nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2010‒11‒13
fifteen papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen

  1. Die Vermögenslage öffentlicher Unternehmen in Deutschland : Statistische Analyse anhand von amtlichen Mikrodaten der Jahresabschlüsse By Irina Dietrich; Hans Gerhard Strohe
  2. Linked-Employer-Employee-Daten des IAB: LIAB-Querschnittmodell 2 1993-2008 (LIAB QM2 9308) By Jacobebbinghaus, Peter; Seth, Stefan
  3. Zur Neuregulierung des Bankensektors nach der Finanzkrise: Bewertung der Reformvorhaben der EU aus ordnungspolitischer Sicht By Haucap, Justus; Heimeshoff, Ulrich; Uhde, Andre
  4. Regulierung und Deregulierung in Telekommunikationsmärkten: Theorie und Praxis By Haucap, Justus; Coenen, Michael
  5. Stoffstromanalyse des deutschen Biokraftstoffsektors für das Jahr 2007 By Strohm, Kathrin
  6. Milchverarbeitung und -vermarktung in Deutschland - eine deskriptive Analyse der Wertschöpfungskette By Friedrich, Carina
  7. Das Betriebs-Historik-Panel (BHP) 1975-2008 : Handbuch-Version 1.0.2 (Establishment-History-Panel (BHP) 1975-2008) By Hethey-Maier, Tanja; Seth, Stefan
  8. Industriepolitische Konsequenzen der Wirtschaftskrise By Haucap, Justus; Coenen, Michael
  9. Methodische Ansätze zur Quantifizierung der Arbeitsplatzeffekte von Maßnahmen zur ländlichen Entwicklung By Margarian, Anne
  10. Das Bundestagswahlrecht aus Perspektive der Social Choice-Theorie By Lindner, Tobias
  11. Mobilität in ländlichen Räumen unter besonderer Berücksichtigung bedarfsgesteuerter Bedienformen des ÖPNV By Steinrück, Barbara; Küpper, Patrick
  12. Künftige Veränderungen in der Lieferantenstruktur einer Molkerei an drei Standorten: Ergebnisse einer Befragung By Wolter, Michael; Schierholz, Friederike; Lassen, Birthe
  13. Industrielle Produkt-Service-Systeme: Eine vertragstheoretische Analyse By Richter, Alexander
  14. Steuern in Fragilen Staaten : Empfehlungen für die Entwicklungszusammenarbeit By Hans-Georg Petersen
  15. Wettbewerb im deutschen Mobilfunkmarkt By Haucap, Justus; Heimeshoff, Ulrich; Stühmeier, Torben

  1. By: Irina Dietrich; Hans Gerhard Strohe
    Abstract: Das Erkenntnisziel der Analyse der Vermögenslage ist die Gewinnung von Informationen über das Vermögen eines Unternehmens und seine Investitionstätigkeiten. In dieser Arbeit stellt das Definitionssystem der Jahresabschlussanalyse (in der Fachliteratur auch Bilanzanalyse genannt) die theoretische Grundlage für die statistische Analyse der Vermögenslage in der Gesamtheit öffentlicher Unternehmen dar. Die Vermögenslage wird mit Hilfe der aus der Bilanz ablesbaren Kennzahlen analysiert. Dabei stellen die Posten der Bilanz ursprüngliche Merkmale dar, auf deren Grundlage die zu untersuchenden Merkmale – Kennzahlen der Vermögenslage gebildet werden. Da die Heterogenität öffentlicher Unternehmen die Vergleichbarkeit der untersuchten Kennzahlen erschwert, stellt die Aufbereitung der Bilanz (Bildung der Strukturbilanz) in diesem Zusammenhang einen wichtigen Zwischenschritt in der Analyse dar, der allerdings schon dem Wirtschaftsprüfer erhebliche Kopfschmerzen bereiten kann, geschweige dem Statistiker. Eine einheitliche Strukturbilanz soll die Vergleichbarkeit der Bilanzkennzahlen gewähren. Die Vorgehensweise bei der Aufbereitung der Bilanz für eine Strukturbilanz wird in der Fachliteratur nicht eindeutig festgelegt. Die fachlichen Beiträge dort bestehen überwiegend aus Hinweisen und Empfehlungen zum Vorgehen in einzelnen Untenehmen, was natürlich gut nachzuvollziehen ist, da jedes Unternehmen eine eigene Spezifik hat. An dieser Stelle muss jedoch ein Statistiker, der sich weniger mit den einzelnen Fällen beschäftigt, sondern die Massenphänomene untersucht, auf eine einheitliche Variante der Bilanzaufbereitung zurückgreifen. Auf die Besonderheiten der Datenaufbereitung für öffentliche Unternehmen und die Bildung der Strukturbilanz soll an dieser Stelle nicht eingegangen werden. In dem folgenden Abschnitt werden die zu untersuchenden Merkmale - Kennzahlen der Vermögenslage definiert. Diesem schließt sich der Abschnitt mit den empirischen Ergebnissen an. Die Berechnungen wurden sowohl für die ganze Grundgesamtheit öffentlicher Unternehmen als auch an einigen Stellen für ihre einzelnen Klassen durchgeführt.
