nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2012‒10‒13
nineteen papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen

  1. Eine ökonomische Analyse der Überwälzbarkeit der Kernbrennstoffsteuer By Haucap, Justus
  2. Auf dem Weg zur integrierten Wirtschaftsförderung: Neue Themen und Herausforderungen By Rehfeld, Dieter
  3. HERAUSFORDERUNGEN DES LANDHANDELS UNTER VERÄNDERTEN MARKTBEDINGUNGEN: THEORETISCHE ÜBERLEGUNGEN UND EMPIRISCHE EVIDENZ By Schulze, Birgit
  4. ANALYSE DES FREIHANDELSABKOMMENS ZWISCHEN DER EU UND INDIEN UNTER BERÜCKSICHTIGUNG VON NICHT-TARIFÄREN HANDELSHEMMNISSEN IM AGRAR – UND ERNÄHRUNGSBEREICH By Engelbert, Tanja; Brockmeier, Martina
  5. Hybride Rechtsformen als Gestaltungsinstrumente für Outboundinvestitionen mittelständischer Investoren By Kudert, Stephan; Jarzynska, Paula; Jamrozy, Marcin
  6. VIELE KÖCHE VERDERBEN DEN BREI – AGENTENBASIERTE SIMULATIONEN ZUM FÖDERALISMUSDURCHEINANDER WÄHREND DER EHEC-KRISE By Saggau, Volker
  7. Versorgung aus der Ferne: Die Arzt-Patient-Beziehung unter den Bedingungen der Telemedizin By Kluska, Denise
  8. ZUR NICHTEINHALTUNG VON VORSCHRIFTEN DES ÖKOLOGISCHEN LANDBAUS IN DEUTSCHLAND UND IN DER SCHWEIZ – STATISTISCHE ANALYSE EINZELBETRIEBLICHER DATEN By Zorn, Alexander; Lippert, Christian; Dabbert, Stephan
  9. WAS ERKLÄRT DEN AUßENHANDEL DER DEUTSCHEN AGRAR- UND ERNÄHRUNGSWIRTSCHAFT? EINE ÖKONOMETRISCHE ANALYSE AUF BASIS DES GRAVITATIONSMODELLS By Dreyer, Heiko
  10. UNZUREICHENDER VERBRAUCHERSCHUTZ VOR DEM MYKOTOXIN DEOXYNIVALNOL – AKTUELLE SITUATION UND VERBESSERUNGSMÖGLICHKEITEN By Raupach, Katharina; Marggraf, Rainer
  11. INVESTITIONSANALYSEN FÜR 75-KW-BIOGASANLAGEN By Recke, Guido; Polle, Simone
  12. ÖKONOMISCHE BEWERTUNG VON LANDNUTZUNGSSYSTEMEN DES EXTENSIVEN GRÜNLANDS By Blumenstein, Benjamin; Moller, Detlev
  13. Bankenrettung, Bankenaufsicht und Bankenunion By Frenkel, Michael; Rülke, Jan-Christoph; Stadtmann, Georg
  14. SELBSTVERSORGUNG – ZWISCHEN LIFESTYLE UND ERNÄHRUNGSSICHERUNG? By Neu, Claudia; Nikolic, Ljubica
  15. Der Merit-Order-Effekt der erneuerbaren Energien - Analyse der kurzen und langen Frist By Fürsch, Michaela; Malischek, Raimund; Lindenberger, Dietmar
  16. Analyse des Neugründungsverhaltens von Genossenschaften in Baden-Württemberg vor dem Hintergrund der Novelle des Genossenschaftsgesetzes von 2006 By Doluschitz, Reiner; Haug, Harald; Laven, Pamela; Reifschneider, Annika
  17. Ökonomik und Design von Kapazitätsmärkten im Stromsektor By Peter Cramton; Axel Ockenfels
  18. ZUSÄTZLICHE KOSTEN FÜR QUALITÄTSMERKMALE By Lips, Markus; Gazzarin, Christian
  19. BIOGASPRODUKTION IN SCHLESWIG-HOLSTEIN UND IHRE AUSWIRKUNGEN AUF LOKALE UND GLOBALE UMWELTGÜTER By Albrecht, Ernst; Henning, Christian H.C.A.

