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on German Papers |
Issue of 2012‒02‒08
sixteen papers chosen by Roberto Cruccolini Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen |
By: | Haucap, Justus; Heimeshoff, Ulrich |
Abstract: | Der Bau von Moscheen in deutschen Großstädten ist in Öffentlichkeit und in Medien in den letzten Jahren sehr kontrovers und teilweise heftig diskutiert werden. Bereits die Ankündigung einer geplanten Errichtung einer großen Moschee hat zu teilweise grotesk anmutenden Abwehrreaktionen geführt. Was genau auch immer die ablehnende Haltung mancher Bürger zum Moscheebau in ihrer Stadt oder in der Nachbarschaft im Einzelnen begründet, ist nicht Gegenstand dieses Beitrags. Vielmehr wird analysiert, ob Moscheen in Deutschland womöglich ein Beispiel für ein sogenanntes NIMBY-Gut sind, wobei NIMBY für Not In My Backyard steht. Mit NIMBY-Gütern werden in der ökonomischen Fachliteratur solche Güter bezeichnet, deren Existenz grundsätzlich von der Mehrheit der Bürger als sinnvoll angesehen wird, aber die man dennoch nicht gerne in seiner unmittelbaren Nachbarschaft haben möchte. Solche NIMBY-Güter stellen für Bürger und wirtschaftspolitische Entscheidungsträger ein schwierig zu handhabendes Problem dar. Unsere Analyse ist ein erster Schritt zur Quantifizierung der tatsächlichen Auswirkungen des Moscheebaus auf die Immobilienpreise in der umliegenden Nachbarschaft. Ein erstes vorsichtiges Fazit lautet, dass sich die Folgen für die betroffenen Nachbarn im Durchschnitt in Grenzen halten, auch wenn die Situation im Einzelfall anders gelagert sein kann. Mit Hilfe einer eher kleinen Stichprobe können zwar keine robusten wirtschaftspolitischen Empfehlungen abgeleitet werden - es ist aber festzuhalten, dass die Analyse keine Hinweise auf gravierende Einflüsse auf die Immobilienpreise in der Nachbarschaft liefert. -- |
Date: | 2012 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diceop:23&r=ger |
By: | Nils aus dem Moore; Boris Beimann; Heinz Gebhardt; Rainer Kambeck |
Abstract: | Wie haben sich Umfang und Struktur der deutschen Staatseinnahmen und -ausgaben über die Zeit entwickelt – und wie ist die aktuelle Situation aus ökonomischer Sicht zu bewerten? Mit diesen Fragen spricht die vorliegende RWI Position die seit langer Zeit geführte Debatte über den „richtigen“ Umfang der Staatstätigkeit und die Frage nach einer „optimalen“ Staatsquote an. Vor der Bewertung steht jedoch die empirische Analyse. Die RWI Position stellt daher zunächst die Struktur und Entwicklung von Einnahmen und Ausgaben des Staates sowie die damit verbundenen Finanzierungsprobleme im Überblick dar. Im Mittelpunkt stehen dabei eine Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von eher konsumtiven Sozialleistungen und Investitionen in die Gestaltung der Zukunft sowie eine Problematisierung des zunehmenden Gewichts der im so genannten „Sozialbudget“ verausgabten Mittel. Anschließend werden die zu erwartenden Folgen des demografi schen Wandels, explizite und implizite Staatsverschuldung sowie die damit eng verbundene Frage der Tragfähigkeit der öff entlichen Finanzen erörtert. Gesamtstaatlich betrachtet ist es seit Mitte der 70er Jahre in den meisten Jahren nicht gelungen, die steigenden Ausgaben mit „ordentlichen“ Einnahmen aus Steuern und Beitragsleistungen der Bürger zu fi nanzieren. Einen erheblichen Anteil an dieser Entwicklung hat die Expansion der Sozialleistungen, die im Jahr 2009 insgesamt ein Volumen von 754 Mrd. € erreichten, wovon der Staat den größten Anteil fi nanzieren musste. Eine Konsequenz der zunehmenden Inanspruchnahme von staatlichen