nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2011‒05‒14
nine papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen

  1. Eine ökonometrische Analyse der Liquiditätsbeschränkung deutscher Haushalte im Lichte der US-Immobilienkrise By Robert Maderitsch
  2. Ungleichgewichte im Eurogebiet: Eine Geschichte in zwei Ländern By Andreas Wörgötter
  3. Wo sind all die Klimamärkte hin? By Sven Rudolph
  4. Ein Urphänomen und seine Wirkung - oder - Die Macht des Lichts und ihre ökonomischen Folgen By Norbert Koubek
  5. Preisvolatilität auf landwirtschaftlichen Märkten By von Ledebur, Ernst-Oliver; Schmitz, Jochen
  6. Beschäftigungswirkungen von Lohnsubventionen und Mindestlöhnen - Zur Reform des Niedriglohnsektors in Deutschland By Müller, Kai-Uwe; Steiner, Viktor
  7. Software zur Entscheidungsanalyse - Eine Marktübersicht By Armin Scholl; R. Klein; M. Neugebauer
  8. Zeit- und Einkommensarmut von Freien Berufen und Unternehmern By Joachim Merz; Tim Rathjen
  9. Kumulation von Querschnitten - Evaluierung alternativer Konzepte für die kumulierten laufenden Wirtschaftsrechnungen 1999 bis 2003 im Vergleich zur Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2003 By Joachim Merz; Henning Stolze

  1. By: Robert Maderitsch
    Abstract: In dieser Arbeit kommt ein neuer ökonometrischer Ansatz für Paneldaten zum Einsatz, welcher den Umgang mit persistenter, unbeobachtbarer Heterogenität in allgemeinen nichtseparablen und nonparametrischen Konstellationen ermöglicht. Der Ansatz geht zurück auf Hoderlein und White (2009). Diese untersuchen für die USA, welchen Einfluss marginale Einkommenszuwächse auf die Wahrscheinlichkeit Wohneigentum zu besitzen haben. Für die Jahre kurz vor der Immobilienkrise zeigen sie, dass der Erwerb von Wohneigentum vom laufenden Einkommen unabhängig wird. Die Rede ist von einer verschwindenden Liquiditätsbeschränkung.<br /> In dieser Arbeit wird mit Hilfe der SOEP-Daten untersucht, ob der gleiche Zusammenhang auch für deutsche Haushalte festgestellt werden kann. Es zeigt sich, dass der durchschnittliche marginale Effekt des Einkommens auf die Wahrscheinlichkeit Wohneigentum zu besitzen durchweg positiv und über die Zeit hinweg nahezu konstant ist. Im Gegensatz zu den USA ist der Effekt jedoch nicht über alle Einkommensbereiche hinweg, sondern nur im Bereich der mittleren Einkommen festzustellen. Besonders ausgeprägt scheint er außerdem für jüngere Haushalte zu sein. Für ein Verschwinden oder eine Reduktion der Liquiditätsbeschränkung findet sich insgesamt keine Evidenz.
    Keywords: Wohneigentum, Haushalte, Nonparametrisch, Panel Daten, Fixed Effects
    JEL: C14 C23 D10 E20
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwsop:diw_sp371&r=ger
  2. By: Andreas Wörgötter
    Abstract: Ungleichgewichte in einem Währungsgebiet entstehen durch Kapitalströme, die nicht durch eine ent-sprechende Steigerung der Kapazität Einkommen zu erzielen begleitet werden. Dadurch entsteht eine Überschuldung in den „Defizitländern“, während in den „Überschussländern“ Forderungen abge-schrieben werden müssen. In beiden Fällen kommt es zu einer Verringerung zukünftigen Wirtschafts-wachstums und einer Verzerrung der Struktur der Wirtschaft, weil sich kreditfinanziertes Wachstum üb-licherweise auf einige wenige Wirtschaftsbereiche, insbesondere Immobilien und Bauwirtschaft be-schränkt. Eine Besonderheit des Eurogebietes besteht nun darin, dass nur die Geldpolitik nach einheit-lichen Kriterien durchgeführt wird, während die Fiskalpolitik sowie die Überwachung des Finanzsektors nach wie vor in der Hand der einzelnen Mitgliedsstaaten liegt. Anhand von zwei Länderstudien wird argumentiert, wie ein Überschussland (Deutschland) zum Abbau von Ungleichgewichten beitragen kann und welches Ausmaß an Flexibilität notwendig ist, um aus einem „Boom/Bust“-Zyklus wieder herauszukommen (Estland).
