nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2012‒02‒20
27 papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen

  1. Ökonomische Ursachen und Folgen von Migration By Zimmermann, Klaus F.
  2. Deutsche Konjunktur im Herbst 2011 By Institut für Weltwirtschaft, Kiel (Ed.)
  3. Deutsche Konjunktur im Frühjahr 2011 By Institut für Weltwirtschaft, Kiel (Ed.)
  4. Das Leipziger Mobilitätspaket für Umzügler: Bedingungen für eine wirksame Maßnahmenumsetzung zur Erhöhung der Nutzung von Öffentlichem Verkehr, Carsharing und Fahrrad By Thronicker, Ines
  5. Variable Stromtarife aus Kundensicht: Akzeptanzstudie auf Basis einer Conjoint-Analyse By Dütschke, Elisabeth; Unterländer, Michael; Wietschel, Martin
  6. Zur Zukunft der Ordnungsökonomik By Feld, Lars P.; Köhler, Ekkehard A.
  7. Innovationskompetenz und Performanz By Hallensleben, Tobias; Jain, Anil K.; Manger, Daniela; Moldaschl, Manfred
  8. Weltkonjunktur und deutsche Konjunktur im Sommer 2011 By Institut für Weltwirtschaft, Kiel (Ed.)
  9. Auswirkungen risikoadjustierter Eigenkapitalanforderungen auf die Kreditvergabe deutscher Banken By Grunert, Jens; Strobel, Daniel
  10. Goldgrube Materialeffizienz? Materialeinsparpotenziale und Ansätze zur Verbreitung von Effizienzmaßnahmen By Schröter, Marcus; Lerch, Christian; Jäger, Angela
  11. Die Krise in Südeuropa oder die Angst vor dem Dominoeffekt: Griechenland, Portugal und Spanien im Krisentest By Schrader, Klaus; Laaser, Claus-Friedrich
  12. Braucht Deutschland einen Kapazitätsmarkt für Kraftwerke? Eine Analyse des deutschen Marktes für Stromerzeugung By Böckers, Veit; Giessing, Leonie; Haucap, Justus; Heimeshoff, Ulrich; Rösch, Jürgen
  13. Ökonomische Analyse europäischer Bankenregulierung: Verbriefung und Interbankenmarkt im Fokus By Bobek, Andreas; Bohm, Thomas; Neuner, Stefan; Paintner, Sandra; Schmeußer, Stefanie; Waldvogel, Felix
  14. Innovationsfähigkeit: Empirische Befunde zur Rolle reflexiver Verfahren By Moldaschl, Manfred; Hallensleben, Tobias; Jain, Anil K.; Manger, Daniela
  15. Die Zitationshäufigkeit als Qualitätsindikator im Rahmen der Forschungsleistungsmessung By Müller, Harry
  16. Portfolio-Management für Privatanleger auf Basis des State Preference Ansatzes By Fäßler, Robert; Kraus, Christina; Weiler, Sebastian M.; Abukadyrova, Kamila
  17. Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf die Innovationstätigkeit der Unternehmen in Deutschland By Rammer, Christian
  18. Zentrale Gegenparteien für den außerbörslichen Derivatehandel in der Praxis By Neuner, Stefan; Schäfer, Klaus
  19. Asset Management und Outsourcing: Performance durch Differenzierung und Spezialisierung By Kämpf-Dern, Annette
  20. Zukunftsbeherrschungsfähigkeit: Gewißheitsproduktion im Komplexitätszeitalter By Moldaschl, Manfred
  21. Warum Gazellen nachts nicht leuchten: Evolutorische Theorie der Unternehmung By Moldaschl, Manfred
  22. Wirtschaft in der Schule. Agendasetting, Akteure, Aktivitäten By Hedtke, Reinhold
  23. Neuorientierung der Arbeitsmarktpolitik : Die Neuausrichtung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente aus dem Jahr 2009 im Blickpunkt: Mehr Flexibilität und größere Handlungsspielräume für die Vermittler? By Steinke, Joß; Koch, Susanne; Kupka, Peter; Osiander, Christopher; Dony, Elke; Güttler, Detlef; Hesse, Claudia; Knapp, Barbara
  24. Roadmap zur Kundenakzeptanz Elektromobilität By Dütschke, Elisabeth (Ed.); Schneider, Uta (Ed.); Sauer, Andreas (Ed.); Wietschel, Martin (Ed.); Hoffmann, Jana (Ed.); Domke, Sabine (Ed.)
  25. Kulturelle und strukturelle Faktoren bei der Rückkehr in den Beruf : Ostdeutsche, westdeutsche und ost-west-mobile Mütter im Vergleich By Grunow, Daniela; Müller, Dana
  26. Gefühlte Unsicherheit - Deprivationsängste und Abstiegssorgen der Bevölkerung in Deutschland By Nadine M. Schöneck; Steffen Mau; Jürgen Schupp
  27. Grundzüge der Besteuerung von Sportwetten aus Sicht der Praxis By Albers, Norman

  1. By: Zimmermann, Klaus F. (IZA and University of Bonn)
    Abstract: Der Beitrag gibt einen Einblick in das ökonomische Verständnis der Ursachen und Folgen wirtschaftlich bedingter Migration. In ökonomischen Systemen ist Arbeitskräftemobilität für die Verbesserung der Allokation und der Verteilung der volkswirtschaftlichen Ressourcen sehr wesentlich. Angesichts eines wachsenden Fachkräftemangels bei weiter hoher Arbeitslosigkeit unter gering Qualifizierten bleibt die Anwerbung internationaler und europäischer Fachkräfte eine zentrale politische Gestaltungsaufgabe für jede Volkswirtschaft. Der Beitrag schließt deshalb mit einer Bewertung der neuesten Initiativen zur Steuerung qualifizierter Zuwanderung in Deutschland und Österreich.
