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on German Papers |
By: | Herr, Annika |
Abstract: | Rationalisierungsmaßnahmen sind bei steigenden Ausgaben in einem vor allem durch Umlagen finanzierten Gesundheitssystem wichtige Mittel zur Erreichung einer effizienten Produktion und Allokation der Ressourcen. In diesem Artikel werden verschiedene deutsche Regulierungsansätze zur Stärkung des Wettbewerbs und der Effizienz im Arzneimittelmarkt beschrieben und ökonomisch bewertet. Zwei Schwerpunkte der Analyse liegen auf dem Preiswettbewerb im Festbetragsmarkt durch Zuzahlungsbefreiungsgrenzen (sukzessive seit 2006) sowie auf der neuen Erstattungsregulierung des Arzneimittel-Neuordnungsgesetzes (AMNOG, seit 2011) für neue, patentierte Arzneimittel. -- |
Keywords: | Arzneimittelmarkt,Rationalisierung,Regulierung,Wettbewerb,Effizienz,Preiselastizität der Nachfrage |
Date: | 2012 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diceop:31&r=ger |
By: | Hannes-Friedrich Ulbrich |
Abstract: | Vorliegende Arbeit untersucht – nach intensiver Datenanalyse und -klärung – die ersten eineinhalb Jahrzehnte Transition in Ostdeutschland ökonometrisch. Im Mittelpunkt stehen dabei die Interaktionen zwischen der allgemeinen Wirtschaft und den Krankenhäusern sowie – auf Basis der Hauptdiagnose – den in Krankenhäusern behandelten Krankheiten. Verschiedene, in den politischen Diskussionen zur Effizienz der Krankenhäuser übliche Indikatoren werden verglichen und auf ihre Eignung zur adäquaten Beschreibung von Krankenhauskosten und -leistungen geprüft. Durch Einbeziehen der Daten aus Rheinland-Pfalz wird herausgearbeitet, welche der Veränderungen in Ostdeutschland transitionsbezogen sind und ob und wie sich die transitionsbezogenen von eher transitionsunabhängigen Veränderungen trennen lassen. Dazu werden den Daten – jährlich erhobenen Angaben zu einem jeden Krankenhaus bzw. jedem Kreis des Untersuchungsgebietes – Paneldatenmodelle angepasst. Ergänzt um deskriptive Statistiken, Graphen und Choroplethenkarten sind diese Modelle Grundlage einer wirtschaftswissenschaftlichen Interpretation der Veränderungen zwischen 1992 und 2005. Größten Einfluss auf die Krankenhäuser in Ost- wie in Westdeutschland haben die sich verändernden Rahmenbedingungen, zuvörderst die etappenweise Ablösung einer budgetbasierten Krankenhausfinanzierung durch eine, die auf Fallpauschalen für die verschieden schweren Krankenhausfälle (per diagnose related groups – DRG) basiert. Bereits die um das Jahr 2000 unter den Ärzten und Krankenhausmanagern beginnende Diskussion um die Fallpauschalen führt zu erheblichen Veränderungen bei der ärztlichen Diagnosestellung (bzw. -kodierung), diese Veränderungen werden diskutiert. Vor allem den Besonderheiten der Finanzierung des deutschen Gesundheitswesens ist es geschuldet, dass die Transition für die ostdeutschen Krankenhäuser sehr schnell zu einem den westlichen Krankenhäusern ähnlichen Leistungs- und Kostenniveau führt und dass mikroökonomische Unterschiede in Wirtschafts- und Sozialparametern kaum Einfluss auf die Krankenhäuser haben. |
Keywords: | Transition, East Germany, Hospitals, Diagnoses, Panel analyses, Official Statstics |
JEL: | C23 C41 I11 I18 P36 C51 H44 H51 |
Date: | 2012–10 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:pot:psstwi:04&r=ger |
By: | Bernhard Boockmann; Michael Neumann; Pia Rattenhuber |
Abstract: | Die Einführung des Mindestlohns im deutschen Maler- und Lackiererhandwerk im Jahr 2003 wird als natürliches Experiment genutzt, um die Effekte von Mindestlöhnen auf Löhne und Beschäftigung zu untersuchen. Wir finden einen signifikant positiven Effekt auf den durchschnittlichen Stundenlohn der gelernten Beschäftigten in Ostdeutschland, nicht aber in Westdeutschland und nicht für ungelernte Arbeitskräfte. Dieser Befund entspricht der unterschiedlichen Eingriffsintensität der Mindestlöhne. Signifikant positive oder negative Beschäftigungseffekte werden nicht gefunden. Neuere Befragungsergebnisse deuten auf die fortbestehende Relevanz des Mindestlohns in Ostdeutschland hin. |
