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on German Papers |
Issue of 2011‒04‒23
thirteen papers chosen by Roberto Cruccolini Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen |
By: | Thieme, Sebastian |
Abstract: | Inwiefern sind die deutschen „Hartz-Reformen“ und die im Frühjahr 2011 verabschiedeten Regelsätze des Arbeitslosengeldes II wirtschaftsethisch legitim? Mit Blick auf das Modell der integrativen Wirtschaftsethik von Peter Ulrich soll dieser Frage auf den Grund gegangen werden. Dabei wird sich außerdem zeigen, weshalb die „Hartz-Reformen“ einen Bruch mit der Stilidee der Sozialen Marktwirtschaft bedeuteten. Dem werden Beispiele aus der ökonomischen Ideengeschichte gegenüber gestellt, die zeigen, dass die Ökonomik keineswegs die Beschäftigung mit der ethischen Legitimität von ökonomischen Empfehlungen ausschließen muss. Mit kritischem Blick versucht der Artikel allerdings auch, nachzuzeichnen, welche Bedeutung die Ökonomik der ethischen Legitimität beimisst und wie sich das auf andere Bereiche der Gesellschaft überträgt. |
Keywords: | Hartz IV; ALG II; integrative Wirtschaftsethik; Peter Ulrich; Legitimität; Zumutbarkeit; Verantwortung; Soziale Marktwirtschaft; Soziale Irenik; Hartz-Reformen |
JEL: | A13 Z10 Z19 Z13 B59 B00 |
Date: | 2010–11 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:pra:mprapa:30324&r=ger |
By: | Meyer, Margit; Waßmann, Jan |
Abstract: | Der Begriff der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen, auch Corporate Social Responsibility (CSR), genannt hat sich seit seiner frühen Konzeptionalisierung durch die Managementtheorie zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu einem umfassenden Leitgedanken für die Wirtschaft, Politik und Wissenschaft entwickelt. In einer historischen Betrachtung zeigt der vorliegende Beitrag auf, wie sich die CSR von ihren Anfängen in den Managementtheorien von BARNARD und BOWEN bis zum heutigen Begriffsverständnis entwickelt hat. Hierbei wird deutlich, dass die soziale Verantwortung zunächst dem einzelnen Unternehmer bzw. Vorstandsvorsitzenden zugerechnet wurde. Erst im Laufe der Zeit entwickelte sich die CSR zu einem umfassenden Konzept für das gesamte Unternehmen. In einer weiteren Präzisierung des Begriffes systematisiert der Beitrag die heute existierende Vielfalt an unterschiedlichen Formen der CSR sowie inhaltlich verwandte Begriffe anhand der Dimensionen 'Verhalten des Unternehmens' und 'Integration in das Geschäftsmodell' und geht hierbei insbesondere auf die Bedeutung einer strategischen Ausrichtung des CSR-Ansatzes für das Unternehmen ein. Es wird deutlich, dass eine erfolgreiche Implementierung der CSR-Aktivitäten im Unternehmen nur gelingen kann, wenn diese einen direkten Bezug zur Wertkette und Umwelt des Unternehmens aufweisen. Hierbei ist es wichtig, dass CSR-Aktivitäten bezüglich ihrer Wirkung neben der traditionellen Inside-Out-Perspektive auch aus einer Outside-In-Perspektive heraus analysiert werden. Die Anwendung dieses Bezugsrahmens zur strategischen CSR-Implementierung wird im Anschluss an die konzeptionelle Darstellung am Praxisbeispiel des Drogeriehändlers dm-drogerie markt erläutert. Dabei wird deutlich, dass ein entscheidender Faktor für eine erfolgreiche Umsetzung das eigene Commitment des Unternehmers bzw. des Top-Managements ist. -- |
Date: | 2011 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wuerpm:32011&r=ger |
By: | Bieling, Hans-Jürgen |
Abstract: | Die im Titel aufgeführten Theorie- und Analyseraster haben seit den 1980er Jahren die Komparative und Internationale Politische Ökonomie maßgeblich geprägt. Gleichwohl sind die jeweiligen Stärken und Schwächen der verschiedenen Ansätze bislang kaum systematisch vergleichend diskutiert worden. Das Papier versteht sich als ein Beitrag dazu, den Zustand der Nicht-Kommunikation aufzubrechen, indem die verschiedenen Theoriestränge wechselseitig aufeinander bezogen werden. Es wird argumentiert, dass die jeweiligen Ansätze grundsätzlich durch konkurrierende, zum Teil sogar gegensätzliche ontologische, epistemologische und normative Perspektiven gekennzeichnet sind. Dennoch kann es sinnvoll sein, wenn sich die konkurrierenden Theorien durch die konzeptionellen Überlegungen und empirischen Erkenntnisse der anderen Ansätze nicht nur irritieren lassen, sondern auch versuchen, die 'fremden' Einsichten innerhalb des eigenen Analyserasters zu reinterpretieren. Wie dies erfolgen könnte, wird in diesem Papier vornehmlich aus der Perspektive der neogramscianischen IPÖ erläutert. -- |
Date: | 2011 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:cessdp:23&r=ger |
By: | Heise, Arne |
Abstract: | -- |
Date: | 2011 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:cessdp:22&r=ger |
By: | Jonas Teitge; Andreas Nastansky |