    Keywords: Zuwanderungspolitik, Arbeitsmigration, Integration, Ungleichheit, Punktesystem, Demografischer Wandel
    JEL: F22 J21 J61
    Date: 2012–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iza:izasps:sp47&r=ger
  2. By: Institut für Weltwirtschaft, Kiel (Ed.)
    Abstract: Die Konjunktur in Deutschland befindet sich am Beginn einer Schwächephase. Es ist keineswegs ausgeschlossen, dass die Wirtschaft in eine Rezession gerät, für die Prognose ist allerdings unterstellt, dass eine solche Verschärfung nicht eintritt. Wir halten es dennoch für wahrscheinlich, dass die gesamtwirtschaftliche Produktion vorübergehend leicht sinkt. Maßgeblich hierfür wird vor dem Hintergrund der Konjunkturschwäche bei den Handelspartnern der Außenhandel sein. Daneben werden die Unternehmensinvestitionen deutlich langsamer steigen als zuvor. Der private Konsum dürfte indes stützend wirken. Alles in allem ergibt sich aufgrund der starken Entwicklung zu Beginn des Jahres immer noch ein Anstieg des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts von 2,8 Prozent. Im Verlauf des nächsten Jahres dürfte die Konjunktur allmählich wieder Tritt fassen, im Jahresdurchschnitt beträgt der Zuwachs jedoch nur 0,8 Prozent. Der Arbeitsmarkt wird trotz der konjunkturellen Schwächephase weiterhin robust bleiben, so dass die Beschäftigung bis ins kommende Jahr hinein steigen dürfte. --
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkdp:496-497&r=ger
  3. By: Institut für Weltwirtschaft, Kiel (Ed.)
    Abstract: Die konjunkturelle Erholung ist in Deutschland mittlerweile so weit fortgeschritten, dass die gesamtwirtschaftlichen Produktionskapazitäten in diesem Jahr wieder normal ausgelastet sind. Im kommenden Jahr nimmt die Kapazitätsauslastung weiter zu, auch wenn das Tempo der Expansion etwas nachlassen wird. In der ersten Hälfte des laufenden Jahres erwarten wir eine leicht beschleunigte Produktionsausweitung, weil witterungsbedingte Ausfälle nachgeholt werden und die zuletzt etwas schwächere Investitionstätigkeit wieder anziehen dürfte. Für das Gesamtjahr prognostizieren wir einen Anstieg des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts um 2,8 Prozent. Verwendungsseitig wird der anhaltende Aufschwung in diesem Jahr zu zwei Dritteln von der Binnennachfrage getragen. Insbesondere die private Investitionsnachfrage bleibt deutlich aufwärtsgerichtet. Im nächsten Jahr dürfte die Wirtschaftsleistung um 1,6 Prozent zulegen. Das Expansionstempo verlangsamt sich, weil die expansiven Impulse aus dem Export etwas schwächer werden und im Inland nach und nach endogene Kräfte wirken, welche die Konjunktur dämpfen oder zumindest weniger anschieben. Hierzu zählen vor allem eine leichte Eintrübung der monetären Rahmenbedingungen und eine Verringerung der Gewinnmargen. Die Beschäftigungsentwicklung bleibt im gesamten Prognosezeitraum aufwärts gerichtet – wenn auch mit nachlassender Dynamik. Mit Arbeitslosenquoten von 7,1 Prozent in diesem und 6,7 Prozent im nächsten Jahr nähert sich Deutschland der Vollbeschäftigung. Die jahresdurchschnittliche Inflationsrate dürfte zwar im kommenden Jahr mit 2,0 Prozent niedriger ausfallen als in diesem Jahr, für das wir einen Verbraucherpreisanstieg von 2,2 Prozent erwarten. In der Entwicklung der Lohnstückkosten, die im Verlauf des Prognosezeitraums spürbar anziehen dürften, ist aber eine binnenwirtschaftlich verankerte Tendenz zu einer steigenden Teuerungsrate angelegt. --
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkdp:490-491&r=ger
  4. By: Thronicker, Ines
    Abstract: In einer 19-monatigen Feldstudie wurde das Leipziger Mobilitätspaket für Umzügler, bestehend aus Informationen und Schnupperangeboten, erprobt und evaluiert. Ziel war es, diese für ein verändertes Verkehrsverhalten sensibilisierte Gruppe für eine stärkere Nutzung von Öffentlichem Verkehr, Carsharing und Fahrrad zu gewinnen, wobei zugleich die Nutzung des eigenen Pkw reduziert werden sollte. Knapp 400 Personen und damit die Hälfte aller Teilnehmer interessierte sich für das Paket. Die Studie lässt Tendenzen für eine Veränderung des alltäglichen Verkehrsverhaltens auf Grund des Mobilitätspakets erkennen und macht zugleich die Grenzen und notwendigen Voraussetzungen für dessen Erfolg sichtbar. --
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ufzdps:042012&r=ger
  5. By: Dütschke, Elisabeth; Unterländer, Michael; Wietschel, Martin
    Abstract: Das Energiewirtschaftsgesetz der Bundesrepublik Deutschland schreibt Energieversorgern vor, bis Ende 2010 lastabhängige und/oder zeitvariable Stromtarife anzubieten. Bisher ist jedoch noch wenig über die Einschätzung dieser Tarifmodelle durch die Konsumenten bekannt. Jedoch nur wenn solche flexiblen Tarife neben den Anforderungen der Energieversorgungsunternehmen (EVU) auch den Bedürfnissen der Kunden Rechnung tragen, können die gewünschten Effekte Lastverlagerung und Energieeinsparung realisiert werden. Die vorliegende Studie ermittelt deshalb Konsumentenpräferenzen in Bezug auf entsprechende Stromtarife auf Basis einer Conjoint-Analyse mit 160 Befragten. Dieses Verfahren erlaubt es, von der Beurteilung ganzer Produktkonzepte auf die Nutzenwerte einzelner Merkmalsausprägungen zu schließen. D. h. im vorliegenden Fall, die Attraktivität der einzelnen Tarifkomponenten zu bestimmen. Die Ergebnisse liefern konkrete Hinweise für die Gestaltung von Tarifmodellen. Die Analyse zeigt, dass Stromkunden einen statischen Tarif bevorzugen, und dass der Nutzen für die Kunden mit steigendem Grad der Dynamik des Tarifs, d.h. der Häufigkeit und Regelmäßigkeit der Schwankung des kWh-Preises, abnimmt. Darüber hinaus wird eine geringe Schwankungsbreite des Preises je kWh gegenüber einer höheren Schwankungsbreite bevorzugt. Für das Lastmanagements bevorzugen die Befragten programmierbare Haushaltsgeräte, die automatisch auf Preissignale reagieren gegenüber einer manuellen Steuerung. Insgesamt weisen die Ergebnisse somit daraufhin, dass eine breite Einführung variabler Tarife vermutlich nur in Kombination mit einer automatischen Steuerung zu positiven Effekten führen kann, da die Konsumenten statische Tarife bevorzugen, mit denen der Umgang im Alltag einfacher ist. --
