nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2012‒03‒14
33 papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen

  1. Das Eigenkapital der Genossenschaftsbank: Die bilanz- und aufsichtsrechtliche Kapitalklassifikation als Rahmenbedingung für ein effizientes Eigenkapitalmanagement By Pollmann, Jan
  2. Ökonomische Funktionen von Ratingagenturen: Ratingagenturen in der neoinstitutionalistischen Finanzierungstheorie By Schaetzle, Dominik
  3. Leitfaden für den Aufbau und das Management stabiler Unternehmenskooperationen: Handlungsempfehlungen am Beispiel der deutschen Automobilindustrie By Lange, Kersten
  4. Schwerpunktbericht zur Innovationserhebung 2010: Management von Innovationsprojekten - Auswirkungen der Wirtschaftskrise By Rammer, Christian
  5. Die Genossenschaft als Marke? Eine Analyse der Übertragbarkeit von Markenaspekten auf ein Geschäftsmodell mit besonderen Merkmalen By Wendler, Caroline
  6. Kooperationen in der deutschen Automobilindustrie: Ergebnisse einer empirischen Analyse By Lange, Kersten
  7. Die Ausgestaltung der MemberValue-Strategie: Eine hypothesenbasierte Auswertung einer explorativen Vorstudie By Tschöpel, Michael
  8. Ratingagenturen in der Kritik: Eine Analyse der Reformforderungen und -vorschläge By Theurl, Theresia; Schaetzle, Dominik
  9. Die Armut, die gesellschaftlichen Vorstellungen und die kulturelle Entwicklung By Poché, Fred
  10. Die Bedeutung des Internets zur Mitgliederkommunikation bei Wohnungsgenossenschaften: Eine erste Auswertung empirischer Ergebnisse By Schmitter, Caroline
  11. Faktoren der Stabilisierung für Unternehmenskooperationen By Lange, Kersten
  12. Handelsplattformen im Internet: Eine Literaturstudie zur empirischen Evidenz By Rach, Sabine; Tschöpel, Michael
  13. Interne Prozessoptimierung und Auslagerung in der genossenschaftlichen FinanzGruppe: Erste Ergebnisse einer empirischen Erhebung By Spandau, Johannes
  14. Wissenstransfer in Innovationskooperationen: Ergebnisse einer Literaturstudie zur "Absorptive Capacity" By Effelsberg, Martin
  15. Systematische Bestandsaufnahme von Clustern in der deutschen Automobilbranche By Schaumann, Katrin; Lange, Kersten
  16. Eine Wirtschaftsregierung für die Europäische Union: Rechtliche Grundlagen, Legitimation, Funktion und Verhältnis zur Europäischen Zentralbank By Seidel, Martin
  17. Ratingagenturen in der neoklassischen Finanzierungstheorie: Eine Auswertung empirischer Studien zum Informationsgehalt von Ratings By Schaetzle, Dominik
  18. Systematisierung und Regulierungsnotwendigkeit von Glasfaserausbaukooperationen By Tenbrock, Sebastian
  19. Innovations- und Kooperationsaktivitäten in der deutschen Biotechnologie: Ergebnisse einer empirischen Studie By Effelsberg, Martin
  20. Genossenschaftliche Cloud-Intermediäre für kleine und mittlere Unternehmen: Eine transaktionskostentheoretische Analyse By Lipsky, Stefanie
  21. Die Marktstruktur für Suchmaschinen und ihr Einfluss auf die Informationsversorgung: Eine Literaturstudie zur empirischen Evidenz By Evers, Stefan; Lipsky, Stefanie
  22. Die sequenzielle Organisationswahl: Kooperationen als Vorstufe von Akquisitionen By Woltering-Lamers, Philipp
  23. Erfolgsfaktoren für Stadtwerke-Kooperationen: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung By Theurl, Theresia; Sander, Carsten
  24. Cloud Computing: Eine Abgrenzung zum IT-Outsourcing und Systematisierung möglicher Sourcingoptionen By Lipsky, Stefanie
  25. Gefährdet die Verschuldungskrise einiger Staaten der Währungszone die Herrschaft des Rechts in der Europäischen Union? By Seidel, Martin
  26. Outsourcing-Modelle in der genossenschaftlichen FinanzGruppe: Eine explorative Erhebung By Spandau, Johannes
  27. Hemmnisse und Probleme bei Gründungen durch Migranten By Kay, Rosemarie; Schneck, Stefan
  28. Innovationstätigkeit im Mittelstand: Messung und Bewertung By Maaß, Frank; Führmann, Bettina
  29. Sind die Preise für Wasserdienstleistungen der Ver-und Entsorgung in Deutschland wirklich kostendeckend? By Gawel, Erik
  30. Portfolioallokation: Einbezug verschiedener Assetklassen By Herz, Christian; Neunert, Daniela; Will, Sebastian; Wolf, Niko J.; Zwick, Tobias
  31. Freiberufliche Gründungen in Deutschland: Ergebnisse einer erstmaligen Auswertung von Daten der Finanzverwaltung By Kranzusch, Peter; Suprinovic, Olga; Haunschild, Ljuba
  32. Agency-Beziehungen in Verbundgruppen By Jahn, Alexander
  33. Das Halteproblem bei Strukturbrüchen in Finanzmarktzeitreihen By Czinkota, Thomas

  1. By: Pollmann, Jan
    Abstract: Es ist unbestritten, dass die Existenz von Eigenkapital zu den grundlegenden Voraussetzungen für die Funktionsfähigkeit von Banken zählt. Dies gilt unabhängig von der konkreten Governance der Bank. Kontrovers ist hingegen bereits, welches Ausmaß an Eigenkapital erforderlich ist und welche Kosten-Nutzen-Relationen mit einzelnen Eigenkapitalkomponenten verbunden sind, die insgesamt die Kapitalstruktur bilden. Das Eigenkapitalmanagement wird vor diesem Hintergrund zu einer er-folgsentscheidenden Aufgabe von Banken. In besonderer Weise gilt dies für Genossenschaftsbanken, wird es doch häufig von Analysten als eine Schwäche der genossenschaftlichen Governance angesehen, dass ein Zugang zum Kapitalmarkt nicht existiert, was nicht nur die Finanzierung erschwert, sondern auch mit einem Verzicht auf marktliche Disziplinierungskräfte verbunden sei. Dabei wird meist nicht berücksichtigt, dass das genossenschaftliche Eigenkapital Element einer konsistenten Governance ist, die ihre speziellen Disziplinierungsmechanismen und Finanzierungsoptionen enthält. Das Ziel dieses IfG-Arbeitspapieres von Jan Pollmann besteht darin als Basis für eine grundlegende Analyse von Fragen des genossenschaftli-chen Eigenkapitals seine einzelnen Komponenten darzustellen und deren aktuelle Behandlung in der Rechnungslegung sowie im Rahmen der regulatorischen Anforderungen vergleichend herauszuarbeiten. Das Arbeitspapier stammt aus dem IfG-Forschungscluster III: Genossen-schaftsstrategische Fragen. Kommentare und Diskussionsbeiträge sind herzlich willkommen. --
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:114&r=ger
  2. By: Schaetzle, Dominik
