nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2025–09–22
thirty-one papers chosen by
Roberto Cruccolini, Ludwig-Maximilians Universität München


  1. Steuerleitfaden für Arbeitnehmervertreter*innen im Aufsichtsrat: Arbeitshilfen für Aufsichtsräte By Strupp, Tobias
  2. Künstliche Intelligenz: Wie lassen sich Wachstumspotentiale freisetzen? By Meyer, Tim
  3. Handwerk als Vertrauensgut - ein theoretischer Rahmen zur experimentellen Forschung By Meub, Lukas; Reher, Leonie; Erlei, Alexander; Beuchel, Sebastian
  4. Höhere Effizienz, mehr Komfort? Der (unbeabsichtigte) Rebound-Effekt bei der Raumtemperatur By Henger, Ralph; Moeller, Simon
  5. Neue US-Zölle auf Stahl- und Aluminiumprodukte: Schlimmer als gedacht By Sultan, Samina; Matthes, Jürgen
  6. Qualitätssicherung in der betrieblichen Praxis: Planung und Gestaltung von Ausbildung am Beispiel des Berufs Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement By Sabbagh, Helena; Biebeler, Hendrik
  7. Generation Frühstart-Rente By Malmendier, Ulrike; Schaffranka, Claudia; Schwarz, Milena
  8. Anti-Foreign-Bias: Irrationale Ablehnung der Globalisierung? By Enste, Dominik; Lorbacher, Benedict; Potthoff, Jennifer
  9. Sondervermögen Infrastruktur und Klimaneutralität: Bund investiert nur wenig zusätzlich By Beznoska, Martin; Burstedde, Alexander; Hentze, Tobias
  10. Der Beitrag freier Erfinderinnen zur Patentaktivität in Deutschland By Haag, Maike; Kohlisch, Enno; Koppel, Oliver
  11. Games-Branche: Wissens- und Technologietransfer in die deutsche Wirtschaft By Büchel, Jan; Engler, Jan; Mertens, Armin
  12. WSI-Arbeitskampfbilanz 2024: Arbeitskämpfe zwischen Inflation und Transformation By Janssen, Thilo; Dribbusch, Heiner; Schulten, Thorsten
  13. Nur 3 % Spielraum: Warum der Bundeshaushalt reformiert werden sollte - und wie By Schuster, Florian; Sigl-Glöckner, Philippa
  14. Engpass Breitbandversorgung: Mehr als 60 Prozent der Unternehmen fühlen sich beeinträchtigt By Büchel, Jan; Engels, Barbara; Schmitz, Edgar
  15. Der Einfluss von beruflicher Ähnlichkeit und Arbeitsmarktbedingungen auf Berufswechsel: Eine exemplarische Analyse von 31 Berufen für den Ausbau erneuerbarer Energien By Risius, Paula; Quispe Villalobos, Valeria; Malin, Lydia; Arndt, Franziska; Mertens, Armin; Engler, Jan
  16. Entgeltfortzahlung bei Krankheit kostet 82 Milliarden Euro By Pimpertz, Jochen
  17. Deutlicher Stellenrückgang in IT-Berufen: Besonders für hochqualifizierte Experten By Tiedemann, Jurek
  18. Kanada im Visier der Großmächte: Welche Optionen verbleiben für die EU? By Gerards Iglesias, Simon; Hüther, Michael
  19. Kontrollüberzeugung und Einkommen: Wer glaubt, die Kontrolle zu haben, verdient mehr By von Witzendorff, Anna; Enste, Dominik
  20. BA-BIBB-IAB-Bewerberstudie zum Ausbildungsmarkt: Ausbildungssuchende ohne Kontakt zur Arbeitsagentur und Geflüchtete sind oft im Nachteil (The BA-BIBB-IAB Applicants' Study on the Apprenticeship Market: People Looking for an Apprenticeship that do not Keep Contact with the Employment Agency as well as Refugees are Often at a Disadvantage) By Ertl, Hubert; Fitzenberger, Bernd; Anger, Silke; Christ, Alexander; Christoph, Bernhard; Gei, Julia; Holleitner, Julia; Keßler, Catie; Leber, Ute; Schels, Brigitte; Seegers, Marco
  21. Industrielle Abwärme urbaner Produktionsstandorte als Potential für die Wärmewende: Eine Analyse mit Fokus auf Baden Württemberg, Bayern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen By Angstmann, Marius; Meyer, Kerstin; Gärtner, Stefan
  22. Erarbeitung der Grundlagen zur Entwicklung eines opto-sensorischen Messsystems zur produktionsnahen Bestimmung von flüchtigen Terpenen aus Holzprodukten By Majer, Sarah; Boelhauve, Patrick; Hasch, Joachim; Ohlmeyer, Martin
  23. Gesamtliste zum VHB Rating 2024 By Dilger, Alexander
  24. Trotz Krise: Die meisten Beschäftigten halten ihren Arbeitsplatz für sicher By Schäfer, Holger; Seele, Stefanie
  25. Die Bereitschaft zu längeren Arbeitszeiten ist hoch - wenn die Bedingungen stimmen By Schäfer, Holger; Stettes, Oliver
  26. Zwischen Relevanz und Kritik: Der Journal Impact Factor in der Berufsbildungsforschung By Rödel, Bodo
  27. Wood for Good – Kontextbezogene gemisch- und konzentrationsabhängige Auswirkungen flüchtiger organischer Verbindungen verschiedener Holzarten auf neurophysiologische Prozesse und die chemosensorische Informationsverarbeitung des Menschen By Butter, Katja; Hucke, Christine Ida; Gallus, Viviane; van Thriel, Christoph; Ohlmeyer, Martin
  28. Importabhängigkeit der USA von der EU: Eine detaillierte Bestandsaufnahme By Sultan, Samina; Matthes, Jürgen
  29. Stichprobe der Integrierten Arbeitsmarktbiografien Regionalfile (SIAB-R) 1975 - 2023 By Schmidtlein, Lisa; Schmucker, Alexandra; Vom Berge, Philipp
  30. Heterogene Entwicklungspfade dezentralisierter Tarifsysteme in der EU: Agency der Tarifparteien in Reaktion auf arbeitspolitische Reformen seit der Eurokrise am Beispiel von Spanien und Griechenland By Westerheide, Jule; Matuschek, Ingo; Kleemann, Frank
  31. In memoriam Ulrich Fehl, Hans-Günter Krüsselberg & Jochen Röpke: Das Wirken dreier Vertreter der Marburger Ordnungsökonomik By Heine, Klaus; Mause, Karsten; Schnellenbach, Jan

  1. By: Strupp, Tobias
    Abstract: Mit dem Steuerleitfaden stellt die Hans-Böckler-Stiftung Arbeitnehmervertreter*innen in Aufsichtsräten eine Handlungshilfe zur steuerlichen Behandlung ihrer Aufsichtsratsvergütung gemäß dem Einkommens- und Umsatzsteuerrecht zur Verfügung. Die Arbeitshilfe thematisiert neben allen wesentlichen Fragen zur Behandlung von Einnahmen und Ausgaben der Aufsichtsratstätigkeit auch praxisnahe Beispiele zur korrekten Aufstellung der jährlichen Steuererklärung. Zudem werden aktuelle gesetzliche Neuerungen wie die Grundsätze zur Feststellung einer umsatzsteuerlichen Unternehmerschaft und die Pflicht zum Empfang und zur Archivierung von E-Rechnungen behandelt.
