nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2011‒08‒29
six papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen

  1. Energie in der Nahrungsmittelkette By Klepper, Rainer
  2. Abgrenzung und Analyse von Software Clustern am Beispiel der Region Rhein-Main-Neckar By Hahn, Markus; Kaiser, Jasmin; Ostwald, Dennis Alexander; Buxmann, Peter
  3. Symmetrische Regeln und asymmetrisches Handeln in der Geld- und Finanzpolitik By Hoffmann, Andreas; Schnabl, Gunther
  4. Das agrarsoziale Sicherungssystem in Frankreich: Zentrale Merkmale und Entwicklungen aus der Perspektive der landwirtschaftlichen Sozialversicherung in Deutschland By Mehl, Peter
  5. Analyse der Berücksichtigung eines Wanderungsindikators im Rahmen der Abgrenzung des GRW-Fördergebiets : Gutachten für die Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung By Buch, Tanja; Hamann, Silke; Meier, Henning; Niebuhr, Annekatrin; Peters, Cornelius; Puckelwald, Johannes
  6. Französische Hochschulpolitik: Wandel durch Internationalisierung? By Dobbins, Michael

  1. By: Klepper, Rainer
    Abstract: Die Auswirkungen steigender Energiepreise betreffen nahezu alle Marktteilnehmer einer Volkswirtschaft. Verbraucher müssen befürchten, dass sich die Produkte des täglichen Bedarfs vom Nahrungsmittel bis zum Kraftstoff verteuern und Unternehmen müssen Preisaufschläge für Betriebsmittel und Vorleistungen mit Energiebezug sowie für die in der Produktion eingesetzte Energie verkraften. Wer auf den verschiedenen Stufen entlang der Wertschöpfungskette und in welchem Umfang die erhöhten Kosten tragen muss, hängt von zahlreichen Faktoren ab und ist nicht leicht zu beantworten. Ziel der Studie ist es, zunächst den physischen Energiebedarf und die damit verbundenen Kosten für den Ernährungssektor vom Landwirt über die Verarbeitung und den Handel bis zum Konsumenten darzustellen. Daraus werden die finanziellen Belastungen auf den einzelnen Stufen abgeleitet und bewertet. In einem weiteren Schritt werden neben dem Einspar- und Anpassungspotential entlang der Kette mögliche Preiseffekte im Kontext der Marktstrukturen abgeschätzt. --
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:vtiaba:062011&r=ger
  2. By: Hahn, Markus; Kaiser, Jasmin; Ostwald, Dennis Alexander; Buxmann, Peter
    Abstract: In diesem Artikel wird ein multimethodischer Ansatz vorgestellt, der der Abgrenzung und Analyse von Software-Clustern auf Basis volkswirtschaftlicher Daten dient. Zunächst wird im Rahmen eines quantitativen Top-down-Ansatzes das Gründungsgeschehen, die Bruttowertschöpfung sowie die räumliche Ballung von Be-trieben und Beschäftigen ausgewertet und am Beispiel des Soft-ware-Clusters Rhein Main Neckar den bislang verwendeten Ab-grenzungen gegenübergestellt. Im Anschluss werden die so er-haltenen Ergebnisse mittels eines qualitativen Bottom-up-Ansatzes durch eine empirische Analyse überprüft und die ge-wonnenen Erkenntnisse miteinander verglichen.
    Keywords: Agglomeration, Cluster, Software Industry
    Date: 2011–08
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:52929&r=ger
  3. By: Hoffmann, Andreas; Schnabl, Gunther
    Abstract: Das Papier untersucht auf der Grundlage der monetären Überinvestitionstheorien von Wicksell (1898), Mises (1912) and Hayek (1929, 1935) das Scheitern von geld- und finanzpolitischen Regeln zur Kontrolle von übermäßigem Geldmengenwachstum und ausufernder Staatsverschuldung. Es zeigt asymmetrische Geld- und Finanzpolitiken in den großen Industrieländern auf, die zu einem Verfall der Geldmarktzinsen gegen Null und einem Anstieg der Staatsverschuldungen auf globale Rekordstände geführt haben. Das strukturelle Absinken des globalen Zinsniveaus wird als Ursache für globale Überinvestitions- bzw. Boom-und-Krisen-Zyklen gesehen, die zu einem Ausufern der Staatsverschuldung geführt haben. Zur Stabilisierung des langfristigen globalen Wachstums wird die Rückkehr zu symmetrischen Regeln in der Geld- und Finanzpolitik gefordert. --
    Keywords: Regeln,Geldpolitik,Finanzpolitik,Asymmetrie,Boom-und-Krisen-Zyklen,Exit
    JEL: E52 E58 F42 E63
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:leiwps:95&r=ger
  4. By: Mehl, Peter
    Abstract: Eine vergleichende Analyse der agrarsozialen Sicherungssysteme in Deutschland und Frankreich, die auch eine vergleichende Bewertung der Systeme aus der Perspektive der versicherten Landwirte enthält, ist trotz einiger Parallelen zwischen landwirtschaftlicher Sozialversicherung (LSV) und Mutualité Sociale Agricole (MSA) nicht einfach vorzunehmen. Maßgeblich hierfür sind Unterschiede in Versicherungskonzeption und Leis-tungssystem, beim versicherten Personenkreis und bei den Beitragsbemessungsgrundlagen. Im Bereich der Alterssicherung ist ein Vergleich aufgrund des Äquivalenzprinzips am ehesten möglich. Der Vergleich der Relation von Beiträgen und Leistungen zeigt, dass die französischen Landwirte im Regelfall vorteilhafter abgesichert sind als ihre deutschen Kollegen. Ein wichtige Parallelität beider Systeme liegt darin, dass auch die MSA in erheblichem Ausmaß auf die finanzielle Unterstützung Dritter angewiesen ist. Von den 19,8 Mrd. Euro Gesamtausgaben der MSA für selbstständige Landwirte wurden 2009 lediglich 16 % aus Beiträgen finanziert (LSV 6,7 Mrd. Euro Gesamtausgaben, davon 38 % aus Beiträgen). Insgesamt wird die Behauptung, die deutschen Landwirte seien im Bereich der agrarsozialen Sicherung besser gestellt als ihre französischen Kollegen, durch die Ergeb-nisse dieser Analyse nicht gestützt. -- Despite some parallels