    Date: 2011–04
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:wsr:pbrief:y:2011:i:011&r=ger
  3. By: Sven Rudolph (University of Kassel)
    Abstract: Trotz erster Erfahrungen mit nationalen Emissionshandelssystemen ist es in Japan, einem der weltweit größten Treibhausgas-Emittenten, bisher nicht gelungen, ein anspruchsvolles natio-nales Emissionshandelssystem für industrielle Emittenten zu implementieren. Damit stellt sich die Frage, welche politischen Barrieren der Einführung ambitionierter Emissionshandels-systeme in der japanischen Klimapolitik entgegen stehen und wie diese überwunden werden können. Dieser Frage widmet sich der vorliegende Beitrag indem er vor dem Hintergrund der ökonomischen Theorie der Umweltpolitik und auf der Basis qualitativer empirischer Daten zum klimapolitischen Entscheidungsprozess in Japan argumentiert. Der Beitrag zeigt, wie ein ambitioniertes Emissionshandelssystem am Widerstand einflussreicher Emissionshandelsgeg-ner aus Wirtschaft und Verwaltung scheiterte, welche Aspekte sowohl für die Interessen als auch für den politischen Einfluss der Akteure empirisch relevant sind, aber auch wie exogene gesellschaftliche Handlungsbedingungen u.a. den Einfluss politischer Akteure beeinflussen. Damit werden nicht nur zentrale Hypothesen der polit-ökonomische Theorie auf der Basis einer Fallstudie evaluiert, sondern es können auch Handlungsempfehlungen für die Verbesse-rung der Durchsetzbarkeit eines ambitionierten nationalen Emissionshandels in Japan entwi-ckelt werden.
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:mar:magkse:201112&r=ger
  4. By: Norbert Koubek (Bergische Universität Wuppertal, Schumpeter School of Business and Economics)
    Abstract: Sehr geehrte Damen und Herren, Herr Vorsitzender des Hochschulrates-lieber Herr Beutelmann-, Magnifizenz - lieber Lambert -, Spectabilis – lieber Michael, liebe Freunde aus der Hochschule und von außerhalb, liebe Familie und im Besonderen liebe Inge, ich begrüße Sie sehr herzlich zu dieser sog. Abschiedsvorlesung und es freut mich besonders, dass wir uns heute in so großer Zahl treffen, um Informationen und Erfahrungen auszutauschen und anschließend gesellig zusammen zu sein. Es liegt am Charakter dieses besonderen Anlasses, wenn einige Dinge von dem abweichen, was bei Vorlesungen in Hörsälen sonst üblich ist. Beispielsweise sollte vor der Veranstaltung das zu behandelnde Thema klar formuliert sein, doch darauf wurde im vorliegenden Fall bewusst verzichtet. Nach 72 Semestern Lehr-, Forschungs- und Organisationstätigkeit an dieser Universität gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Abschiedsvorlesung zu gestalten. Ich habe mich, wie Sie dem Programm entnehmen konnten, für eine etwas hintersinnige Variante entschieden und dabei ein Thema in den Mittelpunkt gestellt, das zwischen Alltagserfahrungen und geradezu unüberwindlichen Schwierigkeiten schwankt. Ich möchte sprechen über „Die Macht des Lichts“ und dabei einige Gedankengänge multimedial unterstützen.