    Keywords: Variable Stromtarife,Lastverschiebung,Kundenakzeptanz,Smart Home
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fisisi:s12012&r=ger
  6. By: Feld, Lars P.; Köhler, Ekkehard A.
    Abstract: In diesem Beitrag setzen wir uns mit der zukünftigen Positionierung der Ordnungsökonomik innerhalb der Wirtschaftswissenschaften in dem zuvor angelegten Spannungsfeld zwischen positiver Analyse und normativer, auf wirtschaftspolitische Beratung zielender Disziplin auseinander. Ausgangspunkt der Betrachtung ist ein streng normativ-individualistischer, gemäß welchem der Bürger als Individuum Legitimationsquelle für politische Handlungsempfehlungen ist. Ganz im Sinne des verfassungsökonomischen Forschungsansatzes von James Buchanan werden die Bürgerinteressen als Referenzkriterium herangezogen. Um eine dem normativen Individualismus entsprechende Referenzgröße zu finden, bieten sich das Legitimationskriterium der individuellen Zustimmung bzw. die Steuerungsideale der Bürger- und Konsumentensouveränität an. Unter dieser Zielstellung gehen wir wie folgt vor: Zunächst wird ein Überblick über den aktuellen Stand der wirtschaftswissenschaftlichen Reflexion - dem Methodenstreit - geliefert und eine kurze Einordnung vorgenommen (Abschnitt 2). Anschließend diskutieren wir jüngste Beiträge zur zukünftigen Ausrichtung der Ordnungsökonomik vor dem Hintergrund des verfassungsökonomischen Forschungsprogramms (Abschnitt 3). In einem dritten Schritt wird unsere Perspektive zur Weiterentwicklung des ordnungsökonomischen Forschungsansatzes dargestellt (Abschnitt 4). --
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:aluord:112&r=ger
  7. By: Hallensleben, Tobias; Jain, Anil K.; Manger, Daniela; Moldaschl, Manfred
    Abstract: Welche Rolle spielen Innovationen für den Bestand und den Erfolg von Unternehmen in einer Wettbewerbswirtschaft? Das ist wohl die grundlegendste Frage, die sich die Managementwissenschaft in Bezug auf Strategien der Neuerung stellt. Vielfach begnügt sie sich mit der Antwort, daß die Bedeutung von Innovationen zunehme (was an wachsenden FuEAufwendungen, kürzeren Produktlebenszyklen und ähnlichen Indikatoren abgelesen wird) und fragt dann, was Unternehmen in die Lage versetzt, Innovationen besser zu managen (mehr, schneller, radikaler, effizienter). So definiert sich Innovationsmanagement als Fach. Seit sich die Organisationsforschung und -theorie immer mehr mit Fragen des organisationalen Wandels befasst (weil Wandel wichtiger wird oder weil das Mode ist oder warum auch immer) und das Strategische Management als weitere Subdisziplin die Leitfrage, welche Unternehmensstrategien nachhaltige Wettbewerbsvorteile versprechen, überwiegend mit „Entwicklung von Innovationsfähigkeit“ beantwortet, wächst hier gegen den Spezialisierungstrend ein Forschungsfeld zusammen. In diesem verortet sich unser Beitrag. Die erste Frage ist eine genuine der Unternehmenstheorie, auch wenn sie natürlich empiristisch behandelt werden kann - also theorielos. Im vorliegenden Beitrag stellen wir Ergebnisse unserer empirischen Arbeiten zur zweiten Frage vor: Was ist Innovationsfähigkeit, und wie erlangt man sie? Sie basieren auf dem theoretischen Ansatz der Institutionellen Reflexivität (Moldaschl 2005, 2006), den wir einleitend kurz vorstellen. Er ist seinerseits ein Segment unserer Variante einer Evolutorischen Theorie der Unternehmung, die sich auch mit der erstgenannten Frage beschäftigt (Moldaschl 2011). Sie sucht den konstruktiven Wettbewerb mit der Competence-based View of the Firm und mit Ansätzen, die dieser gegenüber (ebenfalls) kritisch sind, etwa dem Konzept der Ambidexterity (z.B. Feldman/Pentland 2003; Güttel 2009) oder solchen, die auf Austrian Economics bauen (z.B. Lewin/Phelan 2000; Freiling et al. 2006). --
