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on German Papers |
By: | Simon Fietze; Elke Holst; Verena Tobsch |
Abstract: | In Deutschland sind Frauen in Führungspositionen unterrepräsentiert. Je höher die Hierarchiestufe desto geringer ist ihr Anteil unter den Führungskräften. Nur 2,5 Prozent der Vorstandsmitglieder der Top-200 Wirtschaftsunternehmen in Deutschland sind weiblich. Zahlreiche Studien untersuchen Einflussfaktoren auf die Karriere in Abhängigkeit z.B. von Humankapital und anderen "objektiven" Faktoren. Unsere Untersuchung geht darüber hinaus und bezieht auch Persönlichkeitseigenschaften mit ein. Die Studie basiert auf dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP), einer repräsentativen Wiederholungsbefragung von mehr als 20.000 Personen. Verglichen werden Führungskräfte mit anderen Angestellten in der Privatwirtschaft. Die bivariate Betrachtung der als Big Five bekannten fünf Persönlichkeitsmerkmale und der Risikobereitschaft bei der eigenen beruflichen Karriere bestätigen zunächst, dass sich Führungskräfte in ihrer Selbsteinschätzung deutlich von sonstigen Angestellten unterscheiden und auch zwischen Frauen und Männern zum Teil signifikante Differenzen bestehen.Werden jedoch weitere Einflussgrößen, wie Humankapitalausstattung, soziale Herkunft sowie das individuelle Lebens- und Arbeitsumfeld zur Erklärung des Einnehmens einer Führungsposition in das Schätzmodell mit einbezogen, lassen sich zwischen Frauen und Männern keine statistisch signifikanten Unterschiede im Effekt der Persönlichkeitsdimensionen mehr nachweisen. Die geringeren Karrierechancen für Frauen gehen vielmehr auf Unterschiede in der Bedeutung der Berufserfahrung (Entwertung durch Unterbrechungen), der geleisteten Überstunden und hinsichtlich des ausgeübten Berufs (Segregation am Arbeitsmarkt) zurück. Dennoch mögen Persönlichkeitseigenschaften durchaus eine Rolle spielen, aber eher indirekt - reflektiert durch Unterschiede in den entscheidenden Einflussfaktoren auf die Karriere wie Berufserfahrung, lange Wochenarbeitszeiten und Berufswahl (Segregation am Arbeitsmarkt). |
Keywords: | Personality, gender, career, leadership |
JEL: | J16 M12 |
Date: | 2009 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwsop:diw_sp220&r=ger |
By: | Elena Biewen; Gerd Ronning; Martin Rosemann |
Abstract: | Eines der wichtigsten Verfahren zur Anonymisierung von Betriebs- und Unternehmensdaten ist die stochastische Überlagerung. Ihr Einsatz zur Sicherstellung der faktischen Anonymität der Einheiten eines Datensatzes führt jedoch zu inkonsistenten Schätzungen von linearen Panelmodellen und macht die Verwendung von Korrekturverfahren erforderlich. Dieser Beitrag befasst sich mit der Instrumentvariablen-Schätzung (IV-Schätzung) eines linearen Panelmodells mit Individualeffekten und überprüft die Eignung der IV-Methode zur Korrektur der Verzerrung. Als Instrumente werden (a) eine verzögerte Variable, (b) die Differenz von verzögerten Variablen und (c) eine zusätzlich anonymisierte Variable getestet. Wir kommen zum Ergebnis, dass lediglich das letzte Instrument in konsistenten IV-Schätzern resultiert. |
Keywords: | Instrumentvariablen-Schätzung, additive und multiplikative stochastische Überlagerungen, Anonymisierung von Paneldaten |
JEL: | C01 C13 C23 |
Date: | 2009–09 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iaw:iawdip:53&r=ger |
By: | Patricia Deflorin (Institute for Strategy and Business Economics, University of Zurich); Helmut Dietl (Institute for Strategy and Business Economics, University of Zurich); Maike Scherrer-Rathje (Institute for Technology Management, University of St. Gallen) |
Abstract: | Das simultane Streben nach Innovation und Effizienz lösen Unternehmen oftmals durch die organisatorische Trennung von Forschung und Entwicklung (F&E) und Produktion. Diese traditionellen Wertschöpfungs¬netzwerke stoßen aufgrund von Koordinations¬problemen vermehrt an ihre Grenzen. Das Konzept der Leitfabrik als organisatorischer Intermediär stellt eine geeignete Möglichkeit dar, diese Koordinationsprobleme zu überwinden. Dieser Beitrag zeigt auf, dass die Etablierung einer Leitfabrik vor allem dann erfolgreich ist, wenn der wissensökonomische Reifegrad tief ist und die Unternehmen eine Adaptionsstrategie verfolgen. |
Keywords: | Leitfabrik, Wertschöpfungsnetzwerk, Innovation, Effizienz |
Date: | 2009–10 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iso:wpaper:0108&r=ger |
By: | Wolfgang Karl Härdle; Christian Friedrich Wolfgang Kirchner |