Keywords: | Mindestlohn, Beschäftigung, Löhne, Arbeitsmarktregulierung, Maler- und Lackiererhandwerk |
JEL: | J38 J31 |
Date: | 2012–10 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iaw:iawdip:91&r=ger |
By: | Bürgisser, Sarah |
Abstract: | Eine gut funktionierende Zusammenarbeit zwischen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitenden, insbesondere aber zwischen der hauptamtlichen Geschäftsführung und dem ehrenamtlichen Vorstand, ist für den Erfolg einer jeden Nonprofit-Organisation (NPO) von zentraler Bedeutung. Aufgrund der unterschiedlichen Rahmenbedingungen von Ehrenamt und Hauptamt gestaltet sich diese Zusammenarbeit jedoch äusserst komplex und potenziell konfliktträchtig. Das grundsätzliche Problem der Know-how-, Zeit- und Informationsasymmetrien zulasten der ehrenamtlichen Führung ist bereits gut erforscht. Aber welche Bedeutung haben Persönlichkeitsmerkmale der Beteiligten und die Qualität der Beziehungen in der Zusammenarbeit? Dazu gibt es bis heute kaum Forschungsergebnisse. Der folgende Beitrag fasst die wesentlichen Ergebnisse eines Forschungsprojekts zusammen, das die Lücke zu schliessen versucht. |
Keywords: | Geschäftsführung; Vorstand; Nonprofit-Organisation |
JEL: | L3 L31 M12 M5 |
Date: | 2012–10–31 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:fri:fribow:fribow00431&r=ger |
By: | Strohm, Kathrin; Schweinle, Jörg; Liesebach, Mirko; Osterburg, Bernhard; Rödl, Anne; Baum, Sarah; Nieberg, Hiltrud; Bolte, Andreas; Walter, Katja |
Abstract: | Die deutsche Fläche an Kurzumtriebsplantagen (KUP) ist in den letzten drei Jahren überproportional stark angestiegen, und für 2011 geht die FNR von über 4.000 ha kommerziell genutzten Plantagen aus. Die größten KUP-Flächen befinden sich in Brandenburg (~ 1.600 ha), Niedersachsen (~ 700 ha) und Bayern (~ 480 ha). Die dynamische Entwick-lung der letzten Jahre ist unter anderem auf das Engagement großer Energieversorgungsun-ternehmen zurückzuführen, die die Versorgung ihrer Biomasseheizkraftwerke nachhaltig und langfristig zu sichern versuchen. Trotz der positiven Entwicklung bleibt die Flächenentwicklung hinter den Erwartungen und Wünschen seitens der Politik zurück. Vor diesem Hintergrund ist es Ziel dieses Beitrags, den aktuellen Stand der Erkenntnisse zu den ökologischen und ökonomischen Effekten des KUP-Anbaus zusammenzustellen. Dabei wird auch die Frage der Förderung thematisiert. In deutschen Zuchtprogrammen werden derzeit Pappeln, Weiden und Robinien bearbeitet, um die Versorgung mit geeignetem Vermehrungsgut auf eine breitere Basis zu stellen. Die Verwendungsmöglichkeiten für Holz von KUP werden von der Baumart und der gewählten Rotationszeit bestimmt. Weide und Holz aus kurzen Rotationszeiten von zwei bis drei Jahren werden in der Regel energetisch genutzt. Für die Böden unter KUP werden die gegenüber ackerbaulicher Nutzung extensivierte Bodenbearbeitung und Kulturpflege als vorteilhaft angesehen. Dieses trägt auch zu einer höheren Pflanzenvielfalt bei. Auf artenreichen Offenlandflächen, vor allem Grünland, kann die Etablierung von KUP aus Biodiversitätsgesichtspunkten jedoch eine ungünstige Änderung des Artenspektrums hervorrufen sowie mit einem Verlust an Bodenkohlenstoff einhergehen. Da sich die Artenzusammensetzung im Laufe der Zeit verschiebt, empfiehlt sich die Anlage mehrerer kleinerer anstatt einer großen KUP, die Pflanzung verschiedener Baumarten und Klone bzw. Sorten sowie eine Bewirtschaftung in unterschiedlichen Rotationszyklen innerhalb einer Gegend. Durch diese Maßnahmen wird die Strukturvielfalt erhöht, und es stehen Habitate für Tier- und Pflanzenarten mit unterschiedlichen Ansprüchen zur Verfügung. [...] -- During the last three years, the German area of short rotation coppice (SRC) has increased strongly. The FNR (Agency for Renewable Resources) expects that in 2011 the commer-cially used plantations exceed 4,000 ha. The largest SRC areas are found in Brandenburg (~ 1,600 ha), Lower Saxony (~ 700 ha) and Bavaria (~ 480 ha). Among other things, the dynamic development of the last years goes back to the involvement of large energy pro-viders that want