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:tucdir:32011&r=ger
  8. By: Institut für Weltwirtschaft, Kiel (Ed.)
    Abstract: Nachdem die Weltproduktion im Winterhalbjahr 2010/11 in beschleunigtem Tempo gestiegen ist, deuten die jüngsten Indikatoren auf eine aktuell wieder etwas langsamere konjunkturelle Expansion hin. Auch für den weiteren Prognosezeitraum erwarten wir einen moderateren Anstieg des globalen Bruttoinlandsprodukts. Zwar werden einige der derzeit dämpfenden Faktoren an Wirkung verlieren, etwa der kräftige Anstieg der Ölpreise und der Einbruch der Produktion in Japan infolge des Erdbebens. Andere Faktoren dämpfen jedoch die konjunkturelle Expansion unvermindert oder sogar in zunehmendem Maße. In den Schwellenländern wird die Wirtschaftspolitik angesichts bereits sehr hoch ausgelasteter Kapazitäten bestrebt sein, das Tempo des Produktionsanstiegs zu verringern. In den fortgeschrittenen Volkswirtschaften kommt zu den anhaltenden Bemühungen darum, den Verschuldungsgrads im privaten Sektor zu verringern, hinzu, dass die Finanzpolitik zunehmend restriktiv wird. Alles in allem rechnen wir mit einem Anstieg der Weltproduktion im laufenden Jahr um 4,4 Prozent und im kommenden Jahr um 4,1 Prozent; dies ist eine geringfügige Aufwärtskorrektur gegenüber unserer Prognose vom März. Bei diesem Expansionstempo steigt die Auslastung der weltweiten Produktionskapazitäten nur noch moderat. --
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkdp:492-493&r=ger
  9. By: Grunert, Jens; Strobel, Daniel
    Abstract: Nach Ablösung der bis Ende 2006 geltenden pauschalen Regelungen zur Berechnung des aufsichtsrechtlichen Eigenkapitals wird häufig über die Auswirkungen des neuen risikoadjustierten Regelwerks diskutiert, wobei nur wenig empirische Erkenntnisse vorliegen. Der vorliegende Aufsatz soll helfen, diese Lücke mittels einer Umfrage unter Bankpraktikern zu schließen und Aufschluss über eine mögliche veränderte Kreditvergabepraxis geben. Es zeigt sich, dass die von vielen Unternehmern, Verbänden und Autoren genannten Befürchtungen einer Kreditverknappung verbunden mit einer Verschlechterung der Kreditkonditionen für mittelständische Unternehmen insgesamt nicht bestätigt werden kann. Jedoch führen die neuen Ratingmethoden zu einer größeren Streuung der Kreditzinsen. Eine intensivere Stärken-Schwächen-Analyse führt zu einer transparenteren Kunde-Bank-Beziehung. --
    Keywords: Eigenkapitalanforderungen,Kreditversorgung,Kreditkonditionen
    JEL: G21 G24
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:tuedps:333&r=ger
  10. By: Schröter, Marcus; Lerch, Christian; Jäger, Angela
    Abstract: Materialeffizienz entwickelt sich immer mehr zu einem wichtigen Thema in Wirtschaft und Politik. Real existierende und vermutete Knappheiten bestimmter Rohstoffe, steigende Materialkosten und die Abhängigkeiten Deutschlands als rohstoffarmes Land von Importen vieler Materialien sind nur einige der Gründe, die dazu beitragen. Die befragten Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes schätzen im Mittel, dass sie 7 Prozent ihres Materialverbrauchs in der Produktion einsparen könnten. Eine Realisierung dieses geschätzten Potenzials würde eine Senkung der Materialkosten von ca. 48 Mrd. Euro pro Jahr betragen. Im Fahrzeugbau allein könnten fast 16 Mrd. Euro realisiert werden. Deutlich wurde auch, dass Betriebe verstärkt Maßnahmen zur Steigerung der Materialeffizienz umsetzen, wenn sie bei Investitionsentscheidungen die gesamten Lebenszykluskosten im Blick haben und furch geeignete Informations- und Kennzahlensysteme die Transparenz hinsichtlich ihrer betrieblichen Stoffströme steigern. Vergleichsweise häufig nutzen Betriebe materialeffiziente Produktionskonzepte auch, wenn sie sich breit über Möglichkeiten zur Verbesserung ihrer Produktionsprozesse informieren und hierzu Kooperationen, z. B. mit Kunden, Lieferanten und Forschungseinrichtungen, aufbauen. --
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fisibu:59&r=ger
  11. By: Schrader, Klaus; Laaser, Claus-Friedrich
    Abstract: Auslöser der globalen Finanzkrise im Jahr 2008 war ein tiefgreifender Vertrauensverlust auf den Finanz- und Kapitelmärkten: Anleger bekamen Zweifel, ob die teilweise phantastischen Zinsversprechen eingehalten würden und ob sie überhaupt das den Finanzintermediären anvertraute Kapital jemals zurückbekämen. Nicht viel anders ist es bei der gegenwärtigen Staatsschuldenkrise in der Eurozone, nur dass in diesem Fall eher als konservativ geltende Anlagen in Staatsschuldverschreibungen aufgrund unerwarteter Ausfallrisiken in Verruf gekommen sind. Plötzlich wird die Ausgabenpolitik einzelner Staaten, die sich vor kurzem noch zu günstigen Konditionen scheinbar grenzenlos verschulden konnten, kritisch hinterfragt. Die Bonität von immer mehr Mitgliedern der Eurozone, die bislang gerne als Stabilitätsgemeinschaft gesehen wurde, wird in Zweifel gezogen. Sogar die Möglichkeit des Staatsbankrotts wird bei einzelnen Mitgliedern nicht länger ausgeschlossen, was wiederum Anlass zu Wetten auf das Scheitern gefährdeter Schuldenstaaten gibt. Diese Wetten können ihrerseits zur Abwärtsspirale eines Landes beitragen. --
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkdp:500-501&r=ger
  12. By: Böckers, Veit; Giessing, Leonie; Haucap, Justus; Heimeshoff, Ulrich; Rösch, Jürgen
    Abstract: Im Zuge der von der Energiewende wird zunehmend die Frage diskutiert, wie bei einem forcierten Ausbau der erneuerbaren Energien und der dadurch zunehmenden Fluktuation der Stromerzeugung die Versorgungssicherheit gewährleistet werden kann. Zur Diskussion steht die Einführung von Kapazitätsmechanismen zur Ergänzung oder sogar als vollständiger Ersatz klassischer Energy-Only-Märkte. Weil fraglich ist, ob Energy-Only-Märkte langfristig Versorgungssicherheit garantieren können, sollen Kapazitätsmechanismen sicherstellen, dass es zu ausreichenden Investitionen in den Kraftwerkspark kommt. Auch wenn es bisher keinen stichhaltigen Beleg dafür gibt, dass das derzeitige deutsche Marktsystem den Anforderungen an die Versorgungssicherheit nicht gerecht werden kann, verändert sich durch den massiven Ausbau fluktuierender erneuerbarer Energien die Profitabilität von Investitionen in konventionelle Kraftwerke. Wir stellen deshalb ein mögliches Kapazitätsmarktmodell für Deutschland vor, weisen aber zugleich darauf hin, dass ein derartiges System kurzfristig weder notwendig ist noch für Deutschland isoliert eingeführt werden sollte. Ein umfassender Kapazitätsmarkt kann, wenn überhaupt, bei zusammenwachsenden Märkten nur auf europäischer Ebene sinnvoll implementiert werden. Für die Übergangsperiode sollte daher das bestehende Marktsystem gegebenenfalls um eine Kaltreserve für Notfälle ergänzt werden. -- The fundamental change of energy policy in Germany has lead to a discussion how security of electricity supply will be affected