Mitteln für den Sozialbereich ist eine seit Beginn der 90er Jahre über fast eineinhalb Jahrzehnte sinkende staatliche Investitionsquote. Eine andere, noch dramatischere Kehrseite der regelmäßigen Kreditfi nanzierung staatlicher Leistungen ist die Staatsverschuldung, die zum Jahresende 2010 einen Betrag von über 2 Bill. € erreicht hat. Die Schuldenquote übersteigt derzeit die mit dem Maastricht-Kriterium von 60% vorgegebene Grenze deutlich. Vor diesem Hintergrund wird im Fazit argumentiert, dass es erstens keine sinnvolle Alternative zur Konsolidierung der Staatsfi nanzen gibt, dass zweitens diese Konsolidierung über die Ausgabenseite bei paralleler Verbesserung der Ausgabenstruktur erfolgen sollte, und dass drittens die infolge der Finanz- und Wirtschaft skrise signifi kant gestiegene Staatsquote auf das vor der Krise bestehende Niveau zurückgeführt werden sollte. |
Keywords: | Staatseinnahmen; Staatsquote; Staatsausgaben; Staatsverschuldung; Maastricht-Kriterien |
Date: | 2011–04 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:rwi:positi:046&r=ger |
By: | Haucap, Justus; Klein, Gordon J. |
Abstract: | -- |
Date: | 2012 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diceop:22&r=ger |
By: | Boris Beimann; Rainer Kambeck; Tanja Kasten; Lars-H. Siemers |
Abstract: | In der Diskussion um ein „gerechtes“ Steuer- und Abgabensystem ist häufig zu hören, dass in Deutschland die „Mittelschicht“ übermäßig stark belastet wird und „Spitzenverdiener“ zu wenig zur Finanzierung des Gemeinwesens beitragen. Diese RWI Position unterzieht die öffentliche Wahrnehmung einer „ungerechten“ Lastenverteilung einer empirischen Überprüfung. Hierzu wird die im Jahr 2010 herrschende Verteilung der Belastungen durch direkte und indirekte Steuern sowie durch Sozialversicherungsbeiträge auf der Basis von repräsentativen Mikrodaten geschätzt. Es zeigt sich, dass die Haushalte aus dem mittleren Einkommensbereich tatsächlich den größten Beitrag zum Gesamtaufkommen der direkten, der indirekten Steuern und der Sozialversicherungsbeiträge leisten. Ihr hoher Finanzierungsanteil resultiert dabei aus der Tatsache, dass diese Haushalte zahlenmäßig in Deutschland am stärksten vertreten sind. Die höchsten Finanzierungslasten schultern jedoch die 10% der Haushalte mit den höchsten Einkommen – sowohl bei den Steuern als auch bei den Abgaben. Bei der Einkommensteuer tragen diese Haushalte sogar mehr als die Hälfte des Aufkommens. [...] |
Keywords: | Steuerlast; Steuersystem; Steuerbelastung; direkte Steuern; indirekte Steuern |
Date: | 2011–04 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:rwi:positi:043&r=ger |
By: | Heinz Gebhardt; Rainer Kambeck; Florian Matz |
Abstract: | Seit knapp einem Jahr regiert die Rot-Grüne Minderheitsregierung in Nordrhein-Westfalen. In der Haushalts- und Finanzpolitik war der Nachtragshaushalt 2010, den der Verfassungsgerichtshof des Landes in seinem Urteil vom 21.12.2010 als verfassungswidrig beurteilt hat, als Fehlstart zu bewerten. Am 18. Mai steht im Landtag jetzt die Abstimmung über den Gesetzentwurf der Landesregierung für den Haushalt 2011 an. Bei Ausgaben in Höhe von rd. 55 Mrd. € und Einnahmen in Höhe von gut 50 Mrd. € ist eine Nettokreditaufnahme von 4,8 Mrd. € notwendig, um den Haushalt auszugleichen. Vergleicht man diesen Betrag mit der Neuverschuldung von 8,9 Mrd. €, die noch im Oktober von der Landesregierung im Nachtragshaushalt 2010 vorgesehen waren, sieht es zunächst nach einer Glanzleistung der Regierung in Sachen Haushaltskonsolidierung aus. Davon kann aber keine Rede sein, denn die Haushaltsverbesserung resultiert aus der unerwartet guten wirtschaft lichen Entwicklung und den daraus folgenden Steuermehreinnahmen. In einer konjunkturell guten Situation verlangt die neue Schuldenbremse aber mehr Ehrgeiz bei der Konsolidierung, denn im Mittelpunkt steht der Abbau des strukturellen Defi zits. Der Entwurf für den Haushalt 2011 würde dieses strukturelle Defizit jedoch nicht verringern, sondern sogar vergrößern.[...] |