    Abstract: Ratingagenturen weisen eine lange Tradition auf. Ihre Einflussmöglichkeiten auf Finanzierungs- und Vermögensanlageentscheidungen sind stark ausgeprägt. Dies zeigt sich etwa aktuell im Zusammenhang mit der Verschuldungskrise mehrerer EU-Staaten. In noch frischer Erinnerung ist die Rolle der Ratginagenturen in der globalen Finanzmarktkrise. Nicht erst im Zusammenhang mit dieser erfolgte von zahlreichen Akteuren starke Kritik an ihren Aktivitäten. Dabei sind ihr Ursprung und ihre Funktion geprägt durch eine sehr wichtige Aufgabe, nämlich die Beseitigung von Informationsasymmetrien und damit eine Erhöhung der Wohlfahrt, die mit Finanztransaktionen verbunden ist. In diesem IfG-Arbeitspapier von Dominik Schätzle, das aus seiner IfGMasterarbeit hervorgegangen ist, wird die ökonomische Funktion der Ratingagenturen auf der Grundlage der neoinstitutionalistischen Finanzierungstheorie analysiert. Im Mittelpunkt stehen Fremdfinanzierungsbeziehungen. Es wird untersucht, inwiefern die Ratingagenturen zu einer Verringerung von Problemen in solchen Beziehungen beitragen können. Zusätzlich wird analysiert, welche Faktoren einer wirksamen Verringerung der Informationsasymmetrien zwischen Fremdkapitalgeber und -nehmer entgegenstehen können. Welche Mechanismen existieren, die disziplinierend auf die Aktivitäten der Ratingagenturen wirken und somit die Qualität der Ratings erhöhen können? Es handelt sich in Summe um Fragen, deren Beantwortung zu leisten ist bevor die regulatorischen Rahmenbedingungen für Ratingagenturen festgezurrt werden. Das Arbeitspapier entstammt dem IfG-Forschungscluster I: Institutionenökonomische Analysen. Kommentare und Anregungen sind herzlich willkommen. --
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:113&r=ger
  3. By: Lange, Kersten
    Abstract: Nicht alle Kooperationsprojekte von Unternehmen sind erfolgreich. Manche werden vorzeitig beendet und andere werden grundlegend umstrukturiert, sobald Konstruktions- oder Managementfehler identifiziert werden. Häufig ist es einfach so, dass die Kooperationsziele völlig verfehlt oder graduell nicht erreicht werden. Dieser empirische Befund lässt das Augenmerk auf das Kooperationsmanagement richten, sowohl in seiner strategischen als auch in seiner operativen Dimension. In diesem umfassenden Sinne sind die Erfolgsfaktoren im Kooperationsmanagement verankert. Eine der grundlegenden Voraussetzungen für den Kooperationserfolg besteht darin, einen Ausgleich zwischen der Stabilität der Zusammenarbeit und der notwendigen Flexibilität sicherzustellen. Letztere soll dabei der Umweltunsicherheit Rechnung tragen. Im vorliegenden IfG-Arbeitspapier von Kersten Lange, das auf seiner Dissertation, einer empirischen Analyse von Kooperationen in der Automobilindustrie, beruht, wird die Stabilität der Kooperation selbst als Erfolgsfaktor definiert. Es werden zuerst die Determinanten der Stabilität erforscht und auf dieser Grundlage werden Handlungsempfehlungen für das Kooperationsmanagement abgeleitet. Differenziert wird zwischen der Schaffung von stabilisierenden Elementen in der Governance der Kooperation und stabilisierenden Maßnahmen im operativen Kooperationsmanagement. Die so gefundenen Faktoren lassen sich zu einer Checkliste konfigurieren, die eine wertvolle Unterstützung für ein stabilitätsorientiertes Management von Kooperationen darstellt. Dieses Arbeitspapier entstammt dem IfG-Forschungscluster II: Unternehmenskooperationen. Kommentare und Anregungen sind herzlich willkommen. --
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:123&r=ger
  4. By: Rammer, Christian
    Abstract: Dieser Bericht präsentiert die Ergebnisse zu zwei Schwerpunktfragen der Innovationserhebung 2010 im Rahmen des Mannheimer Innovationspanels (MIP). Zum einen werden ausgewählte Aspekte des Managements von Innovationsprojekten, insbesondere im Hinblick auf Ansätze zur Flexibilität der Mittelzuteilung zu Projekten, untersucht. Zum anderen werden die Auswirkungen der Wirtschaftskrise 2008/09 auf die Innovationsaktivitäten der Unternehmen analysiert. Der Bericht präsentiert einerseits deskriptive Ergebnisse, differenziert nach Branchengruppen, Größenklassen und Ost-/Westdeutschland, andererseits werden die strategischen Reaktionen der Unternehmen auf die Wirtschaftskrise und die Rückwirkung der Krise auf das Innovationsverhalten im Rahmen von multivariaten Analysen untersucht. Einleitend werden die Eckdaten der Innovationserhebung 2010 im Hinblick auf Stichprobenumfang, Rücklauf, Erhebungsinstrument und Datenaufbereitung dargestellt. --
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:zewdok:1203&r=ger
  5. By: Wendler, Caroline
    Abstract: Genossenschaften lassen sich durch ihre Governance von anderen Unternehmens- und Kooperationsformen abgrenzen. Sie zeichnen sich nicht nur durch ihr Geschäftsmodell aus, sondern es kann ihnen auch die Betonung von Werten zugeschrieben werden, die im Zusammenhang mit der globalen Finanzmarktkrise wieder stärker in den Vordergrund getreten sind. Stabilität und Sicherheit ist eine Kategorie aktuell betonter Werte, Verlässlichkeit und Verantwortungsbereitschaft eine zweite. Transparenz und die Möglichkeit zur Kontrolle kommen ebenso dazu wie Nähe und Verankerung. Im Vordergrund aber stehen Nachhaltigkeit und langfristige Orientierung. Es ist auffallend, dass viele dieser heute als wichtig eingeschätzten Merkmale genossenschaftstypisch und Elemente des genossenschaftlichen Geschäftsmodells sind. Zwar ist in den vergangenen Jahren das wissenschaftliche und das praktische Interesse an Genossenschaften deutlich angestiegen, dennoch lassen sich die berechtigten Fragen stellen, wie ausgeprägt das Wissen über Genossenschaften in den einzelnen Bevölkerungsgruppen ist und wie es mit dem Image dieser Kooperation aussieht. Eine sinnvolle Arbeitshypothese besteht darin, dass beides verbesserbar ist. Ob dies tatsächlich der Fall ist wird sich in Kürze in einer bundesweit durchgeführten Erhebung herausstellen. Vor diesem Hintergrund liegt es nahe, zu fragen, ob es Sinn macht ein Markenkonzept für Genossenschaften zu entwickeln. In diesem IfG-Arbeitspapier stellt Caroline Wendler ihre Überlegungen dazu vor, die bald in einer größeren wissenschaftlichen Arbeit auf der Grundlage einer validen empirischen Basis fortgesetzt und vertieft werden. Das Arbeitspapier stammt aus dem IfGForschungscluster III: Genossenschaftsstrategische Fragen. Kommentare und Diskussionsbeiträge sind herzlich willkommen. --
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:106&r=ger
  6. By: Lange, Kersten
    Abstract: Die Automobilindustrie zählt zu den besonders kooperationsintensiven Branchen. Dies ist nicht überraschend, haben sich doch die Rahmenbedingungen in den vergangenen Jahren für die Unternehmen stark verändert. Ein starker Wandel der externen Faktoren zeigt sich für Unternehmen auf fast allen Stufen der Wertschöpfungskette. Eine Prüfung strategischer und - daraus abgeleitet - organisatorischer Veränderungen liegt daher nahe. Kersten Lange führt vor diesem Hintergrund eine umfangreiche Befragung kooperierender Unternehmen dieser Branche durch, um ein valides empirisches Fundament für eine tiefgehende Analyse des Kooperationsgeschehens zu schaffen. In diesem IfG-Arbeitspapier werden erste Ergebnisse vor- und zur Diskussion gestellt. Sie werden mit erwarteten Ergebnissen zu den Kooperationsmustern verglichen, die aus theoretischen Studien und älteren empirischen Untersuchungen stammen. Insgesamt kann die große Bedeutung von Kooperationsmodellen für die einzelnen Unternehmen der Automobilindustrie sowie für die gesamte Branche aufgezeigt werden. Dazu kommt eine große Vielfalt hinsichtlich der konkreten Institutionalisierung der Kooperationen, der Anzahl der Partner, der Kooperationsrichtung sowie der Organisation des Kooperationsmanagements. Das Kooperationsgeschehen in der Automobilindustrie wird daneben anhand zahlreicher weiterer Indikatoren beleuchtet. Viele interessante Ergebnisse können präsentiert werden, manche konnten so erwartet werden, andere weniger. Diese empirische Grundlage wird nun um weitere Auswertungen ergänzt und einer vertieften Analyse unterzogen. Deren Fokus besteht darin, die stabilisierenden Faktoren von Kooperationen herauszuarbeiten, die eine wesentliche Informationsgrundlage für ein umfassendes Kooperationsmanagement darstellen. Dieses Arbeitspapier entstammt dem IfG-Forschungscluster II: Unternehmenskooperationen. Kommentare und Anregungen sind herzlich willkommen. --