    Date: 2011–05
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:bwu:schdps:sdp11005&r=ger
  5. By: von Ledebur, Ernst-Oliver; Schmitz, Jochen
    Abstract: In diesem Beitrag wird die Entwicklung der Preisvolatilität auf deutschen Agrarmärkten analysiert. Ziel ist es das Ausmaß der Preisvolatilität auf ausgewählte deutsche Agrarmärkte zu quantifizieren und festzustellen inwiefern sie sich im Zeitablauf verändert hat. Soweit möglich wird eine Vergleichbarkeit zwischen den Entwicklungen auf nationalen und internationalen Produktmärkten hergestellt, bzw. es werden die jeweiligen Entwicklungen zueinander in Bezug gestellt. In diesem Zusammenhang gestellte Fragen sind: Hat es eine Erhöhung der Preisvolatilität gegeben? Stammt diese aus den Weltmärkten? Welche Auswirkungen hat die Preisvolatilität auf die Marktakteure? Welche Rolle spielen dabei die Instrumente der Agrarpolitik und welche Instrumente stehen zur Verfügung, um die nachteiligen Folgen der Volatilität für die Landwirtschaft zu begrenzen? Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass die Preisvolatilitäten auf den untersuchten deutschen Agrarmärkten in den letzten 40 Jahren gestiegen sind. Dies steht im Gegensatz zur Entwicklung der Volatilitäten auf den Weltmärkten. Diese Entwicklung ist dennoch nachvollziehbar, da Deutschland, als Mitglied der EU in den letzten Jahren an dem anhaltenden Reformprozess der GAP teilgenommen hat, deren letztliches Ziel es ist, die Märkte der EU dem Weltmarkt zu öffnen. Der Rückzug der Politik im Rahmen der Reformen der GAP führt in der EU und in Deutschland zu einer Erhöhung des Austausches von Preissignalen zwischen den EU-Binnenmärkte und dem Weltmarkt. Während dieses Prozesses erhöht sich die Preisvolatilität auf den europäischen Märkten. Ein erhöhtes Niveau der Preisvolatilität führt zu erhöhter Marktunsicherheit und hat zur Folge, dass die auf Investitionen beruhenden Innovationsprozesse ausbleiben oder nur zögerlicher umgesetzt werden. Summa summarum zeichnet sich für die deutschen und europäischen Unternehmer des Agrarsektors ein Wandel bezüglich der Risikominimierungsstrategie ab. Die auf staatliche Intervention basierenden Strategien treten in den Hintergrund, während die auf unternehmerische Kompetenz, Geschicklichkeit und Vorsorge basierenden Strategien in den Vordergrund rücken. Vor dem Hintergrund des Pfades der Reformen der Agrarpolitik und der gegenwärtige Debatte um die 'Finanzialisierung' der Agrarmärkte ist es zunehmend Aufgabe der Politik die Funktionsfähigkeit der Märkten (sowohl physische als auch Warenterminmärkte) zu stärken. Wesentliche Beiträge sind in der Erhöhung der Markttransparenz auf den Finanzmärkten und der Gewährleistung von Marktinformation auf den physischen Märkten zu sehen. -- In this paper, the development of price volatility on German agricultural markets is analyzed. The goal is to quantify the degree of price volatility for selected German agricultural markets and determine how it evolutes over time. Where possible a comparison between the developments in national and international product markets is established. In this context, questions are: Was there an increase in price volatility? Did it came from the world markets? What is the impact of price volatility on the market players? What role do the instruments of agricultural policy play and what tools are available to limit the adverse consequences of volatility for agriculture? The results of the analysis shows that price volatility on the investigated German agricultural markets increased along the last 40 years. This stays in contrast to the trend of volatility in world markets. This development is still reasonable, since Germany has participated as a member of the EU in the reform process of the CAP, whose ultimate goal is to open the markets of the EU the world market. The withdrawal of the policy during the reforms of the CAP in the EU and in Germany to increase the exchange of price signals between the EU's internal markets and the global market. During this process, the increased price volatility in European markets. An increased level of price volatility leads to increased market uncertainty and has the effect that the investment-based innovation processes is interrupted or occurs only haltingly. All in all the German and European operators in the agricultural sector are amid a change in relation to risk minimization strategies. The strategies based on state intervention turn into the background, while those based on entrepreneurship, skill-based, and prevention oriented come to the fore. Against the background of the path of reform of agricultural policy and the current debate on the 'financialisation' of agricultural markets, it is increasingly a mission of the policy, to assure the functioning and strength of markets (both physical and futures market). Major contributions are seen in measures that increase transparency in financial markets and that guarantee broad market information on the physical markets.
