierung der US-Finanz- und Geldpolitik gefordert.
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:hlj:hljwrp:23-2011&r=ger
  2. By: Herrmann, Karolin
    Abstract: Eine umfassende Darstellung der kommunalen Gesamtverschuldung wird immer wichtiger. Da die kommunale Ebene formal von der grundgesetzlichen Schuldenbremse ausgeklammert worden ist, kann nämlich nicht ausgeschlossen werden, dass die Länder versuchen, sich auch weiterhin über den Umweg der Kommunen zu verschulden. Zudem geben die hauptsächlich von deutscher Seite mitgetragenen Rettungsmaßnahmen zur Bekämpfung der europäischen Staatsschuldenkrise Anlass zur Sorge, dass sich die Kreditkonditionen der Kommunen zukünftig verschlechtern könnten, was wiederum auch auf die kommunale Gesamtverschuldung durchschlagen könnte. Eine einseitige und auf die kommunalen Kernhaushalte fokussierte Analyse der Haushaltslage bildet die Gesamtsituation vieler Gemeinden und Gemeindeverbände nur unzureichend ab. Zielsetzung dieser Untersuchung soll es daher sein, einen Eindruck von der kommunalen Gesamtverschuldung (einschließlich der Schattenhaushalte) zu gewinnen und Vorschläge zu entwickeln, mit denen die Aussagekraft der kommunalen Verschuldungsdaten dauerhaft verbessert und die fi nanzielle Gesamtsituation der Kommunen umfassender dargestellt werden kann. So können potenzielle Folgebelastungen der kommunalen Ebene besser abgeschätzt und bei Handlungsbedarf entsprechende Gegenmaßnahmen ergriffen werden. --
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:kbisch:113&r=ger
  3. By: Karl Aiginger (WIFO)
    Abstract: Europa steht im Banne der Budgetkonsolidierung und verschärft die fiskalischen Regeln. Es konnte nicht verhindern, dass 2012 eine Rezession eingetreten ist und die Schulden besonders in Südeuropa weiter steigen. Gleichzeitig nehmen die Arbeitslosigkeit und die sozialen Unterschiede zu. Die Sozialpolitik liegt großteils in nationaler Kompetenz, wird aber dennoch immer stärker von europäischen Regeln geprägt und steht vor großen Herausforderungen. Neue Aufgaben können nicht mehr durch zusätzliche Steuern finanziert werden, da die Staatsausgaben schon bei 50% der Wirtschaftsleistung liegen und schon heute nicht voll durch Einnahmen gedeckt sind. Neue Aufgaben sind nur dann zu bewältigen, wenn die Probleme frühzeitig erkannt oder das Auftreten von Problemen sogar verhindert wird, so z. B. durch Bildungspolitik oder Gesundheitsprävention, bevor die Kosten von Arbeitslosigkeit, Krankheit und Pflege anfallen. Die Zukunftsinvestitionen und die Jugendbeschäftigung entscheiden sowohl über die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft als auch über die Akzeptanz des europäischen Modells, vor allem bei der Jugend. Der gegenwärtige europäische Wachstumspfad ist sozial unausgewogen und mit weiter steigendem Ressourcenverbrauch verbunden. Eine moderne Sozialpolitik ist keine isolierte Teilpolitik, sondern mit Bildungs- und Innovationspolitik vernetzt und immer stärker international. Um einerseits neue soziale Probleme auch in einer Phase der Budgetkonsolidierung aktiv anzusprechen und andererseits ihre Kosten einzuschränken, wäre auf europäischer Ebene ein Sozialpakt in Ergänzung des Fiskalpaktes sinnvoll.
    Keywords: Social policy, budget consolidation, fiscal compact, social compact
    Date: 2012–11–15
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:wfo:wpaper:y:2012:i:440&r=ger
  4. By: Hallensleben, Tobias; Jain, Anil K.
    Abstract: In diesem Beitrag werden Organisationen als Diskursordnungen konzipiert (vgl. auch Diaz-Bone/Krell 2009). Mit dieser Perspektive wird insbesondere ein Zugang zu den Mechanismen der Abschließung von Reflexivität eröffnet. Denn über die diskursive Konstruktion von Organisation, so die paradigmatische Grundannahme, wird organisationales Handeln geformt und reglementiert, Wirklichkeit erzeugt und strukturiert und damit der Rahmen absteckt, in dem Neues hervorgebracht, weitergeführt und stabilisiert wird. Demgemäß gehört die Analyse der diskursiven Dimension organisationaler Veränderungsprozesse zum Kern einer sozialwissenschaftlich fundierten Innovationsforschung. Der erste Teil dieses Beitrags ist der theoretischen Grundlegung der diskursiven Perspektive sowie ihrer Verortung im Konzept der Institutionellen Reflexivität (vgl. Moldaschl 2005; 2006) gewidmet. Im zweiten Teil liefern zwei Fallstudien (bei einem high-tech Engineering-Dienstleister sowie einem deutschen Automobilhersteller) Anschauungsmaterial für die diskursive Erzeugung von Lernbarrieren und die Normalität des Scheiterns standardisierter Verfahren und Praktiken des Innovationsmanagements. --
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:tucdir:32012&r=ger
  5. By: Nitt-Drießelmann, Dörte; Stiller, Silvia; Wedemeier, Jan