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:104&r=ger
  7. By: Tschöpel, Michael
    Abstract: Die Entwicklung, Ausgestaltung und Umsetzung von MemberValue-Strategien durch Genossenschaftbanken ist ebenso herausfordernd wie ihre wissenschaftliche Analyse. Es lohnt sich in vielfacher Hinsicht, der theoretischen Fundierung und Ableitung konkreter Strategien aus einem konsistenten Forschungsrahmen und dem anschließenden empirischen Test, einen umfassenden Blick in die Praxis voranzustellen. Sehr schnell zeigt sich, dass in dieser zahlreiche und einfallsreiche Elemente einer MemberValue-Strategie bereits mit Erfolg umgesetzt werden und ein tiefes Verständnis sowie eine breite Akzeptanz entsprechender Strategien vorhanden ist. In diesem IfG-Arbeitspapier von Michael Tschöpel werden die konzeptionellen und methodischen Grundlagen einer umfangreichen Untersuchung des Member-Value-Konzeptes für Genossenschaftsbanken vorgestellt. Eine explorative Vor-studie, in der die Inhalte und die Determinanten der drei MemberValue-Komponenten sowie ihrer Zusammenhänge durch Vorstände von Genossenschaftsbanken sowie durch Mitglieder konkretisiert und eingeschätzt werden, dient der Strukturierung eines ersten Erklärungsmodells. Die Auswertung dieser Vorstudie mit ihren aufschlussreichen Ergebnissen bildet den Inhalt der vorlie-genden Arbeit. Das Arbeitspapier stammt aus dem IfG-Forschungscluster III Genossenschaftsstrategische Fragen. Kommentare und Diskussionsbeiträge sind herzlich willkommen. --
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:109&r=ger
  8. By: Theurl, Theresia; Schaetzle, Dominik
    Abstract: Ratingagenturen sind einflussreiche und mächtige Organisationen. Im Zusammenhang mit der Finanzmarktkrise und mit den aktuellen Verschuldungsproblemen europäischer Staaten und der USA sind sie wieder einmal in das Rampenlicht der medialen und öffentlichen Aufmerksamkeit getreten. Dies geschah nicht das erste Mal. Ihnen wird eine Mitschuld an den negativen Entwicklungen gegeben, sie werden kritisiert, nicht rechtzeitig vor sich abzeichnenden Problemen gewarnt zu haben. In Konsequenz wird nicht nur eine bisher nur in Ansätzen vorhandene staatliche Regulierung der Ratingagenturen gefordert, sondern es wurden zahlreiche Reformforderungen und -vorschläge präsentiert, die die Governance von Ratingagenturen grundsätzlich verändern sollen. Dies reichen von einem Wandel der Bezahlungsmodalitäten, weg von der Beauftragung und Bezahlung durch die Kapitalnehmer und hin zu den Investoren, über die Schaffung von staatlichen und/oder europäischen Agenturen, hin zu einer verpflichtenden Haftung für die Ratingurteile sowie zu einer Veränderung der Marktzutrittsregeln und einer Intensivierung des Wettbewerbs zwischen Ratingagenturen durch andere Maß-nahmen. In diesem IfG-Arbeitspapier werden diese Reformvorschläge analysiert, mit der Zielsetzung ihre Wirkungen auf die Ratingqualität sowie auf die Erfüllung der Funktionen der Ratingagenturen auszuloten. Dabei stellt sich heraus, dass wichtiger noch als die Neuerfindung der Ratingagen-turen eine realistische Erwartungshaltung bezüglich ihrer Aktivitäten ist sowie die Überprüfung der Investitionsvorschriften, die Ratings voraussetzen. Die Überlegungen führen zum Ergebnis einer stärkeren staatli-chen Regulierung, die jedoch die Anreizstrukturen der Ratingagenturen berücksichtigt und positiv beeinflusst. Das Arbeitspapier entstammt dem IfG-Forschungscluster I: Institutionenökonomische Analysen. Kommentare und Anregungen sind herzlich willkommen. --
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:116&r=ger
  9. By: Poché, Fred
    Abstract: Seit einigen Jahren erleben wir in Europa und insbesondere in Frankreich eine Verschiebung der Darstellungen der sozialen Frage. Phänomenologisch betrachtet lassen die Begriffe 'Ausbeutung' oder 'Unterdrückung', die einen Klassengegner identifizieren, Raum für Ausdrücke, die von einem kollektiven Erleben weiter entfernt sind: 'Mobbing', 'Stress' oder 'Unbehagen'. Aus der Sicht eines Klassenkonflikts wird die gesellschaftliche Realität weniger wahrgenommen, als auf der Grundlage eines verallgemeinerten Pathos ('Leiden am Arbeitsplatz', 'Ausgrenzung', usw.). In diesem Zusammenhang ist es gut, zuerst die Darstellungsformen, die für den traditionellen Begriff 'gesellschaftliche Klasse' verwendet werden, ans Licht zu heben. Die Frage nach der Verbindung von Kapital, Armut und Entwicklung, die ausgehend von aktuellen Vorstellungen aufgeworfen wird, führt uns sodann in einem zweiten Schritt zur Frage nach der Verdinglichung der Gewissen. Tatsächlich gleitet die 'Kulturindustrie', radikaler als je zuvor, über die Desorientierung und den Verlust eines gewissen kollektiven Bewusstseins hinweg, das kaum mit Vertrauen in eine Geschichte assoziiert wird, als dessen Subjekt man sich empfindet. Die Problematik der Entwicklung stellt sich daher nicht nur in Begriffen von In-Frage-Stellung der Gewinnorientierung oder des westlichen Wirtschaftsmodells dar. Sie drängt sich auch ausgehend von einer Kritik der 'Unterhaltungskultur' auf, die dazu tendiert, den Geist/das Denken - angefangen von den benachteiligten Gesellschaftsschichten - zu manipulieren (Reklame, Fernseh-Wirklichkeit, Lotterie). Es geht natürlich nicht darum, den 'verborgenen Text' der Beherrschten oder, um einen Ausdruck von James C. Scott zu verwenden, 'die Infra-Politik der Untergebenen', zu unterschätzen. Vielmehr soll im Rahmen dieses Beitrags angeregt werden, die Pathologien des Sozialen genauer zu überprüfen. Angesichts der Ideologien vom Wachstum des Konsums und der Überbewertung des Geldes, dessen 'pervertierende Macht gegen den Einzelnen und die gesellschaftlichen Beziehungen' Marx seinerzeit öffentlich denunzierte, scheint es drittens vielmehr notwendig, die Rolle und den Sinn einer Politik hervorzuheben, die darauf bedacht ist, eine 'Kultur der Distanzierung' zu fördern. In einer Situation, in der sich Ohnmacht und Fatalismus breit machen, erweist sich eine solche Sorge als unverzichtbar, um Möglichkeiten zu eröffnen und nicht die endlose Produktion von Waren, sondern den Menschen in seinen grundlegenden Dimensionen zu entwickeln. --
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:cessdp:29&r=ger
  10. By: Schmitter, Caroline