in the German Social Security System in Agriculture (LSV) and the French Mutualité Social Agricole (MSA), it is not easy to make a comparative analysis of the systems that also contains a comparative evaluation of the systems from the perspective of the insured farmers. Decisive here are the differences in insurance concept and distribution system for the persons insured and in the premiumsetting principles. A comparison of the old age pension is most promising, since it is mainly based in both systems on the equivalency principal. The comparison of the ratio of premiums and benefit shows that the French farmers are, as a rule, more advantageously insured than their German colleagues. An important parallel is that LSV and MSA are very dependent on financial support from third parties. Of the 19.8 billion Euros MSA total expenditures for selfemployed farmers, only 16 percent of the premiums were paid by members (LSV 6.7 billion Euros total expenditures, of these 38 percent from premiums). Overall the belief that the German farmers are better off in terms of their social security system than the French colleagues is not supported by the results of this analysis.
    Keywords: agrarsoziale Sicherung,Deutschland,Frankreich,social security,agriculture,Germany,France
    JEL: H55 I38 Q19
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:vtiaba:012011&r=ger
  5. By: Buch, Tanja (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Hamann, Silke (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Meier, Henning (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Niebuhr, Annekatrin (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Peters, Cornelius (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Puckelwald, Johannes (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany])
    Abstract: "The Joint Task 'Improvement of the Regional Economic Structure' delimits the German promotion areas. For this purpose different indicators reflecting the labor market situation and regional income are linked. So far, no indicator is considered that indicates the demographic change of regions. The Institute for Employment Research was commissioned to produce an expert report on the question if inclusion of a migration indicator could give further information about demographic and other aspects concerning the regional labor market situation. This paper presents the results of the analysis which was financed by the Ministry of economics, transport, urban and regional development of the State of Hesse. We examine the effects of additionally considering migration to determine the contour of the assisted area theoretically as well as in a simulation model. There is some evidence that the inclusion of a migration indicator in the comprehensive model leads to some additional information on regional problems." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Date: 2011–08–04
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:201104&r=ger
  6. By: Dobbins, Michael
    Abstract: Dieser Beitrag befasst sich mit den nationalen und internationalen Einflussfaktoren, die in den letzten 25 Jahren drei wesentlichen Dimensionen des französischen Hochschulsystems - politics, policies und polity - geprägt haben. Das Augenmerk der Analyse richtet sich vor allem auf die unterschiedlichen Steuerungsinstrumente und Einflusspotentiale internationaler Organisationen, insbesondere der EU und OECD, sowie die Kapazität des Nationalstaates, Politikwandel hervorzurufen. Von besonderer Bedeutung in diesem Zusammenhang sind institutionelle Vetopunkte und historische verankerte bildungspolitische Leitideen. Es wird gezeigt, dass die französische Hochschulpolitik im Untersuchungszeitraum von einem Spannungsverhältnis zwischen Kontinuität und Wandel geprägt ist. Einerseits lässt sich ein allmählicher Wandel hin zu mehr Autonomie und Wettbewerb für die Hochschulen feststellen, der in den letzten ca. 10 Jahren aufgrund von Internationalisierungsprozessen wie dem Bologna-Prozess sowie dem unterdurchschnittlichen Abschneiden französischer Hochschulen bei internationalen Leistungsvergleichen intensiviert wurde. Anderseits hat das Festhalten an der bildungspolitischen Leitidee der Chancengleichheit in vielen Fällen die Reformdynamik ausgebremst. -- The present paper analyzes the national and international influences which have shaped the politics, policies and polity of French higher education over the past 25 years. The main focus of the study is placed on the various steering instruments and means of influence of international organizations, in particular the EU and OECD, as well as the capacity of the nation state to produce policy change. Of particular significance in this context are institutional veto points and historically embedded guiding principles of higher education. The analysis reveals that French higher education policy finds itself in a state of tension between continuity and change. On the one hand, one can observe a gradual transition towards greater autonomy for and competition among universities, which has been intensified in the past 10 years by processes of internationalization such as the Bologna Process as well as the far below-average performance of French universities in international rankings. On the other hand, the preservation of the guiding educational principle of equal opportunity has slowed down the reform dynamics.
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:sfb597:152&r=ger

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