  1. By: Haucap, Justus
    Abstract: In dem vorliegenden Beitrag wurde die steuerliche Inzidenz der seit 2011 erhobenen Kernbrennstoffsteuer analysiert. Erörtert wurde, ob und inwieweit (a) die Steuer materiell von den Betreibern von Kernkraftwerken getragen wird und (b) ob und inwieweit eine Vor- oder Rückwälzung der Steuer ökonomisch prinzipiell möglich ist. Die Beantwortung dieser Frage ist mitentscheidend für die Beurteilung der Verfassungsmäßigkeit der Kernbrennstoffsteuer. Aufgrund der Besonderheiten der Preisbildung auf dem Strommarkt sowie den Nachfrage- und Wettbewerbsbedingungen auf dem Markt für Kernbrennstoffen ist eine Überwälzung der Steuer weder auf die Nachfrager nach elektrischer Energie noch auf die Anbieter von Kernbrennstoffen möglich. Ebenso ist die Substitution der besteuerten Kernbrennstoffe durch andere Produktionsmittel nicht möglich, ohne dass es zu einem Gewinnverzicht käme, der noch über die Gewinnabschöpfung durch die Kernbrennstoffsteuer hinausginge. Alles in allem bleibt daher festzuhalten, dass eine Überwälzung der Kernbrennstoffsteuer von den Kraftwerksbetreibern faktisch weder auf die nachgelagerte Ebene der Stromnachfrager (Vorwälzung) noch auf die vorgelagerte Ebene der Anbieter von Kernbrennstoffen (Rückwälzung) möglich ist. Vielmehr schmälert die Kernbrennstoffsteuer einzig und allein die Gewinne der Betreiber von Kernkraftwerken. Ökonomisch betrachtet ist die Kernbrennstoffsteuer damit in ihrer Wirkung völlig identisch zu einer Sondergewinnsteuer für die Betreiber von Kernkraftwerken und mithin eine Produktionsmittelsteuer. --
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diceop:28&r=ger
  2. By: Rehfeld, Dieter
    Abstract: Wirtschaftsförderung hat sich in den vergangenen Jahren erheblich ausdifferenziert. Eine integrierte Wirtschaftsförderung kann nur als Lernprozess erfolgen, der offen für neue Themen und Instrumente ist und einen gemeinsamen strategischen Rahmen bietet. Die Sicherung und Weiterentwicklung des Fachkräftebedarfs wird bei einer Weiterentwicklung der Wirtschaftsförderung eine zentrale Rolle spielen. Dabei geht es nicht allein darum, eine Knappheitssituation zu überwinden, sondern um die langfristige Sicherung der regionalen Wissensbasis. Ein strategischer Fokus auf Kompetenz und Fachkräfte beinhaltet auch die Qualität der Arbeitsplätze, die regionale Lebensqualität und die regionale Wissensteilung. --
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:092012&r=ger
  3. By: Schulze, Birgit
    Abstract: Vor dem Hintergrund zunehmender Konzentration und Markttransparenz sowie sinkender Transaktionskosten wird in diesem Beitrag die Disintermediationsgefahr für die gesamte Landhandelsstufe bewertet. Angesichts eines massiven Wettbewerbsdrucks werden zudem verschiedene Profilierungsmöglichkeiten für Landhandelsunternehmen herausgearbeitet und deren Beitrag zur Kundenzufriedenheit empirisch überprüft. Eine Fokusgruppen-Diskussion mit Landwirten beleuchtet die landwirtschaftlichen Sichtweise auf die aktuellen Markt- und Strukturentwicklungen sowie die Beziehungen zum und Zufriedenheit mit dem Landhandel. Explizit werden Potenziale einer Ausschaltung der Landhandelsstufe diskutiert. Anhand einer großzahligen schriftlichen Befragung von Landwirten aus Nord- und Nord-Ostdeutschland wird untersucht, welche Leistungen der Landhändler zu Kundenzufriedenheit führen und damit Potenzial für die Entwicklung von Kernkompetenzen bieten. Die Ergebnisse der multinomialen logistischen Regression zeigen, dass neben der Konditionenpolitik auch die Serviceprofilierung entscheidend für die Kundenzufriedenheit ist. Die Identifikation geschäftsbereichsübergreifender Kernkompetenzen ist angezeigt.
