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on German Papers |
By: | Caliendo, Marco (University of Potsdam); Hogenacker, Jens (IZA); Künn, Steffen (IZA); Wießner, Frank (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg) |
Abstract: | Die Gründungsförderung der Bundesagentur für Arbeit ist im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik im Rechtskreis SGB III nach wie vor eines der bedeutsamsten Instrumente. Zum 1. August 2006 löste der Gründungszuschuss (§ 57 SGB III) seine beiden Vorgänger, das Überbrückungsgeld und den Existenzgründungszuschuss ("Ich-AG") ab. Ziel der Reform war neben der Erhöhung der Transparenz und Übersichtlichkeit vor allem eine Entlastung der Arbeitsverwaltung und eine effizientere Ausgestaltung des Förderinstruments. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen, dass das neue Programm wie erwartet ähnliche Teilnehmerstrukturen wie das Überbrückungsgeld aufweist und somit nicht mehr die Breite der beiden Vorgängerprogramme abdeckt. Die degressive Transferentzugsrate hat entgegen anfänglichen Befürchtungen keinen maßgeblichen Einfluss auf den Zeitpunkt der Gründungsentscheidung. Eine vertiefende Betrachtung des Fördergeschehens zeigt ebenfalls, dass sich der Gründungszuschuss durch beachtliche Verbleibsquoten (75-84%) in Selbständigkeit auszeichnet, die zum Teil deutlich über denen der Vorgängerprogramme liegen. Im Hinblick auf die vieldiskutierten Mitnahmeeffekte im Bereich der Gründungsförderung, deuten deskriptive Auswertungen darauf hin, dass Mitnahmeeffekte im Zusammenhang mit dem Gründungszuschuss eine geringere Bedeutung haben als vielfach angenommen. |
Keywords: | Gründungszuschuss, aktive Arbeitsmarktpolitik, Existenzgründungszuschuss, Überbrückungsgeld, Evaluation arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen |
JEL: | J68 M13 H43 |
Date: | 2011–10 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iza:izadps:dp6035&r=ger |
By: | Johann K. Brunner |
Date: | 2010–12 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:jku:nrnwps:2010_16&r=ger |
By: | Johann K. Brunner |
Abstract: | Ausgehend vom bekannten Resultat von Atkinson und Stiglitz kommt man im Standardmodell der optimalen Besteuerung zum Schluss, dass eine Erbschaftssteuer ebenso wie andere indirekte Steuern keine Funktion hat, wenn eine optimale nichtlineare Einkommensteuer eingehoben wird. Beruecksichtigt man zusaezlich, dass Vererben (Schenken) einen positiven externen Effekt fuer die Empfaeger mit sich bringt, erweist sich eine Subvention statt einer Steuer als optimal. Im Standardmodell wird jedoch die durch den Vererbungsprozess entstehende Ungleichheit der Anfangsausstattungen vernachl‰ssigt. Bezieht man diese mit ein, so hat eine (marginale) Umschichtung von der Einkommensteuer zur Erbschaftssteuer oder zu einer allgemeinen Ausgabensteuer einen positiven Effekt auf die soziale Wohlfahrt. |
Date: | 2010–12 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:jku:nrnwps:2010_18&r=ger |
By: | Loeffler, Max (IZA); Peichl, Andreas (IZA); Pestel, Nico (IZA); Schneider, Hilmar (IZA); Siegloch, Sebastian (IZA) |
Abstract: | In diesem Beitrag analysieren wir den aktuellen Einkommensteuervorschlag von Paul Kirchhof im Hinblick auf Zielkonflikte zwischen Steueraufkommen, Verteilungswirkungen und Effizienzgesichtspunkten. Wir kommen zu dem Ergebnis, dass der aktuelle Kirchhof-Vorschlag politisch kaum durchsetzbar sein dürfte, da von ihm problematische Auswirkungen auf Staatshaushalt und Einkommensverteilung zu erwarten sind. Bei moderaten Auswirkungen auf das Arbeitsangebot führt das Kirchhof-Konzept zu Einnahmeausfällen im Umfang von rund 20 Mrd. Euro. Außerdem entfaltet es einen nicht unerheblichen Effekt auf die Einkommensungleichheit. Trotz Verbreiterung der Bemessungsgrundlage profitieren von einem niedrigen, einheitlichen Grenzsteuersatz ausschließlich die obersten zehn Prozent der Einkommensverteilung. |
Keywords: | Steuervereinfachung, Kirchhof, Mikrosimulation, Arbeitsangebot, Einkommensungleichheit |
JEL: | D31 H24 J21 |
Date: | 2011–10 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iza:izasps:sp44&r=ger |