    Date: 2010–11
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:pot:statdp:42&r=ger
  2. By: Jacobebbinghaus, Peter (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Seth, Stefan (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany])
    Abstract: "Dieser Datenreport beschreibt das LIAB-Querschnittmodell 2 1993-2008 (LIAB QM2 9308). Das LIAB QM2 9308 ist einer der Linked-Employer-Employee-Datensätze des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), die über das Forschungsdatenzentrum (FDZ) der Bundesagentur für Arbeit (BA) im IAB für wissenschaftliche Auswertungen zur Verfügung stehen. Die Linked-Employer-Employee-Daten im IAB (LIAB) bestehen aus den Betriebsdaten der jährlichen Erhebungswellen des IAB-Betriebspanels und Personendaten aus den Prozessdaten der BA. Durch die Verknüpfung beider Datenquellen entstehen Linked-Employer-Employee-Daten. Der Datenreport zur LIAB QM2 9308 gliedert sich wie folgt. Neben der Einleitung enthält Kapitel 1 unter anderem Informationen zum Datenzugang sowie eine Kurzbeschreibung der Daten, das Mengengerüst und eine Merkmalsliste. Eine Beschreibung der einzelnen Datenquellen findet sich in Kapitel 2. Die Datenaufbereitung sowie die Datenqualität werden in den Kapitel 3 und 4 diskutiert, während die einzelnen Merkmale in Kapitel 5 dargestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)<br><br><b>Additional Information</b><ul><li><a href='http://doku.iab.de/fdz/reporte/2010/DR_05-10-EN.pdf'>Englische Version</a></li><li><a href='http://doku.iab.de/fdz/reporte/201 0/DR_05-10_frequencies_labels_de.zip'>Au szählungen</a></li></ul>
    Keywords: IAB-Linked-Employer-Employee-Datensatz, Datenaufbereitung, Datenorganisation, Datenzugang, Datenqualität, Datensatzbeschreibung
    Date: 2010–10–28
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:201005_de&r=ger
  3. By: Haucap, Justus; Heimeshoff, Ulrich; Uhde, Andre
    Abstract: --
    Date: 2010
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diceop:02&r=ger
  4. By: Haucap, Justus; Coenen, Michael
    Abstract: --
    Date: 2010
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diceop:01&r=ger
  5. By: Strohm, Kathrin
    Abstract: Dieser Arbeitsbericht analysiert die Stoffströme des deutschen Biokraftstoffsektors für das Jahr 2007. Zahlreiche Statistiken wurden ausgewertet, um prozentuale Aussagen treffen zu können wie viel Rohstoffe in die Biokraftstoffproduktion und weitere energetische Verwendungen floss im Vergleich zu den Bereichen Ernährung und Futter. Außerdem wird aufgezeigt welche Nebenprodukte entstehen und falls möglich deren Mengen quantifiziert. Mittels Handelsstatistiken wurden die importierten Rohstoffmengen ermittelt. Wegen Lücken in der Datenverfügbarkeit wurden die gehandelten Biokraftstoffmengen nur als netto Importe (Verbrauch minus inländische Produktion) aufgezeigt, was zu Abweichungen im Hinblick auf die tatsächlich importierten und exportierten Biokraftstoffmengen führen kann. -- This working paper analyses the material flows in the German biofuel sector for the year 2007. Several statistics were evaluated to indicate which percentage of raw materials went into biofuel production and further energetic uses versus the sectors food and feed. Further the report mentions which by-products are generated and if possible these are quantified. By the use of trade statistics the quantities of imported raw materials were identified. Trade statistics for biofuels are hard to obtain; therefore only net imports of biofuels (consumption minus national production) were calculated which can lead to discrepancies regarding the actual imported and exported biofuel quantities.