    Abstract: In der Studie wird zunächst der private Sektor der Kreativwirtschaft untersucht. Dabei wird auf die Umsätze und die Erwerbstätigenzahlen der Branche in Hamburg eingegangen. Im Zuge dessen wird auch Hamburgs Position im Vergleich zu Berlin, Köln und München dargestellt. Im Anschluss an den privaten Sektor wird die Bedeutung des öffentlichen Sektors analysiert, der sowohl eigene Arbeitsplätze in der Kreativwirtschaft bietet, durch Kulturförderung aber auch Arbeitsplätze in der Privatwirtschaft sichert. In die Betrachtung einbezogen werden auch die Arbeit des Norddeutschen Rundfunks sowie das Engagement der christlichen Kirchen im Kulturbereich. Abschließend wird auf die Bedeutung des intermediären Sektors in Hamburg und seine Relevanz für die Kreativwirtschaft eingegangen, der im Wesentlichen durch das ehrenamtliche Engagement getragen wird. Ergänzend werden die Arbeit der Hamburger Stiftungen betrachtet sowie das private Spenden- und Sponsoringvolumen abgeschätzt. --
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hwwipp:68&r=ger
  6. By: Hechtner, Frank; Massarrat-Mashhadi, Nima; Sielaff, Christian
    Abstract: Der vorliegende Beitrag widmet sich der Einkommensteuerbelastung und den Effekten aus der (kalten) Progression der letzten 20 Jahre in Deutschland. Die aktuelle Diskussion zu Steuersenkungsplänen der Regierung trägt den Auswirkungen der kalten Progression Rechnung. Einführend erfolgt ein kurzer Überblick themenverwandter Analysen der vergangenen Jahrzehnte. Hierbei zeigt sich, dass die kalte Progression und die damit verbundene Forderung nach Steuersenkungen immer wieder aufgekommen ist. Aufbauend auf empirischen Einkommensverteilungen werden in dem vorliegenden Beitrag die theoretischen und empirischen Belastungsverschiebungen seit dem Jahr 1992 analysiert. Hierbei zeigt sich, dass auch unter Beachtung eines gestiegenen Arbeitnehmerentgeltes insgesamt seit 1992 für die überwiegende Zahl der Steuerpflichtigen die Steuerbelastung gesunken ist. Gleichwohl kann ein leichter Trend zu einer Mehrbelastung seit dem Jahr 2005 beobachtet werden. Weiterhin zeigt sich ein stärkerer Progressionsgrad insbesondere für untere Einkommensbereiche, wobei dieser Effekt gerade in der jüngsten Vergangenheit zu beobachten ist. Darüber hinaus lässt sich ableiten, dass die Bedeutung der kalten Progression insgesamt seit 1992 zugenommen hat. --
    Keywords: Kalte Progression,Steuertarif,Inflation,Steuerentlastung,Einkommensteuerbelastung
    JEL: E31 H20 K34 P24
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:arqudp:137&r=ger
  7. By: Gunther Schnabl (University of Leipzig)
    Abstract: Japan hat nicht nur 15 Jahre vor Europa einen Boom-und-Krisen-Zyklus durchschritten, sondern auch wichtige Erfahrungen mit Krisentherapien in Form von monetärer Lockerung, expansiver Finanzpolitik und Rekapitalisierung von Finanzinstituten gemacht. Japan hat die Nullzinsgrenze bereits 1999 erreicht und eine Staatsverschuldung in Rekordhöhe angehäuft. Das Papier vergleicht die Boom-und- Krisen-Zyklen in Japan und Europa hinsichtlich der Ursachen, des Krisenverlaufs, der Krisentherapien und der Wirkung der Krisentherapien. Als Folgen einer auf expansiver Geld- und Finanzpolitik basierenden Krisentherapie werden die Hysterese der Niedrigzins- und Hochverschuldungsfalle, das Aussetzen der Allokations- und Signalfunktion des Zinses, die graduelle Verstaatlichung des Finanzsektors und der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage sowie graduelle reale Einkommensverluste abgeleitet. Die wirtschaftspolitische Implikation für Europa und Japan ist der konsequente Ausstieg aus der expansiven Geld- und Finanzpolitik trotz hoher Anpassungskosten.
    Keywords: Japan, Europa, Bubble Economy, Europäische Schuldenkrise, Niedrigzinspolitik, Stagnation
    JEL: E32 E42 E58
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:hlj:hljwrp:36-2012&r=ger
  8. By: Hilke Brockmann
    Abstract: Familien schaffen Gesundheit, aber der Wandel familiärer Strukturen wird für viele negative gesundheitliche Veränderungen in der Bevölkerung verantwortlich gemacht. Wie entwickelt sich die Gesundheit von jüngeren Kindern heute in Deutschland, wenn Eltern zusammen oder getrennt leben? Anhand der aktuellen Daten des sozio-ökonomischen Panels können wir zeigen, dass Kinder in traditionellen Ehen nicht generell gesünder sind als Kinder in anderen Familien. So ist das Risiko, dass Kinder an einer gesundheitlichen Störung leiden, bei getrennt lebenden Müttern sogar signifikant niedriger als bei Kindern verheirateter Mütter. Trotzdem haben Kinder verheirateter Mütter ein höheres Geburtsgewicht und einen weniger von der Norm abweichenden BMI als Kinder geschiedener Mütter. Im Längsschnitt und unter Kontrolle möglicher Selektionseffekte lässt sich die negative gesundheitliche Wirkung einer Trennung und Scheidung der Eltern nachweisen. Vor allem die mentale und intellektuelle Verfassung der Mutter, nicht aber ihre materielle Situation, kann helfen, die negativen gesundheitlichen Folgen einer Trennung abzufedern. Vor dem Hintergrund der steigenden Zahlen alleinerziehender Mütter wird die aktuelle und zukünftige Bedeutung der Befunde diskutiert.