    Abstract: Die Kommunikationsstrategie zählt zu den wesentlichen Elementen der Unternehmensstrategie. Nicht nur die kommunizierten Inhalte sind wichtig, sondern auch die Entscheidung über die Kommunikationskanäle und -medien. Deren Bedeutung hat in den letzten Jahren noch zugenommen, haben sich doch mit der Entwicklung des Internets innovative Kommunikationsmöglichkeiten herausgebildet, die sich durch ihre Interaktivität und eine hohe Geschwindigkeit auszeichnen. Viele Unternehmen prüfen derzeit ihre Kommunikation mit den diversen Stakeholdern und kommen häufig zum Ergebnis, dass eine sorgfältige Prüfung der neuen Möglichkeiten unabdingbar ist, selbst wenn das Ergebnis darin bestehen sollte, dass sie nicht angewendet werden sollen. Nicht nur die Kommunikationspräferenzen des Unternehmens gilt es dabei zu berücksichtigen, sondern auch jene der Kunden, Eigentümer und Partner. Für genossenschaftliche Kooperationen ist eine adäquate Kommuni-kationsstrategie besonders wichtig, gilt es doch den Besonderheiten der genossenschaftlichen Governance gerecht zu werden. Zu diesen zählt die außerordentliche Bedeutung der Mitglieder. Somit sind die Entscheidung für Inhalt und Form der Mitgliederkommunikation eine Herausforderung und ein Wettbewerbsfaktor für Genossenschaften. Dies gilt selbstverständlich auch für Wohnungsgenossenschaften. Strategien der Mitgliederkommunikation von Wohnungsgenossen-schaften zählen zu den aktuellen Forschungsschwerpunkten des IfG Münster. Dieses Arbeitspapier von Caroline Schmitter liefert erste Er-gebnisse einer Befragung von Vorständen von Wohnungsgenossen-schaften. Dabei geht es um den Status quo, um geplante Projekte und um Einschätzungen der Bedeutung der Mitgliederkommunikation. Dabei wird immer auch, aber nicht nur, die Kommunikation über das Internet und damit verbundene Instrumente berücksichtigt. Das Arbeitspapier stammt aus dem IfG-Forschungscluster III: Genossenschaftsstrategische Fragen. Kommentare und Diskussionsbeiträge sind herzlich willkommen. --
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:115&r=ger
  11. By: Lange, Kersten
    Abstract: Ein optimaler Mix von stabilisierenden Governanceelementen und solchen Faktoren, die die Anpassung an sich verändernde Rahmenbedingungen ermöglichen sind eine der wesentlichen Voraussetzungen für den Erfolg der Kooperation von Unternehmen. Faktoren, die die Kooperation zusammenhalten, setzen dabei vor allem an den Binnenstrukturen der Zusammenarbeit an. Es geht um die Zähmung der Verhaltensunsicherheit. Stabilisierende Faktoren dürfen jedoch nicht verabsolutiert werden, hemmen sie doch tendenziell die Anpassungsfähigkeit, die der Umweltunsicherheit entgegengesetzt werden muss. Es gilt also immer mit einem inhärenten trade-off fertig zu werden, der erstens bei der Ausgestaltung der Kooperation offensichtlich wird und zweitens bei der Entwicklung der Kooperation. Diese Herausforderung begleitet das Kooperationsmanagement in allen Phasen. Die wesentlichen Informationen über die Notwendigkeit konkreter Anpassungsmaßnahmen stammen aus der begleitenden Erfolgskontrolle des Kooperationsmanagement. Es gilt bei nicht optimal funktionierenden Kooperationen abzuwägen, welche Kosten die Beibehaltung der Kooperationsgovernance im Vergleich zu den Kosten ihrer Veränderung entstehen. Stabilität und Stabilisierung von Unternehmenskooperationen, die im Zentrum dieses IfG-Arbeitspapiers von Kersten Lange stehen, sind also nicht mit dem Erfolg von Kooperationen zu verwechseln, zu dem sie jedoch beitragen können. In diesem Arbeitspapier werden Definitionen und Indikatoren der Stabilität von Unternehmenskooperationen analysiert, die in theoretischen und empirischen Studien verwendet werden. Aus diesen werden stabilisierende Governanceelemente abgeleitet, die dem Kooperationsmanagement grundsätzlich zur Verfügung stehen. Es gilt nun sie einem empirischen Test zu unterziehen. Dieses Arbeitspapier entstammt dem IfG-Forschungscluster II: Unternehmenskooperationen. Kommentare und Anregungen sind herzlich willkommen. --
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:102&r=ger
  12. By: Rach, Sabine; Tschöpel, Michael
    Abstract: Handelsplattformen im Internet weisen seit Jahren eine zunehmende Bedeutung auf. Sie sind eine der vielen Ausprägungen, die mit der Entstehung und Verbreitung des Internet die Organisation und Nutzung von Märkten stark beeinflusst haben und sie sind Teil einer interaktiven Wertschöpfung. Nicht nur, dass dadurch neue Marktsegmente entstanden wären, auch die realen Märkte haben sich durch die bloße Existenz von Handelsplattformen verändert. Vertriebs-, Marketing- und Kommunikationsstrategien von Unternehmen können nicht mehr ohne die Berücksichtigung des virtuellen Handels konzipiert werden. Damit sind nicht nur organisatorische und prozessuale, sondern auch technische Herausforderungen verbunden. Handelsplattformen sind nicht nur ein neuer Modus der Marktorganisation, sondern auch eine innovative Form der Kooperation von Unternehmen, deren Potenziale bei weitem noch nicht ausgeschöpft sind. Ihre Wirkungen bleiben nicht auf die einzelwirtschaftliche Ebene beschränkt, sondern es sind auch weitreichende gesamtwirtschaftliche Effekte mit diesen Entwicklungen verbunden. Zu nennen sind eine Veränderung der Branchenstruktur, Auswirkungen auf die gesamtwirtschaftliche Arbeitsteilung sowie die Prüfung eines besonderen Regulierungsbedarfs. Dieses IfG-Arbeitspapier von Sabine Rach und Michael Tschöpel ist aus dem IfG-Projektstudium Interaktive Wertschöpfung im Internet des VWL-Masterstudiums hervorgegangen. Es handelt sich um eine Literaturanalyse, in der der Forschungsstand zu diesem Thema aufgearbeitet wird. Dabei dienen sowohl strukturelle als auch inhaltliche Kriterien der Strukturierung der bisher erschienen Studien. Die Erkenntnisse sind neu und höchst interessant. Das Arbeitspapier ist in den IfG-Forschungscluster II: Unternehmenskooperationen einzuordnen. Kom-mentare und Anregungen sind herzlich Willkommen. --
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:112&r=ger
  13. By: Spandau, Johannes
    Abstract: Die Veränderung regulatorischer und anderer Rahmenbedingungen hat das Marktumfeld für Banken noch kompetitiver gemacht und es ist davon auszugehen, dass sich die aktuellen Entwicklungen in diese Richtung weiter fortsetzen werden. Auch für Genossenschaftsbanken stellt sich daher die Herausforderung, die Wertschöpfung sowie die internen Prozesse weiter zu optimieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben oder die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Dabei konkurrieren unterschiedliche Strategien und ein systematischer Vergleich setzt eine fundierte Bestandsaufnahme der Aktivitäten der Vergangenheit ebenso voraus wie die Isolierung ihrer Einflussfaktoren. Dies ist bisher nicht erfolgt und bildet die Zielsetzung des vorliegenden IfG-Arbeitspapieres von Johannes Spandau. Auf der Grundlage einer umfangreichen empirischen Erhebung gelang es ihm, eine sorgfältige Bestandsaufnahme der internen Prozessoptimierung von Genossenschaftsbanken und von Prozessauslagerungen sowie der sie beeinflussenden Faktoren durchzuführen. Sie bildete das Fundament für die Analyse wettbewerbsentscheidender Faktoren und Ergebnisse. Die vorgelegten Ergebnisse sind bisher nicht vorhanden und werden hiermit zur Diskussion gestellt. Das Arbeitspapier stammt aus dem IfG-Forschungscluster III: Genossenschaftsstrategische Fragen. Kommentare und Diskussionsbeiträge sind herzlich willkommen. Gerne können sich diese auch auf den nächsten Schritt des Forschungsprojekts, die Isolierung der Erfolgsfaktoren für Auslagerungsprojekte beziehen. --