    Keywords: Biokraftstoff,Biodiesel,Bioethanol,Rohstoffe,Verbrauch,Deutschland,biofuels,biodiesel,bioethanol,raw materials,consumption,Germany,2007
    JEL: Q16
    Date: 2010
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:vtiaba:092010&r=ger
  6. By: Friedrich, Carina
    Abstract: Die Wertschöpfungskette Milch in Deutschland steht vor der Herausforderung, sich in einem zunehmend liberalisierten Milch- und Milchproduktmarkt zu behaupten. Neben der Milchproduktion hat in der Wertschöpfungskette vor allem die Milchverarbeitung eine zentrale Funktion. Diese veredelt den international relativ homogenen Rohstoff Milch zu sehr unterschiedlichen Produkten. Die speziellen Produkteigenschaften von Milch (geringe Transportwürdigkeit und Lagerfähigkeit) erfordern zudem eine sehr enge Kopplung der beiden Wertschöpfungsstufen Milchproduktion und -verarbeitung. Dabei stehen sich in der Wertschöpfungskette viele Landwirte und einige Molkereien einem stark konzentrierten Lebensmitteleinzelhandel gegenüber. Die Molkereistruktur ist in Deutschland mittelständisch geprägt und weist einen abgeschwächten Strukturwandel auf. Dabei haben sich Konzernstrukturen gebildet. Die Konzentration der Unternehmen ist im europäischen Vergleich gering. Bei der Produktionsausrichtung sind regionale Schwerpunkte in Deutschland festzustellen. Im Norden werden tendenziell mehr Trockenmilcherzeugnisse und im Süden mehr Milchmischprodukte erzeugt. Insgesamt werden entsprechend der Verzehrsentwicklungen in Europa immer mehr Käse und Frischmilchprodukte produziert. Der Absatz von Milchprodukten in Deutschland ist dabei international orientiert, wobei der europäische Binnenmarkt im Vordergrund steht. Bei einzelnen Milchproduktgruppen, wie beispielsweise Käse, werden vor allem günstige Produkte exportiert und höherpreisige Produkte importiert. Die Molkereiunternehmen sind im Absatz mit einem stark konzentrierten Lebensmitteleinzelhandel konfrontiert. Im Lebensmitteleinzelhandel sind ein starker Verdrängungswettbewerb und ein zunehmender Trend hin zu Handelsmarken sowie eine Sortimentspolarisierung hin zu Handelsmarken und Premiummarken festzustellen. Deutsche Lebensmitteleinzelhandelsunternehmen sind international wettbewerbsfähig und expandieren zum Teil weltweit. Qualitätsmanagementsysteme sind dabei weit verbreitet und wichtige Vorraussetzungen für Absatzmöglichkeiten. -- The German dairy supply chain has to meet the challenge of a liberalising dairy market. Besides milk production milk processing plays a vital role in the dairy supply chain, within which milk, an internationally relatively homogeneous commodity, is processed into various products. The specific product properties of milk (low suitability for transport and storage) demand a very close linkage between dairy production and processing. At the same time there are a lot of milk producers and some dairies facing a high concentrated food retailing sector. The German milk processing structure is medium-sized and shows a weakened structural change. Thereby company structures have formed. In comparison with other European countries the companies are low concentrated. In Germany regional milk processing focuses on different orientations. In the north there is a relative high production of dry dairy products and in the south production concentrates on cheese and fresh dairy products. Overall more and more fresh dairy products and cheese are manufactured according to the development of the European food pattern. German distribution of milk products is internationally orientated, but mainly with a focus on the EU market. In case of single milk products, for example cheese, cheap products are exported and more expansive products are imported. Dairy companies are confronted with a high concentrated food retailing sector. Within the food retailing sector a strong crowding out takes place and the sales trend shows product polarisation in retail labels and brands. German retailing companies are internationally competitive and some are showing expansion world wide. Quality management systems are common around the world and are required in retailing.