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwsop:diw_sp503&r=ger
  9. By: Guertzgen, Nicole; Sprietsma, Maresa; Niefert, Michaela; Gottschalk, Sandra
    Abstract: Der vorliegende Beitrag liefert eine Zusammenfassung der Ergebnisse der Evaluation der Einführung des Mindestlohnes in der Abfallwirtschaft zum 01.01.2010. Die Evaluation setzt sich aus einem Branchenbild sowie einer kausalen Wirkungsanalyse des Mindestlohnes auf Basis einer Unternehmensbefragung zusammen. Auf Basis der Befragungsdaten zeigt sich, dass die Betroffenheit der Branche vom Mindestlohn mit ca. 23% der Unternehmen und 6% der Beschäftigten als gering einzustufen ist. Die Resultate der Wirkungsanalyse mit Hilfe verschiedener Kontrollgruppenansätze deuten darauf hin, dass die Einführung des Mindestlohnes innerhalb der bisherigen Geltungsdauer auf die Beschäftigung keine messbaren Effekte entfaltet hat. Bezogen auf den Arbeitnehmerschutz lässt sich als Folge des Mindestlohnes eine Tendenz zur Verdichtung der Arbeit sowie zur Zunahme ungeschützter Beschäftigungsverhältnisse feststellen. --
    Keywords: Mindestlohn,Abfallwirtschaft,Beschäftigung,Arbeitnehmerschutz
    JEL: J31 J51 J20
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:zewdip:12074&r=ger
  10. By: Herrmann, Karolin
    Abstract: Die Kommunen profitieren derzeit von hohen Steuereinnahmen und niedrigen Kreditzinssätzen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts waren die Gewerbesteuereinnahmen im zweiten Quartal 2012 so hoch wie noch nie. Die positive Einnahmesituation vieler Gemeinden und Gemeindeverbände wird von sinkenden Zinsausgaben begleitet und könnte darüber hinwegtäuschen, dass viele Kommunen nach wie vor hoch verschuldet sind. Möglicherweise stellen die niedrigen Zinssätze - insbesondere für Kassenkredite - sogar einen Anreiz dar, noch höhere Kreditvolumina aufzunehmen, um von den günstigen Zinskonditionen zu profitieren. Indes ist anzunehmen, dass sich die Finanzierungsbedingungen der Kommunen infolge des Banken-Regelwerks Basel III zukünftig verschlechtern werden. --
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:kbikom:13&r=ger
  11. By: Moldaschl, Manfred
    Abstract: In diesem Beitrag skizziere ich einen Zugang zum Messen, Bewerten und Verstehen betrieblicher Ressourcenkulturen. Ohne die Sinndimension ist jedes Messen und Bewerten sinnlos - vermutlich scheitern deshalb viele Messansätze. Die vorgestellte Analytik basiert auf unserer Theorie der Unternehmung, die daher ebenfalls kurz skizziert wird. Sie entwickeln wir in kritischer Auseinandersetzung mit bestehenden Unternehmens- und Managementtheorien, ihrer Geringschätzung von Arbeit, ihrem mangelnden Sinn für soziale Einbettung, und ihrer Konzeptionen von Wandel bzw. Wandlungsfähigkeit. Die Kultur von Unternehmen erfassen wir in den Dimensionen Ressourcen, Regeln und Sinn. Erst die Sinnebene macht verständlich, wie Ressourcen und Regeln gebraucht werden; hier geht es um den 'Geist' der jeweiligen Praktiken. Unsere Analytik bietet Kriterien, mit denen sich Organisationskulturen hinsichtlich Nachhaltigkeit und Sensitivität bzw. Achtsamkeit bewerten lassen; und mit Blick auf das Niveau an 'kritischem Geist' in ihnen, den wir als Kern von Wandlungsfähigkeit definieren. --
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:tucdir:22012&r=ger
  12. By: Heise, Arne
    Abstract: Nur wenige Nationalökonomien sind mit eindeutigen begrifflichen Zuschreibungen versehen - die bundesdeutsche Volkswirtschaft aber ist weltweit als 'Soziale Marktwirtschaft' bekannt und gemeinhin wird diese Wirtschaftsordnung als Grundstein des wirtschaftlichen Erfolges der Bundesrepublik - in den 1960er Jahren als 'Wirtschaftswunder' mystifiziert, später immer mal wieder in entsprechend 'guten' Zeit als 'neues Wirtschaftswunder' beschrieben - angesehen (vgl. z.B. Giersch/Paqué/Schmieding 1993, Kerber/Hartig 1999, Zweynert 2008). Abgesehen davon, dass die 'Wirtschaftswunderjahre' vor dem Hintergrund des Wiederaufbaus der deutschen Wirtschaft nach dem 2. Weltkrieg als ziemlich normale Rekonstruktions- bzw. 'catching-up'- Entwicklung längst relativiert wurden (vgl. z.B. Lindlar 1995), lässt sich tatsächlich ernsthaft diskutieren, ob eine bestimmte Wirtschaftsverfassung die Bundesrepublik zu einem 'Modell' gemacht hat, das als hochproduktiv, international extrem wettbewerbsfähig ('Exportweltmeister Deutschland') und auch sehr widerstandsfähig - offenbar hat Deutschland die beiden 'Schocks' der deutschen Einigung (vgl. Streeck 1997) und der jüngsten Weltfinanzkrise wesentlich besser verarbeitet als die meisten anderen hochentwickelten Länder den alleinigen 'Schock' der Weltfinanzkrise - angesehen werden kann. Es gilt im Folgenden, die institutionellen Bestandteile dieses 'Modells Deutschland' zusammenzutragen und danach zu fragen, ob sie tatsächlich wissenschaftlich in einem Konzept der 'Sozialen Marktwirtschaft' verankert werden können. Es gilt aber auch zu untersuchen, ob einerseits dieses 'Modell Deutschland' auch unter den so genannten 'Globalisierungsbedingungen' noch zukunftsfähig ist und schließlich auch potentielle (negative) Nebeneffekte aufzuzeigen. --
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:cessdp:33&r=ger
  13. By: Gmür, Markus (VMI); Wolf, Markus; Schafer, Jonas
    Abstract: Professionalität im Management von kleinen und mittleren Vereinen weist einen deutlichen Zusammenhang mit ihrer Ressourcenlage und dem Grad ihrer Zielerreichung auf. Am Beispiel von Schweizer Sportvereinen lässt sich zeigen, dass sich die erfolgreicheren Vereine insbesondere durch eine ausgeprägte Positionierung und regelmässige Evaluierung des Leistungsangebots, die Betreuung und Entwicklung der ehrenamtlichen Trainer und Gruppenleiter sowie bei expliziter Wachstumsorientierung ein ausgearbeitetes Konzept zur Mitgliederwerbung unterscheiden. Die Studie zeigt, dass es sich auch für kleinere Organisationen auszahlen kann, sich zumindest in Grundzügen an Leitlinien für professionelles Management zu orientieren.
