By: |
Alexander Vogel (Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein, Forschungsdatenzentrum, Kiel, Deutschland) |
Abstract: |
In der Literatur wird zunehmend untersucht, inwieweit Enthüllungsrisiken durch
multivariate Analysemethoden beim indirekten Mikrodatenzugang über die
kontrollierte Datenfernverarbeitung (Remote Access) bestehen. Daran
anschließend zeigt der Beitrag, wie die Schwerpunkteigenschaft der
Regressionsgerade von einem Datenangreifer für Enthüllungen genutzt werden
könnte. Dabei wird sowohl auf Enthüllungsmöglichkeiten durch gezielt erstellte
(strategische) Variablen als auch auf die Offenlegung geheim zu haltender
Merkmalssummen natürlich vorkommender (also nicht gezielt erstellter)
Variablen eingegangen. Hinsichtlich der Geheimhaltungsprüfung wird deutlich,
dass es nicht ausreichend ist, ein einfaches Kriterium wie die in das
Regressionsmodell eingehende Anzahl der Beobachtungen zu Grunde zu legen. Um
Enthüllungen auf Grundlage der Schwerpunkteigenschaft zu verhindern ist
vielmehr eine Überprüfung jeder einzelnen im Regressionsmodell verwendeten
Variable notwendig. |
Keywords: |
Enthüllungsrisiko, Schwerpunkteigenschaft der Regressionsgerade, Kontrollierte Datenfernverarbeitung, Forschungsdatenzentrum |
JEL: |
C10 C13 |
Date: |
2011–03 |
URL: |
http://d.repec.org/n?u=RePEc:lue:wpaper:200&r=ger |