Keywords: | NRW-Haushalt; Schuldenbremse; strukturelles Defizit |
Date: | 2011–05 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:rwi:positi:047&r=ger |
By: | Ronald Bachmann; Christoph Ehlert; Christoph M. Schmidt |
Abstract: | In der Freude über die ökonomische Erholung nach der Finanz- und Wirtschaftskrise darf nicht übersehen werden, dass die deutsche Volkswirtschaft vor großen Herausforderungen steht. Dazu gehört neben dem demographischen Wandel und dem Umbau der Energieversorgung auch die Gewichtsverschiebung in der globalisierten Weltwirtschaft . Diese RWI Position leitet aus der von historischen Erfahrungen und ökonomischen Überlegungen geprägten Diskussion von Wirtschaft sleistung, Wertschöpfung und Wachstumspotenzialen zentrale wirtschaftspolitische Handlungsempfehlungen ab. Deutschland kann auf ein beeindruckendes Wachstum zurückblicken. Den erreichten Lebensstandard zu bewahren oder weiter auszubauen wird jedoch nur möglich sein, wenn das Wachstumspotenzial systematisch verbessert und Wachstumschancen konsequent genutzt werden. Auf zwei Bereiche kommt es besonders an: Einerseits der Aufbau und der effiziente Einsatz von Humankapital und andererseits der Ausbau von F&E-Aktivitäten. Zur Stärkung des Humankapitals sollten Anstrengungen unternommen werden, dass künftig alle Schüler einen Schulabschluss erreichen können. Entscheidend dafür sind Investitionen in die frühkindliche Bildung sowie der Ausbau von Ganztagesschulen. Das Hochschulsystem sollte so ausgerichtet werden, dass Deutschland seinen Rückstand bei der Absolventenzahl verringern kann.[...] |
Keywords: | Gesundheitsausgaben; Gesundheitswesen; Gesundheitsfonds; GKV; private Zusatzversicherung |
Date: | 2011–04 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:rwi:positi:042&r=ger |
By: | Boris Augurzky; Arndt Rüdiger Reichert; Markus Scheuer |
Abstract: | Als Teil des Gesundheitswesens übernimmt die medizinische Rehabilitation die Aufgabe, die Teilhabe von chronisch kranken Menschen am Leben in der Gesellschaft und ihre Selbstbestimmung nachhaltig zu fördern, indem sie den Folgen einer Krankheit in Form von Fähigkeitsstörungen und sozialen Beeinträchtigungen (Behinderung, Erwerbsunfähigkeit, Pflegebedürftigkeit) vorzubeugen, sie zu beseitigen, zu bessern oder deren wesentliche Verschlechterung abzuwenden versucht. Damit leistet sie einen Beitrag dazu, dass Arbeitnehmer länger am Arbeitsleben teilnehmen können, Frühverrentungen und Pflegebedürftigkeit vermieden und so auch Beiträge für die Sozialversicherungsträger geleistet werden. Vor diesem Hintergrund möchte das vorliegende „Faktenbuch Medizinische Rehabilitation 2011“ einen Überblick über die medizinische Rehabilitation in Deutschland, ihre Grundlagen und ihre Wirksamkeit geben. Auf fünf wichtige Datenquellen kann dazu derzeit zugegriff en werden: Daten der Rehabilitationsträger Deutsche Rentenversicherung (DRV), Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) und Gesetzliche Unfallversicherung (GUV), Grund- und Diagnosedaten der Rehabilitations- und Vorsorgeeinrichtungen des Statistischen Bundesamtes sowie Jahresabschlussdaten von Rehabilitationseinrichtungen. |
Keywords: | medizinische Rehabilitation; Deutsche Rentenversicherung; Gesetzliche Krankenversicherung; GKV |