by the heavily subsidised expansion of electricity generation from renewable energies, as electricity generation from renewable energies is much more fluctuating and, therefore, less reliable than conventional electricity generation plants. The key question is whether capacity mechanisms are needed to complement or even to substitute classical energy-only-markets. As it is not clear whether energy-onl-markets can guarantee the long-term security of supply, capacity mechanisms are considered to guarantee sufficient investment into generation capacity. Even though there is no solid evidence that the current market system is failing to provide sufficient investment incentives, the expansion of renewable energies changes the profitability of conventional generation plants. Therefore, we discuss a possible capacity market model for Germany, but we also stress that a capacity market should not be introduced in the short term nor should a capacity market be implemented in Germany in isolation. Instead, the need for a capacity market needs to be discussed at a European level as energy markets are increasingly integrated. For the transition period, extensions to the current system such as a cold reserve for emergency cases may be more easily implemented.
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diceop:24&r=ger
  13. By: Bobek, Andreas; Bohm, Thomas; Neuner, Stefan; Paintner, Sandra; Schmeußer, Stefanie; Waldvogel, Felix
    Abstract: Die Bankenneuregulierung der Europäische Kommission sieht eine Beschränkung der Kreditvergabe im Interbankenmarkt auf 25 % des Eigenkapitals sowie einen Selbsteinbehalt des Originators in Höhe von 5 % am gesamten zu verbriefenden Forderungsportfolio vor. Eine starre Regulierung führt aber nicht zwingend zu einer dauerhaften Krisenprävention, wie die vorliegende Arbeit modelltheoretisch belegt. Eine starre Kreditvergabebeschränkung erreicht zwar eine Mindestdiversifikation und Eigenkapitalaufstockung im Bankensektor, wodurch das systemische Risiko gesenkt wird. Allerdings geht dies mit steigenden Transaktionskosten einher. Anhand eines Modells von Fender und Mitchell werden die Auswirkungen auf die Screening-Anstrengungen bei Verbriefungen mit komplettem Portfolioselbsteinbehalt, Einbehalt der Equity Tranche und Einbehalt eines vertikalen Anteils durch den Originator untersucht. Aus dem Modell wird ersichtlich, dass ein vertikaler Einbehalt kleiner 100 % des Forderungspools, wie er von der Europäischen Kommission vorgesehen ist, in keiner Situation zu einem optimalen Screening-Einsatz führt, sondern sogar teilweise eine Verschlechterung im Vergleich zum Einbehalt der Equity Tranche darstellt. Eine pauschale Regulierung ist deshalb abzulehnen und eine qualitative, dynamische Regulierung, die mehr Transparenz schafft, zu befürworten. -- The new regulation for banks by the European Commission contains a restriction to 25 % of the equity for credit allocation on the interbank market and an enduring participation of the originator in the whole receivables portfolio of 5 %. But an inflexible regulation does not permanently prevent the market from further financial crisis, which is theoretically analysed in the presented paper. Indeed an inflexible restriction of the equity for credit allocation achieves a minimum diversification and an equity increase on the banking sector, which reduces the systemic risk. Admittedly, this can only occur by acceptance of increasing transaction costs. By applying a model from Fender and Mitchell the impact of the screening efforts for securitizations with complete retention of the portfolio, the retention of the equity tranche and the retention of the vertical fraction by the originator is analysed. The model shows that a vertical retention smaller than 100 % of the pool of receivables, as proposed by the European Commission, does not lead to an optimal level of screening in any situation and might even cause a worsening in comparison to the retention of the equity tranche. Considering the complexity of the financial system, a sweeping regulation must be rejected and a qualitative, dynamic regulation that establishes a higher level of transparency is recommended.
    Keywords: Bankenregulierung,Verbriefung,Selbstbehalt,Interbankenmarkt
    JEL: D82 G01 G14 G21 G28
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:bayfat:201101&r=ger
  14. By: Moldaschl, Manfred; Hallensleben, Tobias; Jain, Anil K.; Manger, Daniela
    Abstract: Dieser Beitrag faßt einige Befunde aus den standardisierten Erhebungen sowie den Fallstudien des Projekts "Innovationsfähigkeit durch Institutionelle Reflexivität“ zusammen und stellt zunächst nochmals Grundzüge des zugrundeliegenden theoretischen Ansatzes vor. Es handelt sich hier um eine selektive Vorabveröffentlichung wesentlich umfangreicherer Befunde und Interpretationen, die in Kürze als Buch erscheinen werden. --
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:tucdir:22011&r=ger
  15. By: Müller, Harry
    Abstract: Dieser Beitrag widmet sich den Problemen und Anwendungsfeldern der Forschungsleistungsmessung mit Hilfe von Zitationen. Dazu ist zunächst grundlegend zu klären, weshalb Zitationen als Indikator für Forschungsleistung geeignet sind und wo die Grenzen dieses Konzepts liegen. Darauf aufbauend sollen die gängigen Methoden zur Erstellung wissenschaftlicher Rankings vorgestellt und kritisch bewertet werden. Dabei stellt sich heraus, dass für eine deutschsprachige Sozialwissenschaft wie die Betriebswirtschaftslehre, an deren Beispiel in diesem Beitrag argumentiert wird, zahlreiche Besonderheiten zu berücksichtigen sind. Bei der Wahl der geeigneten Rankingmethode muss bedacht werden, dass die Publikationen z. T. in deutscher Sprache erscheinen und neben wissenschaftlichen Zeitschriften auch Monographien und Sammelbände wichtige Publikationsmedien sind. Bei Berücksichtigung dessen lässt sich folgern, dass zitationsbasierte Verfahren trotz ihrer spezifischen Schwächen die für viele Zwecke am besten geeignete Methodik darstellen. -- This article addresses the problems and application fields of using citations as a measure of research performance. First, it is pointed out why citations are a useful indicator of research performance and what defines the limits of this approach. Thereon, the current methods for constructing research rankings will be presented and critically evaluated. It turns out that for a social science like business administration, several peculiarities have to be considered: Research findings are often published in German language, and besides scientific journals, monographs and edited volumes are equally important types of research media. By taking this into account, it can be argued that despite some specific weaknesses citation based approaches are the most appropriate methodology for accessing research performance under many circumstances.