    Keywords: Disintermediation, Kernkompetenzen, Kundenzufriedenheit, Serviceprofilierung, disintermediation, core competences, customer satisfaction, service differentiation, Agribusiness, Consumer/Household Economics, Marketing,
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi12:133053&r=ger
  4. By: Engelbert, Tanja; Brockmeier, Martina
    Abstract: In diesem Beitrag werden die Effekte eines Freihandelsabkommens zwischen der EU und Indien durch Senkung von Zöllen und nicht-tarifären Handelshemmnissen (NTBs) mit beson-derer Berücksichtigung des Agrar- und Ernährungssektors analysiert. Mit Hilfe eines theorie-basierten Gravitationsmodells werden die Effekte von grenzinduzierenden Barrieren im Han-del zwischen der EU und Indien geschätzt. Die in Bezug auf wirtschaftliche Größen und be-obachtbare Handelskosten korrigierten Grenzeffekte spiegeln die Effekte von NTBs wider. Sie werden in Zolläquivalente (AVEs) umgewandelt und in das Global Trade Analysis Project (GTAP) Modell integriert. Drei verschiedene Experimente mit variierenden Zollkürzungen und implementierten AVEs der NTBs werden berechnet. Die ökonometrischen Schätzergeb-nisse zeigen die Bedeutung der NTBs im Agrar- und Nahrungsmittelhandel zwischen der EU und Indien auf. Die GTAP-Simulationen veranschaulichen, dass Indiens Wohlfahrtsergebnis von dem betroffenen Sektor und der Höhe der Zollkürzungen abhängt. Der Wohlfahrtseffekt infolge NTB-Abbaus ist höher als der aus den Zollkürzungen resultierende Effekt. Der Abbau der NTBs im Agrar- und Ernährungssektor in Indien hat den höchsten Anteil an den Wohl-fahrtsgewinnen durch die NTB-Abschaffung. Dies zeigt die hohe Relevanz der NTBs im Handel von Agrargütern und Nahrungsmitteln zwischen der EU und Indien.
    Keywords: EU-Indien Freihandelsabkommen, nicht-tarifäre Handelshemmnisse (NTBs), Gravitations-modell, Grenzeffekt, Zolläquivalente (AVEs), Global Trade Analysis Project (GTAP), Agricultural and Food Policy, International Relations/Trade,
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi12:133034&r=ger
  5. By: Kudert, Stephan; Jarzynska, Paula; Jamrozy, Marcin
    Abstract: Die Rechtsformwahl eines Investors ist eine konstituierende Entscheidung, die von mehreren Kriterien abhängt. Dabei sind die Besteuerung und Haftung von wesentlicher Bedeutung. Die folgenden Ausführungen gehen der Frage nach, wie bei Outboundinvestitionen eines mittelständischen Investors die steuerlichen Vorteile einer Personengesellschaft mit den Haftungsvorteilen einer Kapitalgesellschaft kombiniert werden können. Daher werden verschiedene Varianten hybrider Rechtsformen analysiert und anhand zweier Optimalitätskriterien bewertet. Das statische Modell basiert auf der Teilsteuerrechnung, wobei die Ergebnisse grafisch verdeutlicht werden. In das Modell wird die Wirkung des Progressionsvorbehalts explizit integriert. Zudem wird auf Risiken, die sich für Gestaltungsvarianten aufgrund von Qualifikationskonflikten und geplanter Gesetzesänderungen ergeben, eingegangen. --
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:euvwdp:326&r=ger
  6. By: Saggau, Volker
    Abstract: Das Jahr 2011 hatte zahlreiche einschneidende globale Ereignisse vorzuweisen. Die Medienberichterstattung, zumal im Zeitalter allgegenwärtiger, dezentraler und mobiler Medien, war erfüllt von bedrohlichen Nachrichten. Angefangen beim Dioxinskandal ging die Berichterstattung über den Arabischen Frühling und Fukushima hin zur EHEC-Krise. Lebensmittelskandale geschehen in wiederkehrenden Abständen und gelangen in die Medien zumeist mit verunsichernden Berichterstattungen. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der EHEC-Krise und wendet ein agentenbasiertes Modell zur Analyse unterschiedlicher Informationsszenarien an. Hierbei wird insbesondere auf die Problematik der Zuständigkeiten und Kompetenzen bei einer Lebensmittelkrise im föderalen System der Bundesrepublik Deutschland eingegangen. Die Simulationen zeigen auf, dass die Bündelung von Informationen über unsichere Lebensmittel durch eine zentrale Instanz, die sachlich aufklärt, negative Effekte auf die Wohlfahrt reduzieren kann. Auch wenn das Modell eine starke Vereinfachung der Realität aufweist, so lassen sich doch zentrale Prozesse gut abbilden und die Ergebnisse geben einige Hinweise auf die Ausgestaltung von effizienten Risikokommunikationsstrategien.