    Keywords: Volatilität,deutsche Agrarmärkte,Agrarpolitik,volatility,German agricultural markets,agricultural policy
    JEL: Q11 Q13 Q18
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:vtiaba:052011&r=ger
  6. By: Müller, Kai-Uwe; Steiner, Viktor
    Abstract: In this contribution employment effects of wage subsidies and a minimum wage are analyzed for Germany. Existing studies for the construction sector and simulations of a statutory minimum wage unanimously point to employment losses of a general minimum wage for Germany. The magnitude of the negative employment effects depends on the minimum wage level, reactions on the goods market and the coverage of the minimum wage (inclusion of apprentices, marginally employed). For a minimum wage of 7.5 € per hour we estimate a total employment loss of 220,000 individuals, mostly in jobs not covered by social security. Evaluations of existing wage subsidies in Germany find only minor labor supply incentives. Here, the revenue-neutral 'employment bonus' which subsidizes small hourly wages and not low wage incomes is considered. The 'employment bonus' would induce an increased labor supply of 80,000 persons at the extensive and 420,000 full-time equivalents at the intensive margin. If an employee-oriented wage subsidy is combined with a statutory minimum wage its labor supply effects were rendered ineffective. Simulation results show that in this case employer-oriented wage subsidies could compensate higher wage costs and partially diminish employment losses induced by the minimum. -- In diesem Beitrag werden die Beschäftigungswirkungen von Lohnsubventionen und eines Mindestlohnes für Deutschland analysiert. Studien zum Mindestlohn im Baugewerbe und Simulationen zu einem allgemeinen Mindestlohn weisen einhellig auf Beschäftigungsverluste durch einen gesetzlichen Mindestlohn für die Bundesrepublik hin. Die Größenordnung hängt vom Mindestlohnniveau, Gütermarktreaktionen und der Reichweite des Mindestlohnes (Einschluss Auszubildender, geringfügig Beschäftigter) ab. Bei einem Mindestlohn von 7,5 € pro Stunde und elastischer Güternachfrage schätzen wir einen Gesamtverlust von ca. 220.000, insbesondere geringfügig Beschäftigten. Evaluationen bestehender Lohnsubventionen finden nur geringe Arbeitsanreizeffekte. Im Beitrag wird alternativ der aufkommensneutral gestaltete 'Beschäftigungsbonus' der geringe Stundenlöhne und nicht niedrige Erwerbseinkommen subventioniert, betrachtet. Dieser würde ein zusätzliches Arbeitsangebot von ca. 80.000 Personen bzw. ein zusätzliches Stundenangebot von etwa 420.000 Vollzeitäquivalenten induzieren. In Kombination mit einem allgemeinen Mindestlohn wären arbeitnehmerseitige Lohnsubventionen ineffektiv. Die Simulationsergebnisse zeigen, dass in diesem Fall arbeitgeberseitige Lohnsubventionen die infolge des Mindestlohnes gestiegenen Arbeitskosten kompensieren und Beschäftigungsverluste im Niedriglohnbereich teilweise verringern können.