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:118&r=ger
  14. By: Effelsberg, Martin
    Abstract: Mit der Zunahme der Wissensintensität in der Wertschöpfung gewinnen auch die Entstehung, der Transfer und die Kombination von Wissen sowie der Zusammenhang zwischen Wissen und Innovationen eine steigende Bedeutung. Vor diesem Hintergrund werden die Innovationsstrategien der Unternehmen zu einer wichtigen Determinante ihrer Wettbe-werbsfähigkeit. Eine grundlegende Entscheidung kann darin bestehen, sich auf interne Innovationsquellen zu konzentrieren, also eine hierarchi-sche Organisation von F&E- und anderen Prozessen zu wählen. Doch aktuell kommt es häufig zu Innovationskooperationen, denen eine Strategie der Open Innovation zugrunde liegt. Unterschiedliche Gruppen von Kooperationspartnern kommen zum Zuge: Lieferanten, Kunden, konkurrierende Unternehmen, Forschungseinrichtungen etc. Doch wie bei anderen Kooperationen auch kommt es neben der Wahl geeigneter Partner und der richtigen Ausgestaltung darauf an, ein adäquates Management der Kooperation zu institutionalisieren, um die Kooperationsziele zu erreichen. Eine wesentliche Aufgabe des Managements von Innovationskooperationen besteht darin, sich um die Absorp-tionsfähigkeit des Unternehmens zu kümmern, denn diese ist entschei-dend dafür, ob externes Wissen genutzt und in der Kombination mit dem internen Wissen tatsächlich Innovationen hervorbringen kann. Martin Effelsberg analysiert in diesem IfG-Arbeitspapier im Rahmen einer Literaturstudie die verfügbaren Erkenntnisse zur Absorptionsfähigkeit, die einen wichtigen Erfolgsfaktor für Innovationskooperationen darstellt: Wie kann sie identifiziert, wie kann sie operationalisiert, wie kann sie aufgebaut werden und einige weitere Fragen. Dieses Arbeitspapier ist ein Element zur Vorbereitung einer empirischen Untersuchung von Innovationskooperationen in einzelnen Branchen. Es entstammt dem IfG-Forschungscluster II: Unternehmenskooperationen. Kommentare und Anregungen sind herzlich willkommen. --
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:107&r=ger
  15. By: Schaumann, Katrin; Lange, Kersten
    Abstract: Die Kooperationsaktivitäten von Unternehmen weisen eine breite Vielfalt und unterschiedliche Ursachen auf. Eine besondere Ausprägung stellen Cluster dar, die sich durch eine intensive Zusammenabreit von Unternehmen auszeichnen, die sich in räumlicher Nähe zueinander finden und die meist aus einem Wirtschaftsbereich stammen. Viele unterschiedliche Ausprägungen der Clustergovernance können beobachtet werden. Cluster spiegeln nicht nur die einzelwirtschaftliche Kooperationslogik, sondern sie weisen auch regional- und wirtschaftspolitische Hintergründe und Wirkungen auf. Ihre gesamtwirtschaftlich als positiv eingeschätzten Effekte führen häufig zu einer direkten oder indirekten staatlichen Förderung, wodurch Public Private Partnerships entstehen können. Im Rahmen dieses IfG-Arbeitspapieres analysieren Katrin Schaumann und Kersten Lange anhand einheitlicher und kooperationstheoretisch fundierter Kriterien Cluster in der deutschen Automobilwirtschaft. Der Analyse liegt eine umfassende Bestandsaufnahme der Cluster zugrunde, aus der die Vielfalt der Ausgestaltungen deutlich hervorgeht. So werden u.a. Kooperationsrichtung und -inhalt, Art der Servicedienstleistungen und deren Finanzierung, die Beitrittsbedingungen sowie die staatlichen Förderungen erhoben. Auf diese Weise entsteht ein umfassendes empirisches Bild der Cluster in der deutschen Automobilwirtschaft. Differenziert wird zusätzlich zwischen F&E-Cluster sowie Zulieferer-Cluster. Das Arbeitspapier beruht auf der Bachelorarbeit von Katrin Schaumann. Sie ist in den IfG-Forschungscluster II: Unternehmenskooperationen einzuordnen. Kommentare und Anregungen sind herzlich willkommen. --
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:111&r=ger
  16. By: Seidel, Martin
    Abstract: --
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:zeiwps:b012012&r=ger
  17. By: Schaetzle, Dominik
    Abstract: Ratingagenturen sind mächtige Wirtschaftssubjekte. Dies zeigte sich zuletzt im Vorfeld und während der globalen Finanzmarktkrise und ebenso im Zusammenhang mit der Staatsverschuldung mehrerer Euro-Volkswirtschaften. Während ihre Funktion allgemein im Abbau von Informationsasymmetrien gesehen wird, stellt sich dies sowohl in der Praxis als auch in der ökonomischen Theorie deutlich differenzierter dar. Unter Berücksichtigung eines komplexen Anreizgeflechts auf Finanzmärkten und für Ratingagenturen kann davon ausgegangen werden, dass die faktischen Einflussmöglichkeiten deutlich über die Herstellung von Transparenz hinausgehen. Andererseits legt es das Annahmensetting mancher finanzmarkttheoretischer Modelle nahe, dass die ohnehin verfügbaren Informationen die Aktivitäten von Ratingagenturen überflüssig machen würden. Ihre Urteile können dann keine eigenständigen Effekte hervorrufen. Vor diesem Hintergrund untersucht Dominik Schätzle in diesem Arbeitspapier, das auf seiner Masterarbeit beruht, verfügbare empirische Studien zum statischen und dynamischen Informationsgehalt von Ratings. In den Studien wird der Analyserahmen der neoklassischen Finanzierungstheorie verwendet. Die Analysen des statischen Informationsgehalts zeigen dabei einen negativen Zusammenhang zwischen Rating und der Bonitätsrisikoprämie, während bei Studien zum dynamischen Informationsgehalt kein eindeutiger Informationsgehalt von Ratings für die Marktteilnehmer festgestellt werden konnte. Sehr interessant ist die Identifikation eines asymmetrischen Informationsgehalts: Negative Ratingänderungen lösen anders als positive Veränderungen signifikante Kursreaktionen aus. Auch diese Erkenntnis legt es nahe, sich noch gründlicher mit den Aktivitäten von Ratingagenturen in der Finanzmarktpraxis auseinanderzusetzen. Das Arbeitspapier entstammt dem IfG-Forschungscluster I: Institutionenökonomische Analysen. Kommentare und Anregungen sind herzlich willkommen. --
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:110&r=ger
  18. By: Tenbrock, Sebastian
