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on Central and Western Asia |
Issue of 2022‒07‒18
three papers chosen by |
By: | Seufert, Günter |
Abstract: | Vor seiner Reise in den türkisch besetzten Norden der Insel am 20. Juli 2021 kündigte der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan eine 'frohe Botschaft' für die nur von der Türkei anerkannte Türkische Republik Nordzypern (TRNZ) an. Spekulationen schossen ins Kraut, der Präsident werde zum 47. Jahrestag der türkischen Invasion verkünden, Aserbaidschan, Pakistan oder Kirgistan stünden bereit, diplomatische Beziehungen mit der TRNZ aufzunehmen. Doch Erdoğan gab lediglich den Bau eines pompösen Präsidentenpalastes bekannt, der einem künftigen, unabhängigen 'Zyperntürkischen Staat' angemessen sein soll. Noch schreckt der türkische Präsident also davor zurück, seinen Worten von der internationalen Anerkennung der TRNZ Taten folgen zu lassen. Doch der Besuch zeigt, dass Ankara auf die endgültige Teilung der Insel hinarbeitet - und außerdem, dass in Nordzypern einzig und allein Erdoğan das Sagen hat. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:532021&r= |
By: | Willem THORBECKE; Ahmet SENGONUL |
Abstract: | The Turkish lira depreciated by 200% against the U.S. dollar and the euro between 2012 and 2022. We investigate how depreciations affect Turkish imports, exports, and stock prices. We find that depreciations cause large decreases in imports but do not stimulate exports. We also find that they decrease stock prices for most sectors of the Turkish economy. In spite of the weak currency, economic growth in Turkey has remained resilient during the COVID-19 pandemic and the beginning of the Russia-Ukraine war. A stronger lira can strengthen this resilience by increasing the purchasing power of Turkish residents and the profitability of Turkish firms. |
Date: | 2022–05 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:eti:dpaper:22043&r= |
By: | Seufert, Günter |
Abstract: | Verglichen mit der letzten Wahl zum Bundestag 2017 hat die Türkei im diesjährigen Wahlkampf kaum eine Rolle gespielt. Doch die zurzeit relativ entspannte Atmosphäre zwischen Berlin und Ankara und die damit zusammenhängende geringe Prominenz der Türkei im deutschen Wahlkampf bedeuten nicht, dass die Gestaltung der zukünftigen Türkeipolitik ein leichtes Unterfangen wäre. Ankara stellt eine ganze Reihe von Forderungen an die Europäische Union (EU). Die Zusammenarbeit in der Flüchtlingsfrage soll fortgesetzt und die Zollunion mit der EU vertieft werden. Die türkische Regierung will außerdem in europäische Konsultationen einbezogen werden. Hier muss sich die neue Bundesregierung positionieren. Doch die Türkei ist kein leichter Partner, und um zu einer regelbasierten Kooperation zu kommen, müssen Berlin und Brüssel ihrerseits klare Bedingungen formulieren, zum Beispiel für die Migrations- und die Rüstungszusammenarbeit. Zudem müssen sie entscheiden, wie das künftige Verhältnis der Türkei zu Europa gestaltet werden soll. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:652021&r= |