nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2010‒05‒08
four papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen

  1. Komparative Untersuchung der EU-REIT-Regime By Müller, Michael G.
  2. Warum betreibt der Europäische Gerichtshof Rechtsfortbildung? Die Politisierungshypothese By Höpner, Martin
  3. Low Meat Consumption als Vorstufe zum Vegetarismus? Eine qualitative Studie zu den Motivstrukturen geringen Fleischkonsums By Deimel, Ingke; Böhm, Justus; Schulze, Birgit
  4. Einfluss demografischer Entwicklungen in Betrieben auf deren Innovationsfähigkeit By Schat, Hans-Dieter; Jäger, Angela

  1. By: Müller, Michael G.
    Abstract: In der EU ist seit dem Jahre 2003 eine deutliche Zunahme von Real Estate Investment Trust Regimen (REIT-Regimen) zu verzeichnen. Von einem EU-weiten Standardprodukt oder einem EU-REIT-Markt kann allerdings nicht gesprochen werden. Durch unterschiedliches nationalstaatliches Recht, die steuerliche Souveränität der EU-Staaten und allgemein divergierende Interessenlagen bestehen erhebliche Disparitäten zwischen den Regimen. Somit stellt sich einerseits die Frage nach den Unterschieden in der gesetzlichen Ausgestaltung im Detail und andererseits nach den resultierenden Implikationen für die verschiedenen Marktteilnehmer. Ausgehend von dieser Fragestellung wurden in einem Forschungsprojekt des Lehrstuhls Immobilienwirtschaft und Baubetriebswirtschaftslehre die gesetzlichen Bestimmungen der verschiedenen REIT-Varianten im Detail untersucht, anhand einer einheitlichen Struktur gegenübergestellt und verglichen. Darauf aufbauend wurde eine Beurteilung der Vor- und Nachteile aus Perspektive unterschiedlicher Marktteilnehmer vorgenommen (Immobilien-Aktiengesellschaften mit Konversionsabsichten, Industrieunternehmen, die betriebliche Immobilien in einen REIT ausgliedern wollen, sowie potenzielle REIT-Investoren). Das vorliegende Arbeitspapier fasst die wesentlichen Ergebnisse des Forschungsprojektes zusammen und bietet sowohl einen Einblick in die verschiedenen REIT-Gesetzgebungen der EU als auch eine Orientierung für die angesprochenen Interessengruppen. Projektleiter ist Michael G. Müller.
    Date: 2010
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:42238&r=ger
  2. By: Höpner, Martin
    Abstract: Scholars from law, political science and sociology agree that the European Court of Justice (ECJ) interprets European law extensively and that the Court has become an “engine of integration†that, de facto, conducts integration policy. On the basis of ten landmark ECJ decisions, this paper discusses whether the politicization hypothesis can help to explain this development. The politicization hypothesis posits that ECJ judges make their decisions based on the political interests of either the countries they come from or the parties they sympathize with. The party-based variant of the hypothesis does not seem to have any explanatory power. Similarly, the country-based variant delivers no systematic explanation that could supersede alternative explanations. However, the country-based variant fits quite well with some of the cases observed. I conclude that while situationally motivated acts of politicization may actually occur at the ECJ, which does not imply that the judicial code is being totally replaced by political considerations. Zusammenfassung In der rechtswissenschaftlichen, politologischen und soziologischen Fachliteratur ist unumstritten, dass der Europäische Gerichtshof (EuGH) das europäische Recht als „Motor der Integration“ expansiv interpretiert und damit faktisch Integrationspolitik betreibt. Das Papier diskutiert anhand von zehn Richtungsentscheidungen des EuGH, ob die Politisierungshypothese einen Beitrag zur Erklärung dieses Umstands leisten kann. Die Hypothese besagt, dass EuGH-Richter ihre Entscheidungen auf Grundlage von länderspezifischen oder parteipolitischen Interessen fällen. Der parteienbezogenen Variante der Hypothese scheint keine Erklärungskraft zuzukommen. Auch die länderbezogene Variante vermag keine systematische Erklärung der EuGH-Rechtsfortbildung zu leisten, die an die Stelle konkurrierender Deutungen treten könnte. Auf ausgewählte Fälle aber passt die länderbezogene Hypothese recht gut. Auf Grundlage der vorgefundenen Ergebnisse formuliere ich die These, dass situative Akte der Politisierung des EuGH möglich erscheinen, ohne dass der rechtliche Code bei der Entscheidungsfindung damit vollständig und dauerhaft vom politischen Code verdrängt würde.
    Keywords: European Court of Justice; European Court of Justice; law; European law; subsidiarity; supremacy; political science
    Date: 2010–04–27
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:erp:mpifgx:p0087&r=ger
  3. By: Deimel, Ingke; Böhm, Justus; Schulze, Birgit
    Abstract: --
    Date: 2010
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:daredp:1002&r=ger
  4. By: Schat, Hans-Dieter; Jäger, Angela
    Abstract: --
    Date: 2010
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fisidp:23&r=ger

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