    JEL: I23 I20 A11
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:umiodp:12012&r=ger
  16. By: Fäßler, Robert; Kraus, Christina; Weiler, Sebastian M.; Abukadyrova, Kamila
    Abstract: Im Rahmen der bestehenden Portfoliotheorie wird zur Risikobewertung auf Normalverteilungsannahmen der Renditen oder Korrelationen aus historischen Daten zurückgegriffen. In den Finanzkrisen der Jahre 2008/09 stiegen jedoch die Korrelationen zwischen risikobehafteten Kapitalanlagen stark an. Zugleich wiesen deren Renditen Ausreißer im negativen Bereich auf, für die eine Normalverteilungsannahme keinen Erklärungsgehalt birgt. Deshalb wird in dieser Arbeit unter Anwendung des State Preference Ansatzes eine Möglichkeit zur impliziten Ermittlung der Wahrscheinlichkeitsannahmen und der Risikoeinstellung des Kapitalmarktes vorgestellt. Hierzu wird eine quadratische Payoff Matrix aus den Marktpreisen der Kapitalanlagen im Januar 2011 und deren Rückflüssen in einem spezifizierten zukünftigen Zeitpunkt erstellt. Die Rückflüsse werden über einen multivariaten Regressionsansatz für fest definierte makroökonomische Umweltzustände prognostiziert. Es zeigt sich, dass die Zustandpreisverteilung des Kapitalmarktes nach dem Prinzip arbitragefreier Märkte als Näherungslösung ermittelt werden kann und die Risikoeinstellung des Kapitalmarktes aufzeigt. Durch die Adjustierung der Rückflüsse mit dem risikolosen Zinssatz und dem kapitalanlagespezifischen Risikoaufschlag können die Zustandspreise beispielhaft als wahre Wahrscheinlichkeiten des Kapitalmarktes in das Modell des Minimum-Varianz-Portfolios übertragen und unter festgelegten Annahmen zur Darstellung und Optimierung von Portfolios verwendet werden. -- In context of the existing Portfolio Theory the valuation of risk is based on the normal distribution of return or correlation based on historical data. During the Financial Crisis in 2008/09 the correlation between assets that carried risks increased. In addition the return of those assets were partly negative even though the assumption of Gaussian distribution offered no explanation. By identifying this problem, this working paper offers a possibility to use the implicit probabilities and the risk assessment of the capital markets by using the State Preference Theory. Therefore a squared Payoff Matrix is created by the market prices of chosen assets in January 2011 and their returns in point in time t1. The returns are forecasted using a multivariable regression which applies for exactly defined macro-economic conditions. It is shown, that the state prices of the capital markets can be determined as approximate value that shows the risk accommodation using the principle of arbitrage free markets. By discounting the returns with the risk free rate and the asset specific risk premium the state prices can be shown for example as true probabilities of the capital markets. These probabilities can be transferred into the minimum-variance portfolio which can be used to optimize Portfolios by using specific presumptions.
    JEL: G11 G13
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:bayfat:201103&r=ger
  17. By: Rammer, Christian
    Abstract: Die schwere Wirtschaftskrise 2008/09 hatte substanzielle Auswirkungen auf die Innovationstätigkeit der deutschen Wirtschaft. Die Umsatz- und Gewinneinbußen führten zu einem kräftigen Rückgang der Innovationsausgaben. Davon waren primär Investitionen für neue Produkte und verbesserte Anlagen betroffen, während die FuE-Budgets im Wesentlichen stabil gehalten wurden. Innovationsaktive und forschende Unternehmen waren deutlich stärker von den Krisenauswirkungen betroffen als Unternehmen ohne Innovationsaktivitäten. Den rückläufigen Innovationsausgaben stand eine überwiegend expansive und offensive Krisenreaktion der innovativ tätigen Unternehmen gegenüber. Sie versuchten mehrheitlich durch die Erschließung neuer Märkte, die Erneuerung des Produktprogramms sowie verstärkten Qualifizierungs- und Marketingmaßnahmen auf die Krise zu reagieren. Die durch die Krise frei gewordenen Personalkapazitäten wurden genutzt, um die Entwicklung neuer Technologien und Lösungen voranzutreiben und eine größere Zahl von Innovationsideen zu testen. Gleichzeitig verzichtete aber auch ein beträchtlicher Anteil der kleinen Unternehmen im Krisenjahr 2009 ganz auf Innovationsaktivitäten. -- The massive economic crisis 2008/09 had substantial impacts on the innovation activities of the German economy. The loss in sales and profits resulted in a sharp decline of innovation expenditure. While capital expenditure for new products and improved processes were cut substantially, R&D budgets basically remained unchanged. Firms with innovation and R&D activities experienced significantly stronger impacts of the crisis compared to non-innovative enterprises. Falling innovation expenditure in innovating firms were offset by strategies that focused on opening up new markets, renewing products and investing in human capital and marketing. Released personnel resources were used to develop new technologies and solutions and to test an increasing number of innovation ideas. At the same time, a considerable number of small firms decided to resign from any innovation activity in 2009.