    Keywords: Sportverein; Professionalisierung; Nonprofit-Organisation
    JEL: L3 L31 L8 M00
    Date: 2012–11–22
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:fri:fribow:fribow00435&r=ger
  14. By: Fichte, Damian
    Abstract: Gemäß dem Entwurf des Haushaltsplans für 2013 sollen die Ausgaben des Bundes um 10,5 Mrd. Euro sinken. Dieser scheinbare Konsolidierungserfolg beruht zu einem erheblichen Teil auf Mittelverschiebungen zwischen den Sozialversicherungen und dem Bundeshaushalt, indem Bundeszuschüsse gekürzt oder abgeschafft werden sollen. Auf diese Weise wird die Finanzierungslast staatlicher Leistungen lediglich von den Steuerzahlern auf die Zahler von Sozialversicherungsbeiträgen verschoben. Aus gesamtstaatlicher Sicht erfolgt insoweit keine Ausgabenreduzierung und somit auch keine Haushaltskonsolidierung. --
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:kbikom:14&r=ger
  15. By: Gmür, Markus (Pro Senectute Appenzell Ausserrhoden); Gmür, Markus (VMI)
    Abstract: In der Theorie zeichnet sich Freiwilligenarbeit dadurch aus, dass sie ohne Zwang und ohne eine entsprechende Bezahlung geleistet wird. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass NPO für die Leistungen der Freiwilligen nicht selten ein Entgelt zahlen, das zwar deutlich unter marktüblichen Ansätzen liegt, aber in Summe einen signifikanten Betrag erreichen kann. Die Motivationsforschung warnt überwiegend vor den negativen Folgen einer Bezahlung für die Leistungsbereitschaft, weil es zu einer Verdrängung von intrinsischer durch extrinsische Motivation kommen kann. Eine Befragung von 284 Freiwilligen in einer Reihe von sozialen NPO vom Herbst 2010 kommt dagegen zu differenzierten Schlussfolgerungen.
    Keywords: Motivation; Freiwilligenarbeit; Nonprofit-Organisation
    JEL: G12 G14
    Date: 2012–11–22
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:fri:fribow:fribow00434&r=ger
  16. By: Keller, Berndt; Schulz, Susanne; Seifert, Hartmut
    Abstract: Das Diskussionspapier gibt im Kern einen Überblick über den Stand der atypischen Beschäftigungsverhältnisse in der Bundesrepublik in 2010 - dazu zählen befristete Beschäftigung, Teilzeitbeschäftigung, geringfügige Beschäftigung und Leiharbeit. Die Ergebnisse basieren auf Daten des Mikrozensus und des Sozio-oekonomischen Panels. Das Papier behandelt zunächst die Entwicklung der Formen atypischer Beschäftigung bis 2010. Anschließend werden die Formen nach ausgewählten Strukturmerkmalen der atypisch Beschäftigten (wie z. B. Geschlecht, Einkommen, Branche, Betriebsgröße) näher analysiert. --
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsidps:182&r=ger
  17. By: Bräutigam, Christoph; Enste, Peter; Evans, Michaela
    Abstract: Die Ergebnisse zeigen nicht grundsätzlich prekäre, sondern polarisierte Lebenslagen Alleinerziehender entlang der Faktoren Einkommen, Bildungsabschluss und der Integration in soziale Netzwerke. Vielfach prägen volatile soziale Unterstützungsstrukturen (Familie, Verwandte und Freunde) den Alltag Alleinerziehender. Alleinerziehende wünschen sich flexible Notfallhilfen, mehr Freizeitangebote für ihre Kinder, eine Bündelung der bestehenden Angebote sowie kompensatorische Leistungen in den Bereichen Ausbildung, Schule und Gesundheit. Die Kombination individueller Ressourcen, institutionalisierter Unterstützungsangebote und sozialer Netzwerkstrukturen (v.a. Familie, Verwandte, Freunde) ist entscheidend zur Absicherung und Stabilisierung der Familienform Alleinerziehend. Wirksame Hilfen erfordern kooperative Dienstleistungen, die die individuellen und professionellen Hilfesysteme verlässlich, flexibel und einzelfallorientiert miteinander kombinieren. --
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:112012&r=ger
  18. By: Leßmann, Ortrud
    Abstract: Für den Capability Ansatz (CA) sind in empirischen Studien viele Indikatoren entwickelt worden. Der vorliegende Aufsatz untersucht, welchen Beitrag diese Indikatoren zur Nachhaltigkeitsforschung leisten können. Nach einer kurzen Einführung in Struktur und Begrifflichkeiten des CA wird zunächst die Frage aufgeworfen, welche Dimensionen relevant sind bzw. nach welchen Kriterien sie ausgewählt werden können. In einem zweiten Schritt wird die Auswahl von Indikatoren für die Dimensionen angesprochen. Ein Merkmal des CA ist die besondere Rolle, die er der (Wahl-)Freiheit einräumt. Daher widmet sich ein Abschnitt der Erfassung von Freiheit mittels Indikatoren. Der fünfte Abschnitt gibt einen Überblick über die Behandlung von Umwelt und Nachhaltigkeit in bisherigen empirischen Studien zum CA. Das Fazit weist darauf hin, dass es in den meisten empirischen Studien zum CA um die Bewertung einer Situation geht und nicht um Handlungsempfehlungen. Im Kontext der Nachhaltigkeit ist das letztere interessanter. Allgemein bleibt der Eindruck, dass sowohl der