Date: | 2011–04 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:rwi:materi:066&r=ger |
By: | Björn Alecke; Timo Mitze; Gerhard Untiedt |
Abstract: | Die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) ist das zentrale wirtschaftspolitische Instrument zur Förderung entwicklungsschwacher Regionen in Deutschland seit Ende der 1960er Jahre. Seit der deutschen Wiedervereinigung kommt es zudem flächendeckend in den neuen Bundesländern zur Förderung der privaten Investitionstätigkeit und wirtschaftsnahen Infrastruktur zum Einsatz. In dieser Untersuchung wird der Einfluss der GRW-Förderung auf das Produktivitätswachstum der 225 deutschen Arbeitsmarktregionen im Zeitraum von 1994 bis 2006 empirisch untersucht. Ausgangspunkt ist eine neoklassisch motivierte Konvergenzgleichung. Die Schätzergebnisse zeigen für verschiedene Modellspezifikationen einen signifikant positiven Einfluss der Förderung auf das Produktivitätswachstum der geförderten Arbeitsmarktregionen. Es wird gezeigt, dass sich die Konvergenzgeschwindigkeit für Regionen deutlich unterhalb ihres steady state nahezu verdoppelt. Um die Robustheit der Ergebnisse zu überprüfen, wird das klassische ökonometrische Modell schließlich um „räumliche“ Komponenten erweitert. Sowohl für das Spatial Durbin- und auch das Spatial Durbin Error-Modell ergeben sich negative Spillovereffekte der GRW-Förderung. Dieser indirekte Effekt bleibt stabil, wenn räumliche Lags weiterer erklärender Variablen in die Schätzgleichung aufgenommen werden. Er kann u.a. damit erklärt werden, dass die geförderte Region im Standortvergleich attraktiver wird und somit – wie politisch gewollt – Investitionen aus anderen Regionen „abzieht“. Im Resultat führen die negativen räumlichen Spillover-Effekte zu einer Verlangsamung der Konvergenzgeschwindigkeit, allerdings bleibt der Gesamteffekt der GRW-Förderung weiterhin positiv. |
Keywords: | GRW-Förderung; Arbeitsmarktregionen; Konvergenz; Spatial-Durbin-Modell; Spatial Durbin Error-Modell; Spillover-Effekt |
Date: | 2011–03 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:rwi:materi:065&r=ger |
By: | Boris Augurzky; Sebastian Krolop; Roman Mennicken; Hartmut Schmidt; Hendrik Schmitz; Stefan Terkatz |
Abstract: | Der Pflegemarkt ist ein Wachstumsmarkt. Die vorliegenden Zahlen aus 2009 bestätigen dies erneut: Insgesamt gab es 2,34 Mill. pflegebedürftige Menschen, davon wurden 749 000 stationär und 555 000 durch ambulante Dienste versorgt, der Rest erhielt Pflegegeld. Das Marktvolumen der ambulanten und stationären Pflegedienste betrug rund 30 Mrd. €. Gegenüber anderen Teilbereichen des Gesundheitsmarkts wächst der Pflegemarkt am stärksten: 1997 betrug der Anteil der Pflege 8,6% des gesamten Gesundheitsmarkts, 2009 bereits 11%. Damit rangierte die Pflege in ihrer Bedeutung an vierter Stelle hinter Krankenhäusern, Arztpraxen sowie Apotheken und Arzneimitteln. Die wirtschaftliche Lage der Pflegeheime ist relativ gut: Ihre durchschnittliche Ausfallwahrscheinlichkeit (Zahlungsunfähigkeit) betrug 2009 1,1%. Sie lag damit niedriger als bei Krankenhäusern und Rehakliniken. 14% der Heime lagen im „roten Bereich“ (d.h. hier gibt es eine erhöhte Insolvenzgefahr), 69% im grünen und 17% dazwischen im gelben Bereich. Ketten schnitten besser ab als Einzelheime, solche mit niedrigen Preisen besser als solche mit hohen. Die Lage der Heime war in den ostdeutschen Bundesländern am besten und in Schleswig-Holstein/Hamburg, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz/Saarland am schlechtesten. 