to secure the supply of their biomass heating power plants. Despite the positive development, the SRC area development falls short of expectations and wishes of politicians. Against this background, this contribution aims at compiling current findings regarding ecologic and economic aspects of SRC. Further, the question of government support is being discussed. German breeding programmes deal with poplar, willow and black locust in order to broaden the basis of the planting material supply. The possible uses of wood from SRC plantations are determined by the species and the rotation cycle. Willow and wood from SRCs managed in rotation periods of two to three years are normally used energetically. The soils under SRC plantations profit from the extensive soil cultivation and reduced plant protection as compared to the agronomic use. This also contributes to higher plant diversity. However, on species rich open areas, in particular grassland, the establishment of SRC can change the species spectrum negatively from the perspective of biodiversity as well as reduce the soil carbon content. Since the species composition changes over time, it is advisable to establish several small instead of one large SRC, to plant different tree spe-cies and varieties, respectively, and to manage the plantation in different rotation cycles. These measures increase the structural diversity and habitats for animals and plants with different requirements develop.[...] |
Keywords: | Kurzumtriebsplantage (KUP),Deutschland,Umweltwirkungen,betriebswirtschaftliche Analyse,Förderinstrumente,short rotation coppice (SRC),Germany,environmental effects,economic analysis,funding instrument |
JEL: | Q12 Q15 Q18 |
Date: | 2012 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:vtiaba:062012&r=ger |
By: | Glauben, Thomas; Herzfeld, Thomas; Rozelle, Scott; Wang, Xiaobing |
Abstract: | Die Bekämpfung von Armut kann sicherlich als eines der wichtigsten Ziele gesellschaftspolitischer Agenden angesehen werden. Die Bilanz der bisher erreichten Fortschritte bei der Bekämpfung der weltweiten Armut fällt allerdings ernüchternd aus. China reduzierte seit Beginn der ökonomischen Reformen Ende der 1970er Jahre in erheblichem Maße die Zahl der Armen. Dennoch sind immer noch ca. 170 Millionen Menschen von Armut betroffen. Dieser Beitrag befasst sich mit den Fragen, ob Armut in Chinas ländlichen Regionen eher chronischer oder temporärer Natur ist und welche Chancen bestehen, Armut zu entrinnen. Gleichzeitig wird diskutiert, ob bestimmte Faktoren chronische Armut eher begünstigen oder dieser entgegenwirken. -- |
Date: | 2012 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iamopb:8&r=ger |
By: | Simon Fietze (Helmut-Schmidt-University/University of the Federal Armed Forces Hamburg); Doris Holtmann (Helmut-Schmidt-University/University of the Federal Armed Forces Hamburg); Wenzel Matiaske (Helmut-Schmidt-University/University of the Federal Armed Forces Hamburg) |
Keywords: | public services, performance pay, LBB-SYS |
Date: | 2012–11 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wor:report:024&r=ger |
By: | Bechmann, Sebastian; Dahms, Vera; Tschersich, Nikolai; Frei, Marek; Leber, Ute (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Schwengler, Barbara (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]) |
Abstract: | "With the upturn in the economic situation and with the demographic change, the discussion about unfilled vacancies for skilled workers has become relevant again. The report aims to contribute to this discussion with analyses at establishment level. To what extent are establishments having problems with recruitment, and how are establishments dealing with this now and in the future? The focus will be on differences and common factors between the sectors - with special attention this year being paid to personal services and their subdivisions of health and social services, education and training, accommodation and food services, as well as the other personal services. The majority of the establishments did not have any unfilled vacancies for