nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2010‒07‒17
twelve papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen

  1. Mutter-Kind-Interaktion im Säuglingsalter, Familienumgebung und Entwicklung früher kognitiver und nicht-kognitiver Fähigkeiten: Eine prospektive Studie By Blomeyer, Dorothea; Laucht, Manfred; Pfeiffer, Friedhelm; Reuß, Karsten
  2. Finanzkapital der Firma Siemens und Halske in Georgien im 19. Jahrhundert By Gelaschwili, Simon
  3. Deutsches Finanzkapital in Georgien am Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts By Gelaschwili, Simon
  4. Entstehung deutscher Kolonien in Georgien am Anfang des 19. Jahrhunderts und deren wirtschaftliche Tätigkeiten By Gelaschwili, Simon
  5. Gegenwärtige Finanzlage und Monetäre Aspekte in Georgien By Silagadse, Avtandil; Gelaschwili, Simon
  6. VGR-Revisionen – Eine Fallgrube für Ökonomen? By Dieter Bruemmerhoff; Michael Groemling
  7. Kann Deutschland der Schuldenfalle entkommen? Perspektiven für den Bundeshaushalt. By Klodt, Henning
  8. Aufschwung lässt auf sich warten. By Boss, Alfred; Dovern, Jonas; Groll, Dominik; Meier, Carsten-Patrick; Roye, Björn van; Scheide, Joachim
  9. Das Wettmonopol in Deutschland: Status Quo und Reformansätze. By Maschke, Mario; Schmidt, Ulrich
  10. Die konjunkturelle Erholung ist keineswegs gesichert. By Scheide, Joachim
  11. Alternative Strategien der Budgetkonsolidierung in Österreich nach der Rezession By Jörg Bibow
  12. Zu Migration und Strukturfonds im Binnenmarkt der EU By Schmidt, Peter

  1. By: Blomeyer, Dorothea; Laucht, Manfred; Pfeiffer, Friedhelm; Reuß, Karsten
    Abstract: In der vorliegenden Studie wird anhand von Daten einer prospektiven Längsschnittstudie (Mannheimer Risikokinderstudie) untersucht, welchen Beitrag die Qualität der Mutter-Kind-Interaktion (MKI) im Säuglingsalter zur Vorhersage kognitiver (IQ) und nicht-kognitiver Fähigkeiten (Persistenz) bis zum Vorschulalter leistet. Dazu wird ein ökonometrisches Modell verwendet, das zusätzlich zu den durch Verhaltensbeobachtung gewonnenen MKI-Maßen die psychosoziale und organische Risikobelastung bei Geburt, die sozio-emotionale Familienumgebung und das Haushaltseinkommen enthält. Sowohl Merkmale der Mutter (Feinfühligkeit) als auch Merkmale des Kindes (Reaktivität) tragen bedeutsam zur Prognose des IQ und der Persistenz bei. Der Erklärungswert der Interaktionsvariablen wird durch die anderen Einflussfaktoren nur teilweise eingeschränkt. --
    Keywords: Frühe Mutter-Kind-Interaktion,mütterliche Feinfühligkeit,Reaktivität des Kindes,Geburtsrisiken,psychosoziale Risiken,Intelligenzentwicklung,Familienumgebung
    JEL: D87 I12 I21 J13
    Date: 2010
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:zewdip:10041&r=ger
  2. By: Gelaschwili, Simon
    Abstract: Der vorgestellte Beitrag erforscht die wirtschaftlichen Tätigkeiten des großen deutschen Unternehmens Siemens und Halske in Georgien in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Diesbezüglich sind in der Arbeit die folgenden Schwerpunkte gesetzt worden: - Erforschung des Wirkens der Firma Siemens und Halske und seiner Folgen; - Darstellung der positiven und negativen Seiten des Einflusses auf die georgische Wirtschaft. Die wissenschaftliche und praktische Relevanz kann wie folgt formuliert werden: - Es wird begründet, dass die Firma Siemens und Halske durch ihre Aktivitäten in Georgien (Bau von Telegrafenleitungen, Einführung einer Reihe von Neuheiten in der Kupfer- und Erdölproduktion) eine entscheidende Rolle in der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes spielte; - Die Aktivitäten der Firma, deren positive und negative Seiten sowie ihr Einfluss auf die georgische Wirtschaft werden im Einzelnen charakterisiert.