90% wiesen 2009 aber mindestens einen ausgeglichenen Jahresüberschuss aus, 10% schrieben rote Zahlen. Das durchschnittliche Heim erwirtschaftete 2009 ein EBITDAR (Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen, Amortisation und Mieten) von 14% des Umsatzes. Zwischen 2006 und 2009 hat sich die Lage aber leicht verschlechtert. Untersucht wurden 538 Jahresabschlüsse aus den Jahren 2008 und 2009, die insgesamt 1 702 Pflegeheime umfassen. Rückblickend lassen sich folgende spezifischen Trends erkennen: (i) anhaltende Attraktivität des Markts, (ii) zunehmende Professionalisierung, (iii) Ambulantisierung, (iv) Privatisierung, (v) wachsende Personalknappheit, (vi) zunehmende Qualitätstransparenz und (vii) Bürokratisierung.[...] |
Keywords: | Pflegemarkt; Pflegeheime; ambulante Pflegedienste; stationäre Pflegedienste; Ausfallwahrscheinlichkeit |
Date: | 2011–07 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:rwi:materi:068&r=ger |
By: | Roland Döhrn; Philipp an de Meulen; Tobias Kitlinski; Martin Micheli; Torsten Schmidt; Simeon Vosen; György Barabas; Heinz Gebhardt; Lina Zimmermann |
Abstract: | Die wirtschaftliche Entwicklung im Ausland - Magere Perspektiven; Die wirtschaftliche Entwicklung im Inland - Zunehmende Risiken für die Konjunktur; Die Lage am Stahlmarkt: Am Beginn eines Abschwungs? |
Keywords: | Konjunktur; wirtschaftliche Entwicklung |
Date: | 2011–09 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:rwi:konjbe:11_02&r=ger |
By: | Roland Döhrn; Tobias Kitlinski; Simeon Vosen |
Abstract: | In Nordrhein-Westfalen hat die Konjunktur im Verlauf des Jahres 2011 spürbar an Schwung verloren. Dabei dürfte das Expansionstempo sogar etwas stärker nachgelassen haben als in Deutschland insgesamt. Dies liegt zum einen an der höheren Bedeutung der Stahlindustrie, die sensibler als andere Branchen auf Änderungen der gesamtwirtschaftlichen Aktivität regiert. Zum anderen schlägt die starke Ausrichtung der nordrhein-westfälischen Automobilindustrie auf europäische Märkte negativ zu Buche, da sich die Konjunktur im Euro-Raum stärker abkühlte als in anderen Regionen. Wir erwarten für 2011 ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts um 2,8% im Vergleich zu 3,0% in Deutschland insgesamt. Um die Jahreswende 2011/12 dürfte die wirtschaftliche Entwicklung nahezu stagnieren, weil von der Außenwirtschaft keine Impulse ausgehen. Dies schlägt auf die Investitionen durch, während die Konsumnachfrage angesichts der günstigen Beschäftigungssituation robust bleiben dürfte. Im weiteren Verlauf des Jahres dürfte die Expansion etwas an Fahrt gewinnen. Für den Jahresdurchschnitt erwarten wir, dass das nordrhein-westfälische Bruttoinlandsprodukt um 0,6% zunehmen wird, also mit der gleichen Rate wie im Bundesdurchschnitt. Ungeachtet der schwächeren Konjunktur dürfte sich die Lage am Arbeitsmarkt nicht verschlechtern. Zwar kommt der Beschäftigungsaufb au zum Stillstand. Jedoch werden die Unternehmen Auslastungsschwankungen wohl eher durch Kurzarbeit und die Nutzung von Flexibilisierungsspielräumen in den Tarifverträgen ausgleichen. Aus demographischen Gründen dürfte die Arbeitslosigkeit noch leicht zurückgehen. Die Arbeitslosenquote geht voraussichtlich von 8,1% in Jahr 2011 auf 7,8% im Jahr 2012 und läge damit unverändert um einen Prozentpunkt höher als in Deutschland insgesamt.[...] |
Keywords: | Konjunktur; NRW; Nordrhein-Westfalen; Konjunkturprognose |
Date: | 2012–01 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:rwi:materi:069&r=ger |
By: | Nippa, Michael |