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:imumbp:325488
  2. By: Meyer, Tim
    Abstract: Die Verbreitung von Künstlicher Intelligenz (KI) schreitet immer schneller voran. Vor allem das Aufkommen generativer KI, die die Fähigkeit hat, menschliches Denken und Handeln zu imitieren, führt zu völlig neuen technischen Anwendungsmöglichkeiten und kann zu weitreichenden Veränderungen des Wirtschaftssystems beitragen. Ebenso sind - unter der Voraussetzung einer flächendeckenden Verbreitung der Technologie sowie attraktiven Rahmenbedingungen - in Zukunft spürbare Produktivitäts- und Wachstumspotentiale möglich. Damit die gesamtwirtschaftlichen Potentiale genutzt und Deutschland bei der Entwicklung sowie Anwendung von KI im internationalen Vergleich nicht den Anschluss verliert, müssen bestehende Entwicklungshemmnisse in den Bereichen KI-Regulierung, digitale Infrastruktur, Gründungsumfeld und Kapitalzugang für junge Unternehmen sowie Defizite bei digitalen Kompetenzen abgebaut werden, ohne dabei neue Subventionstöpfe zu schaffen.
    Keywords: Künstliche Intelligenz, Technischer Fortschritt, Wirtschaftswachstum, Produktivitätsentwicklung, Institutionelle Infrastruktur, Deutschland
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:smwarg:325498
  3. By: Meub, Lukas; Reher, Leonie; Erlei, Alexander; Beuchel, Sebastian
    Abstract: Das Handwerk befindet sich in einem tiefgreifenden Prozess der digitalen Transformation, der sowohl Leistungsangebote als auch Marktstrukturen nachhaltig verändert. Diese Entwicklungen erzeugen einen erheblichen Forschungsbedarf für ein "Handwerk der Zukunft". Die vorliegende Studie beschreibt das Konzept der Vertrauensgütermärkte und begründet, warum dieses einen in der Verhaltensökonomik etablierten und theoretisch tragfähigen Analyserahmen für den Handwerksmarkt der Zukunft bietet. Vertrauensgütermärkte erfassen die Informationsasymmetrie zu Gunsten von Experten (Handwerkern) gegenüber den Kunden, welche häufig auch nach Leistungserbringung nicht oder nur unzureichend die Qualität der Leistung beurteilen können. So können die Wirkungen von Verhaltensänderungen der Betriebe und der Kunden sowie institutioneller und marktlicher Veränderungen präzise analysiert werden. Zukünftig von besonderem Forschungsinteresse ist der Bereich der Digitalisierung im Kontext der Konsumenteninformation, in dem große Veränderungen und potenziell tiefgreifende Verschiebungen der Informationsasymmetrien zugunsten der Konsumenten zu erwarten sind. Beispielsweise steigt der Informationsgrad der Kunden durch KI-Tools, die Einholung zweiter Meinungen wird erleichtert, und Bewertungen zu Experten können breit geteilt werden. Gleichwohl ist die Wirkung der Digitalisierung auf die Informationslage der Experten bisher wenig erforscht, obwohl das daraus resultierende Investitions- und Innovationsverhalten für zukünftige Handwerksmärkte entscheidend sein dürfte. Vor diesem Hintergrund leitet die Studie vier zentrale Forschungsfelder ab: (1) die Entscheidungsrolle des Kunden im Kontext der digitalen Transformation und ihre heterogenen Effekte auf Marktprozesse im Handwerk, (2) die Dynamik technologischer Investitionen und Adaptionen von Handwerkern, insbesondere unter dem Einfluss algorithmischer Empfehlungen, (3) das Explorationsverhalten im Sinne von "learning by doing-using-interacting" und seine Implikationen für Qualitätssicherung und Informationsasymmetrien sowie (4) die Gestaltung regulatorischer Anforderungen, um Transparenz, Verlässlichkeit und Vertrauen in einem sich rasch wandelnden Marktumfeld zu gewährleisten.
    Keywords: Handwerk, Vertrauensgüter, Verhaltensökonomik, Digitalisierung, Verbraucherinformation, Deutschland
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifhfob:325478
  4. By: Henger, Ralph; Moeller, Simon
    Abstract: Die Steigerung der Energieeffizienz im deutschen Wohnimmobilienbestand ist eine zentrale Säule der Wärmewende und trägt maßgeblich zur Reduzierung des Wärmebedarfs bei. Eine Erhöhung der technischen Effizienz geht aber meist mit einer Veränderung des Verbrauchsverhaltens und damit geringeren als erwarten Einsparungen einer, unter anderem aufgrund höherer Innentemperaturen. Dieses Phänomen wird allgemein als Rebound-Effekt interpretiert. Anhand von Messdaten aus einem aktuellen Forschungsprojekt zeigt dieser Beitrag, wie Raumtemperaturen und Effizienzstandards zusammenhängen und diskutiert verschiedene Ursachen und Lösungsansätze.
