nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2010‒05‒29
three papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen

  1. Regionale Wachstumseffekte der GRW-Förderung? Eine räumlich-ökonometrische Analyse auf Basis deutscher Arbeitsmarktregionen By Bjoern Alecke; Timo Mitze; Gerhard Untiedt
  2. Zum Reformbedarf der Steuersysteme etablierter Demokratien aus der Perspektive handlungsrechtlicher Dezentralisierung By Walterscheid, Heike; Wegehenkel, Lothar
  3. Nutzen statt Produkte kaufen: Verbreitung und Effekte neuer Produkt-Dienstleistungs-Konzepte im deutschen Verarbeitenden Gewerbe By Schröter, Marcus; Buschak, Daniela; Jäger, Angela

  1. By: Bjoern Alecke (GEFRA - Gesellschaft fuer Finanz- und Regionalanalysen); Timo Mitze (RWI - Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung); Gerhard Untiedt (GEFRA - Gesellschaft fuer Finanz- und Regionalanalysen)
    Abstract: Die vorliegende Arbeit analysiert den Einfluss der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) auf das Produktivitätswachstum von 225 deutschen Arbeitsmarktregionen im Zeitraum 1994 bis 2006. Ausgangspunkt der Untersuchung ist eine „Barro-Type“-Schätzgleichung auf Basis wachstumsökonomischer Überlegungen. Besondere Aufmerksamkeit kommt dabei der Quantifizierung des Effekts der GRW als erklärende Variable zuteil. Hier zeigen die Schätzergebnisse für verschiedene Modellspezifikationen einen signifikant positiven direkten Einfluss der Förderung auf die Produktivitätsentwicklung für knapp zwei Drittel der geförderten Arbeitsmarktregionen. Um die Robustheit der Ergeb-nisse zu überprüfen, wird das klassische ökonometrische Modell schließlich um „räumliche“ Komponenten erweitert. Die Schätzung eines Spatial Lag Modells zeigt zunächst, dass für deutsche Arbeitsmarktregionen ein positiver räumlicher Wachstumsverbund zu beobachten ist, d.h. von einer stärker wachsenden Region gehen positive Spillovereffekte auf die Nach-barregionen aus. Wird darüber hinaus versucht, für räumliche Effekte der exogenen Variab-len zu kontrollieren, ergeben sich auf Basis eines Spatial Durbin und Spatial Durbin Error Modells negative Spillovereffekte der GRW-Förderung. Dieser Effekt bleibt dabei stabil, wenn räumliche Lags weiterer erklärender Variablen in die Schätzgleichung aufgenommen werden. Der negative indirekte Effekt der GRW-Förderung führt dazu, dass nur noch für knapp 45% der Fördergebiete mit niedrigem Ausgangseinkommen ein positiver Gesamtef-fekt auf das Produktivitätswachstum zu beobachten ist (etwa 73% des Einkommensniveaus der nicht-geförderten westdeutschen Arbeitsmarktregionen).
    Date: 2010–05
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:gef:wpaper:5-2010&r=ger
  2. By: Walterscheid, Heike; Wegehenkel, Lothar
    Abstract: --
    Date: 2010
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:tuiedp:60&r=ger
  3. By: Schröter, Marcus; Buschak, Daniela; Jäger, Angela
    Abstract: --
    Date: 2010
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fisibu:53&r=ger

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