    Abstract: Der Glasfaserausbau in der Telekommunikation weist zahlreiche ökonomisch relevante Facetten auf. Die Höhe der Investitionskosten und damit verbunden die Rentabilität und das Risiko entsprechender Investitionen sind nur ein wichtiger Bereich. Ein weiterer besteht darin, welche Konsequenzen die Existenz eines Incumbents sowie die Wettbewerbssituation für entsprechende Investitionsstrategien haben. Dazu kommen wirtschafts- und gesellschaftspolitische Zielsetzungen, die sich auf den Zugang zur Breitbandtechnologie beziehen. Schließlich gilt es den relevanten technischen Fortschritt mit seinen ökonomischen Folgen im Auge zu behalten. Technischer und ökonomischer Wandel sind typische Rahmenbedingungen für die Prüfung von Kooperationsstrategien, manchmal um die Investitionskosten und -risiken zu senken. Genau darum geht es beim Glasfaserausbau, dessen Beschleunigung auch auf der politischen Agenda steht. Die Regulierungsbehörden zeigen sich unter Einhaltung grundlegender Voraussetzungen aufgeschlossen gegenüber Kooperationen. Dennoch ist das Kooperationsgeschehen bisher überschaubar geblieben. Sebastian Tenbrock prüft in diesem IfG-Arbeitspapier die Kooperationslogik bei Glasfaserinvestitionen und er systematisiert die bisher vereinbarten Kooperationen anhand einschlägiger kooperationsrelevanter Kriterien. Zusätzlich prüft er ihre wettbewerbsrechtlichen Merkmale sowie die Voraussetzungen für eine Freistellung vom Kartellverbot. Dieses Arbeitspapier ist ein erster Überblick über diese Thematik, die im Rahmen einer umfangreicheren Arbeit weiter vertieft wird. In dieser werden die Fragen nach den Determinanten der einzelwirtschaftlichen Organisationswahl sowie nach den gesamtwirtschaftlichen Effekten und nach den Erfolgsfaktoren für Glasfaserausbaukooperationen beantwortet. Das Arbeitspapier entstammt dem IfG-Forschungscluster I: Institutionenökonomische Analysen. Kommentare und Anregungen sind herzlich willkommen. --
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:108&r=ger
  19. By: Effelsberg, Martin
    Abstract: Die Biotechnologie-Branche zeichnet sich durch einen starken Wandel aus. Dies ist ein sehr typisches Merkmal für kooperationsintensive Branchen. Es liegt also nahe, nach den Kooperationsaktivitäten von Biotechnologie-Unternehmen zu fragen. Dies geschieht in diesem Arbeitspapier von Martin Effelsberg, das erste Ergebnisse einer groß angelegten empirischen Untersuchung präsentiert. Analysiert werden sowohl die Innovationsaktivitäten als auch die Kooperationsstrategien. Im Mittelpunkt des Erkenntnisinteresses stehen die Kooperationen im Innovationsprozess. Dabei stellt sich heraus, dass die Unternehmen den Kooperationsbedarf vor allem durch den Wettbewerbsdruck erleben, regelmäßig Innovationen hervorbringen zu müssen. Den Hintergrund bildet ein schneller Technologiewandel. Die Innovationen werden für die Unternehmen zunehmend kostenintensiver. Über 90 % der befragten Unternehmen kooperieren zumindest gelegentlich, um Innovationen hervorzubringen. Es stellen sich zahlreiche interessante und bisher nicht vorhandene Erkenntnisse heraus. Die Unternehmen beurteilen als bedeutendstes Kooperationsziel den Zugang zu Know-how, gefolgt von einer Verkürzung der Entwicklungszeit und der Steigerung der unternehmerischen Flexibilität. Es stellt sich heraus, dass Kunden, Hochschulen und staatliche Forschungsinstitute die Partner sind, mit denen am meisten kooperiert wird. Dabei unterscheiden sich die dominanten Kooperationspartner in Abhängigkeit vom Kooperationsbereich. Besonders informativ sind die empirischen Ergebnisse über die Biotechnologie-Cluster. Dieses Arbeitspapier entstammt dem IfG-Forschungscluster II: Unternehmenskooperationen. Kommentare und Anregungen sind herzlich willkommen. --
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:120&r=ger
  20. By: Lipsky, Stefanie
    Abstract: --
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:121&r=ger
  21. By: Evers, Stefan; Lipsky, Stefanie
    Abstract: --
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:117&r=ger
  22. By: Woltering-Lamers, Philipp
    Abstract: Sowohl Kooperationen als auch Akquisitionen sind Strategien der Organisationswahl oder der Gestaltung der Unternehmensgrenzen. Diese beiden Strategien sind nicht unabhängig voneinander. Der Wahl der einen Strategie wird in einem rationalen Kalkül ein Vergleich mit der anderen vorausgegangen sein. Die Unterschiede zwischen beiden Strategien sind weitreichend und erschöpfen sich nicht darin, dass mit Kooperationen eine virtuelle, mit Akquisitio-nen jedoch eine reale Veränderung der Unternehmensgrenzen erfolgen. Die Entscheidung für eine Kooperation und gegen eine Akquisition kann getroffen werden, weil sie strategisch überlegen ist. Sie kann jedoch auch durch die wettbewerbsrechtlichen Restriktionen bedingt sein oder sie kann erfolgen, weil eine Akquisition nicht finanzierbar ist. Während diese Betrachtung einer komparativen Strategiewahl zu-grundeliegt, kann eine solche auch dynamische Aspekte einbeziehen. Es kann dann optimal werden, von vorneherein eine Sequenz von Unternehmensgrenzen vorzusehen. Eine solche kann sich aber durch Entwicklungen oder Ereignisse ungeplant entstehen. Eine Kooperation wird dann zur Vorstufe einer Akquisition werden. Diese Konstellation bildet den Schwerpunkt dieses IfG-Arbeitspapieres von Philipp Woltering-Lamers. Er analysiert die sequentielle Organisationswahl und ihre Determinanten und stellt empirische Studien vor, die sich mit dieser noch wenig untersuchten Thematik auseinandergesetzt haben. Dieses IfG-Arbeitspapier entstammt dem IfG-Forschungscluster II: Unternehmenskooperationen. Kommentare und Anregungen sind herzlich willkommen. --
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:122&r=ger
  23. By: Theurl, Theresia; Sander, Carsten
    Abstract: Stadtwerke sehen sich seit dem Beginn des energiewirtschaftlichen Liberalisierungsprozesses großen und zahlreichen Herausforderungen gegenüber. Dies gilt umso mehr, als ihre kommunale Einbindung politische Zielsetzungen mit sich bringt, die als Restriktionen und Nebenbedingungen für eine effiziente Leistungserbringung zu berücksichtigen sind. Obwohl gerade in den vergangenen Monaten häufig eine Rekommunalisierung vermutet und diskutiert wurde, ändert auch eine solche Entwicklung wenig daran, dass viele Stadtwerke seit Jahren in der Kooperation mit anderen Unternehmen eine strategische Option zur Bewältigung der aktuellen und zukünftigen Herausforderung sehen. Dieses Arbeitspapier berichtet über einige Ergebnisse einer größeren empirischen IfG-Untersuchung, die u.a. nach der Ausgestaltung solcher Kooperationen, ihren Zielen und ihren Erfolgsfaktoren fragt. Im Mittelpunkt steht eine spezielle Institutionalisierung der Kooperationen, nämlich Joint Ventures zwischen Stadtwerken. Es hat sich herausgestellt, dass solche weit verbreitet sind und von den Kooperationspartnern überwiegend als erfolgreich eingeschätzt werden. In dieser Arbeit werden auf der Grundlage theoretisch fundierter Hypothesen systematisch die Erfolgsfaktoren dieses Kooperationstyps herausgearbeitet und empirisch überprüft. Manche Ergebnisse sind überraschend, einige konnten so erwartet werden. Auf ihrer Grundlage werden in diesem Arbeitspapier Handlungsempfehlungen für das Kooperationsmanagement von Stadtwerkekooperationen abgeleitet, die sowohl die Vorbereitung einer Kooperation als auch deren Umsetzung und Erfolgskontrolle beinhalten. Weitere Ergebnisse werden in Kürze publiziert. Dieses Arbeitspapier entstammt dem IfG-Forschungscluster II: Unternehmenskooperationen. Kommentare und Anregungen sind herzlich willkommen. --