    Keywords: Agenten-basierte Simulation, EHEC-Krise, Risikokommunikation, Governance, Food Consumption/Nutrition/Food Safety, Health Economics and Policy, Institutional and Behavioral Economics,
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi12:133052&r=ger
  7. By: Kluska, Denise
    Abstract: Telemedizin ermöglicht eine medizinische Versorgung und Überwachung von Patienten über räumliche Grenzen hinweg, bei der die Kommunikation zwischen Arzt und Patient elektronisch vermittelt stattfindet. Im Spannungsfeld zwischen Nähe und Distanz gerät die Telemedizin schnell in den Verdacht, die persönliche Beziehung zwischen Arzt und Patient zu beeinträchtigen und die Beziehungspartner voneinander zu entfremden. Anhand einer Befragung von Patienten und deren niedergelassenen Ärzten, die ein Jahr lang an einem telemedizinischen Monitoring-Programm teilgenommen haben, konnte jedoch gezeigt werden, dass eine ergänzende telemedizinische Betreuung keinen negativen Einfluss auf die Beziehung der Patienten zu ihren niedergelassenen Haus- und Fachärzten hatte. --
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:102012&r=ger
  8. By: Zorn, Alexander; Lippert, Christian; Dabbert, Stephan
    Abstract: Basierend auf Daten einer deutschen und einer Schweizer Kontrollstelle wird das Risiko des Auftretens von Verstößen gegen die EU-Ökolandbauverordnung bzw. gegen den Bio Suisse-Standard ökonometrisch untersucht. Ausgehend von der Economics of Crime-Theorie werden zunächst Hypothesen zu Betriebseigenschaften abgeleitet, von denen anzunehmen ist, dass sie das Verhalten der Landwirte hinsichtlich der Einhaltung der relevanten Vorschriften beein-flussen. Anschließend werden diese Hypothesen in Querschnittsanalysen für die Jahre 2007 bis 2009 anhand von binären Logit-Modellen für zwei unterschiedliche Verstoßkategorien überprüft. Die von den Kontrollstellen verhängten leichten und schweren Sanktionen dienen dabei als Proxy-Variablen für entsprechende Regelverletzungen. Einige der geschätzten statis-tischen Modelle ergeben u.a., dass eine geringere Ökolandbauerfahrung (gemessen anhand der Vertragsdauer mit der jeweiligen Kontrollstelle), eine steigende Flächenausstattung, das Vorliegen von Verarbeitungsaktivitäten sowie Rinderhaltung die Wahrscheinlichkeit einer Sanktion signifikant erhöhen. Auch in den Vorjahren verhängte Sanktionen erhöhen die Wahrscheinlichkeit, einen Regelverstoß zu beobachten. Abschließend werden mögliche Ver-zerrungen der ermittelten statistischen Effekte sowie resultierende Schwierigkeiten bei der Implementierung eines risikobasierten Kontrollsystems diskutiert.
    Keywords: Ökologischer Landbau, Nichteinhaltung von Standards, Ökonometrische Analyse, organic farming, Non-compliance with standards, Econometric analysis, Agricultural and Food Policy, Research Methods/ Statistical Methods,
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi12:133414&r=ger
  9. By: Dreyer, Heiko
    Abstract: In diesem Beitrag wird der deutsche Außenhandel mit Produkten der Agrar- und Ernährungswirtschaft in einem Gravitationsmodell analysiert. Ziel ist es, die relevanten Bestimmungsgründe für den Außenhandel mit diesen Produkten zu identifizieren und zu quantifizieren. Ein Schwerpunkt liegt in der Bedeutung der europäischen Marktintegration für den deutschen Außenhandel. Dazu erfolgt die Modellspezifikation unter Berücksichtigung des Wechselkursrisikos. Das für einen Länderquerschnitt geschätzte Gravitationsmodell kann die Variation im Außenhandel erfolgreich erklären. Verschiedene Ergebnisse lassen einen deutlichen, positiven Effekt der Marktintegration erkennen. Die Mitgliedschaft eines deutschen Handelspartners in der Europäischen Union ist für den Handel bedeutender als die Einführung des Euros in diesem Land. Mit EU-Staaten, die den Euro nicht eingeführt haben, werden im Vergleich zu allen anderen Staaten 2,3-mal so viele Waren ausgetauscht. Hat ein EU-Staat den Euro eingeführt, so erhöht sich der Außenhandel mit Deutschland um weitere 70 Prozent. Es gibt jedoch keine Anzeichen dafür, dass das Wechselkursrisiko einen signifikanten negativen Einfluss auf den Außenhandel hat. Wird ein signifikanter Einfluss gefunden, ist dieser klein und positiv.