Abstract: | Obwohl wenige große Unternehmen Ein-Produkt Organisationen sind, widmet die wissenschaftliche Forschung dem Management von Mehr-Produkt Portfolien erstaunlich wenig Aufmerksamkeit. Trotz einer Vielzahl von Arbeiten im Umfeld der Diversifikations- und M&A-Forschung wird dem Corporate Portfolio Management (CPM) und CPM Instrumenten seit den 1980er Jahren kaum Beachtung geschenkt, wie unsere kritische Bestandsaufnahme der einschlägigen Veröffentlichungen im strategischen Management und verwandten Disziplinen offenbart. Es stellt sich die Frage: Warum ist das so? Wir untersuchen zwei Gründe für eine solche Geringschätzung - der begründete Verdacht einer ökonomischen Unterlegenheit der Unternehmensdiversifikation sowie die mögliche Unangemessenheit von CPM Instrumenten - und skizzieren eine Reihe von Anregungen im Hinblick auf praktische Implikationen und zukünftige Forschungsaktivitäten. -- Few major corporations are single business entities. Yet, academia pays surprisingly little attention to the management of multi-business portfolios. Although there is lots of work on diversification and mergers and acquisitions, corporate portfolio management (CPM) and CPM tools receive considerably less regard since the 1980s, as our review of the literature in strategic management and related disciplines discloses. This begs the question, why?. We investigate two reasons for such contempt - the reasonable suspicion of economic inferiority of firm diversification and the possible inappropriateness of CPM tools - and outline a variety of suggestions for practical implications and future research. |
Keywords: | Unternehmensstrategie,Diversifikation,Planung,Portfolio,Überblick,corporate strategy,diversification,planning,portfolio,review |
JEL: | L10 L22 M00 N01 |
Date: | 2011 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:tufwps:201102&r=ger |
By: | Boris Augurzky; Rosemarie Gülker; Sebastian Krolop; Christoph M. Schmidt; Hartmut Schmidt; Hendrik Schmitz; Stefan Terkatz |
Abstract: | Im Jahr 2009 befanden sich 12% der Krankenhäuser im „roten Bereich“ mit erhöhter Insolvenzgefahr, 75% lagen im grünen Bereich, die restlichen 13% dazwischen. Die durchschnittliche Ausfallwahrscheinlichkeit betrug 2009 1,2%. Die wirtschaftliche Lage hat sich damit 2009 gegenüber 2008, als 14% der Krankenhäuser im roten und nur 69% im grünen Bereich waren, verbessert. Grundlage für diese Analysen ist eine Stichprobe von 687 Jahresabschlüssen aus 2008, die insgesamt 1 035 Krankenhäuser umfassen, und 366 aus 2009. 2009 erhöhten sich die KHG-Fördermittel erstmals seit 1995 spürbar um 6,5% auf 2,85 Mrd. €. Damit dürfte aber der langfristige Rückgang der Mittel nicht durchbrochen sein. Vielmehr dürfte es sich um eine antizyklische Stabilisierungsmaßnahme als Folge der Finanzkrise gehandelt haben. Legt man einen als notwendig erachteten jährlichen Investitionsbedarf von 10% des Krankenhausumsatzes zugrunde, beläuft sich die seit 1991 kumulierte Investitionslücke auf 30 Mrd. €. Allerdings füllen die Krankenhäuser einen wachsenden Teil dieser Lücke durch Investitionen aus Eigenmitteln, sodass der tatsächliche Investitionsstau nun 14 Mrd. € betragen dürfte. Die sinkende Fördermittelquote bestätigt sich auch in den Krankenhausbilanzen.[...] |
Keywords: | Krankenhäuser; Ausfallwahrscheinlichkeit; KHG-Fördermittel; Investitionslücke |
Date: | 2011–05 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:rwi:materi:067&r=ger |
By: | Roland Döhrn; Philipp an de Meulen; Tobias Kitlinski; Martin Micheli; Torsten Schmidt; Simeon Vosen; György Barabas; Heinz Gebhardt; Lina Zimmermann |
Abstract: | Die wirtschaftliche Entwicklung im Ausland - Aufschwung setzt sich fort – Divergenzen bleiben groß; Die wirtschaftliche Entwicklung im Inland - Feste Konjunktur in unsicherem Umfeld; Projektion der mittelfristigen Wirtschaftsentwicklung bis 2015 |