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:324895
  5. By: Sultan, Samina; Matthes, Jürgen
    Abstract: Zwar betreffen die neuen US-Zölle auf Stahl- und Aluminiumprodukte nur eine geringe Zahl von Waren. Doch dahinter steht ein beträchtlicher Wert. Zudem sind viele Waren aus den Kernbereichen der Industrie darunter. Diese stehen für fast 9 Prozent der gesamten US-Importe aus Deutschland. Bei Maschinen und Apparaten aus Deutschland sind es sogar 27 Prozent. Aber die USA schaden sich auch selbst, da viele der betroffenen Waren nur schwer ersetzbar sein dürften.
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:325845
  6. By: Sabbagh, Helena; Biebeler, Hendrik
    Abstract: Die vorliegende Studie arbeitet für den Beruf Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement heraus, welche Instrumente und Verfahren Betriebe im Ausbildungsprozess einsetzen, um eine gelingende Ausbildung zu gewährleisten. Die Untersuchung ermöglicht einen Einblick in die konkrete Ausgestaltung und Nutzung von Planungs- und Gestaltungshilfen in der Ausbildungspraxis. Darunter fallen - neben den verbindlichen Elementen betrieblicher Ausbildungsplan und Berichtsheft - weitere freiwillige Evaluierungs- und Feedbackmaßnahmen. In der Studie wurden 238 Telefoninterviews mit Ausbildungsverantwortlichen und 13 betriebliche Fallbeispiele zum Beruf Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement ausgewertet. Dabei werden die drei Ausbildungsbereiche Handwerk, Industrie und Handel sowie öffentlicher Dienst miteinander verglichen.
    Keywords: Betriebliche Berufsausbildung, Kaufmann für Büromanagement, Ausbildungsplanung, Ausbildungskonzeption, Ausbildungsnachweis, Qualitätssicherung, Ausbildungsbereich, Vergleich, Fallbeispiel, Befragung
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:bibbfb:325328
  7. By: Malmendier, Ulrike; Schaffranka, Claudia; Schwarz, Milena
    Abstract: Deutschland steht vor großen Herausforderungen in der Altersvorsorge: steigende Beiträge und sinkende Rentenniveaus in der Gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) treffen auf eine lückenhafte private Altersvorsorge. Die Riester-Rente, einst als zentrales Reforminstrument gestartet, hat Schwächen: zu komplex, zu teuer, zu renditeschwach - und gerade einkommensschwache Haushalte erreicht sie häufig nicht. Das Ergebnis ist eine doppelte Vorsorgelücke: Viele Haushalte sparen überhaupt nicht privat für das Alter, und diejenigen, die es tun, investieren selten am Kapitalmarkt. Im internationalen Vergleich halten deutsche Haushalte einen ungewöhnlich großen Teil ihres Vermögens unverzinst auf Bankkonten oder in Versicherungen, während renditestärkere Anlageformen wie Aktien oder Fonds gemieden werden. Besonders Haushalte mit niedrigen Einkommen und geringem Vermögen bleiben damit von den deutlich höheren Erträgen des Kapitalmarkts ausgeschlossen. Dies ist nicht allein eine Frage finanzieller Möglichkeiten, sondern auch von mangelnder Erfahrung und fehlendem Vertrauen in den Kapitalmarkt. Um die Alterssicherung für künftige Generationen auf eine breitere Basis zu stellen, plant die Bundesregierung die Einführung einer sogenannten Frühstart-Rente. Ein kapitalgedecktes Altersversorgungssystem, das bereits im frühen Kindesalter mit staatlichen Einzahlungen beginnt. Ziel ist es, nicht nur die finanzielle Vorsorge zu stärken, sondern auch frühzeitig praktische Kapitalmarkterfahrung zu erlangen. Wer den Kapitalmarkt schon in jungen Jahren erlebt, lernt Chancen und Risiken aus erster Hand kennen, entwickelt ein Verständnis für langfristiges Investieren und baut Vertrauen auf. Forschungsergebnisse zeigen: Positive Erfahrungen können das Finanzverhalten über Jahrzehnte prägen und die Aktienkultur nachhaltig fördern. Der vorliegende Beitrag analysiert das Konzept der Frühstart-Rente, seine wirtschaftlichen Potenziale, politischen und administrativen Herausforderungen sowie die notwendige bildungspolitische Begleitung und erarbeitet sechs zentrale Empfehlungen zur Umsetzung. Dabei wird deutlich: Die Frühstart-Rente allein kann die strukturellen Probleme der Altersvorsorge nicht lösen. Sie könnte jedoch ein zentraler Baustein sein, um einen nachhaltigen Wandel in der Kapitalmarktkultur Deutschlands einzuleiten - vorausgesetzt, sie wird so ausgestaltet, dass alle Kinder von ihr profitieren können und kostentreibende Garantieprodukte, bürokratische Antragsverfahren sowie intransparente Produktlandschaften konsequent vermieden werden.
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:svrwwp:325827
  8. By: Enste, Dominik; Lorbacher, Benedict; Potthoff, Jennifer
    Abstract: Die durch die Globalisierung bedingte Abwanderung von Arbeitsplätzen ins Ausland wird in der Bevölkerung oftmals als ungerecht empfunden, obwohl der internationale Handel in den letzten Jahrzehnten gerade in Deutschland für Wachstum und Wohlstand gesorgt hat. Woher kommt die Ablehnung und ist sie per se irrational?
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:325841
  9. By: Beznoska, Martin; Burstedde, Alexander; Hentze, Tobias
    Abstract: Trotz milliardenschwerer Förderprogramme bleibt die digitale Infrastruktur ein Nadelöhr für die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands. Mehr als 60 Prozent der Unternehmen berichten von Einschränkungen durch eine mangelhafte Breitbandversorgung.
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:325844
  10. By: Haag, Maike; Kohlisch, Enno; Koppel, Oliver
    Abstract: Die Anzahl der von natürlichen Personen angemeldeten Patente ist seit Jahren rückläufig und hat 2022 mit 2.160 einen neuen Tiefststand erreicht - ein Viertel des Ausgangswerts zur Jahrtausendwende. Trotz dieses widrigen Umfelds zeichnen Erfinderinnen inzwischen für jede zehnte freie Erfindung verantwortlich.