    Keywords: Wertschöpfungskette Milch,Milchwirtschaft,Molkereistruktur,Strukturanalyse,Dairy Supply Chain,Dairy Economy,Structure of Milk Processing,Structure Analysis
    JEL: Q11 Q13 L66
    Date: 2010
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:vtiaba:062010&r=ger
  7. By: Hethey-Maier, Tanja (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Seth, Stefan (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany])
    Abstract: This datareport describes the Establishment-History-Panel (BHP) 1975-2008 version 1<br><br><b>Additional Information</b><ul><li><a href='http://doku.iab.de/fdz/reporte/2010/DR_04-10_Auszaehlungen.zip http://doku.iab.de/fdz/reporte/2010/DR_04-10_Auszaehlungen_EN.zip'>Fallzahlen der Version 1.0.2 des Betriebs-Historik-Panels</a></li></ul>
    Keywords: IAB-Betriebs-Historik-Panel, Datenaufbereitung, Datenorganisation, Datensatzbeschreibung
    Date: 2010–10–19
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:201004_de&r=ger
  8. By: Haucap, Justus; Coenen, Michael
    Abstract: --
    Date: 2010
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diceop:03&r=ger
  9. By: Margarian, Anne
    Abstract: The present work discusses possible methodological approaches for the assessment of employment effects of rural development measures. A special focus is on measures of the so called integrated rural development. Methods that are considered non-appropriate are considered nevertheless. Therefore, this paper may inform more generally about possible approaches towards the assessment of policy effects. The discussion of different methods clarifies the inevitable necessity of intimate causal knowledge of measures' intervention logics in order to reliably identify employment effects. Since such a sound theoretical basis does not exist yet for the measures of integrated rural development, the demand for a reliable quantification of the measures' effectiveness and efficiency cannot yet be met. In this case, policy evaluation has to be judged as an interactive process of knowledge generation. -- In der vorliegenden Arbeit werden mögliche methodische Ansätze zur Beurteilung von Arbeitsplatzeffekten von Fördermaßnahmen für den ländlichen Raum und insbesondere der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) vorgestellt und diskutiert. Aufgenommen wurden auch Methoden, deren Eignung für diese spezifischen Bewertungen verneint wird. Aus diesem Grund ist die vorliegende Arbeit nicht nur mit Blick auf die Bewertung der ILE zu lesen, sondern kann auch über mögliche Herangehensweisen an die Bewertung anderer Maßnahmen zur Entwicklung des ländlichen Raumes informieren. Die Diskussion der verschiedenen Methoden zeigt, dass es notwendig ist, die einer Wirkung zugrunde liegenden Zusammenhänge genau zu kennen, um die tatsächliche Wirkung einer Maßnahme auf den Arbeitsmarkt zu ermitteln. Es wird gezeigt, dass eine solche ausgereifte theoretische Basis für die ILE noch nicht existiert. Der Anspruch einer belastbaren Quantifizierung von Wirksamkeit und Effizienz kann daher zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht erfüllt werden. Die Politikbewertung stellt in diesem Fall einen interaktiven Prozess der Wissensgenerierung dar.