Bereich Umwelt als auch die Frage nach der Nachhaltigkeit noch nicht gut in den CA integriert worden sind. Im Anhang wird zur Illustration auf der Grundlage der vorangegangenen Überlegungen ein Vorschlag für Fragen zu nachhaltigem Verhalten gemacht. -- In the context of the capability approach (CA), a lot of indicators have been developed. This paper investigates how these indicators can inform sustainability research. After a brief introduction into the CA, the second section investigates which dimensions are relevant and how to select dimensions. The third section addresses the problem how indicators for these dimensions can be selected and developed. The fourth section is dedicated to finding indicators that capture the extent of freedom of choice - crucial to the CA - people enjoy. The fifth section summarizes how and which indicators have been used in the CA context for nature, the environment and sustainability. The paper concludes that the environment and the issue of sustainability are under-investigated in the CA context. Further, while sustainability research is driven by the quest of policy recommendation, most CA studies rather aim at evaluating situations. Hence, there is a need to go beyond evaluation in order to apply the CA successfully to the issue of sustainability. For the purpose of illustration, an exemplary questionnaire is suggested in the appendix.
    Keywords: Capability Ansatz,Nachhaltigkeit,Umwelt,Indikatorenentwicklung
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ufzdps:162012&r=ger
  19. By: Mußhoff, Oliver; Tegtmeier, André; Hirschauer, Norbert
    Abstract: Nach allen demografischen Prognosen wird die produktive Bevölkerung in Deutschland stark sinken. Damit stellt sich für die Landwirtschaft die Frage, wie in der Zukunft eine ausreichende Versorgung mit qualifizierten Kräften gewährleistet werden kann. Vor diesem Hintergrund ha-ben wir Fach- und Hochschüler, landwirtschaftliche und nicht-landwirtschaftliche Arbeitnehmer sowie landwirtschaftliche Unternehmer zu ihren Präferenzen und Wahrnehmungen befragt. Die Ergebnisse zeigen erstens, dass Außenstehende eine landwirtschaftliche Tätigkeit im Vergleich zu den Wahrnehmungen von landwirtschaftlich Beschäftigten zu negativ einschätzen und bspw. die zeitlichen Zwänge des landwirtschaftlichen Arbeitsplatzes überschätzen. Zweitens, Beschäf-tigte in der Landwirtschaft sehen hohe nicht-ökonomische Vorteile ihres Arbeitsplatzes und sind mit ihrer Tätigkeit deutlich zufriedener als Arbeitnehmer außerhalb der Landwirtschaft. Drittens, es gibt wirksame und weniger wirksame Möglichkeiten, über das Drauflegen eines Euros die Attraktivität der landwirtschaftlichen Tätigkeit zu steigern. Eine Erhöhung des Gehalts löst eine nahezu proportional erhöhte Bereitschaft aus, die Jahresarbeitszeit durch eine höhere Wochenar-beitszeit zu erhöhen. Dieselbe Gehaltserhöhung führt zu einer deutlich unterproportional erhöh-ten Bereitschaft, die Jahresarbeitszeit über eine Reduzierung des Urlaubs zu erhöhen. Eine effek-tive Information zu den Chancen und Arbeitsbedingungen in der Landwirtschaft ist von besonde-rer Bedeutung, da bei Jugendlichen und damit potenziellen Nachwuchskräften die Aussichten einer agrarbezogenen Ausbildung am Arbeitsmarkt und die große Bandbreite möglicher Betäti-gungsfelder nicht ausreichend bekannt sind. -- According to demographic forecasts, the German labour force supply will decrease dramatically in the next decades. In its attempt to attract sufficiently large numbers of young professionals, the farming sector may thus face fierce competition from other industries. With this in mind, we have carried out a survey among various social groups: agricultural students, employees from both within and outside agricultural, and farmers. Regarding the perception of jobs in the agri-cultural industry this survey produced some interesting results: First, outsiders have an over-whelmingly negative assessment of the industry's working conditions. They overestimate, for example, the required overtime hours. Second, the sense of professional fulfilment and job satis-faction are considerably higher within the farming industry than outside. Third, there are effec-tive and less effective ways to increase job satisfaction. A pay rise of 7.3%, for example, makes farm workers accept an increase of average weekly working hours of 10%. Consequently, job satisfaction increases if both pay and working hours are increased proportionally. The opposite is true if the overall work load is increased via a reduction of the annual leave entitlement. Since many people outside agriculture of often badly informed about the industry and its jobs, convey-ing objective information about the excellent working opportunities is crucial if the sector is to compete successfully for qualified young professionals.