    Date: 2010–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:pot:fiwidg:12&r=ger
  3. By: Gelaschwili, Simon
    Abstract: Der vorgestellte Beitrag erforscht die wirtschaftlichen Tätigkeiten der großen deutschen Unternehmen Gelsenkirchen AG, Deutscher Kaiser AG sowie weiterer Firmen und Banken in Georgien am Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts. Diesbezüglich sind in der Arbeit die folgenden Schwerpunkte gesetzt worden: - Erforschung des Wirkens der Firmen Gelsenkirchen AG und Deutscher Kaiser AG und seiner Folgen; - Darstellung der positiven und negativen Seiten ihres Einfluss auf die georgische Wirtschaft; - Darstellung der (insbesondere wirtschaftlichen) Beziehungen zwischen Deutschland und der Demokratischen Republik Georgien (1918 – 1921). Die wissenschaftliche und praktische Relevanz kann wie folgt formuliert werden: - Es wird begründet, dass die deutschen Firmen durch ihre Aktivitäten in Georgien (Bau von Eisenbahnlinien, Einführung einer Reihe von Neuheiten in der Kupfer- und Manganproduktion sowie der Metallverarbeitung) eine entscheidende Rolle in der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes spielten; - Die Aktivitäten der Firmen, deren positive und negative Seiten sowie ihr Einfluss auf die georgische Wirtschaft werden im Einzelnen charakterisiert.
    Date: 2010–02
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:pot:fiwidg:13&r=ger
  4. By: Gelaschwili, Simon
    Abstract: Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über die Entstehung der ersten deutschen Kolonien in Georgien sowie die wirtschaftlichen Aspekte ihrer Tätigkeiten. Im II. Kapitel wird kurz die Vorgeschichte der Beziehungen zwischen Deutschland und Georgien beschrieben. Es wird gezeigt, dass diese Beziehungen schon im dritten Jahrhundert begannen und nach der Eroberung Georgiens durch die Mongolen im 13. Jahrhundert unterbrochen wurden. Die Wiederherstellung der Beziehungen zwischen den Ländern fand im 17. Jahrhundert statt, wobei eine Intensivierung im 18. Jahrhundert beobachtet werden kann. Im III. Kapitel geht es um die Entstehung der deutschen Kolonien in Georgien; insbesondere entstanden viele deutsche Siedlungen in Ost-Georgien, in der Nähe der Hauptstadt Tbilissi (mit deutschen Bezeichnungen, z.B. Rosenthal, Marienfeld, Alexandersdorf, Petersdorf, Elenendorf usw.) und in Tbilissi. Das IV. Kapitel beschäftigt sich mit der Analyse der wirtschaftlichen Tätigkeiten der deutschen Kolonien, insbesondere mit der Gründung von zahlreichen neuen kleinen und mittleren Unternehmen in der Nahrungsproduktion, Landwirtschaft und im Dienstleistungsbereich. Die kleinen und mittleren deutschen Unternehmen verwendeten modernes Know-how und Technologien aus Deutschland. Dies hat wesentlich zur wirtschaftlichen Entwicklung Georgiens beigetragen.
    Date: 2010–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:pot:fiwidg:11&r=ger
  5. By: Silagadse, Avtandil; Gelaschwili, Simon
    Abstract: Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der wirtschaftlichen Entwicklung Georgiens in den letzten Jahren, insbesondere mit den Auswirkungen des Augustkrieges auf die makroökonomischen Indikatoren. Untersucht werden die Entwicklung der Einnahmen- und Ausgabenseite des Staatshaushaltes sowie der Anteil der einzelnen Steuern am Bruttoinlandsprodukt. Es werden die Tendenzen der Entwicklung am Finanz- und Kapitalmarktes aufgezeigt und die möglichen Auswirkungen der Weltfinanzkrise dargelegt. Analysiert werden des Weiteren die Konsequenzen der monetären Politik auf den Devisenmarkt und die Aggregate der Geldmasse. Behandelt werden hernach die Wechselkursentwicklung der nationalen Währung (GEL) und die Gefahren für die Stabilität des Bankensektors.
    Date: 2009–12
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:pot:fiwidg:10&r=ger
  6. By: Dieter Bruemmerhoff (University of Rostock); Michael Groemling (Institut der deutschen Wirtschaft Köln)
    Abstract: Im Rahmen der regelmäßigen Revisionen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) werden nicht nur die Daten am aktuellen Rand, sondern auch weit in die Vergangenheit zurückreichende Zeitreihen überarbeitet. Damit gehen regelmäßig Niveaueffekte, zum Beispiel ein höheres Bruttoinlandsprodukt, aber auch Struktureffekte und Auswirkungen auf die Veränderungsraten einher. Dies kann zu einer im Nachhinein veränderten Bewertung von konjunkturellen Wechsellagen und zum Verschwinden von stilisierten Fakten des Konjunkturzyklus führen. Wirtschaftswissenschaftliche Ergebnisse hängen damit auch von den zugrunde liegenden VGR-Zahlen ab.