    Keywords: evaluation,causal analysis,rural development measures,employment,Evaluation,Wirkungsanalyse,Politik für den ländlichen Raum,Arbeitsplatzeffekte
    JEL: R15 R58
    Date: 2010
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:vtiaba:102010&r=ger
  10. By: Lindner, Tobias
    Abstract: Das derzeitige Wahlsystem zum Deutschen Bundestag weist einen schwerwiegenden Defekt auf: Mehr Stimmen für eine Partei können dazu führen, dass diese weniger Sitze erhält - das sogenannte negative Stimmgewicht. Das Bundesverfassungsgericht hat den Bundestag aufgefordert, bis Ende Juni 2011 diesen Fehler durch eine Änderung des Wahlrechts zu beseitigen. Hierzu gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten. Dieser Artikel unternimmt den Versuch, mögliche Änderungen aus Sicht der Social Choice-Theorie zu beurteilen. Hierzu wird ein einfaches System von Bedingungen an Wahlen vorgestellt, anhand dessen die bisherigen Lösungsvorschläge systematisiert werden. Dabei stellt sich heraus, dass es kein Wahlsystem geben kann, das gleichzeitig all diesen Bedingungen genügt. Dennoch lassen sich unter den existierenden Änderungsvorschlägen solche identifizieren, die mehr wünschenswerte Bedingungen erfüllen als andere. --
    Date: 2010
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:kitwps:9&r=ger
  11. By: Steinrück, Barbara; Küpper, Patrick
    Abstract: In der verkehrspolitischen Diskussion werden bedarfsgesteuerte Angebotsformen des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) vielfach als geeignete Ergänzung des sich in nachfrageschwachen Räumen ausdünnenden traditionellen ÖPNV betrachtet, um auf den Qualitätsnachteil gegenüber dem motorisierten Individualverkehr (MIV), den demographischen Wandel und die Flexibilisierung der Mobilitätsnachfrage zu reagieren. Die vorliegende Studie wertet Literatur dazu aus, welchen Beitrag bedarfsgesteuerte Bedienformen des ÖPNV leisten können, um ein Grundangebot von Mobilität in ländlichen Räumen aufrechtzuerhalten. Als das größte Hemmnis für die Einführung bedarfsgesteuerter Bedienformen stellt sich der niedrige Kostendeckungsgrad heraus. Die Kosten pro Fahrgast reichen teilweise an die Kosten einer Taxibenutzung heran. Da der Besetzungsgrad pro Fahrt meist kaum höher als im MIV ist, weist diese Form des ÖPNV keinen ökologischen Vorteil auf. Wegen der begrenzten Potentiale bedarfsgesteuerter Bedienformen werden in der Studie weitere Ansätze jenseits des sowohl traditionellen als auch bedarfsgesteuerten ÖPNV näher betrachtet. -- In transport policy debates, demand responsive transport is often seen as feasible to deal with quality deficiencies compared to individual motor car traffic, demographic transition and more flexible demand of mobility. These alternative services could supplement the decreasing supply of traditional public transport and assure a basic mobility service in areas with a low and disperse demand. Based on a review of scientific literature, in this study, it is analysed, how demand responsive transport can contribute to a basic provision of mobility in rural areas. The results indicate a low potential of demand responsive transport, mainly due to the low revenue-to-cost ratio of such services. The costs per passenger can even approximate the fees of a taxi ride. Since the number of passengers per ride is often not higher then in individual motor car traffic, the ecological advantage of this public transport system is doubtful. Due to the limited potential of demand responsive transport, the study deals with further alternatives beyond traditional and demand responsive public transport.