    Keywords: Wirtschaftskrise,Innovationstätigkeit,Unternehmensstrategien
    JEL: E32 L21 M10 O31 O32
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:zewdip:11070&r=ger
  18. By: Neuner, Stefan; Schäfer, Klaus
    Abstract: Die aus der geringen Transparenz und mangelnden Standardisierung des außerbörslichen Derivatehandels resultierenden Gefahren sind durch die internationale Finanzkrise deutlich aufgedeckt worden. Nach dem Willen von Regulierungsbehörden soll diesem bisher weitgehend unregulierten Marktsegment durch den vermehrten Einsatz zentraler Gegenparteien (Central Clearing Counterparties (CCPs)) ein unmittelbarer Ordnungsrahmen gegeben werden. Seit kurzem wird deshalb der Markt für Kreditderivate teilweise zentral abgewickelt. Wie auch bei dem schon länger etablierten Segment für Zinsswaps zeigt sich, dass vor allem ein Anbieter das Abwicklungsvolumen auf sich vereint. Die Arbeit soll die Anbieter zentraler Clearingdienste - am Beispiel von LCH.Clearnet, Eurex und ICE Clear - charakterisieren und diskutieren, welche Faktoren für den Erfolg von CCPs auf Teilmärkten des außerbörslichen Derivatemarktes verantwortlich sind. -- The lack of transparency and standardization of trading derivatives over-thecounter (OTC) is supposed to be one of the reasons of the international financial crisis. Regulators are willing to regulate the OTC-market directly by the increased use of central clearing counterparties (CCPs). Recently, therefore, the market for Credit Default Swaps is cleared centrally and several vendors have already placed their platforms. Primarily one provider processes the clearing volume on this market, which already could be proved for the market of interest rate swaps. The paper characterizes clearing organizations - drawing on the examples of LCH.Clearnet, Eurex and ICE Clear - and discusses factors that are responsible for the success of CCPs on the OTC-market.
    Keywords: Zentrale Gegenpartei,Finanzkrise,Clearing,außerbörsliche Derivate,Zinsderivate,Kreditderivate,Credit Default Swaps
    JEL: G01 G21 G28
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:bayfat:201102&r=ger
  19. By: Kämpf-Dern, Annette
    Abstract: (Einleitung) „Wir machen Performance“ lautete das Motto des 5. Deutschen Real Estate Asset Kongresses, der vom 7. bis 8. November in Frankfurt am Main stattfand. Über 100 Teilnehmer diskutierten aktuelle Anforderungen an das Asset Management. Was verstehen Investoren, Corporates und Dienstleister unter Performance im Asset Management? Wie entwickelt sich das Outsourcing solcher Managementleistungen und worauf ist unter Performancegesichtspunkten besonders zu achten?
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:56562&r=ger
  20. By: Moldaschl, Manfred
    Abstract: --
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:tucdir:42011&r=ger
  21. By: Moldaschl, Manfred
    Abstract: --
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:tucdir:12011&r=ger
  22. By: Hedtke, Reinhold
    Abstract: Der Beitrag analysiert das interessen- und bildungspolitische Feld der ökonomischen Bildung und fragt nach den relevanten Akteuren, ihren Ziele, Interessen und Aktivitäten. Er arbeitet die Grundlinien der bildungspolitischen Kontroverse um ein separates Schulfach Wirtschaft heraus und zeigt, dass sich darin wirtschafts- und gesellschafts-politische Interessenlagen und parteipolitische Strukturen spiegeln. Besonders ein-flussreiche Akteure sind Großunternehmen sowie Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbän-de und ihnen nahestehende Stiftungen und Forschungseinrichtungen. Dieses konser-vativ-wirtschaftsliberale Netzwerk dominiert den Diskurs und dringt mit politisch einsei-tigen Unterrichtsmaterialien breit und tief in die Schulen ein. Zugleich bleibt die Frage, wie man ökonomische Bildung organisieren soll, umstritten. Die Forderungen der Wirt-schaftsverbände zielen auf eine Zerlegung multidisziplinärer Schulfächer in viele kleine disziplinäre Einzelfächer und sehen im Fach Wirtschaft einen tayloristisch durchgeplan-ten Kompetenzerwerb im 20-Minuten-Takt vor. Der Kern der Kontroverse liegt aber im Verhältnis von Wirtschaft und Politik: Ein separates, vorwiegend auf die Volkswirt-schaftslehre gegründetes Fach Wirtschaft symbolisiert den Autonomieanspruch der kapitalistischen Marktwirtschaft gegenüber demokratischer Politik. -- The paper “Trade and industry into schools? Agenda setting, actors and activities” analyses the field of economic education – focusing on interest groups and education policy – and looks for relevant actors, their goals, interests and activities. It provides an outline of the educational policy controversy about a separated school subject “econo-my” and shows how it reflects interests relating to economic policy and social policy and party-political affiliations. Big companies, employers’ associations and trade asso-ciations as well as foundations and research institutes close to them turn out to be in-fluential actors in economic education policy and practice. A network with clear con-servative and economic-liberal leanings is dominating the public discourse and pene-trating schools with politically one-sided teaching and learning material. At the same time, the question how to organize economic education remains a controversial issue. The political demands of these pressure groups are aiming at cutting up currently dom-inating multidisciplinary school subjects like civics, social studies or social sciences into many small single subjects with a narrow disciplinary focues. In a tayloristic manner, in the new subject “economy” students are expected to acquire a new “economic” competence every 20 minutes. The core of the controversy, however, is the general relationship between economy and democracy: a separated and isolated school subject “economy” providing mainly knowledge from economics symbolizes the demand for autonomy of the capitalist market society against democratic policy.