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:103&r=ger
  24. By: Lipsky, Stefanie
    Abstract: --
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:119&r=ger
  25. By: Seidel, Martin
    Abstract: --
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:zeiwps:b022012&r=ger
  26. By: Spandau, Johannes
    Abstract: --
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:101&r=ger
  27. By: Kay, Rosemarie; Schneck, Stefan
    Abstract: Obwohl Migranten häufiger gründen als nicht Zugewanderte stellt sich die Frage, ob im Gründungsprozess Hemmnisse und Probleme auftreten, die in besonderer Weise für Migranten wirksam werden. Dieser Frage ist die Studie mittels einer Analyse der rechtlichen Rahmenbedingungen einerseits und empirischer Analysen auf Basis des Gründerpanels des IfM Bonn andererseits nachgegangen. Zwar sind Migranten und nicht Zugewanderte zumeist von denselben Hemmnissen und Problemen betroffen, spezifische Qualifikationsanforderungen im zulassungspflichtigen Handwerk und in den Freien Berufen betreffen aber ausschließlich Migranten, deren im Ausland er-worbene Abschlüsse nicht ohne aufwändiges Verfahren anerkannt werden. Überdies werden Migranten häufiger als nicht Zugewanderte von Finanzierungsproblemen an der (zügigen) Umsetzung ihrer Gründungspläne gehindert. -- Even though immigrants have a higher propensity to start a business, we investigate if there are specific barriers and problems that negatively effect immigrants' start-up activities. The analysis of the regulatory framework conditions shows that specific professional qualification requirements with regard to craft trades liable to registration and various liberal professions restrain solely those immigrants who have acquired the necessary qualifications abroad. Their degrees are only acknowledged in a time-consuming and complex administrative procedure. Empirical analyses using the IfM Bonn Founder Panel show that immigrants and non-immigrants are mostly affected by the same restraints and problems. However, financing problems deter immigrants more often than non-immigrants from (quickly) realising their intention to start a new business.
    Keywords: Gründungspozess,Migranten,Hemmnisse,start-up process,immigrants,restraints
    JEL: D22 M13 J15
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifmmat:214&r=ger
  28. By: Maaß, Frank; Führmann, Bettina
    Abstract: Gegenstand der vorliegenden Studie ist eine kritische Bestandsaufnahme der Innovationstätigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) im Vergleich zu Großunternehmen in Deutschland. Hierzu wird die vorhandene Literatur ausgewertet und die existierenden Daten-sammlungen in ihrer Erfassungssystematik analysiert. Die Untersuchung zeigt, dass Großunternehmen häufiger als KMU innovativ sind. Dies ist insbesondere hinsichtlich der technologischen Innovationen zu beobachten. Neueste Berichtssysteme basierend auf der erweiterten OECD-Begriffsdefinition berücksichtigen auch nicht-technologische Innovationen. Hier zeigt sich eine besondere Stärke der KMU. In der Gesamtbetrachtung sind die KMU deutlich häufiger innovativ als bislang angenommen. 78 % der Unternehmen mit 10 bis 49 und 84 % der Unternehmen mit 50 bis 249 Beschäftigten beteiligen sich am Innovationsprozess. Der Anteilswert für die Großunternehmen liegt bei 95 %. -- The objective of this study is to assess the contribution of small and medium-sized enterprises (SMEs) to innovation in Germany. The paper reviews the empirical literature on SMEs' innovation activities and conceptualises indicators to identify the key dimensions of innovation processes and outputs. The analysis of statistical data and surveys from various sources shows that large enterprises on the whole are more often innovative than SMEs. This is particularly the case for technological innovations. As new data based on the OECD wider concept of innovation reveal, the strength of SMEs lies in their non-technological innovation capacity. Covering both types of innovation activities SMEs turn out to be innovative more often than presumed. Indeed, 78 % of all small enterprises with 10 to 49 employees engage in innovation activities. The share of innovators is even higher among the enterprises with 50 to 249 employees (84 %) and the large enterprises with more than 250 employees (95 %).
    Keywords: Innovationsindikatoren,Forschung und Entwicklung (FuE),Patentanmeldungen,technologische Innovationen,nicht-technologische Innovationen,KMU,Deutschland,innovation indicators,R&D measurement,patent data,technological innovation,non-technological innovation,SME,Germany
    JEL: C80 D01 O12 O30
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifmmat:212&r=ger
  29. By: Gawel, Erik
    Abstract: Art. 9 der europäischen Wasserrahmenrichtlinie trägt den Mitgliedsstaaten auf, bis 2010 die nationalen Anforderungen an die Entgelte für Wasserdienstleistungen am Prinzip der Kosten-deckung einschließlich Umwelt- und Ressourcenkosten auszurichten, um effiziente Anreize für die Nutzung knapper Wasserressourcen zu setzen. Im Zuge der Implementation der Richtlinie wurden nahezu flächendeckend empirische Studien zur Erfassung der faktischen Kostendeckungsgrade der Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung in Deutschland vorgelegt. Der nachfolgende Beitrag prüft kritisch, inwieweit die dabei zu Tage tretenden Ergebnisse und die eingesetzte Methodik die weithin vertretene These von der bereits gegebenen Kostendeckung in Deutschland stützen können. Es wird gezeigt, dass wesentliche Aspekte der Erfüllungs-pflichten aus Art. 9 zur Umsetzung erst noch anstehen. -- Art. 9 of the European Water Framework Directive requires of the Member States up to 2010 a national pricing policy for water-related services that ensures full cost-recovery including environmental and resource costs. The WFD's cost-recovery of water services aims at setting efficient incentives for the use of scarce water resources. In the course of the directive's implementation in Germany, several empirical studies concerning the revenue-to-cost ratio in the German water services sector have been conducted so far. Based on the empirical find-ings it has been argued that cost-recovery has already been achieved as far as water supply and sewage disposal in Germany are concerned. This paper critically discusses the results as well as the methodological avenues of the conducted surveys. Do they really reveal a satisfy-ing level of cost-recovery in practice? It is emphasised that relevant aspects of the obligations derived from Art. 9 are still to be met even in the German water utilities sector.