skilled workers in 2011, but the demand for skilled workers as a whole reaches a record level; in most cases, the establishments were also able to cover their demand for skilled workers completely. Most skilled workers were recruited in the area of business services, on the one hand, and personal services, on the other, and especially in the field of health and social services. With the rise in demand for skilled workers, there were more problems in filling vacancies for skilled workers than in the previous year. Particularly serious problems were reported by the finance and insurance sector, the area of business services, the area of information and communication and the area of other personal services. They had to cope with levels of unfilled vacancies of 30 % and more. According to information provided by them, most of the establishments did not expect to have any unfilled vacancies of skilled workers in the near future. Therefore, the discussion about the lack of skilled workers only affects a minority of establishments. In particular, public administration, the manufacturing industry and the subdivision of education and training are expecting to recruit skilled workers in the near future. The sectors that are expected to encounter a particularly high level of problems in filling vacancies include, in particular, the other personal services. The accelerated further training and the accelerated vocational training of skilled workers, and also the creation of attractive working conditions are right at the top of the agenda in almost all sectors as a means of countering the problem of unfilled vacancies of skilled workers. The public administration sector is particularly active in the area of training. The present results indicate, in general, a fairly moderate level of pressure from the problem of unfilled vacancies for skilled workers. Overall, the demand for skilled workers and, consequently, the level of unfilled vacancies for skilled workers rose strongly in 2011. Over time, however, these are parameters that depend largely on the state of the economy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | IAB-Betriebspanel, Fachkräfte, Arbeitskräftemangel, offene Stellen, demografischer Wandel, personenbezogene Dienstleistungen, Gesundheitswesen, Sozialwesen, Bildungssystem, Gastgewerbe, Sozialberufe, Gesundheitsberufe, Bildungspersonal, Hotel- und Gaststättenberufe, Fachkräftebedarf, Personalpolitik, Personalbeschaffung, Beschäftigungsentwicklung, Frauen, atypische Beschäftigung, ältere Arbeitnehmer, betriebliche Berufsausbildung, betriebliche Weiterbildung, Unternehmensentwicklung, Umsatzentwicklung |
Date: | 2012–10–17 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:201213&r=ger |
By: | Smeets, Heinz-Dieter |
Abstract: | -- The euro countries currently experience a severe government debt crisis. Since Greece asked for financial assistance in May 2010 there has been a lively debate on how to resolve this situation. The solution that has been primarily suggested by politicians so far is to finance governments' financial needs through emergency credits from EU sources (EFSF/ESM) and the International Monetary Fund. After explaining provisions like the stability pact and risk premiums on interest rates which aimed at guaranteeing fiscal stability in the pre-crisis EMU an overview is given showing financial and other political reactions to the crisis. In a second step, the sustainability of the Greek debt situation is extensively analyzed by employing the government budget constraint. The necessary primary surpluses enabling Greece to finance its government debt without international support from 2020 onwards are, however, substantial. Therefore, it is very likely that Greece either needs further financial assistance or an additional hair cut. Finally, some suggestions are made how to avoid possible government debt crises in the future. |
Keywords: | Staatsschuldenkrise,Schuldentragfähigkeit,Bankenrekapitalisierung,Währungsunion,Euro |
Date: | 2012 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diceop:30&r=ger |