nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2010‒02‒05
eight papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen

  1. Analyse der Übertragung US-amerikanischer Schocks auf Deutschland auf Basis eines FAVAR By Eickmeier, Sandra
  2. Die volkswirtschaftliche Bedeutung des Accounting By Christian Keuschnigg
  3. Energieeffizienz in der Produktion: Wunsch oder Wirklichkeit? Energieeinsparpotenziale und Verbreitungsgrad energieeffizienter Techniken By Schröter, Marcus; Weißfloch, Ute; Buschak, Daniela
  4. Produktionsverlagerung und Rückverlagerung in Zeiten der Krise: Entwicklungen und Treiber von Produktionsverlagerungen und Rückverlagerungen im deutschen Verarbeitenden Gewerbe By Kinkel, Steffen; Maloca, Spomenka
  5. Das Glück und Unglück von Studierenden aus Ost- und Westdeutschland: Ergebnisse einer Befragung in Ilmenau, Bochum und Hamburg By Dewenter, Ralf; Haucap, Justus; Kuchinke, Björn A.
  6. Methodologische Grundlagen einer Evaluation von Wettbewerbspolitik By Hüschelrath, Kai
  7. Zum 'Warum' und 'Wie' der Erhebung von (genetischen) 'Biomarkern' in sozialwissenschaflichen Surveys By Jürgen Schupp; Gert G. Wagner
  8. Entstehungsbedingungen und Gestaltungsformen von Public-Private-Partnerships als Ausgestaltungsform strategischer Forschungskooperationen zwischen Wissenschaftseinrichtungen und Unternehmen in Deutschland By Fischer, Martin; Wolf, Björn