    Keywords: Wasserwirtschaft,Gebühren,Entgelte,Wasserrahmenrichtlinie,Kostendeckung,Lenkung,Kommunalabgabenrecht,water supply,sewerage,fees,water prices,Water Framework Directive,cost recovery,regu-latory charges,German law of municipal charges and levies
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ufzdps:052012&r=ger
  30. By: Herz, Christian; Neunert, Daniela; Will, Sebastian; Wolf, Niko J.; Zwick, Tobias
    Abstract: Die Stabilität der Europäischen Währungsunion ist durch die derzeit angespannte Haushaltslage und den hohen Verschuldungsgrad einiger Mitgliedstaaten in Frage gestellt. Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen verschiedener (Krisen-)Szenarien auf das Portfolio eines durchschnittlichen deutschen Privatanlegers. Zum Zweck der Anlageoptimierung wird die Entwicklung des varianzminimalen Portfoliooptimierungsansatzes nach Markowitz und einer Gleichgewichtungsmethode (1/n-Heuristik) mit fünf ausgewählten Anlageklassen analysiert. Anschließend werden die Entwicklungen der Portfolios über verschiedene Zeiträume für drei vergangenheitsorientierte Szenarien betrachtet. Im Ergebnis kann festgestellt werden, dass das heuristische Portfolio und das Minimum-Varianz-Portfolio (MVP) die durchschnittlichen Privatanlegerportfolios im Bad-Case-Szenario sowohl in Bezug auf die Rendite als auch auf die Volatilität dominieren. Da die untersuchten Privatanlegerportfolios exklusiv aus Aktien- und Rentenwerten bestehen, weisen sie im Good-Case- und Mid-Case-Szenario höhere Renditen als die Benchmark-Portfolios, aber gleichzeitig auch eine höhere Volatilität auf. Insgesamt kann abgeleitet werden, dass eine Anlage in Gold und insbesondere in Währungen die Portfolios stabilisiert. Die Darstellung eines Portfolios mit geringer Volatilität könnte daher vereinfachend und transparent mittels des heuristischen Portfolios umgesetzt werden. -- High levels of public debt have recently unsettled the European Monetary Union. This paper examines the effect of different downside scenarios on the portfolio of an average German investor. To identify the right asset allocation, this paper analyzes the minimal variance portfolio optimization according to Markowitz as well as a heuristic method (whereby each asset class is weighted equally) with five different asset classes. Subsequently, the analysis examines the development of these portfolios for three historic scenarios over different periods of time. In summary, this paper concludes that investments in the heuristic portfolio and in the minimum variance portfolio provide both a higher return and lower volatility in the bad case scenario, compared to the average portfolio of a private investor. Since the portfolios of private investors exclusively comprise shares and bonds, these portfolios display a higher return, yet also higher volatility, in the good case and mid case scenarios. Overall, analysis reveals that allocations into gold and especially into currencies stabilize the portfolios of an average German investor. As a result, the 1/n-heuristic method offers a simplified and transparent way to design a low volatility portfolio.
    Keywords: Portfolio Management,Asset Allocation,Private Geldanlage,Risikominimierung
    JEL: G11 G13
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:bayfat:201201&r=ger
  31. By: Kranzusch, Peter; Suprinovic, Olga; Haunschild, Ljuba
    Abstract: Die Gründungsstatistik des IfM Bonn enthielt bisher keine Angaben zu nichtgewerblichen Gründungen, darunter insbesondere freiberufliche. Zur Ermittlung einer alle Wirtschaftsbereiche umfassenden Gründungszahl wurden erstmals in 15 Bundesländern Angaben zu steuerlichen Anmeldungen bei den Finanzverwaltungen ausgewertet. Hochgerechnet für Deutschland wurden in den Jahren 2008 und 2009 jeweils rund 150.000 freiberufliche Gründungen registriert. Bezogen auf alle Zugänge in die selbstständige Erwerbstätigkeit (ohne Geschäftsführer von Kapitalgesellschaften) einschließlich Nebenerwerb betrug der Anteil der Freien Berufe 21 bzw. 22 %. Dieser Befund bestätigt die Bedeutung der Freien Berufe für das Gründungsgeschehen in Deutschland. -- So far the business start-up statistics as compiled by IfM Bonn did not contain data with regard to 'non-commercial' start-ups, especially in the liberal professions. In order to calculate the total number of start-ups in all economic sectors, IfM Bonn has analysed for the first time tax registration data of enterprise starters which are regularly collected by the tax administration in 15 Federal States. The extrapolation for Germany shows that in the years 2008 and 2009 some 150.000 new businesses were started in the liberal professions. Referring to all new-entrants (without managing directors of incorporated companies) and including part-time self-employment, the share of liberal professions in the total number of start-ups amounts to approx. 21 and 22 % respectively. These findings confirm the economic importance of the liberal professions for the overall level of start-up activities in Germany.
    Keywords: Existenzgründung,Freie Berufe,Gründungsstatistik,Deutschland,Steuerliche Anmeldung,business start-up,liberal professions,start-up statistics,Germany,tax registration
    JEL: C80 J44 L84 M13 O15
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifmmat:213&r=ger
  32. By: Jahn, Alexander
    Abstract: --
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:105&r=ger
  33. By: Czinkota, Thomas
    Abstract: In financial time series analysis structural breaks indicate a fundamental change in market processes. Therefore, those breaks are of great interest for portfolio managers. Knowledge about a structural break could help managers in the orientation of their portfolio. The classical methods of testing for structural breaks are used mostly to prove mathematically what the field-researcher already expects. Usually, successful applications consist of retrospective identification of a structural break which does correspond to a well known incident. In the field of portfolio management the situation is not as clearly structured. Typically there is no single explicit incident that has to be verified. The market delivers numerous incidents every day. By using the classical methods of analysis, many structural breaks are identified. Yet, it is essential to realize, that the identification of a structural break is entirely dependent on the method used. Using methods of proof from theoretical computer science this article advocates the need to resolve contradictions between different methods of analysis. Right now, the portfolio manager does not know whether or not the driving processes in the market have changed, even if his preferred method does indicate a structural break. Therefore, current tests for structural breaks lack in decision value for portfolio managers. Whenever such situation occurs in empirical studies, there is not a problem of method, but rather the failure of an approach. The implication for research is that the classical methods of testing for structural breaks used in the field of portfolio management need not to be mathematically refined. Rather, they need to be augmented and restructured to reflect the context of the field.
    Keywords: Halting Problem; Structural Breaks; Financial Time Series; Portfolio Management;
    JEL: C10 C22
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:pra:mprapa:37072&r=ger

This nep-ger issue is ©2012 by Roberto Cruccolini. It is provided as is without any express or implied warranty. It may be freely redistributed in whole or in part for any purpose. If distributed in part, please include this notice.
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