    Keywords: Ökonomische Bildung,Bildungspolitik
    JEL: A20 I2
    Date: 2012–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esprep:54981&r=ger
  23. By: Steinke, Joß; Koch, Susanne; Kupka, Peter (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Osiander, Christopher (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Dony, Elke (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Güttler, Detlef (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Hesse, Claudia; Knapp, Barbara (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany])
    Abstract: "This paper deals with the strategic reorientation concerning the instruments of active labor market policy in Germany which came into force at January 1st 2009. The main objective of this reform was to streamline the portfolio of existing instruments and make it more transparent and clearly structured. Moreover, caseworkers in local job offices are to be granted more discretion and flexibility than prior to the reforms. The authors address the question whether the implementation of more discretionary power was successful, and which of the implementation's characteristics prove to be crucial for attaining this goal. To this purpose, expert interviews with caseworkers, their superior officers (team leaders) and members of the board were conducted in 14 local job offices. The study is based on the methodological concept of the socalled 'scientific source text' ('wissenschaftlicher Quellentext') which was used to analyze and interpret the interviews. Empirically, the authors find that the reform did not induce fundamental changes concerning the instruments of active labor market policy while the special budget for the support of job search activities ('Vermittlungsbudget') according to § 45 SGB III can be regarded as an innovation. Caseworkers especially stress the conflict between compliance to the rules and the considerable autonomy involved in the everyday practice of street-level bureaucrats. Rules aimed at structuring discretional leeway in the local job offices (so-called 'Ermessenslenkende Weisungen') help define the relative concept of discretion, because they include instructions already valid before the reforms. Finally, it is remarkable to note that § 16f SGB II does not play an important role after the reform." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    JEL: I38 J08 J65 J68
    Date: 2012–01–31
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:201202&r=ger
  24. By: Dütschke, Elisabeth (Ed.); Schneider, Uta (Ed.); Sauer, Andreas (Ed.); Wietschel, Martin (Ed.); Hoffmann, Jana (Ed.); Domke, Sabine (Ed.)
    Abstract: --
    Date: 2012
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fisitr:3&r=ger
  25. By: Grunow, Daniela; Müller, Dana (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany])
    Abstract: "We assess the relative impact of cultural norms and structural conditions on employment interruption patterns of new mothers in reunified Germany, 1992-2009. During this time, East and West Germany share similar family policies, yet, the regions differ markedly with regard to cultural orientations towards working mothers. Our comparison therefore allows drawing conclusions about the relative importance of structural and cultural factors in shaping patterns of individual behaviour. New mothers who were born and raised in the east, but had their first child after moving to the west provide us with key insights in this respect. We test three cultural mechanisms which seek to explain the distinct behaviour of east-west mobile mothers, relative to their immobile peers: selection, adaptation and socialization. Our results show that eastwest mobile mothers return to work faster than West German mothers, but more slowly than East German mothers. The longer east-west mobile mothers have lived in western Germany prior to the birth of their first child, the more similar they behave to West German mothers. We interpret this as evidence of successive adaptation. In addition we find evidence of socialization-based similarities among mothers who grew up in the eastern part of Germany. These similarities between the mobile and immobile eastern German peers only become apparent after controlling for regional context differences." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Keywords: Berufsrückkehrerinnen, Mütter, berufliche Reintegration, regionaler Vergleich, kulturelle Faktoren, institutionelle Faktoren, Elternzeit, Elterngeld, Erwerbsunterbrechung - Dauer, Geschlechterrolle, Rollenverständnis, Binnenwanderung, berufliche Mobilität, Lebenslauf, Berufsverlauf, IAB-Biografiedaten, Sozialisationsbedingungen, Ostdeutschland, Westdeutschland, Bundesrepublik Deutschland
    JEL: J62 J21 C41
    Date: 2012–01–20
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabdpa:201202&r=ger
  26. By: Nadine M. Schöneck; Steffen Mau; Jürgen Schupp
    Abstract: The question of what our economy and standard of living will look like in the future is a topic that concerns many today. This article deals with expectations for the future in the German population with regard to economic prosperity and social risks. It seeks to assess the prevalence of concerns about economic prosperity and fears of falling into precarious economic situations among the German population. To this end, various indicators of insecurity are used that measure, first, expectations of short-term social risks, and second, expectations of downward mobility. Moreover, the article addresses the deprivation anxieties and fears of downward mobility that have been claimed to plague the middle classes in Germany, and tests a hypothesis that has been put forward repeatedly in recent times: that "the middle" is suffering from increasing fears of declining social status. The analysis, which is based on data from the 2011 SOEP pretest, show large differences between current risk expectations and long-term fears of downward mobility: while the perception of short-term social risks is concentrated in lower income and status groups and decreases successively with increasing status levels, pessimism about the more distant future is much more widespread and does indeed impact negatively on segments of the social middle class. The results show that a substantial proportion of the population has lost faith in the idea of increasing prosperity and collective upward mobility.
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwsop:diw_sp428&r=ger
  27. By: Albers, Norman
    Abstract: The German sport betting market has traditionally been subjected to a strict regulation. The legal framework valid until the end of 2011 is defined by a state treaty between the federal government and the 16 states (Glücksspielstaatsvertrag), which only allows the public company Oddset to operate legally. This state treaty is currently under revision and several options with different taxation models are discussed. The present paper offers a brief theoretical analysis of the models under debate and a first empirical outlook of their consequences on the gambling market, especially on the sport betting sector in Germany. Three models of sport betting taxation and their empirical outcomes are presented in detail.
    Keywords: Gambling; sports betting; taxation; sports economics; state lotteries
    JEL: L83 L43
    Date: 2011–12–31
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:pra:mprapa:36449&r=ger

This nep-ger issue is ©2012 by Roberto Cruccolini. It is provided as is without any express or implied warranty. It may be freely redistributed in whole or in part for any purpose. If distributed in part, please include this notice.
General information on the NEP project can be found at http://nep.repec.org. For comments please write to the director of NEP, Marco Novarese at <director@nep.repec.org>. Put “NEP” in the subject, otherwise your mail may be rejected.
NEP’s infrastructure is sponsored by the School of Economics and Finance of Massey University in New Zealand.