    Keywords: Mobilität im ländlichen Raum,öffentlicher Personennahverkehr,bedarfsgesteuerte Bedienformen,Alternativen zum ÖPNV,mobility in rural areas,public transport,demand responsive transport,alternatives beyond public transport
    JEL: R40 R41 R48
    Date: 2010
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:vtiaba:022010&r=ger
  12. By: Wolter, Michael; Schierholz, Friederike; Lassen, Birthe
    Abstract: Der vorliegende Bericht analysiert die mittelfristigen Veränderungen der Lieferantenstruktur am Beispiel einer Molkerei mit drei unterschiedlich strukturierten Standorten in Bayern, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Für die Analyse wurde zwischen Januar und März 2010 eine schriftliche Befragung unter den Milchlieferanten durchgeführt. Eine gewichtete Analyse der Befragungsergebnisse ergibt, dass im Zeitraum von 2010 bis 2015 die Liefermenge am niedersächsischen Standort ansteigt, während es am Standort in Sachsen-Anhalt zu keinen signifikanten Änderungen der Liefermenge kommt. Am bayerischen Standort ist hingegen den Befragungsdaten zufolge bis 2015 mit einer leichten Abnahme der Liefermenge zu rechnen. Die Analysen zeigen, dass die Biogasproduktion in allen Einzugsgebieten der Molkerei an Bedeutung zunimmt. In 2010 planen vor allem Betriebe aus dem Molkereieinzugsgebiet in Sachsen-Anhalt, in die Biogasproduktion zu investieren. Ein Zusammenhang zwischen der Investition in Biogas und einem Ausstieg aus der Milchproduktion konnte jedoch nicht nachgewiesen werden. Die Befragung zeigt zudem, dass Milchquotenkäufe offenbar eher an Bedeutung verlieren. Ein Großteil der Teilnehmer, die ihre Milchproduktion um mehr als 1 % jährlich erweitern wollen, plant, zumindest in 2010 keine zusätzliche Milchquote zu kaufen. -- This report analyzes the mid-term changes in the structure of milk deliveries. It uses the example of a dairy company with three production locations in different German regions (Bavaria, Lower Saxony and Saxony-Anhalt). The analysis was conducted as a written survey amongst the dairy company's farmers between January and March 2010. A weighted analysis of the survey results shows that until 2015 milk deliveries to the dairy company increase in the production location in Lower Saxony. In Saxony-Anhalt they remain stable, while the survey data suggest that in the Bavarian location a slight decrease in milk deliveries will occur until 2015. The survey shows that biogas production gains importance in all of the three production locations. In 2010, especially the farms from Saxony-Anhalt plan to invest in biogas. However, no link was found between investing into biogas and quitting milk production. Results of the survey further suggest that milk quota purchases are of decreasing importance. The majority of the farmers that plan to increase their milk production by more than one percent annually do not intend to buy additional milk quota in the year 2010.
    Keywords: Milchproduktion,Wettbewerbsfähigkeit,Molkereiwesen,Betriebsmanagement,Befragung,Regionalanalyse,dairy production,competitiveness,dairy processing,farm management,survey,regional analysis
    JEL: Q12 Q13
    Date: 2010
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:vtiaba:082010&r=ger
  13. By: Richter, Alexander
    Abstract: --
    Date: 2010
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rublpw:9&r=ger
  14. By: Hans-Georg Petersen
    Abstract: Fragile states are characterized by institutions which do not have the political will or ability to reduce poverty in the interests of their citizen, to establish basic social security, to promote a successful development process, and to guarantee security and human rights. The regional disintegration processes after the period of imperialism and the fall of the iron curtain have created many new states, which still are politically unstable and unable for a sustainable development. In the literature such states are describes as "weak", "failing or failed", "collapsed", "conflict or post-conflict" - dependant on the extent of the particular state failure. Several indicators try to describe such states and partly allow for projections of the future development. Then the role of taxation is discussed in detail before recommendations for the development cooperation are presented. Obviously taxation plays a key role for the democratization process in fragile states.
    Keywords: fragile state, state theory, stable states, fragility index, taxation, shadow economy, tax administration, development cooperation
    JEL: H11 H20 F5 O1 O2 O57 P50
    Date: 2010–08
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:pot:fiwidp:61&r=ger
  15. By: Haucap, Justus; Heimeshoff, Ulrich; Stühmeier, Torben
    Abstract: This paper studies competition in the German market for mobile telecommunications, motivated by recent suggestions that T-Mobile and Vodafone possess a position of collective dominance. Allegedly, their position of joint dominance is secured through a combination of first-mover advantages and discrimination between on-net and off-net prices. While our qualitative analysis remains inconclusive, as some factors tend to favour collusion while others make collusion more difficult to sustain, our empirical analysis suggests that T-Mobile and Vodafone cannot act independently of their smaller rivals, but that they are disciplined by their smaller competitors' offerings. --
    Keywords: Wettbewerb,Mobilfunk,Telekommunikation,kollektive Marktbeherrschung
    JEL: L13 L41 L96
    Date: 2010
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diceop:04&r=ger

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