Abstract: | Die Krise der internationalen Finanzmärkte hat die allgemeine Wahrnehmung für die in diesen Märkten inhärenten Risiken merklich verändert. Glaubten manche Anleger in den Boomphasen der Finanzmärkte, dass sich eine hohe Kapitalrendite mit geringem Risiko verbinden ließe, wenn man nur die Finanzprodukte entsprechend gestaltete, hat sich diese Wahnvorstellung zwischenzeitlich verflüchtigt. Will man vernünftig mit diesen Risiken umgehen, ist es notwendig, diese quantifizieren zu können. Hier gilt es, eine Reihe methodischer Probleme zu bewältigen, da sich einfache statistische Methodiken als nicht adäquat für die vielschichtigen Finanzmarktrisiken erweisen. Die Vielschichtigkeit dieser Risiken hat in den letzten Jahrzehnten zugenommen, insbesondere seitdem hypothekengesicherte Darlehen in verbriefter und verpackter Form auf Finanzmärkten abgesetzt wurden. Der Fokus der folgenden Ausführungen liegt bei der Quantifizierung der Risikoeinschätzungen, und zwar unter Beachtung von Wahrnehmungsproblemen, wie sie in der modernen Verhaltensökonomik erörtert werden. Daneben werden aber auch Probleme des demographischen Risikos angesprochen. |
Keywords: | pricing kernels, risk aversion, risk neutral density |
JEL: | B23 C14 G32 K22 |
Date: | 2009–10 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:hum:wpaper:sfb649dp2009-045&r=ger |
By: | Pfarr, Christian; Schneider, Udo |
Abstract: | In 2001, the voluntary additional Riester pension scheme was implemented in Germany. Financial subsidies should incentivize people to increase their private pension savings. In this paper, we hypothesize that these publicly subsidized savings mainly replace existing not subsidized savings and that supplier induced demand is an important factor. Using data from the Socio-economic Panel we analyze the key determinants in the choice of a Riester-pension. We find greater participation of those who already have life insurance or other public subsidied savings. Furthermore, we show that a contact with an insurance agent in the previous year is a major factor for the possession of a Riester-pension. |
Keywords: | Riester-Rente; Demografie; angebotsinduzierte Nachfrage; Mitnahmeeffekt. |
JEL: | H31 D12 J38 |
Date: | 2009–10–12 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:pra:mprapa:17759&r=ger |
By: | Sebastian Dullien (Fachhochschule für Technik und Wirtschaft, Berlin); Christiane von Hardenberg |
Abstract: | The study examines public statements by German politicians and economic policy advisors on questions of deregulation. The period covered stretches from the former chancellor Gerhard Schröder's speech on the Agenda 2010 reform package in early 2003 until the beginning of the financial crisis in 2007. Based on the citations found, an index is created with which one can measure the degree of support for cutting back the government's influence on the economy. According to this index, economic policy advisors have been pushing much harder for deregulation than the large majority of German politicians. Among politicians, those of the FDP have been most in favor of cutting back the government's influence, followed by the CDU/CSU politicians. Interestingly, some of the CDU/CSU politicians have been less in favor of deregulation than prominent Social Democrats. |
Date: | 2009 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:studie:02-2009&r=ger |
By: | Siegrun Brink (Schumpeter School of Business and Economics, Bergische Universität Wuppertal) |
Abstract: | This paper reviews the impact of legitimacy on new ventures and explores the overlap between two similar constructs, legitimacy and reputation. A positive organizational reputation can be crucial to successful venture development. Building on the idea that reputation is socially constructed, this paper depicts reputation as the outcome of the process of legitimation. In this context the study investigates the influence of venture capital and the relationship among venture capital finance and venture’s reputation. Results of the empirical study reveal a correlation between venture capital finance and the organizational reputation and legitimation of start-ups. |
Keywords: | Legitimation, Legitimität, Reputation, Institutionalismus, Venture Capital |
Date: | 2009–10 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:bwu:schdps:sdp09010&r=ger |
By: | Volker Meinhardt; Katja Rietzler; Rudolf Zwiener (Macroeconomic Policy Institute (IMK) at Hans Boeckler Foundation, Duesseldorf) |