    Keywords: Agraraußenhandel, Deutschland, europäische Marktintegration, Eurozone, Wechselkursrisiko, Makroökonomische Effekte, Gravitationsmodell, agricultural trade, Germany, European market integration, Euro area, exchange rate risk, macroeconomic effects, gravity equation, Agricultural and Food Policy, International Relations/Trade,
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi12:133030&r=ger
  10. By: Raupach, Katharina; Marggraf, Rainer
    Abstract: Mykotoxine [„Schimmelpilzgifte“] sind Stoffwechselprodukte bestimmter Pilze. Der Konsum Mykotoxin-belasteter Lebensmittel kann insbesondere für Risikogruppen unter den Verbrauchern ein Gesundheitsrisiko darstellen. Wichtige Mykotoxin-Bildner finden sich in der Pilzgattung Fusarium, als deren Leittoxin das Deoxynivalenol (DON) gilt. Besonders gravierend ist, dass sich das Vorkommen von Fusarium-Mykotoxinen allgemein sowie von DON speziell bisher nicht vollständig vermeiden lässt und – witterungsabhängig – insbesondere in sogenannten „Fusarium-Jahren“ ein nennenswerter Befall möglich ist. Hierdurch können bestimmte Verbrauchergruppen die unbedenkliche tolerierbare Tagesaufnahmerate erheblich überschreiten. Der erste Teil dieses Beitrags betrachtet den aktuellen Stand des Verbraucherschutzes vor DON. Dabei wird deutlich, dass eine Inkompatibilität zwischen den zulässigen Höchstgehalten und der gesundheitlich unbedenklichen Aufnahmerate besteht. Im zweiten Teil betrachten wir, wie man das aus dieser Inkompatibilität resultierende Gesundheitsrisiko verringern kann, wobei wir uns auf die Ergebnisse einer Expertenbefragung stützen.
    Keywords: Mykotoxine, Deoxynivalenol, gesetzliche Regulierung, Lebensmittelsicherheit, Risikomanagement, mycotoxins, Deoxynivalenol, regulations, food safety, food risk management, Food Consumption/Nutrition/Food Safety, Health Economics and Policy,
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi12:133144&r=ger
  11. By: Recke, Guido; Polle, Simone
    Abstract: Als Folge der Novellierung des EEG werden auch kleine Biogasanlagen mit einer elektrischen Leistung von bis zu 75-kW installierter Leistung gefördert. In dieser Arbeit werden Ergebnisse von Berechnungen von drei Anlagenherstellern für verschiedene Substratkombinationen und von Sensitivitätsanalysen zu Substratpreisen vorgestellt. Alle Kalkulationen auf der Basis von nur Rindergülle, sind für alle Anlagen wirtschaftlich. Nur ein Hersteller konnte auch für alle untersuchten Mischsubstrate wirtschaftliche Anlagen anbieten.
    Keywords: Biogasanlage, Wirtschaftlichkeit, Substrate, Sensitivitätsanalyse, Agribusiness, Agricultural Finance,
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi12:133948&r=ger
  12. By: Blumenstein, Benjamin; Moller, Detlev
    Abstract: Da die extensive Grünlandbewirtschaftung aufgrund schwieriger Rahmenbedingungen zunehmend unter Druck gerät, sind neben der Optimierung herkömmlicher Landnutzungsverfahren Alternativen gefragt, die sowohl den Erhalt als auch eine ökonomisch tragfähige Nutzung von naturschutzfachlich wertvollen Extensivgrünlandstandorten sicherstellen können. Im vorliegenden Beitrag werden energetische und tierische Nutzungsverfahren sowie Maßnahmen zur Landschaftspflege auf der Grundlage dynamischer Investitionsrechnungen ökonomisch verglichen und bewertet. Die Modellrechnungen deuten darauf hin, dass optimierte Verfahren der Bioenergieerzeugung unter Berücksichtigung der unterstellten Rahmenbedingungen anderen Landnutzungsverfahren im Vergleich vorzuziehen sind.