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:324905
  11. By: Büchel, Jan; Engler, Jan; Mertens, Armin
    Abstract: Die Games-Branche entwickelt innovative Technologien, die auch von Unternehmen aus anderen Branchen genutzt werden können. Beispiele sind Virtual Reality oder 3D-Visualiserungen von Maschinen, Prozessen oder Gebäuden. Deshalb sind Kompetenzen im Zusammenhang mit Spieleentwicklung auch in Unternehmen außerhalb der Games-Branche gefragt.
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:324903
  12. By: Janssen, Thilo; Dribbusch, Heiner; Schulten, Thorsten
    Abstract: 2024 zählte das WSI 286 Arbeitskämpfe und damit 26 weniger als 2023, als insgesamt 312 von Streiks begleitete Tarifkonflikte notiert wurden. Gleichwohl verblieb die Konflikthäufigkeit im langjährigen Vergleich auf hohem Niveau. Das vom WSI geschätzte rechnerische Arbeitskampfvolumen lag 2024 mit 946.000 arbeitskampfbedingt ausgefallenen Arbeitstagen deutlich unter dem des Vorjahres, obwohl die Zahl der Streikteilnehmer*innen mit 912.000 gegenüber 857.000 Streikenden 2023 deutlich größer war. Ein wesentlicher Grund für diese gegenläufige Entwicklung liegt darin, dass es in der Metall- und Elektroindustrie, die 2024 das Streikgeschehen quantitativ dominiert hat, zwar sehr breite Warnstreikwellen gab, die einzelnen Arbeitsniederlegungen jedoch im Schnitt wesentlich kürzer als im Vorjahr ausfielen. Das Jahr 2025 begann mit teils spektakulären Arbeitsniederlegungen in vielen Bereichen des öffentlichen Dienstes des Bundes und der Kommunen. Da in den meisten großen Industriebranchen 2025 keine Tarifverhandlungen stattfinden, wird das laufende Arbeitskampfjahr wieder stärker von den Dienstleistungsbereichen geprägt sein.
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsirep:325847
  13. By: Schuster, Florian; Sigl-Glöckner, Philippa
    Abstract: Der frei verfügbare Teil des Bundeshaushalts liegt nur noch bei rund 25 Prozent und könnte in zehn Jahren auf drei Prozent sinken. Haupttreiber: steigende Zinsausgaben und wachsende Sozialtransfers. Einzelne Kürzungen reichen nicht aus. Ohne grundlegende Reform droht ein unflexibler Haushalt. Finanzielle Handlungsfähigkeit gibt es dann nur noch über Sondervermögen, die jedesmal mit Zweidrittelmehrheit verabschiedet werden müssen. Unsere Handlungsempfehlungen: • Subventionsbedarfe für Haushalte und Unternehmen reduzieren, indem man mehr Menschen in gute Arbeit bringt und mehr Unternehmen profitabel werden • Haushaltsstruktur reformieren, indem Rapid Reviews zu einzelnen Ausgabenbereichen durchgeführt werden, um möglichst viele Effizienzen zu heben • Schuldenbremse reformieren, denn auch ein reformierter Haushalt passt nicht in den Rahmen der heutigen Schuldenregel, weshalb mit entweder im permanenten Ausnahmezustand regiert oder die Schuldenbremse reformiert
    Keywords: Bundeshaushalt, Wachstum, Arbeitsmarkt
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dzimps:325319
  14. By: Büchel, Jan; Engels, Barbara; Schmitz, Edgar
    Abstract: Trotz milliardenschwerer Förderprogramme bleibt die digitale Infrastruktur ein Nadelöhr für die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands. Mehr als 60 Prozent der Unternehmen berichten von Einschränkungen durch eine mangelhafte Breitbandversorgung.
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:325843
  15. By: Risius, Paula; Quispe Villalobos, Valeria; Malin, Lydia; Arndt, Franziska; Mertens, Armin; Engler, Jan
    Abstract: Für die Energiewende werden in unterschiedlichen Berufen Fachkräfte dringend gesucht: Allein in den 31 für die vorliegende Studie betrachteten energierelevanten Berufen konnten im Jahr 2024 knapp 119.000 der insgesamt knapp 185.000 offenen Stellen nicht besetzt werden. Damit liegt die Stellenüberhangsquote der rechnerisch nicht besetzbaren Stellen bei 64 Prozent. Das bedeutet, dass für knapp zwei von drei offenen Stellen in diesen energierelevanten Kernberufen keine entsprechend qualifizierten Fachkräfte verfügbar sind. Unter den diskutierten Lösungsvorschlägen zur Fachkräftesicherung gewinnt die Debatte um Berufswechsel und die damit verbundenen Potenziale angesichts der derzeit wieder steigenden Arbeitslosenzahlen zunehmend an Relevanz. Etwa 62, 5 Prozent der im Jahr 2023 neu begonnenen sozialversicherungspflichtigen Tätigkeiten in den untersuchten Berufen entfielen auf Berufswechsler, die vorher eine andere Tätigkeit ausgeübt hatten. Dies verdeutlich das bereits realisierte Ausmaß der vorhandenen Berufswechselpotenzialen für die Fachkräftesicherung und die damit verbundene Flexibilität von Unternehmen und Beschäftigten bei Rekrutierung, Bewerbung und Stellenbesetzung. Die vorliegende Studie widmet sich der Fragestellung, inwieweit die anhand von Kompetenzüberschneidungen gemessene Ähnlichkeit von Berufen mit einer höheren Zahl an Berufswechseln einhergeht und diese begünstigt. Zur Messung der beruflichen Ähnlichkeit wurde mithilfe von Big-Data-Methoden und unter Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) eine eigene Maßzahl entwickelt, die die berufliche Ähnlichkeit anhand von Überschneidungen der Kompetenzanforderungen zwischen Berufspaaren quantifiziert. Darüber hinaus werden ergänzend berufsspezifische Kenngrößen aus der Arbeitsmarktstatistik berücksichtigt, um weitere relevante Einflussfaktoren auf die Wechselentscheidung von Arbeitgebern und -nehmern zu modellieren. Die Ergebnisse zeigen, dass eine hohe inhaltliche berufliche Ähnlichkeit Berufswechsel positiv beeinflusst: Aus Herkunftsberufen, deren Kompetenzprofile einem der betrachteten Einmündungsberufe stärker ähneln, wechseln - anteilig gemessen an der Zahl zur Verfügung stehenden Beschäftigten mit einer entsprechenden Tätigkeit im Herkunftsberuf - mehr Personen in den jeweiligen Einmündungsberuf. Regressionsanalysen zeigen darüber hinaus, dass auch die formale Ähnlichkeit von Berufen definiert durch die Klassifikation der Berufe relevant ist: Es finden mehr Wechsel zwischen Berufen statt, die dort