    Keywords: National Accounting, Income Distribution, Business Cycles
    JEL: E01 E25 E32
    Date: 2010
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ros:wpaper:116&r=ger
  7. By: Klodt, Henning
    Date: 2010
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ner:ifwkie:info:hdl:10419/32852&r=ger
  8. By: Boss, Alfred; Dovern, Jonas; Groll, Dominik; Meier, Carsten-Patrick; Roye, Björn van; Scheide, Joachim
    Abstract: Die Konjunktur in Deutschland ist nach dem schweren Einbruch wieder aufwärts gerichtet. Bis ein kräftiger Aufschwung einsetzt, wird jedoch noch Zeit vergehen. Im laufenden Winterhalbjahr dürfte der gesamtwirtschaftliche Produktionsanstieg sogar niedriger ausfallen als im Halbjahr davor. Erst danach wird die Konjunktur allmählich an Dynamik gewinnen. Für das Jahr 2010 erwarten wir einen Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts um 1,2 Prozent (Prognose vom September: 1,0 Prozent), nach einem Rückgang um 5,0 Prozent (September: 4,9 Prozent) im Jahr 2009. Im Jahr 2011 wird die gesamtwirtschaftliche Produktion voraussichtlich um 2 Prozent ausgeweitet werden.
    Date: 2010
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ner:ifwkie:info:hdl:10419/32954&r=ger
  9. By: Maschke, Mario; Schmidt, Ulrich
    Abstract: This paper focuses on the legal monopoly for sporting bets in Germany. We analyze the pricing behavior of the monopolist ODDSET and find that typical pricing inefficiencies on betting markets are reinforced under the monopoly. This result in conjunction with the decreasing tax revenue may motivate a liberalization of betting markets in Germany. We consider several tax designs for a liberalized market and favor gross earnings as tax base.
    Keywords: Glücksspiel; Sport; Monopol; Deregulierung; Vergnügungsteuer; Steuerbemessung; Deutschland;
    Date: 2010
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ner:ifwkie:info:hdl:10419/32848&r=ger
  10. By: Scheide, Joachim
    Date: 2010
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ner:ifwkie:info:hdl:10419/32943&r=ger
  11. By: Jörg Bibow (Skidmore College, Saratoge Springs, N.Y.)
    Abstract: This study focuses on the financialization of the U.S. household sector, featuring enhanced access to credit and ease of consumer spending as essential aspects. Growth in U.S. private consumption has been remarkably strong since the 1980s considering trends in income growth and income and wealth inequalities. Since the mid 1980s the personal saving rate has declined to near zero just before the outbreak of the "subprime mortgage crisis". We find that the decline in saving outside of retirement accounts actually started in the late 1970s, in line with the onset of the era of financialization. Disaggregation by household income shows that the continued decline in household saving in the 1990s was broadly based and included middle-class households as well as rich households, while saving by lower-income households held up in the 1990s but then declined the most in the 2000s. Related to the subprime mortgage boom and property bubble, increased spending by lower-income households provided vital support to the "jobless recovery" of the early 2000s as especially richer households were less inclined to spend in the aftermath of the dot.com bust. Apart from the emergence of the "shadow banking system" as the innovative source of housing finance, we emphasize the role of the U.S. dollar as key global reserve currency and Federal Reserve monetary policies in understanding the financialization of U.S. households in their function as global borrowers and spenders of last resort.
    Date: 2010
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:studie:03-2010&r=ger
  12. By: Schmidt, Peter
    Abstract: As stated in the preamble of the founding Treaty of the European Economic Community (EEC) of 1957, the essential goal of European integration, is to improve the living and employment situation (usually measured in terms of per-capita GDP and unemployment rate) of EU citizens. From an economic perspective, this depends on the optimal allocation of scarce resources and production factors, as well as the distribution of the income earned with and through them. According to the neoclassical economic theory, allocative efficiency and thus an achievement of a welfare maximum, and an income convergence can only succeed in a common European Single Market without barriers to production factors, goods and services. The European economic policy obviously does not belief that the European Single Market is able to achieve these goals alone. The existing economic gap between the 27 member states of the EU with its 271 regions should be actively shaped by a European regional policy (notably the Structural Funds). In comparison to other domestic markets, e.g. the U.S., where regional policy plays a subordinate role, the EU is going a different way. It is noticeable in this context, that the internal mobility of U.S. citizens, who simply leave economically weak or declining regions, is significantly higher. Therefore, this paper attempts from a purely economic point of view to answer the question in which way the allocative and distributive objectives of European integration can be better achieved by the current European regional policy or by (more) internal mobility of EU citizens like in the USA? That is why at the beginning of the paper, the effects of migration on allocation and distribution in an integrated market are studied within the context of various economic theories. At the same time these theories are the general theoretical basis for regional policy, so that we can elaborate their implications for the European Single market, too. Subsequently, the current situation concerning European internal migration and the EU Structural Funds is presented. By comparing theory, the present situation and empirical findings regarding internal migration and European regional policy, the last chapter is analyzing if there is an empirically sound connection between the European regional policies on the one hand and internal migration on the other hand in terms of achieving the allocative and distributive goals of European integration. In the end we try to answer the question whether intra-European migration is either a threat, as in the context of all previous enlargements of the EU it was often considered, or even a precondition for an improved living and employment situation of the EU-citizens facing the European integration process. The answers to this question can deliver important implications for necessary changes in the EU's regional policy and its structural funds.
    Keywords: Migration; Structural Funds; European Integration
    JEL: E62 F22 F15
    Date: 2010–01–06
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:pra:mprapa:23740&r=ger

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