Abstract: | Die Identifikation von Einflussfaktoren und deren Wirkungsrichtung auf die Kursentwicklung einer Aktie ist von großer Bedeutung für die Finanzmarktanalyse. Die wechselseitigen Zusammenhänge zwischen den Renditen spezifischer Aktien sind solche relevante Informationen. In diesem Beitrag werden die Interdependenzen von Aktienrenditen auf der Grundlage vektorautoregressiver (VAR)-Modelle für kleine, homogene Brachen- und Marktsegmente analysiert. Hierzu wurden die Renditen ausgewählter im Deutschen Aktienindex (DAX) notierter Unternehmen zu drei Branchensegmenten zusammengefasst. Darüber hinaus zeigt sich am Beispiel der Hoechst-Aktie, dass eine gemeinsame DAX-Notierung Einfluss auf das Beziehungsgeflecht der Renditen innerhalb eines Brachensegmentes nimmt. |
Keywords: | Vektorautoregressive Modelle, Deutscher Aktienindex, Aktienrenditen, Impuls-Response-Analyse, Strukturbruch |
JEL: | G10 C32 |
Date: | 2011–04 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:pot:statdp:47&r=ger |
By: | Müller, Marcus; Stern, Guillaume; Jacob, Ansger; Kirn, Stefan |
Abstract: | Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist das Verhaltensmodell von Softwareagenten in einem Public Goods Game. Agenten im Sinne der Arbeit besitzen jeweils eigene, individuelle Ziele und müssen sich im Hinblick auf ein übergeordnetes Gesamtziel im Multiagentensystem koordinieren. Dabei hängen die individuell und kollektiv erzielbaren Ergebnisse von der Wahl der Verhaltensmodelle der Agenten ab. Die Wahl eines rein eigennützigen Verhaltens kann zu Nutzeneinbußen führen; die Wahl eines selbstlosen Verhaltens kann die individuell erzielbaren Ergebnisse eines Agenten massiv beeinträchtigen, falls andere Agenten im System eigennützig spielen. Die Auswirkungen verschiedener, aus der sozio-ökonomischen Theorie entlehnter Verhaltensmodelle in unterschiedlich gestalteten Agenten-Gesellschaften wird mittels einer Simulation untersucht. Die vorliegende Arbeit soll somit einen Beitrag liefern, um auf Basis deskriptiver sozio-öokonomischer Verhaltensmodelle Aussagen über das Verhalten von Softwareagenten (präskriptive Modelle) zu erlauben. Die Erkenntnisse helfen Entwicklern von Multiagentensystemen bei der Implementierung eines problemadäquaten Agentenverhaltens. -- |
Keywords: | Agent,multi-agent technologies,Public Goods Game,Verhaltensmodelle |
Date: | 2011 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fziddp:262011&r=ger |
By: | Ehrlich, Sven |
Abstract: | -- |
Date: | 2010 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:cessdp:20&r=ger |
By: | Heise, Arne |
Abstract: | -- |
Date: | 2011 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:cessdp:21&r=ger |
By: | Fuchs, Andreas |
Abstract: | -- |
Date: | 2011 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wuerpm:22011&r=ger |
By: | Peichl, Andreas (IZA); Pestel, Nico (IZA); Schneider, Hilmar (IZA); Siegloch, Sebastian (IZA) |
Abstract: | Die Komplexität des deutschen Steuersystems hat in den vergangenen Jahren immer wieder Verbesserungsvorschläge hervorgerufen. In diesem Beitrag analysieren wir den von Manfred Rose vorgelegten Reformvorschlag eines Fünf-Stufen-Tarifs in Verbindung mit einer Reform der steuerlichen Bemessungsgrundlage. Unsere Simulationsergebnisse zeigen, dass die Reform mit äußerst negativen Arbeitsmarkteffekten verbunden wäre, die aus der deutlich höheren steuerlichen Belastung resultieren. Während der Fünf-Stufen-Tarif die Haushalte ceteris paribus entlasten würde, führt die Verbreiterung der Bemessungsgrundlage zu einer erheblichen Mehrbelastung. Unsere Ergebnisse zeigen, wie bedeutsam die Definition der Bemessungsgrundlage für die Effekte einer Steuerreform sein kann. |
Keywords: | Steuerreform, Steuervereinfachung, Stufentarif, Mikrosimulation, Arbeitsangebot |
JEL: | D31 H24 |
Date: | 2011–04 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iza:izasps:sp36&r=ger |
By: | Krcal, Hans-Christian |
Keywords: | organizational slack; efficiency measures of resource allocation; organizational performance |
JEL: | D23 L29 M10 D61 |
Date: | 2011–04–11 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:awi:wpaper:0513&r=ger |
By: | Manfred Bruhn; Matthias Mayer-Vorfelder (University of Basel) |
JEL: | M31 C30 |
Date: | 2011 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:bsl:wpaper:01/11&r=ger |
By: | Gebhard Kirchgässner |
Abstract: | First, the points of view of economists regarding falsificationism, scientific revolutions and scientific research programmes are discussed. Next, hardly debatable scientific progress regarding empirical economic research in recent decades is described. Then it is asked whether there have been scientific revolutions with respect to economic theory or the basic methodology of the economic approach. Taking this term seriously, there have been at best two revolutions since the time of ADAM SMITH. Today, economists share a common paradigm, which also builds the hard core of their scientific research programme. But while this hard core is hardly questioned, the safety belt is discussed the more. Nevertheless, most today’s economic research can be considered as being ‘normal science’. Even if this kind of research is not without problems, there is no reason to assess it as being of secondary value. |
Keywords: | Paradigm; normal science; methodology of scientific research programmes; empirical economic research |
JEL: | B10 B41 |
Date: | 2011–04 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:cra:wpaper:2011-09&r=ger |