näher beieinander liegen. Dies trifft für die ausgewählten akademisch geprägte Berufe weniger stark zu als für die Ausbildungsberufe im gewählten Berufe-Set. Die Generalisierbarkeit der Ergebnisse ist durch die Fokussierung auf die ausgewählten energierelevanten Einmündungsberufe begrenzt und nicht ohne Weiteres auf andere Berufe übertragbar. Für Politik und Unternehmen lassen sich aus den Ergebnissen spezifische Handlungsempfehlungen ableiten. Grundsätzlich konnte gezeigt werden, dass Unternehmen offen für Berufswechsler sind. Die Vermutung liegt nahe, dass dies für Berufe mit Fachkräfteengpässen und steigendem Fachkräftebedarf stärker ausgeprägt sein dürfte als für andere. Um die Potenziale geeigneter Berufswechsler noch stärker zu heben, können Unternehmen in Stellenanzeigen darauf hinweisen, dass auch Bewerbungen von Personen erwünscht sind, die nur einen Teil der Kompetenzanforderungen für die Stelle erfüllen und aus anderen Tätigkeitsfeldern kommen. Diese Bemühungen können Akteure wie die Bundesagentur für Arbeit unterstützen, indem sie Kompetenzüberschneidungen zum ausgeschriebenen Stellenprofil besser sichtbar machen. Zur Überbrückung fehlender Kompetenzen sollten außerdem Qualifizierungsbausteine wie Teilqualifikationen weiter gestärkt werden. Es ist daher zu begrüßen, dass im Koalitionsvertrag der Bundesregierung angekündigt wird, die Jobcenter für die Eingliederung mit ausreichenden Mitteln auszustatten, und die Vermittlung in Arbeit zu stärken.
    Abstract: Germany urgently needs skilled workers in various professions for the energy transition: in the 31 energyrelated professions considered in this study, almost 119, 000 of the total 185, 000 vacancies could not be filled in 2024. This means that the surplus quota of positions that mathematically cannot be filled is 64 percent. In other words, there are no suitably qualified skilled workers available for almost two out of three vacancies in these relevant occupations for the expansion of renewable energies. In view of the current rise in unemployment figures, the debate on occupational changes and their potential is becoming increasingly relevant for securing skilled workers. In 2023, around 62.5 percent of new social insurance-contributing jobs in the examined occupations were taken up by people who had previously been employed in other occupations. This illustrates the relevance of occupational change. This study examines the extent to which the similarity of occupations measured on overlapping competencies is associated with and promotes occupational changes. To measure occupational similarity, a metric was developed using big data methods. It quantifies occupational similarity based on overlaps in skill requirements between pairs of occupations. In addition, occupation-specific parameters from labor market statistics are considered to model other relevant factors influencing the occupational changes. The results show that a high degree of occupational similarity positively affects occupational change: more people switch to a new occupation if the skill profiles of their original and new occupation are more similar. Regression analyses also show that the formal similarity of occupations as defined by the classification of occupations is also relevant: there are more changes between occupations that are closer to each other in the classification. This applies less to the academic professions than to the vocational training occupations in the set of selected occupations. The generalization of the results is limited due to the focus on relevant occupations for the expansion of renewable energies. Specific recommendations for policy makers and companies can be derived from the results. It has been shown that companies are generally open to occupational changers. To further increase the potential of suitable occupational changes, companies can indicate in job advertisements that they also welcome applicants who only meet some of the competence requirements for the position or come from similar fields. These efforts can be supported by the Federal Employment Agency by making overlaps in competences with the advertised job profile more visible. To bridge skills gaps, qualification modules such as partial qualifications should also be further strengthened.
    Keywords: Erneuerbare Energie, Berufswahl, Berufswechsel, Erwerbsverlauf, Deutschland
    JEL: J62 J24 Q43
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:325499
  16. By: Pimpertz, Jochen
    Abstract: Für ihre erkrankten Mitarbeiter mussten die Arbeitgeber im Jahr 2024 geschätzt 82 Milliarden Euro aufbringen. Diese Summe übertrifft die Aufwendungen für das Krankengeld um das Vierfache und entspricht gut einem Viertel aller Aufwendungen der Gesetzlichen Krankenversicherung. Zu dem Anstieg hat auch der hohe Krankenstand beigetragen.
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:324904
  17. By: Tiedemann, Jurek
    Abstract: IT-Fachkräfte sind essenziell für die Digitalisierung, die digitale Transformation sowie die Umsetzung innovativer Projekte. Doch seitdem die deutsche Wirtschaft ihren Schwung verloren hat, sinkt gesamtwirtschaftlich die Nachfrage nach IT-Personal rasant - insbesondere nach hochqualifizierten Experten. Dies gilt allerdings nicht für alle Branchen: In der "Rechts- und Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung" ist die Zahl der offenen Stellen zuletzt gegen den Trend angestiegen.
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:324897
  18. By: Gerards Iglesias, Simon; Hüther, Michael
    Abstract: Kanada gilt häufig als einer der wenigen verbliebenen Wertepartner Europas in der Welt. Nachdem Kanada von Trumps Zöllen sowie geopolitischen Drohgebärden betroffen ist, wird eine engere Partnerschaft mit der EU betont, insbesondere für die wirtschaftliche Diversifizierung. Doch den kanadischen Rohstoffsektor dominiert ausgerechnet China. Europa ist geopolitisch kaum noch handlungsfähig, wenn es nicht endlich strategisch agiert.