  1. By: Eickmeier, Sandra
    Abstract: Die vorliegende Arbeit untersucht, wie sich Angebots-, Nachfrage- und geldpolitische Schocks aus den Vereinigten Staaten auf Deutschland übertragen. Dabei wird ein so genanntes factor-augmented vector autoregressive model (FAVAR) auf einen neu zusammengestellten Datensatz mit mehr als 200 deutschen Variablen zwischen 1976 und 2008 angewandt. Die Studie untersucht nicht nur die Übertragung US-amerikanischer Schocks auf das deutsche Bruttoinlandsprodukt mit Hilfe einer Impuls-Antwort-Analyse sondern auf eine Vielzahl weiterer Variablen, die die verschiedenen Transmissionskanäle abbilden. Die Arbeit berücksichtigt insbesondere disaggregierte Handelsvariablen, welche den Handel Deutschlands mit unterschiedlichen Ländern beziehungsweise Regionen abbilden. Dies erlaubt eine detaillierte Analyse des Handelskanals. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Übertragung US-amerikanischer Schocks auf bestimmte Branchen, darunter der Maschinenbau und die Automobilindustrie, die von der globalen Finanzkrise besonders stark negativ betroffen waren. Mittels einer historischen Zerlegung wird schließlich der Beitrag US-amerikanischer Schocks zum jüngsten Abschwung in Deutschland abgeschätzt. --
    Keywords: International business cycles,factor models,trade,financial market integration
    JEL: F1 F4 C3 C5
    Date: 2009
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:bubdp1:200935&r=ger
  2. By: Christian Keuschnigg
    Abstract: Der Beitrag betrachtet Accounting als Instrument der Unternehmenskontrolle, welches Informationsasymmetrien zwischen Unternehmern und kontrollierenden Eigentümern auf der einen Seite und externen Anspruchsgruppen wie passive Anteilseigner und Fremdkapitalgeber auf der anderen Seite abbaut. Bessere Information engt den Spielraum des Unternehmers für Fehlverhalten und Übervorteilung externer Kapitalgeber und anderer Anspruchsgruppen ein. Dies fördert die Bereitschaft, neues Kapital und andere Inputs für das Unternehmen bereitzustellen. Anhand der Ergebnisse der empirischen Unternehmens- und Wachstumsforschung wird diskutiert, wie besseres Accounting die Finanzierungsbeschränkung von Unternehmen auflockert und in der Rechtsformwahl Kapitalgesellschaften gegenüber Personenunternehmen begünstigt. In der Wachstumsforschung zeigt sich, dass Länder mit besseren Accounting-Standards ein signifikant höheres Wachstum aufweisen. Damit werden gute Accounting-Standards zu einem wachstumsfördernden Aspekt der institutionellen Qualität eines Landes
    Keywords: Accounting, Unternehmenskontrolle, Finanzierungsbeschränkungen, Rechtsformwahl, Wachstum
    JEL: G34 K22 M41 M42
    Date: 2010–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:usg:dp2010:2010-03&r=ger
  3. By: Schröter, Marcus; Weißfloch, Ute; Buschak, Daniela
    Abstract: Langfristig steigende Energiekosten, der bereits eingesetzte Klimawandel und knapper werdende Ressourcen lassen die Energieeffizienz in der Produktion mehr und mehr zu einem strategisch wichtigen Thema im Verarbeitenden Gewerbe werden. Insgesamt schätzen die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes ihr Energieeinsparpotenzial auf 15% ein. Besonders Betriebe aus dem Fahrzeugbau und der Elektroindustrie sehen noch großes Potenzial zur Reduzierung des Energieverbrauchs in ihrer Produktion. Zur Erschließung des Einsparpotenzials ist der Einsatz von Effizienztechnologien notwendig. Gleichzeitig ist es auch wichtig, dass Betriebe energetische Schwachstellen in der Produktion erkennen und bei der Auswahl von Technologien den Energieverbrauch berücksichtigen. Es konnte gezeigt werden, dass Betriebe, die durch den Einsatz von Umweltkennzahlensystemen eine bessere Transparenz ihrer Stoff- und Energieverbräuche besitzen, verstärkt auf den Einsatz von Energieeffizienztechnologien setzen. Auch Betriebe, die bei Investitionsentscheidungen nicht nur die entstehenden Anschaffungsausgaben ins Kalkül ziehen, sondern die über die gesamte Lebensdauer entstehenden Kosten berücksichtigen, haben Energieeffizienztechnologien in ihrer Produktion vergleichsweise häufig implementiert. --
    Date: 2009
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fisibu:51&r=ger
  4. By: Kinkel, Steffen; Maloca, Spomenka
    Abstract: Produktionsverlagerungen ins Ausland sind auf den niedrigsten Stand seit 15 Jahren gesunken. Lediglich 9 Prozent der deutschen Industriebetriebe haben von 2007 bis Mitte 2009 Teile ihrer Produktion ins Ausland verlagert. In der aktuellen Wirtschaftskrise scheinen die Unternehmen vorrangig bestrebt zu sein, ihre Kapazitäten an bestehenden Standorten zusammenzuhalten. Gleichzeitig blieb das Niveau der Rückverlagerungen an den deutschen Standort stabil, sodass in der Zwischenzeit auf jeden dritten Verlagerer ein Rückverlagerer kommt. Hauptgrund für Rückverlagerungen sind Qualitätsprobleme, an Relevanz gewonnen haben insbesondere die Lohndynamik sowie die mangelnde Verfügbarkeit und Fluktuation qualifizierter Fachkräfte im Zielland. An Attraktivität eingebüßt haben die neuen EU-Mitgliedsländer. Produktionsverlagerungen dorthin haben merklich ab-, Rückverlagerungen zugenommen. Dagegen haben China und das restliche Asien als Verlagerungsziel auch für mittelständische Unternehmen weiter zugelegt - wenngleich auch Rückverlagerungen von dort inzwischen ein messbares Phänomen sind. --
    Date: 2009
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fisibu:52&r=ger
  5. By: Dewenter, Ralf; Haucap, Justus; Kuchinke, Björn A.
    Abstract: --
    Date: 2009
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:tuiedp:65&r=ger
  6. By: Hüschelrath, Kai
    Abstract: Im Jahre 2005 fand im Rahmen eines OECD Policy Roundtables ein intensiver Meinungsaustausch der Mitgliedsstaaten zu dem Thema 'Evaluation of the Actions and Resources of the Competition Authorities' statt. Eine wesentliche Erkenntnis der Gespräche bestand in der Feststellung, dass [c]onsiderable work remains to be done to refine the methodologies used to evaluate the effectiveness of completed competition policy interventions (OECD, 2005,. S. 10). Obwohl seit der Formulierung dieser Arbeitsvorgabe erst einige Jahre vergangen sind, so hat die Bedeutung der Evaluation von Wettbewerbspolitik seitdem deutlich zugenommen - sowohl im wissenschaftlichen Bereich als auch im Bereich der Umsetzung in der Praxis. Die Schwerpunkte der Arbeiten lagen dabei allerdings nicht so sehr auf einer methodologischen Strukturierung und Aufbereitung der gesamten Problemstellung, sondern eher in der Verfeinerung bzw. Überprüfung bestimmter Methoden, der Betrachtung ausgewählter Fallstudien sowie der Umsetzung staatlicher Vorgaben der Qualitätskontrolle bzw. Rechenschaftspflichten. Vor diesem Hintergrund verfolgt dieser Beitrag nicht nur das Ziel einer Identifikation und Charakterisierung genereller methodologischer Bausteine einer Politikevaluation, sondern er beabsichtigt vor allem eine Einordnung der Erkenntnisse bestehender wettbewerbspolitischer Arbeiten in den geschaffenen methodologischen Rahmen vorzunehmen. Diese Vorgehensweise erlaubt nicht nur eine systematische Darstellung der methodologischen Überlegungen bestehender Studien, sondern ermöglicht gleichzeitig eine Identifikation von Problemen bei der Evaluation von Wettbewerbspolitik und somit die Ableitung von Forschungsbedarf. --
    Keywords: Wettbewerbspolitik,Evaluation,Kartelle,Horizontale Fusionen
    JEL: K21 L40
    Date: 2009
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:zewdip:09084&r=ger
  7. By: Jürgen Schupp; Gert G. Wagner
    Abstract: Diese Anmerkungen verfolgen zwei bescheidene Ziele: (1.) über den Überblicks-Beitrag von Behrens (2010) hinaus zu verdeutlichen, warum das Erheben von ‚Biomarkern‘ bis hin zu ‚Gen-Informationen‘ für die Soziologie wichtig ist, und (2.) über erste Erfahrungen bei der Erhebung von Gen-Material in einem bevölkerungsrepräsentativen Survey kurz zu berichten.
    Date: 2010
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwsop:diw_sp260&r=ger
  8. By: Fischer, Martin; Wolf, Björn
    Abstract: --
    Date: 2009
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fisifr:r82009&r=ger

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