Keywords: | Konjunktur; wirtschaftliche Entwicklung; Mittelfristprojektion |
Date: | 2011–03 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:rwi:konjbe:11_01&r=ger |
By: | Hüber, Frank; Kübler, Dorothea |
Abstract: | Seit Jahren hat das dezentrale System der Hochschulzulassung in Deutschland aufgrund von Mehrfachzulassungen bis lange nach Semesterbeginn mit dem Problem unbesetzter Studienplätze zu kämpfen eines der typischen Probleme dezentraler Zuordnungsverfahren. Langwierige Nachrückverfahren verzögern die Besetzung freier Studienplätze teils um mehrere Monate, obwohl die Hochschulen auf diese Problematik bereits mit einem starken Überbuchen der Studiengänge reagiert haben. Das Dialogorientierte Serviceverfahren, dessen Manipulationsanreize, Stabilitäts- und Effizienzeigenschaften von uns betrachtet werden, soll diese Probleme zukünftig beseitigen und hat durchaus das Potential die gegenwärtige Situation entscheidend zu verbessern. Dennoch konnten Schwachstellen identifiziert werden, die ausgeräumt werden sollten. -- The deregulation of the German market for university admissions has led to a number of typical problems of decentralized matching markets such as multiple applications, late rejections of offers, and universities unable to fill all their spaces. Unraveling, inefficiencies and risks for both sides of the market arise. Therefore a new centralized admissions procedure has been agreed upon. We discuss the new mechanism with its strengths and shortcomings. Overall, the centralized procedure allows universities to select their most preferred students, and is likely to improve upon the current situation. However, some weaknesses can be identified that should be addressed. |
Keywords: | matching,university admission,manipulation,strategic behavior |
JEL: | C78 D78 I29 |
Date: | 2011 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wzbmbh:spii2011204&r=ger |
By: | Koch, Susanne; Fertig, Michael |
Abstract: | "The so-called 'One-Euro-Jobs' are an important workfare program for unemployed persons receiving benefits according to Germany's Social Code II ('Sozialgesetzbuch Zweites Buch'), aiming at needy benefit recipients who can not be integrated into regular employment by means of other active labor market measures. This study evaluates the employment effects of these 'One-Euro-Jobs' for the city of Munich. The authors use administrative data and apply propensity score matching to estimate the treatment effects on the following outcomes: regular employment and neediness according to Social Code II. Our empirical results show that in Munich not only persons marginally attached to the labor market are allocated to One-Euro-Jobs. Moreover, One-Euro-Jobs decrease the participants' employment prospects significantly compared to similar non-participants, while unemployment benefit II receipt is increased due to participation. Additionally, we can show that One-Euro-Jobs partly financed by the city of Munich yield results worse than programs lacking communal co-financing." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | Arbeitsgelegenheit - Erfolgskontrolle, berufliche Reintegration, Arbeitslosengeld II-Empfänger, Wirkungsforschung, Arbeitsmarktchancen, Geschlechterverteilung, Propensity Score Matching, Job-Center, Integrierte Erwerbsbiografien, Teilnehmerstruktur, Altersstruktur, München, Bundesrepublik Deutschland |
JEL: | I38 C81 |
Date: | 2012–01–20 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:201201&r=ger |