Abstract: | The study provides an empirical analysis of the effects of cyclical fluctuations - including those of the current economic crisis - on revenues and expenditures of the German public pay-as-you-go pension system on the one hand. On the other hand the pension reforms of the most recent decade are scrutinised in terms of their repercussions on the business cycle. Special emphasis is placed on the gradual reduction of the public pension level and the subsidisation of private fully funded so-called "Riester" pension schemes. For the analysis the authors develop an econometric model of the public pension system and integrate it into the IMK's existing macro model of the German economy. The analysis shows several weaknesses of the current public pension formula. Firstly, it should not include the effects of short-time working on the aggregate of gross wages and salaries per employee. Otherwise the current extensive use of short-time working to avoid unemployment will first reduce pensions and then raise them again. Secondly, the time lag between cyclical changes and their repercussions on the expenditures of the pension system could be further increased to improve the stabilising effects of the pension system on the business cycle. And thirdly, the pension system's provisions for revenue fluctuations should be raised in order to avoid increasing contributions in a severe and protracted crisis. A separate section of the study deals with the cyclical effects of private households' increased savings for old age. To a significant extent the increase of the savings ratio since the beginning of this decade is due to the "Riester" reforms and has retarded growth and employment. |
Date: | 2009 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:studie:03-2009&r=ger |
By: | Michaela Kreyenfeld (Max Planck Institute for Demographic Research, Rostock, Germany); Sylvia Zühlke; Kerstin Schmidtke |
Abstract: | The German microcensus is a rotating panel in which respondents are interviewed once per year for four years in a row. Recently, the microcensus panel 1996-1999 has been made available for scientific usage. This paper discusses the potential of the microcensus panel for inves-tigations in the field of fertility research. In the first part of the paper, we demonstrate how the data can be transformed into spell format so that event history models can be applied. Respondents become “under observation” when they are interviewed for the first time in 1996. The “risk set” are female respondents aged 16-38 who are childless at first interview. They contribute exposure time to our investigation until the last interview is conducted or have a first child. Based on this data set up, we have estimated a first birth model. Estimates are very much in line with previous findings on fertility behavior in Germany. But even though that our first investigations provide reasonable results, there are several shortcomings of the data, which we also discussed: First, fertility histories are not surveyed in the microcensus. As others have done before, we have reconstructed fertility careers of female respondents based on the ages and numbers of the children who live in the same family unit. This procedure gives fairly good results for female respondents who are below age 39 at time of interview. Older respondents, and therefore fertility at higher ages, cannot be investigated with this data. A second drawback is that there are no monthly employment histories available. However, information on the employment status at time of interview can be used. We assumed here that the employment status that we measure at time of interview is fixed for the period of twelve months after interview. This is a very strong assumption for some indicators, such as unemployment. However, for other employment indicators (such as whether the person is working in a public or private enterprise, whether the working contract is term-limited or not) this assumption should not be problematic. A third downturn of the data is panel-attrition. The microcensus is a household-survey. When respondents leave the household, they are not surveyed any longer. This involves that panel-attrition is related to residential mobility. In a ‘sensitivity analysis’ we show that panel attrition does not seem to bias our investigations. The paper concludes with a critical discussion on the scope and limits of the microcensus panel for fertility investigations. |
JEL: | J1 Z0 |
Date: | 2009–10 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:dem:wpaper:wp-2009-024&r=ger |