    Keywords: Demografischer Wandel,Arbeitskräfteangebot in der Landwirtschaft,Demographic change,labour supply in the agricultural sector
    JEL: J24 J31
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:daredp:1213&r=ger
  20. By: Fuchs, Tobias; Zilling, Manfred Peter; Schüle, Hubert
    Abstract: Dieses Paper widmet sich der Übertragbarkeit des Spillover-Effektes auf die Suchmaschinen-Werbung, insbesondere wird eine Wirkungsübertragung von der generischen Suche auf die Suche mit Marken-Keywords analyisiert und interpretiert. Diese Wirkungsübertragung findet annahmegemäß dadurch statt, dass der Internetnutzer bei der Suche mit generischen Suchbegriffen die platzierten Markennamen wahrnimmt und den User hinsichtlich seiner weiteren Suchaktivität dahingehend beeinflusst, dass bei zukünftigen Suchanfragen, die im gleichen thematischen Kontext zur vorhergegangenen Suche stehen, die Suche direkt mit dem Marken-Keyword durchgeführt wird. Findet somit bei der generischen Suche eine bewusste oder unbewusste positive Assoziation mit der Marke statt und beeinflusst dies die Suchaktivität des Users hinsichtlich zukünftiger Suchanfragen mit der wahrgenommenen Marke als Keyword, so ist ein Spillover-Effekt von der generischen Suche zur Brand-Suche eingetreten, der einen ökonomischen positiven Einfluss auf den Kampagnenerfolg besitzt. Die Annahme der Existenz des Spillover-Effekts konnte anhand der umfassenden Fallstudie aus der Mobilfunkbranche bestätigt werden. -- This paper focuses on the transferability of the spillover effect on search engine advertising. In particular, an effect of generic search on search with brand keywords are analyzed and interpreted. This effect is assumed to take place, if an internet user searches with generic search terms, recognizes the placed brand names and is thereby influenced in his future search activities. The effect is that future contextual identic search queries are directly conducted with the brand keyword. We assume that an association with the brand name affects the future search activities with the perceived brand as a keyword. If a conscious or unconscious positive association with the brand name takes place while performing a generic search a spillover effect from generic search to brand search occurs. This has a positive economic impact on the campaign's success. The assumption of the existence of the spillover effect was confirmed by a detailed case study from the mobile industry.
    Keywords: Suchmaschinen-Werbung,Paid Clicks,SEA,Cost-Per-Click,Click-Through-Rate,Conversion Rate,Spillover,Online Kampagne,Search Engine Advertising,Paid clicks,Cost-per-click,Click-through-rate,Conversion rate,Spillover,Online campaign
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:pfhrps:201208&r=ger
  21. By: Lutter, Mark
    Abstract: Reputation und Erfolgsanhäufungen spielen insbesondere in der postfordistischen Arbeitswelt eine bedeutsame Rolle. Das multiplikative Zusammenwirken zwischen derartigen 'Matthäus-Effekten' und geschlechtsspezifischen Ungleichheiten ist allerdings bislang kaum Gegenstand soziologischer Forschung gewesen. Folglich ist unklar, wie sich kumulierte berufliche Erfolge im Zeitverlauf auf Karriereungleichheiten zwischen den Geschlechtern auswirken. Verstärkt der Matthäuseffekt bestehende Genderdisparitäten? Oder hebelt er sie aus? Mithilfe eines Längsschnittdatensatzes, der vollständige Karriereverläufe von 8.146 deutschsprachigen Schauspielern im Zeitraum zwischen 1900 und 2010 erfasst, wird gezeigt, dass sich Erfolgsakkumulationen für Frauen vorteilhaft auswirken. Insgesamt bestehen zwar deutliche geschlechtsspezifische Ungleichheiten - Frauen haben signifikant schlechtere Chancen als Männer -, diese nivellieren sich jedoch mit der Anhäufung von Filmpreisen auf ein statistisch nicht mehr von null zu unterscheidendes Niveau. Die Ursachen könnten mit der über Erfolg gesteigerten Aufmerksamkeit zusammenhängen, die imstande ist, Opportunitäten für Benachteiligungen zu reduzieren. -- Reputation and cumulative advantages play an important role in the post-Fordian world of labor. Since multiplicative effects between these 'Matthew effects' and gender inequality have not received much attention in sociology, little is known about the impact of cumulative advantages on gender inequality over the course of a career. Does the Matthew effect intensify gender disadvantages, or does it cancel them out? Using a panel dataset covering the period from 1900 to 2010 which contains full career profiles of 8,146 German film actors, the study shows that the accumulation of success has a positive effect on women's career opportunities. Although female actors generally have less opportunity for career success than men, they compensate for this disparity greatly by making a name for themselves, especially by winning awards. The reason for this could be that the increased attention accorded to successful actors reduces the chances of their being treated unfairly.