    Keywords: Niedriglohnsektor,Lohnsubvention,Mindestlohn
    JEL: H24 H31 I38 J22 J23
    Date: 2011
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fubsbe:20114&r=ger
  7. By: Armin Scholl (School of Economics and Business Administration, Friedrich-Schiller-University Jena); R. Klein; M. Neugebauer
    Abstract: Die vorliegende Übersicht enthält in knapper Form eine Aufstellung von kommerziellen Softwarepaketen, die Entscheidungsträger beim Treffen von Entscheidungen unterstützen sollen. Dabei beschränkt sich die Aufstellung auf Endbenutzersysteme, mit deren Hilfe die Abbildung und Analyse von Entscheidungssituationen unmittelbar durch den Entscheidungsträger vorgenommen wird, und schließt unternehmensweite Softwarelösungen wie z.B. ERP-Systeme oder Business Intelligence Lösungen aus. Zur Kategorisierung der Softwarepakete erfolgt die Betrachtung von drei grundlegenden Entscheidungssituationen. Für jede Entscheidungssituation werden wesentliche Planungstechniken identifiziert und die Produkte im Hinblick auf entsprechende Funktionalität untersucht. Des Weiteren geben wir Hinweise zu weiteren frei verfügbaren Übersichten, die auf hier nicht behandelte Produkte eingehen.
    Keywords: Entscheidungsanalyse, Standardsoftware
    Date: 2011–05–03
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:jen:jenjbe:2011-04&r=ger
  8. By: Joachim Merz; Tim Rathjen (LEUPHANA University Lüneburg,Department of Economic, Behaviour and Law Sciences, Research Institute on Professions (Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB)))
    Abstract: It is common sense that (liberal) professions and entrepreneurs (tradesmen) as self-employed are rich by money and, because of their independence and time sovereignty, are rich by time, too. This study tries to shed empirically based light on the issue and the well-being situation of the professions and entrepreneurs in particular by asking not only about income poverty but also about time poverty within the framework of a new interdependent multidimensional poverty approach. Database is the German Socio-Economic Panel (GSOEP) for the evaluation of the substitution/trade-off of genuine leisure time and income as well as the German Time Use Surveys (GTUS) 1991/92 and 2001/02 for the actual poverty analyses. Altogether, compared to employees a particular concernment of multidimensional time and income poverty of professions and notably entrepreneurs is identified; a result which is in contrast to common valuation. A remarkable percentage of the not income poor but time poor employees in general, and professions as well as entrepreneurs in particular, is not able to compensate their time deficit by income. These individuals are neglected in the poverty and well-being discussion so far, in the discussion about the “woorking poor” as well as in the discussion concerning time stress and time presure in generall, and for professions as well as entrepreneurs in particular.
    Keywords: Liberal professions (Freie Berufe), entrepreneurs, aelf-employed, interdependent multidimensional time and income poverty, time and income substitution, extended economic well-being, satisfaction/happiness, CES welfare function estimation, working poor, German Socio-Economic Panel, German Time Use Survey 2001/02
    JEL: D31 D13 J22
    Date: 2011–03
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:leu:wpaper:89&r=ger
  9. By: Joachim Merz; Henning Stolze (LEUPHANA University Lüneburg,Department of Economic, Behaviour and Law Sciences, Research Institute on Professions (Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB)))
    Abstract: With the development of household budget systems and with regard to the requirements of the European Union with new EU-SILC approaches, the cumulation of cross-section surveys to an integrated information system is recently discussed and required. In particular the reconstruction of household budget surveys should deliver yearly results as well multi-annual sufficient large samples to allow in depth analyses. This study contributes by a general conceptual foundation of the cumulation of cross-sections and an application which in particular evaluates the new cumulation concept with actual large official samples: the cross sectional cumulation of five yearly Continuous Household Budget Surveys (Laufende Wirtschaftsrechnungen, LWR) which will be compared to the large quinquennial Sample Survey of Income and Expenditures (Einkommens- und Verbrauchsstichprobe, EVS) of the German Federal Statistical Office. Therewith the sensitivity of the cumulation concept with its alternatives is evaluated for private household consumption expenditures of selected expenditure groups. A recommendation concludes.
    Keywords: cumulation of cross sections, temporary cumulation, adjustment by information theory, consumption expenditures, Continuous Household Budget Surveys (Laufende Wirtschaftsrechnungen, LWR), Sample Survey of Income and Expenditures (Einkommens- und Verbrauchsstichprobe, EVS) of the German Federal Statistical Office
    JEL: C42 C81 D10 E20
    Date: 2010–07
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:leu:wpaper:85&r=ger

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