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:324896
  19. By: von Witzendorff, Anna; Enste, Dominik
    Abstract: Eine innovative Wirtschaft braucht Menschen, die an ihre eigene Gestaltungskraft glauben. Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und strukturellen Wandels zeigt sich: Eine ausgeprägte internale Kontrollüberzeugung - also das generelle Vertrauen in die Wirksamkeit des eigenen Handelns - ist eng mit Erfolg verknüpft: Ein ausgeprägter Glaube an die eigene Einflussnahme auf das Geschehen korreliert stark mit einem höheren Einkommen.
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:324894
  20. By: Ertl, Hubert (BIBB); Fitzenberger, Bernd (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Anger, Silke (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Christ, Alexander (BIBB); Christoph, Bernhard (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Gei, Julia (BIBB); Holleitner, Julia (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Keßler, Catie (BIBB); Leber, Ute (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Schels, Brigitte (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany ; Paris Lodron Universität Salzburg); Seegers, Marco (BIBB)
    Abstract: "Data of the current BA-BIBB-IAB Applicants' Study show that people that look for an apprenticeship position and broke contact with the Federal Employment Agency (BA) during their search are – just as are young refugees – less likely to take up a course of education that qualifies them for a job. While the outcomes for both groups are somewhat comparable, the reasons for these outcomes are not. For those breaking contact with the BA, disadvantages prevail even after controlling for structural differences. In contrast, for refugees the differences to the rest of the population largely disappear once structural factors as e.g. school certificates and regional characteristics are controlled for. Therefore, e.g. measures allowing to catch up on school certificates might be particular useful for this group." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Keywords: IAB-Open-Access-Publikation
    Date: 2025–09–10
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabkbe:202518
  21. By: Angstmann, Marius; Meyer, Kerstin; Gärtner, Stefan
    Abstract: Industrielle Abwärme wird häufig als ein Baustein der urbanen Wärmewende genannt. Bisher fehlen jedoch räumliche Analysen zu den Potentialen urbaner Industrieunternehmen. Die "Plattform für Abwärme" ermöglicht erstmals eine umfassende Standortanalyse in Deutschland. Unsere Analyse in vier Bundesländern zeigt das Potenzial zur Integration urbaner Produktionsbetriebe in die kommunale Wärmeplanung. Es zeigen sich jedoch regionale Unterschiede hinsichtlich der Branchenstruktur und Entfernung zu Wohngebieten.
    Keywords: migrant entrepreneurship, sense of belonging, community, entrepreneurial ecosystems
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:325840
  22. By: Majer, Sarah; Boelhauve, Patrick; Hasch, Joachim; Ohlmeyer, Martin
    Abstract: Die verstärkte Nutzung von Holz als nachhaltigen Baustoff bietet ein erhebliches Potenzial zur Reduktion der CO₂-Emissionen im Bauwesen. Gleichzeitig stellt die natürliche Variabilität von Holzprodukten, insbesondere deren flüchtige organische Verbindungen (VOCs), eine Herausforderung für die Raumluftqualität dar. Monoterpene wie »-Pinen und 3-Caren dominieren die Emissionen von Kiefernholz und stehen im Fokus aktueller Forschung zur Bewertung und Reduktion von VOC-Emissionen und -Expositionen. Die standardisierte Vorgehensweise zur Analyse von Emissionen, die auf der Prüfkammermethode gemäß DIN EN 16516:2017 basiert, ist zeitaufwändig. In vorliegenden Projektbericht wird dargestellt, dass die Nahinfrarot-Spektroskopie (NIR) in Verbindung mit multivariaten Analysemethoden eine effiziente und präzise Alternative bieten kann. Die Ergebnisse zeigen, dass mit der NIR-Technologie zuverlässige Vorhersagemodelle für Terpenemissionen aus Kiefernholz erstellt werden konnten. Für »-Pinen und 3-Caren wurden dabei kreuzvalidierte Korrelationskoeffizienten von R²CV = 0, 77 erzielt, was auf eine gute Modellgüte hinweist. Die mittlere Abweichung der Kreuzvalidierung (RMSECV) betrug 1.257 μg/m³ für »-Pinen und 1.232 μg/m³ für 3-Caren. Diese Modelle ermöglichen eine schnelle Bewertung der Produktemissionen, wobei die Modellgenauigkeit insbesondere bei mittleren und höheren Konzentrationen überzeugt. Einschränkungen bestehen jedoch in niedrigen Konzentrationsbereichen, was die Anwendung der Methode in solchen Fällen begrenzt. Die Anwendbarkeit auf Holz-Materialien wie Strands (lange, schlanke Späne), die zur Herstellung von OSB verwendet werden, zeigte sich aufgrund von Transmissionseffekten und der hohen spektralen Variabilität als problematisch. Um die Technologie für Holzwerkstoffe nutzbar zu machen, sind weiterentwickelte Kalibrationsansätze erforderlich. Insgesamt stellt die NIR-Technologie eine vielversprechende Ergänzung zu bestehenden Analysemethoden dar und eröffnet neue Perspektiven für die nachhaltige Verarbeitung von Holzprodukten...
    Abstract: The increased use of wood as a sustainable building material offers significant potential for reducing CO₂ emissions in the construction sector. At the same time, the natural variability of wood products, particularly their volatile organic compounds (VOCs), poses challenges for indoor air quality. Monoterpenes such as »-pinene and 3-carene dominate the emissions of pine wood and are the focus of current research aimed at assessing and reducing VOC emissions and exposure. The standardized approach to emission analysis, based on the chamber method according to DIN EN 16516:2017, is time-consuming. This project report demonstrates that near-infrared spectroscopy (NIR), combined with multivariate analytical methods, can provide an efficient and precise alternative. The results show that reliable predictive models for terpene emissions from pine wood could be developed using NIR technology. For »-pinene and 3-carene, cross-validated correlation coefficients of R²CV = 0.77 were achieved, indicating good model quality. The mean deviation in cross-validation (RMSECV) was 1, 257 μg/m³ for »-pinene and 1, 232 μg/m³ for 3-carene. These models enable a rapid evaluation of product emissions, with model accuracy performing particularly well at medium and higher concentrations. However, limitations exist in the lower concentration range, which restricts the applicability of the method in such cases. The applicability to wood materials such as strands (long, thin chips) used for the production of OSB, proved problematic due to transmission effects and high spectral variability. To make the technology usable for woodbased materials, advanced calibration approaches are required.Overall, NIR technology represents a promising complement to existing analytical methods and opens up new perspectives for the sustainable processing of wood products...