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:mpifgd:128&r=ger
  22. By: Ruske, René; Suttner, Johannes
    Abstract: Der vorliegende Beitrag analysiert Unterschiede zwischen Ökonomen und Nicht-Ökonomen im Hinblick auf die Bewertung verschiedener Mechanismen zur Allokation einer knappen Ressource sowie den isolierten Einfluss von Rational Choice auf die Einstellung von Ökono-men. Zu diesem Zweck führten wir basierend auf Frey et al. (1993) und Haucap und Just (2010) unter über 600 Studenten verschiedener Fachrichtungen der Universität Münster eine Umfrage durch. Es zeigt sich, dass sich abhängig von ihrer Fachrichtung unterschiedliche Ansichten insbesondere über die Fairness des Marktmechanismus ergeben. Hauptsächlich ist dies auf Selbstselektionseffekte unter den Ökonomen zurückzuführen. Eine Konfrontation mit Rational Choice, mit der wir die Indoktrination der Ökonomen messen, führte aber kaum zu Änderungen bei der Einstellung der Ökonomen. -- The present document analyzes the differences between economists and non-economists with respect to the valuation of various mechanisms for the allocation of a scarce resource, as well as the isolated influence of rational choice on the fairness judgment of economists. For this purpose, we conducted a survey based on Frey et al. (1993) and Haucap and Just (2010) among more than 600 students of different fields of studies from the University of Münster. As a result, we show that there are different attitudes depending on the field of study, especially with regard to the fairness of the market mechanism. This fact could mainly be explained by self-selection effects of economists. Furthermore, this article shows that indoctrination with rational choice had almost no effect on the judgment of economists.
    Keywords: Ökonomen vs. Nicht-Ökonomen,Fairness,Rational Choice,Indoktrination,Selbstselektion,Economists vs. Non-economists,Fairness,Rational Choice,Indoctrination,Self-selection
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ciwdps:032012&r=ger
  23. By: Doerr, Eva Maria
    Abstract: Das internationale Freihandelsregime wurde in den vergangenen Jahren von wenigen Themen so stark geprägt, wie von seinem Verhältnis zum Umweltrecht. Der vorliegende Beitrag konzeptualisiert und problematisiert den im wissenschaftlichen Diskurs häufig verkürzt dargestellten Zielkonflikt zwischen Handel und Umwelt. Die Annahme, mit der strukturellen Änderung des Freihandelsregimes 1994 habe sich seine Regelsetzung zugunsten restriktiverer Umweltstandards entwickelt, wird anhand eines Vergleiches der beiden WTO-Streitschlichtungsverfahren, US-Tuna und US-Shrimp, bewiesen. Die Ursachen dieser Entwicklung gilt es jedoch kritisch zu hinterfragen. Ein detaillierter Blick auf beide Streitfälle entkräftet supra-national sowie sozialkonstruktivistisch argumentierende Erklärungsmodelle, die die Schlussfolgerung zu-lassen, es habe ein institutioneller bzw. normativer Wandel hin zu einem Greening of the GATT stattgefunden. Stattdessen, so die These, eignet sich vielmehr ein intergouvernementaler Erklärungsansatz, der Entscheidungen der WTO vor dem Hintergrund der rationalen Interessen ihrer Mitgliedsstaaten reflektiert. Um künftig effektiven und nachhaltigen Umweltschutz zu garantieren, bedarf es einer substantiellen Neuorientierung staatlicher Präferenzen, die bisher nicht stattgefunden hat. -- Few topics have influenced the international free-trade regime in recent years as much as its relation to environmental legislation. This working paper conceptualizes and discusses the conflict of objectives be-tween trade and environment often oversimplified in academic discourse. It argues that the structural changes of the free-trade regime in 1994 have led to a regulation towards more restrictive environmental standards based on a comparison of two dispute settlement procedures, US Tuna and US Shrimp. At this juncture, however, it is important to look more critically at the causes of this development. A detailed analysis of both disputes refutes explanatory models which argue from a supranational as well as a social-constructivist perspective and conclude that an institutional or normative change towards a Greening of the GATT has taken place. This paper argues that an intergovernmental perspective which analyses the decisions of the WTO in light of the rational interests of its member states is a more reasoned approach. In order to guarantee effective and sustainable environmental protection in the future, there must be a substantial reorientation of national preferences, which up until now has not occurred.
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fubipe:122012&r=ger
  24. By: Seitz, Franz
    Abstract: Nach der jüngsten Finanz- und Wirtschaftskrise kamen verstärkt Forderungen auf, die Geldpolitik solle zur frühzeitigen Erkennung von Finanzmarktungleichgewichten verstärkt auf monetäre Variablen ihr Augenmerk richten. Der vorliegende Beitrag zeigt, dass diese Überlegung wohl begründet ist, allerdings nicht erst seit der Finanzkrise. Zudem leistet ein derartiges Vorgehen auch den besten Beitrag zur dauerhaften Gewährleistung von Preisstabilität. -- During and after the recent financial and economic crises more and more economists argued in favour of a monetary policy which should pay more attention to monetary variables as early warning indicators of financial market imbalances. The present paper shows that these considerations are well justified, but not only since the latest crisis. Such an approach is also the best contribution for the permanent safeguarding of price stability.