    Keywords: Extensivgrünland, Bioenergie, IFBB, Biodiversität, Mutterkuhhaltung, Landschaftspflege, Agribusiness, Agricultural Finance, Environmental Economics and Policy, Land Economics/Use, Livestock Production/Industries, Resource /Energy Economics and Policy,
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi12:133950&r=ger
  13. By: Frenkel, Michael; Rülke, Jan-Christoph; Stadtmann, Georg
    Abstract: In diesem Beitrag stellen wir zwei Modelle vor, in denen die Einführung eines lender of the last resort den Geschäftsbankensektor entscheidend beeinflusst. Im ersten Fall ist die Einführung stabilisierend, im zweiten Modell hingegen destabilisierend. Die beiden Modelle eignen sich hervorragend, um die derzeitige Diskussion um eine europäische Bankenrettung und eine europäische Bankenaufsicht modelltheoretisch zu beleuchten. Zahlenbeispiele illustrieren die Herangehensweise bei der Ableitung der Modellergebnisse. --
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:euvwdp:323&r=ger
  14. By: Neu, Claudia; Nikolic, Ljubica
    Abstract: Der Anbau von Lebensmitteln im heimischen Garten, auf Pachtflächen, in Schrebergärten oder Communal Gardens erfreut sich ungeahnter Beliebtheit. Neuere empirische Arbeiten weisen darauf hin, dass Obst- und Gemüseanbau, Kleintierhaltung und Hausschlachtungen jenseits der großstädtischen Lifestyle-Mode für viele Menschen im ländlichen Raum wieder an Bedeutung gewinnen. Das Forschungsprojekt "Selbstversorgung - ein Beitrag zur Ernährungssicherung" an der Hochschule Niederrhein untersucht, ob Selbstversorgung in Zeiten verschärften demographischen Wandels und ökonomischer Krisen, die Versorgungslage, vor allem ländlicher Haushalte, stabilisieren kann.
    Keywords: Selbstversorgung, Daseinsvorsorge, ländlicher Raum, Hauswirtschaft, Ernährungssicherung, Lifestyle, Subsistence farming, self-sufficiency, public services, rural areas, home economics, food security, Agribusiness, Community/Rural/Urban Development, Consumer/Household Economics, Farm Management, Food Consumption/Nutrition/Food Safety, Food Security and Poverty,
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi12:133963&r=ger
  15. By: Fürsch, Michaela (Energiewirtschaftliches Institut an der Universitaet zu Koeln); Malischek, Raimund (Energiewirtschaftliches Institut an der Universitaet zu Koeln); Lindenberger, Dietmar (Energiewirtschaftliches Institut an der Universitaet zu Koeln)
    Abstract: Unter dem Merit-Order-Eekt (M-O-E) der erneuerbaren Energien (EE) wird deren preissenkende Wirkung auf die Strompreise auf Großhandelsebene (Börsenpreise) verstanden. Sowohl die Höhe des Merit-Order-Effekts in der kurzen und der langen Frist als auch dessen volkswirtschaftliche Bedeutung ist umstritten. In diesem Artikel analysieren wir zunächst, durch welche Faktoren Preiseffekte erneuerbarer Energien in der kurzen Frist bestimmt werden, unter welchen Bedingungen Preiseffekte in einem theoretischen langfristigen Gleichgewicht möglich sind und welche Preiseffekte in der Realität durch Unsicherheiten und dynamische Anpassungsprozesse entstehen. In einem zweiten Teil berechnen wir mit einem Optimierungsmodell des europäischen Strommarkts den M-O-E für Deutschland bis 2030. Hierbei berücksichtigen wir im Unterschied zu bestehenden Berechnungen zwei wichtige Determinanten des M-O-E endogen: Anpassungsprozesse des Kraftwerksparks sowie Stromaustauschmöglichkeiten mit dem europäischen Ausland.
    Keywords: Merit-Order-Eekt; Strommarktoptimierung; Erneuerbare Energien
    JEL: C61 L94 Q48
    Date: 2012–09–26
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ris:ewikln:2012_014&r=ger
  16. By: Doluschitz, Reiner; Haug, Harald; Laven, Pamela; Reifschneider, Annika
    Keywords: Agribusiness, Financial Economics, Institutional and Behavioral Economics, Public Economics,
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi12:133026&r=ger
  17. By: Peter Cramton (Economics Department, University of Maryland); Axel Ockenfels
    Keywords: Auctions, electricity auctions, capacity auctions, reliability auctions
    JEL: D44
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:pcc:pccumd:11cocaps&r=ger
  18. By: Lips, Markus; Gazzarin, Christian
    Keywords: Agribusiness, Agricultural Finance, Consumer/Household Economics,
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi12:133045&r=ger
  19. By: Albrecht, Ernst; Henning, Christian H.C.A.
    Keywords: Environmental Economics and Policy, Resource /Energy Economics and Policy,
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi12:133014&r=ger

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