    Keywords: NIR-Spektroskopie, VOC, Terpene, Kiefernholz, NIR-spectroscopy, VOC, terpenes, pine wood
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtire:325822
  23. By: Dilger, Alexander
    Abstract: VHB Rating 2024 ist ein intersubjektives Rating von BWL-Zeitschriften und Nachfolger von VHB-JOURQUAL 3 von 2015. Allerdings wurden bislang nur Teilratings von den 18 wissenschaftlichen Kommissionen des VHB veröffentlicht. Es wird beschrieben, wie daraus eine Gesamtliste gebildet wurde, die sich im Anhang findet.
    Abstract: VHB Rating 2024 is an intersubjective rating of business journals and the successor to VHB-JOURQUAL 3 from 2015. However, only partial ratings have been published so far by the 18 scientific commissions of the VHB. It is described how these ratings were compiled into a comprehensive list, which can be found in the appendix.
    Keywords: Betriebswirtschaftslehre, Ranking, Rating, VHB, Zeitschriften
    JEL: I23 M00 Y10
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:umiodp:325486
  24. By: Schäfer, Holger; Seele, Stefanie
    Abstract: Die allgemeine Arbeitsmarktlage verschlechtert sich - das ist sowohl objektiv aus den Daten ablesbar als auch subjektiv die Wahrnehmung der Beschäftigten. Hinsichtlich ihrer individuellen Arbeitsmarktlage ist die Mehrheit der Beschäftigten dagegen optimistisch.
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:324906
  25. By: Schäfer, Holger; Stettes, Oliver
    Abstract: Entgegen der allgemeinen Wahrnehmung, dass Beschäftigte in Deutschland eher eine Verkürzung ihrer Arbeitszeit anstreben, ergeben Befunde aus der IWBeschäftigtenbefragung, dass sich eine Mehrheit von 77 Prozent eine Verlängerung ihrer Arbeitszeit vorstellen kann - wenn die Voraussetzungen gegeben sind.
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:325842
  26. By: Rödel, Bodo
    Abstract: Der Journal Impact Factor (JIF) ist eine zentrale, aber umstrittene Metrik in der Wissenschaft. Die Publikation informiert grundlegend zum Thema JIF und geht dabei auch auf seine Entstehungsgeschichte ein. Außerdem wird die Kritik am JIF dargestellt. Neben diesem Überblick werden Ergebnisse einer BIBB-Umfrage zur Wahrnehmung des JIF in der Berufsbildungsforschung präsentiert. Diese zeigen eine ambivalente Haltung: Während der JIF als wichtig für die Reputation und Karriere anerkannt wird, wird seine Aussagekraft über die Qualität einzelner Arbeiten kritisch hinterfragt.
    Keywords: Journal Impact Factor, JIF, Journal Ranking, wissenschaftliches Publizieren, Berufsbildungsforschung, Impact und Qualität wissenschaftlicher Forschung, Zitationen, Reputation, h-Index, CiteScore
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:bibbfb:325320
  27. By: Butter, Katja; Hucke, Christine Ida; Gallus, Viviane; van Thriel, Christoph; Ohlmeyer, Martin
    Abstract: Spezifische Konzentrationsprofile flüchtiger organischer Verbindungen (VOC) werden vom menschlichen Geruchssinn unterschiedlich wahrgenommen und verursachen entweder angenehme oder unangenehme Empfindungen und es können sensorische Reizungen auftreten. Ziel dieses Vorhabens war die Bewertung der Wirkung von VOC Konzentrationen verschiedener Hölzer hinsichtlich olfaktorischer Effekte auf die allgemeine sensorische Wahrnehmung und charakteristischer Muster im Elektroenzephalogramm (EEG). Diese rein chemische Darstellung von Holz wird von kongruenten und inkongruenten visuellen Hinweisen begleitet. Erforscht wurden die Wirkungen typischer VOCs von Holz auf neurophysiologische Prozesse und weitere chemosensorische Effekte. Im ersten Arbeitspaket wurde die multisensorische Integration von Geruchsreizen im Kontext von Holz untersucht, während das zweite Arbeitspaket detaillierte Untersuchungen zu den Effekten von Holz-VOCs in verschiedenen Konzentrationen umfasste, um sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf Gesundheit und Befinden zu erfassen. Im Rahmen eines weiteren Arbeitspaketes wurde untersucht, inwieweit sich die Geruchsbewertung von Holzprodukten durch unterschiedlichen visuellen Kontext und Vorinformationen verändern...
    Abstract: Specific concentrations of volatile organic compounds (VOCs) are perceived differently by the human sense of smell, causing either pleasant or unpleasant sensations and potentially leading to sensory irritations. The objective of this project was to evaluate the effects of VOC profiles and concentrations of various woods on overall sensory perception and characteristic patterns in the electroencephalogram (EEG). This purely chemical representation of wood was accompanied by congruent and incongruent visual cues. The study investigated the effects of typical wood VOCs on neurophysiological processes and other chemosensory effects. The first work package examined the multisensory integration of olfactory stimuli in the context of wood, while the second work package included detailed studies on the effects of VOCs from wood at different concentrations to capture both positive and negative impacts on health and well-being. As part of another work package, the extent to which the odour evaluation of wood products is influenced by different visual contexts and prior information was investigated...