    Keywords: Geldmenge,Geldpolitik,Inflation,Finanzkrise
    JEL: E42 E52 E58
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hawdps:33&r=ger
  25. By: Lutter, Mark
    Abstract: Wie entstehen Erfolgskonzentrationen? Während das Winner-take-all-Phänomen bisher als Konzentrationsprozess auf der Nachfrageseite durch massenhaft gleichförmige Kaufentscheidungen der Konsumenten begriffen wurde, sind Bedingungen und Konstellationen auf der Anbieterseite wenig berücksichtigt worden. In diesem Beitrag werden sechs Ansätze diskutiert, die das Potenzial einer soziologischen Erklärung des Winner- take-all-Phänomens ausloten. Jeder der Ansätze versucht dabei, Erfolgsungleichheiten aus den sozialen Strukturen heraus zu erklären, in die die Akteure auf dem Arbeitsmarkt eingebettet sind. Der Beitrag versteht sich als erster Zugang zu einem in der Soziologie zwar noch wenig erforschten, doch wichtigen Phänomen sozialer Ungleichheit und soll den Raum für zukünftige empirische Studien öffnen. -- How does success accumulate? While the winner-take-all phenomenon has been viewed as a process of accumulating demand that results from a huge number of consumers making the same purchase decision, the conditions and interactions on the supply side have received scant attention in the literature. This paper investigates six ways sociology could contribute toward shedding light on the winner-take-all phenomenon, all of which seek to explain unequal success by examining the social structures of the labor market in which the actors are embedded. The author takes a preliminary, exploratory look from a sociological perspective at an aspect of inequality that is socially significant, yet poorly understood. The approaches presented open the way for future empirical study.
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:mpifgd:127&r=ger
  26. By: Bojack, Barbara
    Abstract: Es soll mit dieser Studie gezeigt werden, dass die beim Mann im höheren Alter erniedrigte Testosteronanlage bereits depressionsbegünstigend wirkt und dies durch Life-Events massiv verstärkt wird, was insgesamt krankheitsfördernd wirkt. Die Life-Events, die als starke Stressoren cortisolbedingt eine weitere Testosteronabsenkung verursachen, führen direkt zu einer depressiven Stimmungslage und einer Entgleisung der bereits bestehenden BPH (benignen Prostatahyperplasie), woraus folgt, dass eine Operation unumgänglich ist. Offensichtlich fehlte die Gegensteuerung im Sinne einer Problembe- oder -verarbeitung, denn nicht alle Träger einer BPH müssen operiert werden. -- This study shows that reduced testosterone levels in the elderly man promote depression. This effect is reinforced by life-events and causes a predisposition for disease. Life-events are stress-factors leading to a further decrease of the testosterone- level due to cortisol. This leads directly to a depressive emotional condition. As a consequence benign prostate hyperplasia (bph) runs out of control and eventually requires surgery. Since not all patients diagnosed with bph need surgery, the lacking ability of coping with problems appears to be a causative factor.
    JEL: I12
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hswwdp:052012&r=ger
  27. By: Burr, Wolfgang; Frohwein, Torsten
    Abstract: Regelabweichungen sind das Ergebnis von Erwartungen über Mängel in bestimmten Regel-funktionen, die sich auf der Ebene des Regeldesigns, der Ebene organisationaler Routinen sowie im Zusammenhang mit Innovationen finden lassen. Die unternehmerischen Innovati-onsstrategien des Compliance oder Escape sind die Antworten auf die durch Regeln und Rou-tinen gesetzten innovationsbeeinflussenden Parameter. -- Rule deviation is the result of expecting significant shortcomings in particular rule functions. These deficits can typically be found on the level of the rule design, on the level of organisa-tional routines, and on the level of innovative activities. Compliance and escape as distinct innovation strategies are the answers of rule-based alteration of parameters, relevant in the firm's decision making process.
    Keywords: Regeln,Regelbruch,Routinen,Innovation
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:stuist:12012&r=ger
  28. By: Thielmann, Axel; Isenmann, Ralf; Wietschel, Martin
    Abstract: --
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fisitr:5&r=ger
  29. By: Christian Fahrholz (Graduate Programme "Global Financial Markets")
    Keywords: Eurokrise, Finanzkrise, EZB, Geldpolitik
    JEL: E2 E4 E6 G1 H6
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:hlj:hljwrp:38-2012&r=ger
  30. By: Christian Fahrholz (School of Economics and Business Administration, Friedrich-Schiller-University Jena)
    Abstract: XXXXXX
    Keywords: XXXXXX
    Date: 2012–05–28
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:hlj:hljwrp:28-2012&r=ger
  31. By: Hilke Brockmann
    Abstract: How happy are first-generation immigrants in Germany today? How do patterns of formal or informal discrimination affect their subjective life satisfaction? What is the effect of material and immaterial resources? What are the relevant standards for the evaluation of happiness? And how does the level of subjective well-being change over time? To answer these questions,we use longitudinal data of the German Socio-Economic Panel and a multilevel approach. Our findings show that the subjective well-being of immigrants has declined continuously between 1984 and 2008. Social discrimination has a negative effect on subjective wellbeing. Yet, the major influence comes from the ownership and control of resources – as in the domestic population. Immigrants use different social and temporal reference scales to evaluate their happiness. While household income is usually compared to local Germans, the ethnic community is the standard reference for evaluating social and health resources. The most important reference point, however, is the immigrant’s individual past. Yet, the naturalization of the immigrant greatly reduces the significance of this reference.
    Keywords: Migration, subjective well-being, Germany, lifecourse, APC effects, reference groups, temporal comparisons, discrimination, social inequality, integration
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwsop:diw_sp504&r=ger

This nep-ger issue is ©2012 by Roberto Cruccolini. It is provided as is without any express or implied warranty. It may be freely redistributed in whole or in part for any purpose. If distributed in part, please include this notice.
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