    Keywords: Geruchswirkung, Kontext, EEG, chemosensorische Effekte, bizyklische Terpene, Innenraumluftqualität, odour effect, context, EEG, chemosensory effects, bicyclic terpenes, indoor air quality
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtire:325821
  28. By: Sultan, Samina; Matthes, Jürgen
    Abstract: Vor dem Hintergrund des Zollkonflikts mit den USA untersucht dieser Report die Importabhängigkeit der USA von der EU und von Deutschland. Dazu wird die US-Warenhandelsstatistik auf der detaillierten 10-Steller-Ebene verwendet. Die Analyse zeigt, dass die USA eine relevante Importabhängigkeit von der EU aufweisen und diese nach einem starken Anstieg inzwischen sogar höher ist als die von China. Zudem ist die US-Importabhängigkeit von der EU für fast 180 als strategisch einstufbare Warengruppen anhaltend hoch.
    Abstract: Against the backdrop of the tariff dispute with the US, this report examines the US's dependence on imports from the EU and Germany. To this end, US merchandise trade statistics at the detailed 10-digit level are used. It is shown that the US's dependence on imports from the EU is significant and that, following a sharp increase, this dependence is now even higher than the US's dependence on imports from China. In addition, US dependence on imports from the EU has been continuously high for the last five years in almost 180 product groups that can be classified as strategic.
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:325830
  29. By: Schmidtlein, Lisa (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Schmucker, Alexandra (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Vom Berge, Philipp (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: "This data report describes the “Regional File” of the Sample of Integrated Labour Market Biographies (SIAB-R) 1975 – 2023. This dataset represents the factual anonymous version of the Sample of Integrated Labour Market Biographies (SIAB) and may be transmitted to scientific research institutions after concluding a use agreement with the IAB." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Keywords: Stichprobe der Integrierten Arbeitsmarktbiografien ; Datensatzbeschreibung ; 10.5164/IAB.SIAB-R7523.de.en.v1
    Date: 2025–07–23
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:202506(de)
  30. By: Westerheide, Jule; Matuschek, Ingo; Kleemann, Frank
    Abstract: Der Artikel untersucht heterogene Entwicklungspfade dezentralisierter Tarifsysteme nach den einschneidenden arbeitspolitischen Reformen in den EU-Mitgliedsstaaten in der Eurokrise (2010-2012) anhand der kontrastierenden Fallbeispiele Spanien und Griechenland - zwei stark wirtschaftlich und tarifpolitisch betroffenen südeuropäische Staaten. Während in Spanien das Regulationsinteresse der Arbeitgeberverbände und die institutionelle Verankerung der Gewerkschaftsverbände den Sozialen Dialog bewahren, gelingt es in Griechenland aufgrund der Zersplitterung der Verbände und der Hostilität der Arbeitgeberverbände gegenüber Gewerkschaften nicht mehr, die Erosion des Tarifvertragssystems aufzuhalten. Auf Basis von Interviews mit Vertreter:innen der jeweiligen Tarifparteien sowie der Analyse von Positionspapieren und Sekundärliteratur wird die Agency der Verbände - konkreter ihre interessenpolitischen Strategien und ihre insitutionellen wie organisatorischen Machtressourcen - als Einflussgröße der länderspezifischen Tarifverhandlungspraxis diskutiert. Der Artikel plädiert für eine systematische Berücksichtigung der Agency der Interessenverbände in den industriellen Beziehungen in nationalspezifischen Settings bei homogenen EU Policies.
    Abstract: A decade after the drastic labor policy reforms in the EU member states following the Euro crisis (2010-2012), this article examines heterogeneous trajectories of decentralized collective bargaining systems in the EU by contrasting the case studies of Spain and Greece - two southern European states that are strongly affected by collective bargaining policies. While in Spain the regulatory interest of the employers' associations and institutional resources of the trade union associations preserve the social dialogue, in Greece, the erosion of the collective bargaining system is ongoing due to the fragmentation of trade unions and the hostility of employers' associations toward trade unions. Based on interviews with representatives of the respective bargaining parties as well as analysis of position papers and secondary literature, the article discusses the agency of the associations - specifically the interest-driven strategies and institutional and organizational power resources - as a factor influencing country-specific collective bargaining practices. The article argues for a systematic consideration of the agency of interest groups in industrial relations in nation-specific settings with homogeneous EU policies.
    Keywords: Tarifsysteme, Deregulation in der EU, Gewerkschafts- und Arbeitgeberverbände, vergleichende Studie, collective bargaining, deregulation in the EU, trade unions and employer bodies, comparative studies
    JEL: P52 J52 J51 L51 J31
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:udesoz:325835
  31. By: Heine, Klaus; Mause, Karsten; Schnellenbach, Jan
    Abstract: Zwischen 2018 und 2020 verstarben drei prägende Vertreter der Marburger Schule der Ordnungsökonomik$dUlrich Fehl, Hans-Günter Krüsselberg und Jochen Röpke. Zwar verfolgten die drei unterschiedliche Forschungsschwerpunkte, jedoch hatten sie auch eine Reihe von Gemeinsamkeiten. Insbesondere teilten sie ein prozedurales Verständnis des Marktes. Sie interessierten sich für Wettbewerb und Unternehmertum. Und sie bemühten sich um eine wirtschaftspolitische Schwerpunktsetzung, die sowohl ordnungspolitisch orientiert als auch an praktisch relevanten Problemen orientiert war. In diesem Beitrag werden die drei Forscher, die viele Generationen von Studierenden geprägt haben, gemeinsam gewürdigt.
    Abstract: Between 2018 and 2020, three influential representatives of the Marburg School of Ordoliberalism passed away$dUlrich Fehl, Hans-Günter Krüsselberg, and Jochen Röpke. While the three pursued different research focuses, they shared several commonalities. In particular, they embraced a procedural understanding of the market and were interested in competition and entrepreneurship. They sought to prioritize economic policy that was both grounded in regulatory principles and oriented toward contemporary problems of economic policy. This article honors the three researchers who shaped many generations of students by having a retrospective look at their achievements.
    Keywords: Marburger Schule, Kapitaltheorie, Innovation, Wettbewerb, Ordnungspolitik, Marburg Economics, Capital Theory, Innovation, Entrepreneurship, ConstitutionalEconomics
    JEL: B25 B31 D02 O15 O30
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:aluord:325824

This nep-ger issue is ©2025 by Roberto Cruccolini. It is provided as is without any express or implied warranty. It may be freely redistributed in whole or in part for any purpose. If distributed in part, please include this notice.
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